So kannst du dein Geschirr im Wohnmobil sicher verstauen
Geschirr und ähnliche Objekte sind schwerer sicher im Camper zu verstauen als Zuhause. Wie ihr Geschirr, Teller, lose kleine Objekte und ähnliche Problemzonen sicher im Camper verstauen könnt, zeigen wir euch hier!
Scherben bringen zwar bekanntlich Glück, aber 1. braucht man das im Wohnmobil ganz bestimmt nicht und 2. ist es allemal ärgerlich, wenn etwas zerbricht und die Scherben sich überall verteilen und eingesammelt werden müssen. Schon in der Wohnung ist das ziemlich aufwändig. Staubsauger, Besen, Kehrwisch, Handfeger etc. sind dann im Einsatz und trotzdem tauchen manchmal noch Monate später in irgendwelchen Ritzen kleine Splitter auf.
Gerade im Wohnmobil auf kleinem Raum ist das alles natürlich nochmal deutlich schlimmer. Und es ist auch nicht schön, wenn sämtliche Tassen und Teller angeschlagen aussehen, selbst wenn sie nicht ganz zerbrechen oder nur verbeulen. Es wirkt einfach nicht so schön auf dem Campingtisch.
Natürlich kannst du unkaputtbares Geschirr, sprich Geschirr aus Kunststoff oder Blech anschaffen, aber auch hier kann es durchaus passieren, dass etwas bricht, Risse bekommt oder verbeult und auch beim emaillierten Geschirr kann etwas abblättern beim Aneinanderschlagen…
Wenn du dir mal ein schönes neues Geschirrset für das Wohnmobil anschaffst, sollten die schönen neuen Stücke auch sicher verstaut werden können. Denke also am besten schon beim Bau der Campingküche daran, wie du dein Geschirr am besten verstaust!
Tipps und Möglichkeiten, wie du das Geschirr auf der Fahrt sicher verstaust
Damit es nicht klappert und scheppert während der Fahrt, bieten sich die Ideen unten an. Wenn du ein kreativer Camper oder Bastler bist und noch zusätzliche Ideen hast, dann freuen wir uns über jeden Tipp, wie ihr Storage-Raum am effektivsten nutzt!
Es gibt online, aber natürlich auch im Fachhandel, Verstauungssysteme, die du in die Schränke oder Schubladen eines Wohnmobils einbauen oder einschieben kannst. Darin kannst du Teller, Tassen, Gläser und Besteck geräuschlos aufbewahren. Es rutscht dann nicht herum und schlägt nicht aneinander. Es gibt dafür Anti-Rutsch-Folien sowie spezielle Halte- und Stapelsysteme.
Die Möglichkeiten der Aufbewahrung sind unterschiedlich. Es gibt dazu wie im Baukastensystem einzelne Teile, die sich auf viele Arten kombinieren lassen. Die Systeme unterscheiden sich dann aber in der Anwendung. Einige erlauben dir beispielsweise, eine Anzahl Teller übereinander einzuklemmen. So rutschen sie nicht übereinander. Das geht auch mit unterschiedlichen Größen.
Vor allem, wenn du ein System in Schränken unterbringen willst, musst du natürlich auch auf das Format dieser Systeme achten. Daher solltest du dich beim Einkaufen darüber informieren, welches in dein Fahrzeug passt und dabei natürlich die Maße beachten, die für ein System, das du willst, zur Verfügung stehen.
Antirutschfolien zwischen den Tellern sind auch eine ziemlich einfache und dazu noch günstige Lösung. Früher hätte man Gläser und Tassen sowie Teller übrigens sicher in Papier eingepackt. Das ist heute nicht mehr notwendig, denn es gibt im Handel spezielle Beutel, in die du das Geschirr einzeln einpacken kannst. Hier entsteht nochmal deutlich weniger potenzieller Schaden.
Einfacher ist es aber, das Geschirr platzsparend zu stapeln und während der Fahrt mit Gummimatten zu sichern, die zwischen den Tellern liegen und verhindern, dass diese klappern. Das kannst du mit einem System, in das du die Teller stellst, das sich sogar anpassen lässt, indem du es auseinander ziehst oder zusammenschiebst, je nach Größe deiner Teller.
Damit nichts klappert und scheppert: Um ein Verrutschen des “guten” Geschirrs zu vermeiden und auch das Klappern einzuschränken, kannst du zum Beispiel die Regale mit Filz oder Teppichboden auslegen. Da gibt es oft auch kleine Reste bei Händlern, die du dir passend zuschneiden kannst. Auch Gummimatten oder Ähnliches, die ein Hin- und Herrutschen verhindern, könntest du auf die Schrankböden legen, aber auch zwischen das Geschirr.
Tipp: Auf entsprechenden Plattformen gibt es übrigens sehr hübsche Deckchen oder Servietten, gehäkelt, genäht oder gestrickt, die du auch zwischen die Teller legen kannst. Man kann auch oft passende Platzsets dazu kaufen.
Eine gute Idee sind übrigens auch dicke Schaumstoffmatten. Man kann die Bohrungen für Gläser und Tassen selbst passend vornehmen oder im Campinghandel solche Schaumstoffmatten mit vorgebohrten Löchern kaufen.
Drahtgestelle für Teller um diese hintereinander aufreihen gibt es auch noch, die Gestelle kann man auch zum Abtropfen nach dem Spülen nehmen. Schwere Artikel kommen am besten in die unteren Schränke und Schubladen, also so etwas wie Töpfe und Auflaufformen.
Um Beschädigungen zu vermeiden, bietet es sich auch an, diese Küchenutensilien mit Geschirrhandtüchern und Handtüchern oder Waschlappen einzupacken. Das brauchst du sowieso zum Abtrocknen und dann könntest du tatsächlich die Utensilien im Backofen lagern. Bleche kannst du am besten auch im Backofen transportieren, dazu am besten in Stoff oder Handtüchern verpackt.
Und wo wir schon beim Herd sind: Der Herd vibriert oder es klappert etwas auf der Fahrt? Wenn dir das Sorgen macht, oder um Geräusche zu vermeiden, kannst du den Herd einfach mit einem Tuch abdecken. Also wenn du anfängst, ständig zu überlegen, wo es vibriert und klirrt und du deshalb nicht mehr konzentriert auf den Verkehr achtgibst, schau nach, ob es am Herd liegt.
Fazit
Am einfachsten ist es am Ende, alles was kleinteilig ist oder einzeln nicht untergebracht werden kann, in Kunststoffdosen oder Plastikbehältern unterzubringen, die auch stapelbar sind. Das ist nicht nur platzsparend und wirkt immer ordentlich und aufgeräumt, sondern verhindert ein Herumrutschen und Rumkullern von kleinen Dingen.
Egal, wie viele besondere und elegante Lösungen es gibt, am Ende gehen die meisten von uns am Ende doch mit der einfachsten, die wir schon zu Hause haben! Aber egal, welche Lösung du wählst, wir wünschen dir eine gute und ruhige Reise!