8 Tipps für umweltfreundliches Campen
Wer die Natur für zukünftige Camper erhalten möchte, sollte versuchen, umweltfreundlicher zu campen.
Egal, ob du ein wildes Campingabenteuer suchst oder du dich beim Glamping verwöhnen lassen möchtest, eine der schönsten Sachen am Camping und dazu noch eine, die gar nichts kostet, ist, dem Alltagsstress zu entkommen und die Natur zu genießen. Doch hat auch der kostenfreie Aufenthalt in der Natur oft seinen Preis, wenn nicht für den Geldbeutel, dann für den Planeten. Für uns Camper ist die Natur wichtig, ohne sie, gibt es im Camping keinen Sinn. Daher sollten wir darauf achten, die Kosten für die Umwelt zu senken, die unsere Ausflüge mit sich bringen. Zum Glück gibt es einige ziemlich einfache Änderungen, die wir alle zu diesem Zweck vornehmen können! Hier sind acht Tipps, die sich für jede Reise umsetzen lassen.
Umweltfreundlicher Camping Urlaub - 8 Tipps
1. Leicht Packen
Packen mag nicht nach etwas klingen, das einen Einfluss auf die Umwelt hat, doch macht das Gewicht, dass man im Camper mit sich schleppt, einen großen Bestandteil der Treibstoffkosten aus. Der Inhalt des Gepäcks kann zusätzlich auch nachhaltigere Alternativen enthalten. So muss man beispielsweise nicht für jede Reise neue kleine Toilettenartikel kaufen, wie Mini-Duschgelflaschen oder Seifen, sondern kann einfach bereits angebrochene Flaschen verwenden oder sie zumindest in wiederverwendbare Reisebehälter umfüllen.
2. Fahrt Entschleunigen
Moderne Reisemobile werden mit dem Gedanken gebaut, Treibstoffverbrauch zu senken und die Reise nachhaltiger zu gestalten. Wer jedoch keinen Neuwagen hat oder noch mehr Umweltfreundlichkeit wünscht, kann auch einfach die Geschwindigkeit anpassen. Um weniger Benzin zu verbrauchen, fährt man am besten durchgehend auf ungefähr derselben Geschwindigkeit und verlangsamt und beschleunigt langsamer. Wer in der Gruppe reist, tut gut daran, so wenig Fahrzeuge wie möglich zu verwenden. Auch Züge und Reisebusse sind gute Alternativen. Eine kürzere Reise bedeutet auch weniger Emissionen und eine umweltfreundlichere Reise: Informier dich daher mal über die spannenden Urlaubsziele in deiner Nähe, bevor du eine Reise um die Welt planst!
3. Umweltfreundlich Übernachten
Camping ist eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten, in den Urlaub zu fahren. Natürlich gibt es viele Variationen, wie nachhaltig ein bestimmter Urlaub ist, aber immer mehr Campingplätze setzen auf ihre Umweltverträglichkeit und nutzen als Resultat Solarenergie oder legen Gemüsegärten an. Es gibt auch Services online, die sich explizit mit umweltfreundlichem Camping beschaffen. Es lohnt also, im Voraus über die Zielregion zu recherchieren!
4. Fahrrad Mitbringen
Radfahren macht nicht nur Spaß, ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern tut auch etwas für die Umwelt. Autos sind auf Kurzstrecken mit vielen Geschwindigkeitsänderungen weniger effizient, beispielsweise bei Fahrten in und um die Stadt. In manchen Fällen kommt man mit dem Fahrrad sogar schneller in die nächste Stadt als mit dem Auto und kann fast überall parken. Außerdem können Sie die Gegend gründlicher erkunden als mit einem Auto, und da Sie weniger Benzin verbrauchen, können Sie das gesparte Geld für andere Veranstaltungen und Aktivitäten verwenden. Wenn Ihr Ausflugsziel zu weit ist oder das Wetter schlecht ist, nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel und lassen Sie Ihr Auto oder Wohnmobil auf dem Campingplatz stehen.
5. Nichts Verschwenden
Es ist nicht schwer, sich beim Verbrauch etwas zurückzuhalten. Sei es nur, ein paar Minuten weniger unter der Dusche zu verbringen oder Solarladegeräte für elektronischen Geräte zu verwenden, wir alle können etwas darauf achten, wie und was wir verbrauchen. Das kann auch heißen, die Klimaanlage auszulassen, wenn man sie nicht wirklich braucht oder wann immer es Sinn macht kalte Snacks zu essen, statt solchen, die man erst mit dem Gas- oder Elektrogrill aufwärmen muss.
6. Lokal Bleiben
Das heißt hier nicht, daheim zu bleiben, sondern bei Kaufentscheidungen eher auf lokale Geschäfte als auf große Ketten zu setzen. Diese beziehen ihre Ressourcen nämlich oft aus der Region, was bedeutet, dass beim Transport weniger Umweltverschmutzung entsteht. Probier mal das kleine, lokale Restaurant aus, anstelle des Burger Kings. Hol deine Lebensmittel auf dem Bauernmarkt mit regionalen Spezialitäten statt aus dem Supermarkt. Kauf deine Souvenirs in dem kleinen Tante-Emma-Laden die Straße runter. Kleine Veränderungen im Urlaubsalltag wie diese können einen Unterschied machen. Man entdeckt regionale Köstlichkeiten, von denen man sonst nie gehört hätte, bekommt praktische Tipps von den Einheimischen und vielleicht findet man sogar einen handgemachten Schatz für Ihre Freunde und Familie zu Hause.
7. Müll mitnehmen
Achte darauf, dass du keinen Müll zurücklässt, wenn du dein Zelt zusammenpackst und gehst, besonders wenn du wild campen gehst. Sowohl aus ökologischen als auch aus hygienischen Gründen ist es dazu auch äußerst wichtig, dass Abwasser an dafür vorgesehenen Stellen entsorgt wird. Unsachgemäß entsorgte Abfälle können zu einem Gesundheits- und Sicherheitsrisiko für die örtliche Flora und Fauna werden, sogar für andere Camper.
8. Keine Einwegartikel
Wer seinen Verbrauch allgemein reduzieren will, kann auch ganz besonders den Verbrauch von Einwegartikeln reduzieren. Edelstahlbesteck zum Beispiel ist viel besser für die Umwelt als Plastikgeschirr und der Wechsel spart auf Dauer auch noch Geld. Gleiches gilt für wiederverwendbare Strohhalme, Wasserflaschen und Kaffeetassen. Dazu kommt noch, zu recyceln, was möglich ist, und den Abfall richtig zu trennen!
Wer der Umwelt helfen will, kann natürlich noch viel mehr als diese acht Dinge tun, doch wir hoffen, dass sie für den nächsten Campingurlaub als guter Einstieg dienen. Viel Spaß mit Mutter Natur!