Camping auf kleinem Budget: Wie du mehr aus deinem Camperurlaub herausholen kannst
Wie kannst du das beste aus deinem Campingurlaub herausholen, ohne die Kasse sprengen zu müssen? Wir geben Tipps!
Camping ist nicht mehr so günstig, wie es früher einmal den Ruf hatte. Es gibt viele Hobbys, die teuer werden können, sei es ein Sport, der viel Ausstattung braucht, oder ein Hobby wie Woodworking, für das neben Rohmaterialien auch teures Werkzeug gebraucht wird. Das Campen ist da in einer ganz anderen Kategorie. Ein Wohnmobil ist quasi ein zweites Auto, ein Wohnwagen ein zweites Zuhause auf Rädern. Beide liegen üblicherweise im fünfstelligen Bereich, wenn es um Anschaffungskosten geht, und können sogar darüber hinausschießen. Und dann kommen jährliche Wartung, die Anschaffung und Zubehör und viele weitere Unkosten dazu, von Benzin ganz zu schweigen. Viel Geld bleibt danach nicht übrig, auch wenn du einen guten Deal findest.
Billiger Campen leicht gemacht
Aber das heißt nicht, dass du deinen Traum von endlosen Abenteuern aufgeben musst, nur weil dein Budget begrenzt ist. Mit ein paar cleveren Tricks und ein bisschen Planung kannst du deine Camperreisen so gestalten, dass du mehr Geld in der Tasche hast, um die Schönheit der Natur zu genießen. Wenn du dein Reisefahrzeug erstmal hast, kannst du den Rest zu einem niedrigeren Preis erreichen, als du vielleicht denkst. Hier sind einige Tipps, wie du das Beste aus deinem Camperurlaub herausholen kannst, ohne dabei dein Bankkonto zu sprengen.
1. Suche nach günstigen Campingplätzen
Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Geld zu sparen, ist die Wahl des richtigen Campingplatzes. Statt teurer Campingresorts solltest du nach preiswerten Alternativen wie staatlichen oder kommunalen Campingplätzen suchen. Diese bieten oft grundlegende Annehmlichkeiten zu einem Bruchteil der Kosten. Vielleicht hast du dann hier nicht die All-Inclusive-Erfahrung, die du beim Glamping erleben kannst, doch dafür kommst du auf einem deutlich erträglicheren Budget an deine Erfahrung. Besonders wenn du ohnehin nicht vorhast, die ganze Zeit auf dem Platz zu verbringen, sondern ihn eher als Anlaufstelle für eine Städtereise oder Zeit an einem von Deutschlands Seen nutzt, tut es absolut auch ein weniger ausgebauter Platz.
2. Reise in der Nebensaison
Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, ist die Wahl der Reisezeit. In der Nebensaison sind die Campingplatzgebühren oft deutlich niedriger als in der Hochsaison. Außerdem sind die Plätze weniger überfüllt, was bedeutet, dass du mehr Ruhe und Privatsphäre genießen kannst. Schon leicht losgelöst von den beliebtesten Sommermonaten kannst du hier viel sparen. Fährst du beispielsweise statt im August eher im September in den Campingurlaub, kannst du oft mit deutlich angenehmeren Preisen rechnen. Plane deine Reise also wenn du kannst außerhalb der deutschlandweiten Ferienzeiten, um Geld zu sparen und den Massen zu entkommen.
3. Bereite deine eigenen Mahlzeiten zu
Das Essen geht oft einen großen Teil deines Reisebudgets aus. Wer an einen aufregenden Ort fährt, will natürlich auch die regionale Küche kosten, weshalb man in vielen Fällen zu oft ins Restaurant fährt. Wer in einem Hotel übernachtet, hat in vielen Fällen kaum eine andere Wahl. Doch im Wohnmobil oder Wohnwagen sieht das anders aus!
Anstatt in Restaurants zu essen, solltest du versuchen, so viel wie möglich selbst zu kochen. Investiere in einen tragbaren Campingkocher, um selbst leckere Mahlzeiten zuzubereiten. Kaufe deine Lebensmittel in Supermärkten oder auf lokalen Märkten, anstatt teure Restaurants zu besuchen. Auf diese Weise kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch die Freiheit genießen, deine eigenen kulinarischen Kreationen zu kreieren.
4. Nutze Rabatte und Mitgliedschaften
Vergiss nicht, nach Rabatten und Mitgliedschaften zu suchen, die dir helfen können, Geld zu sparen. Diese lassen sich heutzutage auch sehr leicht im Internet finden, wo viele Tourismusseiten um die besten Preise gegeneinander kämpfen. Viele Campingplätze bieten auch Ermäßigungen für Mitglieder von Campingverbänden oder bestimmten Altersgruppen an. Überlege auch, ob sich eine Mitgliedschaft in einem Wohnmobilclub lohnt, der Vergünstigungen auf Campinggebühren, Tanken und sogar Versicherungen bieten kann.
5. Sei sparsam mit Ressourcen
Um zusätzlich Geld zu sparen, solltest du sparsam mit Ressourcen wie Wasser und Strom umgehen. Das gilt daheim wir im mobilen Zuhause. Während auf vielen Campingplätzen Wasser- und Stromkosten pauschal berechnet werden, wird deine Nutzung auf anderen individuell getaktet und nach Nutzung berechnet. Kosten, die du am Ende zahlen musst. Vermeide übermäßigen Wasserverbrauch, indem du kurze Duschen nimmst und Geschirr sparsam spülst. Schalte elektrische Geräte aus, wenn sie nicht benötigt werden, und nutze Solarenergie, um deine Batterien aufzuladen, wenn möglich. Auf diese Weise kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen, selbst wenn keine Extrakosten anfallen sollten.
Fazit: Kleine Abstriche für große Ersparnisse
Camping auf kleinem Budget erfordert ein bisschen Planung und Kreativität, aber es ist absolut möglich, eine fantastische Camperreise zu genießen, ohne dabei ein Vermögen auszugeben. Suche nach günstigen Campingplätzen, reise außerhalb der Hochsaison, koche deine eigenen Mahlzeiten, nutze Rabatte und sei sparsam mit Ressourcen. Auf diese Weise kannst du deine Abenteuer in der Natur voll auskosten, ohne dabei dein Bankkonto unnötig zu belasten. Wohnwagen und Wohnmobil sind von sich aus schon teuer genug, deine Reise muss da nicht auch noch die Bank sprengen!