Hacks zum Stromsparen beim Camping
Wir geben euch einige Tipps, wie ihr auf euren Campingreisen Strom sparen könnt.
Wer sich nicht angewöhnt, zumindest etwas Strom zu sparen, wird es auf Camperreisen schwer haben. Wer auf einem Campingplatz steht und angeschlossen ist muss sich eigentlich selten Gedanken machen, doch wer häufig frei steht oder in der Natur das Wildcampen bevorzugt sollte alle seine Geräte kennen, wissen, wie viel Strom ziehen sie und genau wissen, wie der Camping-Stromverbrauch reduziert werden kann.
Denn wenn euch mal der Strom ausgehen sollte und ihr das Fahrzeug vielleicht nicht mehr starten könnt, ist es zu spät. Der Strom in deinem Camper kommt immerhin nicht aus einem gefühlt endlosen Reservoir, wie er das zu Hause tut. Jedes Gerät, das du in deinem Reisemobil anschließt, bedient sich an deiner Autobatterie. Und wenn die erstmal leer ist, dann kommst du nicht mehr weit.
Tipps wie du beim Campen Strom sparen kannst
Wenn du also auf Campingurlaub gehst, musst du nicht unbedingt an die Stromkosten denken, aber an das Stromvolumen. Wir haben einige Tipps gesammelt, mit denen du deinen Stromverbrauch reduzieren oder sogar ohne größeren Aufwand unterwegs nachtanken kannst.
Freunde und Familie mitnehmen
Nicht nur zum Energiesparen, sondern allgemeinen zum umweltfreundlichen Camping gilt: Je mehr, desto besser! Je mehr Personen mitkommen, desto besser kann man Energie untereinander aufteilen. Und dazu kommen auch Vorteile beim Heizen! Denn je mehr Leute in einem Wagen sind, desto mehr Wärme geben alle ab!
Eine kleine Party in Ihrem Wohnmobil zu schmeißen, ist eine super einfache Möglichkeit, die Dinge ein wenig aufzuwärmen. Im Durchschnitt gibt jeder Mensch etwa so viel Energie ab wie eine 100-Watt-Glühbirne. Das mag nicht viel erscheinen, aber wenn es ums Energiesparen geht, hilft jedes Bisschen!
Batterie regelmäßig warten
Eine Batterie, die auf Höchstleistung funktioniert, verschwendet weniger Strom! Es gibt viele Dinge, die man tun kann, um die Lebensdauer von Batterien zu verlängern oder zu erhalten, sowohl im Wohnwagen oder Wohnmobil als auch im Schlepper. Aber das Einfachste und wohl Wichtigste ist, sie sauber zu halten, insbesondere die Anschlüsse und Halteklammern. Verschmutzte Anschlüsse können unnötig Strom verbrauchen und die Batterielebensdauer verkürzen, daher sollten sie sorgfältig mit einer Drahtbürste gereinigt werden. Batterien sind schwer und wenn sie auf unebenen Straßen holpern, können sich ihre Halteklammern lösen. Es ist also wichtig, regelmäßig zu überprüfen, dass alles richtig und stramm sitzt und sich nicht lockert.
Solar als Zusatz verwenden
Nichts hilft einfacher dabei, Strom zu sparen, als frische Solarenergie als Ersatz zu produzieren. Ein Solarmodul auf dem Dach anzubringen oder auf einem Campingplatz auszupacken und aufzustellen, kann die Batterie zusätzlich aufladen und längere Leistungszeit garantieren. Die Leistungsabgabe deiner Solarmodule, ob tragbar oder fest installiert, hängt stark von ihrer Richtung und Position ab. Die Intensität des reflektierten Lichts auf dem Glas des Panels (das die Zellen bedeckt) wird durch den Winkel beeinflusst, und dies kann den elektrischen Stromfluss verändern. Idealerweise möchtest du, dass direktes Sonnenlicht im 90°-Winkel auf deine Module trifft, um die erzeugte Energiemenge zu maximieren. Auf dem Dach montierte Paneelen können dies für einen kurzen Zeitraum, mitten am Tag, im Sommer erreichen, aber allgemein ist ein Winkel von 45° nach Norden die Option, wenn keine idealen Bedingungen garantiert werden können.
LED nutzen
Wer einen älteren Wohnwagen oder ein Wohnmobil hat, sollte sich eine Umstellung der Innen- und Außenbeleuchtung auf LED überlegen. LEDs bieten eine großartige Möglichkeit, den Stromverbrauch der Fahrzeugbatterie zu reduzieren, wenn sie vom Stromnetz getrennt ist. Mit LED können mindestens ältere Glühlampen und in einigen Fällen Halogenleuchten ersetzt werden, und wenn das nicht funktioniert, lohnt es sich trotzdem, um die gesamte Leuchte auszutauschen.
Den Kühlschrank effizient nutzen
Wusstest du, dass dein Kühlschrank weniger Strom verbraucht, wenn er voll ist? Weniger freier Platz bedeutet, dass weniger Luft gekühlt werden muss! Daher macht es Sinn, den Kühlschrank, wenn möglich, zur vollen Kapazität zu nutzen. Man muss aber auch sicherstellen, dass kleine Lücken zwischen den Gegenständen vorhanden sind, damit die kühle Luft zirkulieren und sie angemessen kühlen kann.
Das regelmäßige Überprüfen und Ersetzen (falls erforderlich) der Dichtungen des Kühlschranks ist eine weitere Möglichkeit, um sicherzustellen, dass er mit maximaler Effizienz arbeitet. Wenn die Türen nicht richtig abdichten, entweicht kühle Luft und es wird mehr Energie benötigt, um den Inhalt auf der richtigen Temperatur zu halten. Lose oder gebrochene Siegel können viel Energie und damit viel Geld verschwenden.
Natürlich sollten wir den Kühlschrank auch nicht über längere Phasen offen stehen lassen. Jeder weiß, dass das Stromverschwendung ist. Eine Klimaanlage ist besser geeignet, um einen kühlen Durchzug in den Camper zu bringen.
Mit Logistik des Campingplatzes arbeiten
Wenn es darum geht, länger vom Netz zu bleiben, sind nicht alle Campingplätze gleich. Ein Campingplatz mit viel Schatten und einer kühlen Brise in den wärmeren Monaten reduziert deinen Wasserverbrauch und deinen Kühlbedarf. Keine Notwendigkeit für einen 12-V-Lüfter oder eine Klimaanlage, wenn die Meeresbrise durch Ihre Tür weht!
Auch muss man sich auf einem Campingplatz wohl am wenigsten um Strom sorgen, da man hier oft einfach durchgehend angeschlossen bleiben kann. Das bedeutet aber nicht, dass man Strom verschwenden muss! Auch wenn und die Elektrizität nicht ausgeht, sollten wir sowohl für die Umwelt als auch für unsere Geldbeutel nur so viel nutzen, wie wir auch wirklich brauchen.