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Mit diesen Pfadfindertipps gelingt jedes Lagerfeuer

Hier sind unsere Tipps für euch, wie ihr ein Bilderbuch-Lagerfeuer starten könnt!

Was gibt ein stärkeres Campinggefühl als ein Lagerfeuer? Ganz egal, ob mit Camper verreist, in der Kindheit auf Sommercamps oder Pfadfinderlagern war oder einfach nur gerne mal grillt, es gibt einfach nichts wie den Geruch von Holzfeuer und ein paar Snacks am Spieß oder auf dem Rost, auf die man sich freuen kann.

Für mich zumindest, als jemand der viele Jahre bei den Pfadfindern war, ist ein Lagerfeuer das Wichtigste am ersten Abend eines Campingtrips. Wenn es dunkel und kühl wird, ist das warme Licht eines Feuers das einzig wahre. Aber es ist auch wichtig, dass wir wissen, was wir tun, bevor wir ein Feuer starten.

Es gibt einen Grund, warum Campingplätze und auch einfache Wanderparkplätze meistens eine ausgehobene, oft von Steinen umgebene Feuerstelle bereitstellen. Besonders im Wald ist Vorsicht extrem wichtig, wenn man keinen Brand auslösen will. Dazu kommt, dass wir auch beim Sammeln von Feuerholz und bei der Aufsicht des Feuers gewisse Regeln befolgen sollten, die meistens nicht auf einem Schild beim Campingplatz zu lesen sind.

Hier sind unsere Pfadfindertipps für euch, wie ihr ein Bilderbuch-Lagerfeuer starten könnt und wie ihr garantiert, dass es sowohl gelingt als auch eure Umwelt nicht gefährdet.

Wie bereite ich das Feuer vor?

Ein Feuer braucht zwei Grundelemente: Brennstoff und Feuerstarter. Das können Holzkohle aus dem Supermarkt und Brennspiritus sein, aber das können wir besser. Um ein Spiritusfeuer will man auch wirklich nicht sitzen, der Geruch ist einfach unangenehm. Daher empfehlen wir die altmodische Art! Und für die müsst ihr nichts Weiteres mitnehmen als ein scharfes Schnitzmesser und Streichhölzer!

Hier heißt es zunächst im Wald nach Holz suchen. Das heißt nebenbei nicht, dass ihr hier abholzen sollt, was euch tatsächlich in Schwierigkeiten mit dem Förster bringen kann. Das Holz das ihr sammelt sollte ausschließlich Holz sein, das bereits von selbst im Wald verteilt auf dem Boden liegt. Totes Holz brennt zudem auch viel besser, als das noch feuchte Holz, das ihr von einem Baum abtrennen könntet. Und besonders im Sommer helft ihr dem Wald sogar, da große Mengen an totem Holz die frei herumliegen eine Brandgefahr darstellen! Achtet hier darauf, eine große Auswahl zu sammeln, von dünnem Reisig, zu schlanken Zweigen, bis hoch zu richtig dicken Ästen. So könnt ihr euer Feuer während es wächst mit immer dickerem und langlebigeren Holz füttern.

Wenn ihr euer Holz gesammelt habt, nehmt euch einen der dickeren Äste und fangt an zu schnitzen. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch hier sogar einen Grillspieß anfertigen, aber was noch deutlich wichtig ist, ist, dass ihr mit dem Messer viele kleine Holzspäne produziert, die ihr in der Feuerstelle sammelt.

Diese Feuerstelle sollte nebenbei entweder eine bereits existierende Feuerstelle sein, wie sie auf den meisten Campingplätzen zu finden sein wird, aber kann auch eine Feuerschale sein, die ihr selbst mitbringt. Hier gilt aber immer: Wenn es schon eine Feuerstelle gibt, verwendet die, weil sie wahrscheinlich in Gedanken an lokale Gesetze gebaut wurde und ihr allgemein so auf der sicheren Seite seid. Bei einer Feuerschale dagegen solltet ihr darauf achten, einen gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu Wald oder Feld zu halten. Diese Abstände sind je nach Bundesland anders, also lohnt es, vor dem Ausflug nachzusehen, welche Regeln wo gelten!

Achtung: Schnitzetikette!

Wenn ihr noch nie geschnitzt habt, seid vorsichtig! Achtet darauf, nie auf euch oder jemand anders zuzuschnitzen. Das Messer sollte sich immer von euch wegbewegen, sonst kann es zu Verletzungen kommen! Auch eure Finger sollten nie auch nur im möglichen Weg des Messers sein!

Wie mache ich ein Feuer?

Jetzt, wo ihr euer Holz gesammelt habt und einen Haufen kleiner Späne als Feuerherz vorbereitet habt (ihr könnt sie, um sicher zu gehen, auch mit zerrupften Taschentüchern oder ähnlichem mischen), ist es an der Zeit, ein Feuer zu bauen. Und wenn ich bauen sage, meine ich bauen! Einer der häufigsten Anfängerfehler beim Bauen von Feuern ist, auf das Feuerherz einfach wahllos Holz zu werfen. Das erstickt das Feuer nur, noch bevor es beginnt!

Baut daher eine Struktur auf das Herz, die dem Feuer Raum gibt, sich auszubreiten. Beliebte Strukturen hier sind die Pagode, in der Holz in einer viereckigen Struktur nach oben hin zugespitzt wird, eine Pyramide, in der man Holz wie die tragenden Äste eines Zeltes um das Herz aufbaut, oder ein Schwedenfeuer, bei dem es sich eher um einen ausgehöhlten Baumstamm handelt, bei dem das Harz im inneren und das teils schon morsche Holz dem Feuer als Brennstoff dienen.

Achtet besonders bei Pagode und Pyramide darauf, dass diese Feuerstruktur aus dünnen und trockenen Zweigen besteht, sonst kann es gut sein, dass das Feuerherz ausbrennt bevor das Feuer auf die Struktur überspringen kann. In dem Fall müsst ihr nämlich nochmal von vorne anfangen! Dieser Feuerstart ist so ziemlich der einzige Schritt, bei dem man wirklich Fehler machen kann, wenn ihr das schafft, schafft ihr auch alles andere.

Wenn ihr fertig seid, einfach ein Streichholz anzünden und es vorsichtig ins Feuerherz schieben. Auch Feuerstahl und Feuerzeuge können hier benutzt werden, aber Streichhölzer sind am geschicktesten, da sie recht lang sind und ihr nicht Gefahr lauft, euch zu verbrennen.

Wir hoffen, dass euch diese Anleitung helfen kann! Falls ihr alles nochmal kurz zusammengefasst wollt, haben wir eine Grafik für euch vorbereitet! Einfach runterladen und im Notfall checken! Wenn ihr euch unsicher seid, könnt ihr natürlich auch andere Hilfsmittel mitbringen. Wir empfehlen vor allem eine kleine Zunderbox, in die ihr Streichhölzer, Wachs, Zunder und anderes packen könnt. So könnt ihr immer und überall ein Feuer anfangen!

Mit diesen Pfadfindertipps gelingt jedes Lagerfeuer

Abenteuer
Alles zum Camping in Istrien

Wir helfen euch bei der Wahl des richtigen Campingplatzes im Strandparadies von Istrien.

Endlose Strände und grüne Landschaften machen Istrien, die Halbinsel im Nordwesten Kroatiens an der Adria, zu einem der beliebtesten Urlaubsziele. Und das nicht nur in Kroatien, sondern in ganz Europa!

Hier gibt es jede Menge interessante kulturhistorische Schätze aus der Römerzeit zu entdecken und auch die schöne Altstadt von Rovinj mit kleinen romantischen engen Gassen ist einen Besuch wert. 

Sehenswert sind auch das Brijuni-Archipel, eine kleine Inselgruppe vor der Küste oder der Limski-Fjord. Allgemein kommt jeder auf seine Kosten, der sich für den Ozean begeistern kann und die Salzluft an einem warmen Meer vermisst.

Suchst du eine Garantie für einen gelungenen Urlaub? Dann suche dir doch einfach den richtigen Campingplatz in Istrien aus! Du wirst die Qual der Wahl haben, aber als Belohnung bekommst du Ferien wie nie zuvor!

Kleine Geschichtskunde: Venedigs Vergangenheit in Istrien

Überall in Istrien, aber hauptsächlich an der Küste, wirst du in der Architektur auf venezianische Einflüsse stoßen. Das mag bei der Entfernung zu Italien seltsam wirken, doch lässt sich leicht erklären.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Istrien nämlich noch zu Italien gehörte und war ein wichtiger Zwischenstopp für Handelsreisende aus Venedig, was damals schon viel Reichtum und Tourismus bedeutete. Beim Besuch der Hafenstadt Rovinj oder der Stadt Pula mit dem römischen Amphitheater ist der venezianische Stil gut zu spüren und zu sehen.

Was hat Istrien so zu bieten?

Die Antwort ist Strände. Wunderschöne Strände, die einen perfekten Meeresurlaub versprechen. Und das ist noch lange nicht alles. Besuche unbedingt den Nationalpark Brijuni-Inseln auf der südlichen Halbinsel Istriens. Das Interessante dort: die Dinosaurier haben nachweislich unverkennbare Spuren hinterlassen. Ein lohnenswerter Ausflug mit Kindern, die hier bestimmt fasziniert auf den Spuren der Dinosaurier forschen wollen. Auch wer die Natur in der Region erforschen will, kommt hier auf seine Kosten.

5 interessante und empfehlenswerte Campingplätze in Istrien

Entspannt erholen auf dem Campingplatz Savudrija (ex Pineta)

In den letzten Jahren hat "Camping Savudrija" den Ruf erkämpft, eines der besten kroatischen Feriencamps zu sein. Savudrija ist ein kleiner Badeort in Kroatien auf der Halbinsel Istrien. Der bildhübsche Campingplatz, der sogar einen eigenen Bereich für Haustiere bietet, damit auch der Hund was zu tun hat, liegt an einem 1,5 Kilometer langen Ufer idyllisch zwischen schattenspendenden Kiefern, an Stein- und Kiesstränden. Savudrija ist ein Stadtteil von Umag, einem Ort so schön, dass wir ihn schon in einem anderen Artikel über das Campen in Kroatien erwähnt haben.

Der Platz bietet unterschiedliche Kategorien an Stellplätzen an, es gibt ein Restaurant, eine Terrasse mit Live-Musik, eine Pizzeria sowie einige Café-Bars. Hier kommt keiner zu kurz! 

Campingplatz Bijela Uvala

Dieser empfehlenswerte 4-Sterne-Campingplatz befindet sich auf der istrischen Halbinsel, fünf Kilometer von Poreč entfernt, und wurde mit der ADAC-Qualitäts-Auszeichnung, dem "Gelben Schild’’ ausgezeichnet.

Das Camp bietet zahlreiche Sport- und Entspannungsangebote, wunderschöne lange Strände entlang des ganzen Platzes und zusätzlich noch vier Schwimmbecken. Auch eine Tanzfläche fehlt nicht und mit Restaurants, Bars und einem Supermarkt ist auch für das leibliche Wohl gesorgt ist. Der Campingplatz wirbt auch groß mit modernen Sanitäranlagen, inklusive einer Tierdusche, wer also Wert auf eine ungewöhnlich gute Dusche für die Familie und den besten Freund des Menschen legt, findet hier, was er sucht!

Val Saline Camping (ROVINJ)

Val Saline befindet sich in einer ruhigen und wunderschönen Bucht und ist nur sechs Kilometer von der Stadt Rovinj an der Westküste Istriens entfernt. Dank des qualitativ hochwertigen Angebotes wurde der Platz bereits mit einigen internationalen Preisen ausgezeichnet und ist somit einer der empfehlenswerten Plätze für einen schönen Urlaub.

Marina Camping Resort (SV. MARINA) ein Traum für Taucher

Der Campingplatz liegt an der Ostküste Istriens, in Sveta Marina, nur 15 Kilometer von Labin entfernt. Im Gegensatz zu vielen seiner Mitbewerber ist das Marina Camping Resort ein einfaches und natürliches Camp auf einem Gebiet mit unberührter Natur, Wald und Wiesen. Besonders für Taucher ist er empfehlenswert, da ihm ein Tauchzentrum angeschlossen ist.

Arena Grand Kažela Campsite (MEDULIN)

Das Arena Campsite ist seit Jahrzehnten eines der führenden Unternehmen bezüglich Camping in Kroatien. Bei dem Campingplatz im Süden der Halbinsel handelt es sich um einen weitläufigen Platz an einer der meduliner Buchten, der mit einem 2 Kilometer langen Strand eine große Auswahl an sportlichen Aktivitäten in und um das Wasser anbieten kann. Auch für die Kinder, die das Meer noch nicht zu schätzen wissen ist der Wasserspaß gesichert, dank einem direkt angeschlossenen Wasserpark. Darüber hinaus bietet das Camp natürlich sämtliche sportlichen Möglichkeiten wie Tennis, Volleyball, Basketball, Fußball, Badminton, Tischtennis und Trampoline an. Selbstverständlich gehören auch die Wassersportarten zum Angebot. Die Möglichkeit die Ausstattung für Wasserski, Surfen, Tauchen sowie Tretboote- und Jetski auszuleihen gibt es auch vor Ort. 

Alles zum Camping in Istrien

Reisemobile
Camper dämmen - Wie und mit welchem Material?

Warum sollte ich wervollen Platz in meinem Campervan für Dämmung verbrauchen?

Du hast dir bereits dein Basisfahrzeug angeschafft und dich auch für den passenden Grundriss entschieden? Dann kommt nun ein weiteres wichtiges Thema. Die Isolierung und Dämmung deines Wohnmobils. 

Bei der Isolierung geht es nicht nur darum, sich in den kalten Monaten warmzuhalten. Genau wie bei der Isolierung des Eigenheims ist die Isolierung eines Wohnmobils in beide Richtungen aktiv. Im Winter hält sie die Kälte draußen, im Sommer die Hitze.

Dazu schützt das richtige Isoliermaterial schützt dein Wohnmobil auch vor Feuchtigkeit. Gerade wenn die Temperaturen außerhalb und innerhalb des Vans sehr unterschiedlich sind entsteht schnell Kondenswasser, aber auch wenn du duschst, kochst und schon allein durch die Atmung entsteht eine höhere Luftfeuchtigkeit die leicht zu  Rost und Schimmel führen kann.  

Dein Wohnmobil ist nicht nur an ein Fahrzeug für den Urlaub, sondern ein Zuhause auf Rädern und dazu gehört auch eine entsprechende Inneneinrichtung. Und um sie in bestem Zustand zu halten und sie das ganze Jahr nutzen zu können, sollten wir uns ausführlich der Dämmung unserer Wohnmobile widmen.


Pro und Contra der Dämmung & Isolation deines Wohnmobils? 

Warum solltest du deinen Camper dämmen: 

  • Damit die Wärme bei niedrigen Temperaturen länger im Wohnmobil bleibt (wenn die Heizung läuft)
  • Damit sich der Camper im Sommer nicht so schnell aufheizt
  • Weniger Fahrgeräusche/Schalldämmung
  • Damit der Taupunkt außerhalb des Vans liegt

Das einzige, was gegen die Dämmung sprechen würde, ist natürlich, dass sie Platz wegnimmt. Doch ist das unserer Meinung nach ein Preis, den wir zu zahlen bereit sind. Keiner sitzt gerne im Kalten.

Die richtigen Stellen für die Wärmedämmung sind: 

  • Boden
  • Decke
  • Seitenwände

Alle dieser Areale sollten lückenlos abgedichtet werden, da die Dämmung sonst nicht viel Sinn macht. Das heißt, dass bevor irgendwas anderes in den Van gepackt werden kann, erst die Dämmerung beendet werden muss.

Welche Materialien eignen sich zur Wohnmobil-Dämmung?

Armaflex 

Bei Armaflex handelt es sich um einen besonders stark isolierenden Schaumstoff, der häufig in Verbindung mit Alubutyl bei der Isolation von Transportern verarbeitet wird. Durch das Bekleben von ca. 30-40 % der zu dämmenden Stellen mit Alubutyl kann die Energieeffizienz zusätzlich erhöht werden, was in einem besseren Effekt resultiert. Armaflex ist zudem auch schwer entflammbar, was besonders im Vergleich mit anderen Dämmungsmaterialien ein Vorteil ist und flexibel genug, um sich eigentlich überall anbringen zu lassen, sogar an der Karosserie.

Hartschaumplatten oder Styropor

Im Vergleich zu den anderen Werkstoffen ist Styropor sehr preiswert und eigentlich überall verfügbar, weshalb es auch oft in Wohnmobilen verbaut wird. Natürlich kommt dieser Preis auch mit Nachteilen, wie eine leichte Entflammbarkeit, die rigide Struktur, die das Material unflexibel macht und eine offenporige Oberfläche, die besonders bei starker Feuchtigkeit schnell zu Schimmel führen kann. 

Mineralwolle (Glaswolle) oder Klemmfilz

Die Mineralwolle gibt es in Rollen bzw. auch Bahnen genannt und kann zur Dämmung für den Boden oder auch das Dach verwendet werden. Das Material nimmt jedoch ebenfalls Feuchtigkeit auf und fördert somit die Rostentwicklung an deinem Fahrzeug.

Hanfmatten und  Kork 

Eine nachhaltige umweltfreundliche Alternative bietet die Dämmung deines Campervans aus Kork oder mit Hanfmatten. Während die Matten aus Hanf ebenfalls Wasser aufnehmen können, ist Kork optimal geeignet, um dein Fahrzeug komplett abzudichten. Beide bieten jedoch auch zum kleinen Preis gute Isolierung und Schalldämmung und sind sowohl gegen Wasser als auch gegen Feuer gut gewappnet.

DIY-Beispiel:

Im Video von vanilla icedream kann man sehen, dass sich Viki für einen Mix aus Kork und Hanfwolle entschieden hat, was wir persönlich super finden und auch unser Favorit für den Ausbau ist. An der Stelle vielen Dank Viki für die Erfahrung, die du in deinen Videos teilst.  

Camper dämmen - Wie und mit welchem Material?

Reisemobile
Der Ausbau deines Vans in 10 Schritten

Mit diesen 10 einfachen Schritten könnt auch ihr aus eurem Van ein Reisemobil erschaffen!

Campen ist im Trend und gerade jetzt zu Corona Zeiten ziehen es immer mehr Reisende vor, unabhängig zu sein. Im Hotel herrscht Maskenpflicht, die Regeln ändern sich oft und vor allem auch regelmäßig während der Reise. Viele reiselustige Menschen haben das Bedürfnis, sich frei zu fühlen, mit eigenem Bett und Bad und individueller Ausstattung. Wer entsprechende Ansprüche hat, überlegt sich da schon, ob er den Ausbau selber macht. Natürlich gibt es dazu das ein oder andere Buch und auch online gibt es viele Experten, die gegen ein Entgelt ihre Hilfe anbieten. Ehe du dir aber dies oder das suchst, kannst du dir vorab schon deine eigenen Gedanken machen.

Das haben auch wir gemacht, bei unserem eigenen Campervan-Projekt! Wir sind hier um mit euch zu teilen, was wir in Erfahrung gebracht haben und worauf man sich beim Umbau zum Campervan vorbereiten muss!


Die Planung sieht folgendermaßen aus

Wer ein Fahrzeug ausbauen will, sollte nicht den Karren vor das Pferd spannen. Es ist wichtig, dass man in den ersten Schritten ein Bild davon bekommt, was an Aufwand und Kosten auf einen zukommt.

Gute Vorbereitung und Planung

Wer erstmal Inspiration und Expertenperspektiven sucht, der kann direkt hier anfangen! Wir haben auf Camper4all schon einiges geschrieben und einige YouTuber vorgestellt, die sich mit dem Thema beschäftigen. Das beantwortet schonmal die dringendsten Fragen, auch wenn wir selbst noch viele für die Zukunft hatten. Einige davon werden wir in unseren nächsten paar Artikeln behandeln!

In diesem Schritt ist es auch wichtig zu entscheiden, wie groß das Fahrzeug werden muss, welche Möbel man brauche, wie viel Stauraum nötig ist, was man selbst bauen kann und für welche Arbeiten im Ausbau wirklich professionelle Hilfe nötig ist. Lauter Punkte, die sowieso geklärt werden müssen, also am besten früh! So läuft man nicht Gefahr Dinge zu kaufen, die letzten Endes nicht genutzt werden können.

Das Basisfahrzeug

Mit der frühen Planung ist es Zeit, sich das Basisfahrzeug für dein Wohnmobil zu suchen, das sich am besten zum Selbstausbau eignet und von der Größe her zu den individuellen Ansprüchen passt. Wir brauchen in unserem Camper beispielsweise Platz für 2 Erwachsene und 2 Kinder unter 10 Jahren. Demnach brauchen wir entsprechend Raum für 4 Personen, sowohl zum Sitzen während der Fahrt, zum Schlafen in der Nacht und für freie Bewegung in der Zeit dazwischen.

Beliebt sind für den Ausbau zum Wohnmobil im  Moment der VW Crafter, Ford Transit sowie der Mercedes-Benz Sprinter und der Fiat Ducato. Manche wollen aber auch etwas ganz Eigenes. So kann man zum Beispiel auch ein altes Feuerwehrauto oder einen echten Bulli ausbauen, wenn man denn so ein Traumfahrzeug finden kann, am besten mit einem modernen Motor, um alte Ästhetik mit altem Komfort zu verbinden. So oder so, hier ist die Zeit um Onlineforen und Händler aufzusuchen.

Der Grundriss / Layout

Um das passende Fahrzeug zu finden, das als Wohnmobil für uns als Camper passt, ist der Grundriss schon wichtig, doch dafür haben wir ja früh geplant. Jetzt, da wir uns auf ein Fahrzeug festgelegt haben, können wir uns den richtigen Grundriss überlegen und dabei einplanen, auf was wir nicht verzichten wollen oder können. Was sind die Must-Haves? Ein Doppelwaschbecken? Nicht wirklich. Ein ausziehbares Bett, eine besonders große Liegefläche oder eine extra lange Küchenzeile? Nein, das geht auch alles kompakter. Besonders für uns ist auch genug Stauraum zu lassen wichtig, da wir ja mit Kindern reisen werden, die entsprechendes Spielzeug mitnehmen wollen und auch bei Regenwetter Beschäftigungen brauchen.

Die Dämmung und Isolierung des Vans

Im Van sollte es an kalten Tagen warm bleiben und an heißen Tagen erträglich sein. Für die Isolierung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie beispielsweise Korkmatten oder Filz, die sich zur Dämmung eigenen und beim Selbstausbau naheliegen. Am beliebtesten ist jedoch immer noch die Wohnmobil Dämmung mit Armaflex und Isobotyl.

Mehr dazu:

Campervan dämmen - wie und mit welchem Material

Die Wasser- und Gasversorgung

Dusche oder einfach eine Nasszelle? Welche Möglichkeiten gibt es im Ausbau? Die Installation von Wasser und Gas im Camper ist, neben der Elektrik, die größte Herausforderung. Hier sollte man wirklich die Hilfe eines Profis in diesen Bereichen nutzen. Und die Kosten für diesen Profi müssen natürlich beim Selbstausbau auch mitgerechnet werden. Auf eine eingebaute Campingtoilette zu verzichten, wie wir es zum Beispiel machen, kann also nicht nur Platz, sondern auch massig Budget freigeben.

Mehr dazu: 

Pro und Contra einer Campingtoilette

Die Elektrik (und ist Solar für mich eine Option?)

Was wollen wir alles regelmäßig anschließen und wie viel Strom brauchen wir dafür? Die Standheizung und die Wasserpumpe sind hier gute Beispiele und zu beachten, wie viel Strom diese je nach Modell verbrauchen, kann sehr wichtig sein. Und welche zusätzlichen Geräte brauchen sonst noch Strom? Wo ist es notwendig, Steckdosen oder Leuchten anzubringen und wollen wir eine Solaranlage installieren? Wie viel Strom kann die Solaranlage abdecken? Werden wir Fernsehen, werden wir im Wohnmobil kochen oder am Abend viel lesen oder arbeiten?

Mehr dazu:

Autark Campen: Solarenergie im Campervan

Der Bodenbelag

Der richtige Bodenaufbau kann bei einem Camper als Befestigungsgrund für Möbel dienen und die Isolation verbessern. Sind Boden und Dämmung gut, ist es gleich wärmer, was zum Beispiel für uns mit den Kindern ganz wichtig wäre. Auch kann der richtige Boden sowohl ästhetisch als auch praktisch wichtig sein, da er einen so großen Teil des Wohnraums ausmacht. Was ist das richtige Material? Was ist inakzeptabel? Für uns ist es zum Beispiel wichtig, beim Bauen auf nachhaltige Materialien Wert zu legen und viel Holz zu verwenden. Das lässt sich auch beim Boden gut anwenden.

Lüfter, Klimaanlage und Küchengeräte

Ohne Klimaanlage im Van kann es im Sommer im Camper sehr heiß werden. Die Isolierung und die Dämmung sind da beim Ausbauen das eine, die Klimaanlage das andere Thema. Auch was wir in der Küche verwenden wirkt sich stark auf das Klima im Van aus. Ein Gasherd heizt stark auf und braucht einen Abzug, am besten mit dem Lüftersystem verbunden.

Wände und Fenster

Eine Wandverkleidung aus Holz sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Holz steht für Wärme und Gemütlichkeit, die wir in unseren mechanischen Mobilhäusern brauchen. Es macht jeden Innenraum heimelig, eben auch im Camper, und sieht auch immer wieder schön aus. Was die Fenster betrifft bieten diese je nach ihrer Position außer Tageslicht noch einige weitere Vorteile. Denn mit richtiger Planung lässt sich der "tote Winkel" beim Fahren durch die Fenster am richtigen Platz zum Beispiel gut reduzieren. Da lohnt es sich mögliche Mehrkosten, welcher der Sicherheit dienen in Kauf zu nehmen. Ein Wohnwagen ist nun mal kein Haus und bedarf besonderer Gedanken daran, dass es am Ende ständig in Bewegung ist.

Extras und  Zubehör

Magnetsysteme zum Befestigen von Leuchten, Bewegungsmelder, Steckdosenleisten, Sonnen-/Windschutz, Utensilientaschen, Handtuchhalter, Abfallbehälter, ein Vorzelt und viel mehr sind Tipps und Ideen, die individuell und je nach Planung der Kosten persönlich abgewogen werden müssen. Alles bis hier bietet die grundlegenden Notwendigkeiten, die jeder Campervan braucht. Alles ab hier macht ihn zum Zuhause.

Wir haben auch erst die vorläufige Planung für den Aufbau unseres Vans erreicht. Auch wir sind für Tipps und das eine oder andere weiterführende Buch immer dankbar.

Der Ausbau deines Vans in 10 Schritten

Branchen News
Social Media Fundstück #scheisshaussonntag

Social Media Fundstück #scheisshaussonntag

Die Benutzung der Toilette im Wohnmobil ist für viele ein sehr großes Thema, jeder mag sein Geschäft so unkompliziert und privat wie nur möglich durchführen. Marphi und Lonline (marphilonline) sind erfahrene Camper und seit August 2021 mit ihrem Carado Van auch auf Instagram unterwegs. Nun haben die beiden mit dem #scheisshaussonntag einen Aufruf gestartet und möchten wissen, wie zufrieden ihre Follower mit dem Camping Badezimmer sind und versprechen die lustigsten Storys zu teilen. Nach nur wenigen Stunden haben die beiden schon über 70 Kommentare, Likes und unzählige verlinkungen

Auch wir haben uns erst kürzlich bei der Planung eines eigenen Vans lange mit der Frage nach "pro und contra einer eingebauten Campingtoilette" beschäftigt. Jedoch genug der Worte und ein paar Eindrücke, was man unter dem #scheisshaussonntag, unserem Social Media Fundstück der Woche, finden kann und ich bin gespannt wie sich der # in den nächsten Tagen entwickelt und was Marphi und Lonline mit den Informationen machen werden :-) Nordlicht_bulli "Fiete" schloss sich als erster an und zeigt sein Porta Potti in Norwegen bei traumhafter Aussicht.

Wer seine Story, seinen Post teilen möchte einfach @marphilonline taggen. Wir sind gespannt auf eure Favoriten

Social Media Fundstück #scheisshaussonntag

Aktiv Urlaub
Golfcamping – Golfen und Campen

Wir zeigen euch, wo ihr eure beiden Lieben am besten kombinieren könnt.

Saftig grüner Rasen, sportliche Bewegung, nette Menschen – Golf spielen hat längst seinen Ruf als Rentnerhobby verloren und wurde zum absoluten Trend. Besonders schön ist es, neue Golfplätze zu erkunden und neue Bekanntschaften zu machen. Um hier etwas Geld zu sparen und nicht noch zusätzliche Hotelkosten tragen zu müssen, lohnt es sich, die schönsten Campingplätze in Deutschland mit dem Wohnmobil abzuklappern. Doch nicht nur unsere Geldbeutel freuen sich darüber: auch unsere Seelen freuen sich über die noch intensivere Verbundenheit mit der Natur.

Vor allem im Taunus, in Schleswig-Holstein, ist dieses Urlaubsmodel sehr verbreitet. Viele Golf-Clubs bieten die Option, das Wohnmobil auf dem eigenen Campingplatz abzustellen oder Fahrzeuge zu mieten, die bereits auf einem nahegelegenen Platz stehen. Die meisten dieser Plätze bieten dabei mehr Luxus als übliche Golfplätze. Sanitäre Einrichtungen entsprechen dem vom Golf-Sport verlangten Standard und angegliederte Restaurants verwöhnen Camper mit kulinarischen Köstlichkeiten. 

Auch Reiseveranstalter haben den Trend erkannt und bieten spezielle Golf-Camping-Programme an, wobei Stellplatz, Golfplatzgebühr und Golfausrüstung im Gesamtpaket angeboten werden.

Welche die schönsten Campingplätze für Golfcamping sind und worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Golfclub Strelasund

Neben Bahn 18 des Platzes in Mecklenburg-Vorpommern stehen dir 6 Caravan-Stellplätze zur Verfügung. Wir empfehlen dir das 7-Tage Paket ab 256 Euro pro Person zu buchen. Mit im Preis enthalten sind hier zwei reichhaltige Vitalfrühstücke vom Landgasthof «Frettwurst» und zwei Abendessen als Drei-Gang-Menü. Außerdem enthalten in diesem Arrangement ist das Golf unlimited auf der 26-Loch Anlage für drei Tage sowie die Nutzung des Spas «StrelaMare» mit Pool und Saunalandschaften. Zwar fallen zusätzlich 120 Euro Stellplatzgebühr für dein Wohnmobil für den Gesamtzeitraum an, doch lohnt es sich auch, da der Golfplatz, der Wellnessbereich und die Verkostungen hervorragend sind. 

Golfclub Eisenach

Als Gast mit Wohnmobil bist du auf der Golfanlage herzlich willkommen. Zahlst du die einheitliche Greenfee darfst du sogar kostenfrei parken und alle sanitären Anlagen nutzen. Die westlich von Thüringen gelegene, 18-Loch-Meisterschafts-Golfanlage begeistert außerdem durch zahlreiche Bunker und große Wasserhindernisse. Auch Hunde sind herzlich willkommen. Kulinarisch kannst du dich in der authentischen italienischen Trattoria verköstigen lassen und bei gutem Wetter auf der großen Sonnenterrasse den Tag bei einem leckeren Cocktail ausklingen lassen. 

Golfclub Bad Saulgau

Als golfbegeisterter Caravaning-Urlauber bist du in Bad Saulgau genau richtig. Die 25 Stellplätze liegen direkt am Golfplatz, sind überdacht und verfügen über eine Entsorgungsstation und Stromsäulen. 

Golf Resort Bad Waldsee

Mit der ersten LED-Nachtgolfanlage Europas ist das fürstliche Golfresort Bad Waldsee ein absolutes Highlight. Hier kannst du aus 15 bis 20 Stellplätzen frei wählen. Dabei sind alle an ruhigen Plätzen gelegen und bieten Wasser, Abwasserstellen, Stromanschlüsse und freies WLAN. 

Golfclub Domäne Niederreutin

Von April bis Oktober dürfen Golfer hier einen der vier Stellplätze kostenfrei nutzen. Hier heißt es aber früh aufzutauchen, da man keinen der Plätze reservieren kann. “First come, first serve” ist das Stichwort.

Golfclub Ortenau

Am bildhübschen Ortenau Golfplatz finden Campingenthusiasten sechs sehr ruhige und im Grünen gelegene Wohnmobilstellplätze mit Stromanschluss. Auch hier darf man ohne Standgebühr dein Wohnmobil parken und so einen schönen Urlaub mit Golfspielen genießen.

Golfclub Sigmaringen

Dieser Golfplatz bietet Platz für fünf Stellplätze, sodass du sicher sein kannst, dass du ungestört mit Blick aufs Green nächtigen kannst. Meldest du dich zum Golf an, fallen für dich noch nicht einmal Strom- und Standgebühren an!

Golfschule Eixendorfer See

Der 18-Loch Golfplatz ist anspruchsvoll gestaltet und führt um das kleine Dorf Hillstett herum. Das Clubhouse verfügt über eine große Sonnenterrasse mit regionaler Küche und einem Angebot an hausgemachten Kuchen. Buchst du das Angebot, erhältst du einen kostenlosen Stellplatz für 3 Tage nur 50 Meter vom Clubhaus entfernt und kannst die sanitären Anlagen im Clubhaus nutzen. Außerdem verfügt der Stellplatz über einen Wasser- und Stromanschluss. Im Golfkurs wird dir 100 Prozent Platzreife garantiert. Neben dem Erhalt von Leihmaterial, erhältst du das Golf Lehrbuch sowie einen DGV Ausweis. Der Komplettpreis für die 3 Tage beläuft sich auf 275 Euro. 

Bevor du deine Golf-Campingreise antrittst haben wir noch drei wertvolle Tipps für dich.

  1. Plane deine Reiseroute im Vorfeld und beantworte dir folgende Fragen:
    Welche Plätze kommen infrage? 
    Darf auf dem Parkplatz gecampt werden?
    Ist der Club eventuell aufgrund von Turnieren gesperrt?
    Hat die Clubgastronomie geöffnet?
  1. Eigenes Wohnmobil oder Miet-Fahrzeug?
    Bist du neu in der Campingszene, raten wir dir, zum Reinschnuppern erstmal ein Wohnmobil zu mieten. Die Mietpreise für hochmoderne Modelle liegen bei rund 600 bis 700 Euro die Woche.  
  1. Wohnmobil
    Am Anfang sind kleinere Modelle leichter zu manövrieren und daher besser geeignet. Auch verlangen manche Anbieter ein Mindestalter von 21 oder 25 Jahren, oder Fahrerfahrung. Erkundige dich daher im Vorfeld gut, welches Modell für dich infrage kommt. 

Wir sind uns sicher, dass du schnell den Luxus erkennen wirst, den mit den eigenen vier Wänden zu verreisen mit sich bringt und so innerhalb von wenigen Tagen eine Vielzahl wunderschöner Orte und Regionen zu erleben. Als golfbegeisterter Camper wirst du die Unabhängigkeit und die Preisvorteile zunehmend zu schätzen wissen und deine beiden Leidenschaften nochmals ganz neu erleben.

Weitere beliebte Golfcampingplätzen in Deutschland und Österreich

Golfcamping – Golfen und Campen

Reisemobile
Pro und Contra einer eingebauten Toilette im Wohnmobil

Pro und Contra einer eingebauten Camper Toilette

Wer das Video von Monte angeschaut hat und auch den Titel des Artikels gelesen hat, dem sollte spätestens jetzt klar sein worum es geht. Seit einigen Wochen denken wir nun über den Ausbau eines Campervans nach. Die Reaktionen von Freunden und Bekannten sind eigentlich immer gleich, cool, das ja eine tolle Idee, wir haben auch schon darüber nachgedacht, mit den Kindern einmal campen zu gehen etc...

Doch direkt danach kommt fast immer die Frage, nach der Toilette. Die eigene Camper-Toilette ist ein sehr spezielles Thema und gleichzeitig eine Sache auf die nur wenige verzichten wollen. Der Hauptgrund, warum ich in einen Campervan keine Wohnmobiltoilette einbauen möchte, ist, dass ich es wirklich hasse, sie zu leeren. Es ist ekelhaft und es gibt nicht immer einen Ort oder Parkplatz an dem man diese auch einfach leeren oder tauschen kann. Ein weiterer Grund ist der Platz. Ein Badezimmer bedeutete weniger Platz für Fahrräder, Paddelboard, und alles andere, was für uns eine höhere Priorität hat. Mit dem Beitrag möchte ich dich jetzt nicht davon überzeugen keine Toilette in deinem Van zu haben, die Entscheidung musst du am Ende leider doch selbst treffen. Ich habe hier sowohl Gründe, die für eine eingebaute Toilette aber auch dagegen sprechen:

Vorteile einer Campervan-Toilette in deinem Wohnmobil

  • Komfort – Eine Toilette zu haben bedeutet, dass du nie nach einem Badezimmer suchen musst, du musst nicht quer über den Campingplatz rennen oder mitten in der Nacht nach draußen gehen müssen
  • Komfort – Es ist bequemer, in deinem eigenen Van auf einer Toilette zu sitzen, als irgendwo auf einer öffentlichen Toilette
  • Privatsphäre – Wenn du mit einer Gruppe campen gehst, kannst du dich einfach in dein Wohnmobil zurückziehen ohne allen anderen sagen zu müssen, wo du hingehst.
  • Sauberkeit – Es gibt zu viele eklige öffentliche Toiletten.

Nachteile einer Campervan-Toilette in Ihrem Van

  • Campervan -Toilette entleeren – Egal für welche Art von Toilette du dich entscheiden solltest, irgendwann musst du sie entleeren. Das Leeren macht nicht nur keinen Spaß, sondern wenn deine Toilette voll ist, wird das Entleeren zur wichtigsten Aufgabe für den Tag. Doch was passiert, wenn keine Reinigungsstation in der Nähe ist? Genau. Du musst mit deinem Van in dem sich die Abfälle, aus Urin und Kot, eine Woche gesammelt haben herumfahren. Abfälle, die in deiner Toilette oder deinem Tank herumschwappen und du wirst dir Sorgen machen, dass Tank und Toilette überlaufen könnten.
  • Geruch – Bei der richtigen Pflege sollte deine Wohnmobiltoilette eigentlich nicht riechen, aber lass dir gesagt sein, das ist nicht immer der Fall. 
  • Platz  – Wohnmobil Toiletten sind nicht groß, aber sie nehmen immer noch viel kostbaren Platz ein, wenn deine Toilette nun jedoch einen ganzen Raum bekommt musst du andere Sachen vielleicht zu Hause lassen.

Warum ich mich gegen eine eingebaute Campervan-Toilette entschieden habe.

Der Hauptgrund für mich ist tatsächlich, dass es ekelhaft ist diese regelmäßig zu leeren und mit den Abfällen durch die Gegend zu fahren. Gleichzeitig brauchen wir Platz für 4 Betten und eine Menge Stauraum für Fahrräder, Laufrad, Roller, und vieles weitere, was für uns zumindest aktuell eine höhere Priorität hat. Bei uns ist es so, dass die Kinder noch sehr klein sind und noch Windel tragen bzw. gerade aufs Töpfchen gehen.

Wo gehen wir also auf die Toilette?

Wenn du ein paar Wochen ohne Toilette unterwegs bist, wirst du schnell feststellen, dass es viele Möglichkeiten gibt, auf die Toilette zu gehen. Es gibt buchstäblich überall öffentliche Toiletten…. Campingplätze, Tankstellen, Lebensmittelgeschäfte, Rastplätze, McDonald's und die Liste könnte ich noch beliebig weiterführen. Einige von ihnen sind sauberer als andere, aber wenn es wirklich schnell gehen musst wirst du ein passendes WC finden. Doch was ist eigentlich nachts, nichts ist nerviger als wenn du mitten in der Nacht rausmusst! Aus diesem Grund haben wir eine mobile Toilette immer mit dabei und können dir auch folgende aus eigener Erfahrung empfehlen:

*bei den verlinkten Toiletten handelt es sich um Werbelinks

Die Mobile Klapptoilette von YACHTICON

  • schnell einsatzbereit, leicht zu verstauen, platzsparend
  • umweltschonend, da kein Wasser benötigt wird
  • Maße: 39 x 35 x 36 cm, Metallrahmen Ø 21 mm

Nachteil: man benötigt regelmäßig neue Einwegbeutel, die einem nicht ausgehen dürfen, wenn es mal darauf ankommt.

BB Sport Campingtoilette 20l

Leichte Entleerung: Frischwasser- sowie Fäkalientank sind mit Tragegriffen ausgestattet

Thetford 92820 Porta Potti 365

Mit über 8.000 Bewertungen eines der beliebtesten Produkte für das Geschäft im Camping Urlaub

  • Kapazität des Spülwassertanks: 15 L
  • Füllstandsanzeige für Fäkalientank: Ja
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Familie
Tipps zum Campen mit Kindern

Mit Kindern zu Campen bringt ganz neue Herausvorderungen.

Wer schon mit Kindern campen war, kann bestimmt bestätigen, dass es zwar nicht so entspannend ist, aber definitiv Spaß macht und Unterhaltung bietet! Oft haben die Eltern uns auch kaum eine Wahl in der Sache. Kinder hören eben nicht einfach für eine Weile auf zu existieren, nur weil man in den Urlaub will und man will ihnen natürlich auch spannende neue Erfahrungen bieten und sie dabei vielleicht auch etwas besser an die Natur gewöhnen. Und so viel brauchen Kinder auch gar nicht auf der Reise! Ihnen ein wenig Abstand von Technologie und anderem Luxus zu bieten, kann sogar ein Ziel der Sache sein! Trotzdem ist es hilfreich, einige Tipps zu kennen, die beim reibungslosen Ablauf des Familiencamp-Ausflugs helfen.

Familienfreundlich Campen: Das musst du beachten!

Die meisten Kinder lieben es, gemeinsame Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Ein Urlaub sollte sich daher nicht nur darauf stützen, aber auch die Unterhaltung sollte nicht zu kurz kommen. Besonders beim Camping können naturnahe Ausflüge und Unterhaltung kombiniert werden, sodass die ganze Familie auf ihre Kosten kommt und der Familienurlaub nicht zum Flop wird. Worauf ihr für den gelungenen Familienurlaub achten müsst, haben wir hier für euch zusammengefasst!

Überprüfe das Wetter im Voraus auf Regen

Egal wie akkurat Wetterberichte auch werden, es kann immer sein, dass es regnet, auch wenn es angeblich nichts als Sonne geben soll. Solltest du sogar wissen, dass es Regen geben wird, erkundige dich vorher auf jeden Fall, was man vor Ort im Innern oder zumindest unter einem Dach unternehmen kann. Regen muss kein Grund sein, einen Urlaub abzusagen, wenn man sich vorher informiert, was auch bei Regen Spaß macht. Und egal ob Regen angekündigt ist oder nicht, vergiss nie, regensichere Kleidung und Unterlagen mitzunehmen.

Abseits von Straßen campen

Diese Regel gilt besonders für die kleinsten Kinder. Das Camping mit einem Kleinkind ist viel weniger stressig, wenn man nicht die ganze Zeit schauen muss, ob das Kind ohne zu gucken auf die Straße rennt. Besonders Kleinkinder schlafen Nächte auch deutlich besser durch, wenn nicht die ganze Nacht Autos vorbeifahren.

Erkundige dich, ob es auf deinem Campingplatz giftige Pflanzen oder Beeren gibt

Um eine ganze Reihe an potenziellen Gefahren und Sorgen zu vermeiden, dass das Kind etwas pflückt und sich in den Mund steckt, was evtl. sehr schwer verdaulich oder sogar giftig ist, solltest du dich erkundigen, was es in der Umgebung für Sträucher oder Büsche gibt. Das gilt auch nicht nur für allgemein giftige Pflanzen, sondern auch für Unverträglichkeiten wie Allergien. Vorsicht ist besser als Nachsicht, wenn es um die Gesundheit von Kindern geht.

Nimm mit, was dein Kind zum Schlafen braucht

Wir alle haben unsere speziellen Schlafriten und das gilt auch für die kleinsten von uns. Egal, ob ihr zusammen schlaft, einen Schlafsack benutzt, das Kind ein eigenes Bett hat oder ihr in einem Wohnmobil schlaft, das Kind sollte sich wohlfühlen. Nimm am besten seine Lieblingsdecke mit oder ein Kuscheltier, damit sich dein Kind daran gewöhnen kann, auch woanders zu schlafen und sich dennoch zu Hause fühlen kann. Besonders im Urlaub sind Kinder oft sehr aufgeregt und tun sich mit dem Schlafen schwer.

Packe mindestens ein zusätzliches Set von allem ein

Pack lieber zu viel ein, als zu wenig, damit deine Kinder immer etwas Trockenes zum Anziehen haben. Dazu gehören Hosen oder Socken, aber auch Schuhe und Jacken. Es kann immer zum überraschenden Regen kommen und kein Kind möchte oder sollte in nasser Kleidung stecken. Auch wenn es nicht regnet, spielen Kinder eben gerne auch mal in Staub und Schlamm. Das sollen sie gerne machen, doch muss man es ihnen am nächsten Tag nicht an den Flecken ansehen.

Plane mindestens eine „feste“ Mahlzeit pro Tag ein (und VIELE Snacks)

Das heißt nebenbei nicht, dass man alles mitbringen muss, zumindest nicht, wenn es in der Nähe einen Supermarkt gibt. Selbst im Wohnmobil mit Kühlschrank ist der Platz begrenzt und nicht alles hält ewig, also ist nachkaufen keine Schande, wenn das vor Ort gut möglich ist. So oder so ist es wichtig, dass Kinder zumindest einmal am Tag eine richtige Mahlzeit bekommen, am besten Mittags, und ein Frühstück und Abendessen im kleinen Format. Diese können auch aus Snacks, Obst und Fingerfood bestehen, besonders weil Kinder im Urlaub bei all dem Spielspaß oft vergessen, richtig zu essen. Versuche dich damit abzufinden und lass deine Kinder essen, worauf sie Lust haben, sofern sie zumindest einmal am Tag was Richtiges bekommen. 

Pack eine Tragetasche oder ein Rucksack ein 

Auch wenn du nicht vorhast, mit der Familie auf Wanderschaft zu gehen, besonders mit einem Kleinkind wirst du immer einige Sachen dabei haben müssen. Selbst bei einem älteren Kind ist es immer vernünftig, zumindest Verbandszeug und eine Wasserflasche dabei zu haben, egal ob ihr wandern geht oder nur einen Spaziergang macht.

Bringe ein paar Lieblingsspielzeuge mit

Dies ist eher für Kleinkinder gedacht, die noch nicht viel gezeltet oder gecampt haben, aber es kann hilfreich sein, diesen zusätzlichen Komfort zu haben. Auch wenn die Kinder etwas älter sind, ist es wichtig, Dinge dabei zu haben, die ihnen auf jeden Fall Spaß machen. Wir wollen ja auf keinen Fall, dass den Kindern der Urlaub am Ende nicht gefällt.

Überleg dir ein Erkundungsspiel für den Campingplatz

Besonders wenn dein Kind noch nie auf einem Campingplatz war, ist es wichtig, ihm bei der Zurechtfindung zu helfen. So fühlt es sich nicht nur wohler, sondern entwickelt auch einen Orientierungssinn für den Campingplatz hat. Eine Schnitzeljagd oder ein Camping-BINGO-Spiel bieten sich hier besonders gut an. Besonders wer mehrere Kinder mitbringt, kann so einen richtigen Wettkampfgeist zwischen den Kindern hervorrufen und ihnen am Ende coole Belohnungen (und Trostpreise) geben.

Campe an einem See oder am Meer

Wir lieben es, jeden Tag etwas zu erleben. Da ist es besonders schön gerade im Sommer einen See oder das Meer in der Nähe zu haben oder einfach einen kleinen Bach, wo die Kinder spielen können.

Wappne dich gegen Sonne und Insekten

Es gibt viele Stechmücken, die besonders Nachts gerne auf die friedlich schlafenden einstechen. Hier helfen Cremes und Öle, aber auch einfach lange Ärmel und Hosen, wenn das Wetter das erlaubt. So muss man nicht alle paar Stunden die Mittel neu auftragen.

Sei wachsam am Feuer 

Brandschutz ist beim Campen mit Kindern SEHR wichtig, besonders wenn man Babys dabei hat. Feuer kann leicht gefährlich werden. Daher sollte immer ein Erwachsener dabei sein, der in der Nähe des Feuers sitzt und eingreifen kann, falls nötig. So kann man Kindern auch in direkter Vorführung zeigen, wie sie selbst ein Feuer machen und nähren können, sodass sie in der fernen Zukunft einmal selbst ihren Kindern zeigen können, wie man es macht.

Wir hoffen, dass ihr euren nächsten Campingurlaub mit Kindern genießt. Auch wenn es manchmal wirkt, als ob die Kleinen dabei zu haben dir keine ruhige Minute lässt, kannst du mit Kindern eine ganz neue Urlaubserfahrung erleben und deine Campinggeheimnisse in Person mit ihnen teilen.

Checkliste Camping mit Kinder

Tipps zum Campen mit Kindern

Reisemobile
Storage - So gewinnst du Stauraum!

Grenzen fördern Kreativität! Wir zeigen euch, wie ihr den begrenzten Raum eines Wohnmobils optimal nutzt.

Die richtige Ausrüstung macht den Unterschied zwischen einem Van und einem Zuhause auf Rädern aus. Hat man die richtige Ausstattung da, vergisst man schnell, dass man auf der Straße in einem kleinen Fahrzeug sitzt. Bei schlechter Ausrüstung wollen wir oft nur so schnell wie möglich nach Hause zurück.

Von zusammenklappbaren Messbechern und Abtropfgestellen bis hin zu Körben, Haken und Hockern, wir zeigen euch, was ihr braucht, damit euer Wohnwagen jede Aufgabe erfüllen kann, die eine mehr als zehnmal so große Wohnung erfüllt! Es müssen auch nicht nur Gadgets sein! Auch ohne euch etwas extra anzuschaffen, könnt ihr viel Platz sparen, wenn ihr euren Storage effektiv nutzt. Hier ein paar Ideen, wie du leicht Stauraum gewinnst:

Tipp 1: Nicht Überpacken

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Ganz egal, ob man in den Urlaub fährt oder sein Wohnmobil in ein richtiges mobiles Zuhause verwandeln will, wir alle nehmen lieber zu viel mit, als nachher zu wenig dabei zu haben. Daher lohnt es sich, im Voraus zu rechnen, wie viel man denn nun realistisch braucht. Werde ich auf meinem Wochenendtrip tatsächlich drei verschiedene Paar Hosen tragen? Oder mich durch drei Bücher lesen?

Tipp 2: Auf Multifunktionalität setzen.

Ein Tisch ist toll, ein Tisch, der sich zu einer Bettunterlage zusammenfalten oder als Schrank in der Ecke anbringen lässt, ist besser. Mit diesem Gedanken sollten wir an all unsere Möbel und Utensilien herangehen, wenn wir unsere Wohnmobile einrichten. Ein Eimer kann beispielsweise als Lager für Küchenutensilien dienen, oder eben als Eimer, wenn es auf einem Campingplatz mal keine Wasseranschlüsse hat.

Tipp 3: Die Wände nutzen

Wenn der Raum so begrenzt ist, wie in einem Wohnmobil, ist es wichtig, allen verfügbaren Platz zu nutzen. Das gilt auch für Wände! Hier können Haken, Küchenutensilien und Körbe Platz finden. Auch Klebestreifen und Magneten können hier helfen, Wände in wertvollen Lagerraum zu verwandeln, besonders weil Schrauben bei den oft dünnen Wänden das Fahrzeug nur in Schweizer Käse verwandeln.

Tipp 4: Zweimal am Tag aufräumen

Ja, aufräumen nervt, aber auf so kleinem Raum ist das zum einen nichts, was ewig dauert, und zu anderen unglaublich wichtig. Bei so begrenztem Raum sollte man nichts rumliegen lassen. Daher kann morgens und abends kurz aufräumen und wegpacken sehr helfen.

Allgemeine Tipps sind gut, doch werden wir spezifischer! Ein Wohnmobil soll alles bieten, was ihr Zuhause habt... aber wie verwirklicht man die wichtigsten Räume in jedem Haus auf kleinem Raum?

Das mobile Badezimmer

Wie zum Geier verstaut man ein Badezimmer oder sogar eine Toilette in einem Wohnmobil? Bei so winzigem Raum kann einen diese Frage allein schon in den Wahnsinn treiben. Doch nicht verzweifeln! Es gibt Lösungen! Um unsere vorigen Tipps aufzugreifen ist auch hier die Wand euer Freund! Ein wandmontierter Zahnbürstenhalter ist zum Beispiel sehr nützlich. Am besten sind hier Halterungen, die sich oben verschließen lassen, damit auch bei einer härteren Bremsung die Zahnbürsten nicht durch die Gegend fliegen.

Um zu dem Multifunktionstipp zurückzukommen: Eine Badewanne mag wirken, als würde sie viel zu viel Platz in einem Wohnmobil einnehmen. Das muss sie aber nicht, wenn man sie auch noch für andere Zwecke verwendet! So kann sie beispielsweise auch als Wäschekorb dienen! Das hält die schmutzige Kleidung aus dem Hauptwohnraum fern und gibt dazu noch einen guten Anlass, die Wäsche zu waschen, wenn man mal wieder ein Bad nehmen möchte! Auch andere Sanitärartikel wie Seifen, Deos und ähnliches lassen sich in Kulturbeuteln an der Wand aufhängen. So ist alles voneinander getrennt, bleibt sauber und ist immer erreichbar, ohne Platz zu rauben. Auch kann man sie so einfach in einen gemeinsamen Waschraum mitnehmen, wenn der Campingplatz über sowas verfügt!

Der mobile Küchenschrank

Ähnlich wie ein Badezimmer ist auch die Küche ein Wohnbereich, der zu groß wirkt, um in ein Reisemobil zu passen. Doch zusätzlich zu Gasherd und co., ist es auch wichtig, Nahrungsmittel so zu lagern, dass sie nicht verderben. Durch den Bau von schmalen, ausziehbaren Regalen im Küchenbereich des Wohnmobils, kann man auch hier ungenutzten Raum verwenden und Nahrungsmittel fern von Feuchtigkeit und Hitze verstauen.

Alternativ kann man besonders Gewürze auch ganz im Gegenteil demonstrativ aushängen. Einmachgläser mit Paprika, die per Magnetstreifen an der Wand hängen, oder die am Deckel an die Decke oder unter einen Hochschrank geklebt werden, sind sicher verstaut und immer erreichbar. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch ein richtig nettes Dekoelement!

Wir haben hier natürlich nur die Oberfläche angekratzt. Bett, Wäsche, Spiele, Bücher, all das muss in einem Wohnmobil unterkommen und kann schnell große Mengen an Platz rauben. Doch wenn ihr unseren Tipps folgt und euch online Ideen sucht, besonders bei kreativen Campern auf Instagram, findet ihr für jeden Bereich eures Reisemobils die richtige Lösung!

Storage - So gewinnst du Stauraum!

Mit Hund
Camping mit Hund - Das musst du wissen!

Wir zeigen euch, was ihr vor dem Urlaub mit dem Hund recherchieren solltet!

Ob Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt – Camping ist bei Urlaubern beliebter denn je. Besonders für Hundebesitzer klingt das oft wie eine gute Option, da man seinen Hund ja einfach mitnehmen kann, wenn man Urlaub im Freien macht (vielleicht musst du das sogar, wenn sich kein Hundesitter findet)! Aber auf welche Campingplätze darf man Hunde eigentlich mitnehmen? Wie transportiert man den Hund im Wohnmobil? Wo schlafen die Vierbeiner im Zelt? Für unsere Fellfreunde gibt es nichts Schöneres, als den ganzen Tag bei uns draußen zu sein, mit Lust und Laune zum nahegelegenen Strand spazieren zu können und den Sand unter den Pfoten zu spüren. Wir zeigen euch, wie das zur Realität wird.

Was muss ich beachten? Kann ich spontan mit dem Hund im Gepäck campen oder muss ich das planen?

Damit ein Campingurlaub mit Hund für alle Teilnehmer zum Traumurlaub wird, solltest du bei der Urlaubsplanung, Anreise und dem Aufenthalt auf dem Campingplatz folgende Punkte beachten: Spontan den Kofferraum beladen und ab Richtung Süden ist definitiv nicht zu empfehlen, wenn du vorhast, einen Hund mitzubringen. Viele Hunde müssen sich beispielsweise erst an die Fernreisen mit dem Auto gewöhnen. Wenn du am Ziel angekommen bist, erschöpft vom Fahren bist und erst dann siehst, dass der Campingplatz keine Hunde erlaubt, ist die Stimmung schon im Keller, bevor der Urlaub angefangen hat.

Diese Situation tritt besonders häufig während der Hauptreisezeit auf, da Hunde in den Sommermonaten Juli und August auf vielen Campingplätzen verboten sind. Zum Glück haben einige Camp-Betreiber das Problem der Hundebesitzer erkannt und werben nun explizit damit, hundefreundlich zu sein. Zunächst solltest du dir darüber im Klaren sein, was du vom Campingplatz erwartest. Es gibt beispielsweise einen Unterschied zwischen einem hundefreundlichen Campingplatz und einem Campingplatz, der Hunde nur "erlaubt". Während erstere oft Aktivitäten, Kotbeutelstationen, Hundefutter, Wassernäpfe, Rabatte und sogar Spielplätze für die Vierbeiner bieten, finden sich auf den letzteren meistens keine solchen Aktivitäten. Der richtige Platz kann vierbeinigen Gästen viel versprechen!

Wo finde ich hundefreundliche Campingplätze?

Nord- und Ostseeküste

Hast du Lust, deinen Hund am langen, flachen Strand frei laufen zu lassen? Dann sind Campingplätze an den Küsten Deutschlands, der Niederlande oder Dänemarks geeignet. Es gibt viele hundefreundliche Campingplätze an der Nordsee mit direktem Zugang zum Hundestrand, die zudem an ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz angeschlossen sind. In puncto Sauberkeit liegen Campingplätze und Naturstrände (wo man meistens Kotbeutelstationen findet) weit vorn. Man sollte sich jedoch nicht nur über den Campingplatz im Voraus informieren, sondern auch über die nahegelegenen Strände. Manche Küsten an der Nordsee und auch an anderen Meeren sind im Hochsommer für Vierbeiner zumindest im Freilauf tabu, da muss man sie an der Leine haben.

Südeuropa – Italien, Frankreich und Kroatien

Wenn du in deinem Urlaub möglichst viel Sonne haben möchtest und im Meer schwimmen willst, dann eignet sich sowohl die Adria als auch die Mittelmeerküste im Allgemeinen. Es gibt viele hundefreundliche Campingplätze, gerade in Venetien. Dort gibt es einiges was das Hundeherz höher schlagen lässt, wie zum Beispiel eigene Campingplatz-Parcours, Auslaufwiesen, Spazierbereiche, sowie Hundesitter.

Berge und Seen in der Alpenregion

Und wenn du in deinem Urlaub mit deinem Hund wandern gehen möchtest, dann sind Österreich, Südtirol und die Alpen eine gute Adresse für deinen Urlaub. Dort findest du nicht nur wunderschöne Berggipfel und schöne Hütten, sondern auch erfrischende Seen und Wiesen, die sehr hundefreundlich sind. Am Bodensee und am bayerischen Forggensee gibt es schöne Hundestrände und Gewässer an denen sich dein Hund abkühlen kann. Achte aber besonders im hohen Gebirge bei deinem Camping mit dem Hund auf die richtige Outdoor Bekleidung, sowohl für dich, als auch für den Vierbeiner!

Woran muss ich denken? Welche Regeln gibt es, die ich auf dem Campingplatz beachten muss?

Wir haben einige Fragen formuliert, die du dir vor deiner Urlaubsreise stellen solltest, um deinen Urlaub mit Hund so simpel und spaßig wie möglich zu machen. Kannst du sie alle beantworten, steht deinem Urlaub mit Hund nichts mehr im Wege!

  • Sind Hunde auf dem Campingplatz nur gestattet oder sind Hunde ausdrücklich erwünscht?
  • Bestehen spezielle Rabatte für Hunde wie Hundeunterricht, Bewegungsbereiche, Hundeduschen oder Hundetrainer?
  • Gibt es genug Möglichkeiten für deinen Hund, in der Umgebung herumzulaufen? (Hundestrand, Waldweg oder große Wiese)
  • Sind die Plätze durch Hecken getrennt, damit du und dein Hund mehr Privatsphäre habt 
  • Kannst du dich bei Bedarf von benachbarten Hunden isolieren?
  • Muss mein Hund angeleint sein?
  • Kostet Aufenthalt mit Hund extra? Stehen diese Kosten im Zusammenhang mit den Einrichtungen und der Verfügbarkeit des Veranstaltungsortes?
  • Dürfen Hunde nur in Wohnmobilen oder Wohnwagen schlafen oder können sie auch in Zelten leben?

Bei konkreten Fragen informierst du dich am besten bei dem jeweiligen Campingplatz, der dir ins Auge gesprungen ist. Oft findest du die Antworten schon in FAQs, ansonsten reicht eine E-Mail oder ein Anruf normalerweise aus!

Camping mit Hund - Das musst du wissen!

Abenteuer
Autark campen - Solarenergie im Campervan

Der Camper im Einklang mit der Natur, betrieben von nichts als Solarstrom... ist das möglich?

Wenn wir die Wahl zwischen zwei Optionen haben, sollten wir immer die nehmen, die umweltfreundlicher ist. Keiner will den gefährlichen Zustand der Welt noch verschlechtern und besonders wir Camper wollen, dass auch unsere Nachfahren noch die atemberaubende Natur Europas genießen können. Doch besonders als Camper ist das eben nicht so einfach. Denn wir schieben unsere Camper eben nicht, sondern müssen sie mit Treibstoff antreiben, wir benutzen gefährliche Chamikalien für die Hygiene und die Campertoilette und wir produzieren Abfall, der irgendwo hinmuss.

Auch wenn der Treibstoff bei uns nicht mehr Diesel, Super oder ein anderer Treibstoff von der Tanke ist, wissen wir auch beim Elektrovan nicht immer, wo der Strom denn herkommt, den wir für den Betrieb und die Powerstation brauchen. Daher ist der Traum vom solarbetriebenen Van etwas, das sich viele von uns wünschen. Denn das schont nicht nur die Umwelt, sondern würde uns auch erlauben überall, ohne Extrakosten nachzutanken! Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Wir haben uns dieser Frage gewidmet, um für euch herauszufinden, wie realistisch der 100 % Solar-Camper denn ist.

Zunächst einmal: Wie viele Paneele würden wir brauchen?

Kurze Antwort: Kommt auf die Paneele an.

Lange Antwort: Solarpaneelen kommen in unterschiedlichen Stärken. Die Frage ist also eher, wie stark die Solarpaneele sein müssen und wie viel Platz sie abdecken müssen, als wie viele man braucht. Die Stärke der Paneele wird in Watt gemessen und basiert hauptsächlich auf der Größe der Paneele, wobei auch andere Faktoren relevant sind. Generell werden Solarpaneelen in Stärken zwischen 100 und 360 Watt auf dem allgemeinen Markt verkauft.

Die Gesamtenergie, die aus Solarpaneelen gewonnen werden kann, ist also die Leistung (in Watt) aller Solarpaneelen zusammengerechnet. Diese muss dann mit den Batterien abgeglichen werden, mit denen das Fahrzeug läuft. Hier gibt es starke Varianz je nach Modell und Hersteller, aber im Durchschnitt speichert eine einzelne Autobatterie um die 1280 Watt (Üblicherweise ist das eher in Kilowattstunden (kWh) angegeben, wobei 100 von denen ca. 1280 tatsächlich nutzbaren Watt entsprechen).

Je nach Modell und Hersteller bringen einen diese 100 kWh allerdings sehr unterschiedlich weit. Im Test des ADAC wurden teilweise gravierende Energieverluste in Elektrofahrzeugen festgestellt. In vielen Fällen gab es auch enorme Unterschiede zwischen dem angegebenen Verbrauch und dem tatsächlichen. Während der Polestar 2 Long Range Dual Motor beispielsweise einen Verbrauch von 19,3 kWh pro 100 km angibt, verbraucht er tatsächlich eher 29,3, also fast eineinhalb mal so viel wie angegeben. Wer also zwischen den Solarpausen ordentlich Distanz zurücklegen möchte, sollte sich erstmal ansehen, wie viel Strom der Elektrovan eigentlich frisst.

Der nächste Faktor ist Zeit. Solarenergie kann eben nur gewonnen werden, während die Sonne scheint, am besten ohne zu starke Bewölkung. Je nach Jahreszeit kann das leicht zwischen drei und acht Stunden schwanken. Um 1280 Watt zu erreichen bräuchte man also im Winter um die 400 Watt an Paneelen, um in der begrenzten Zeit den Tank komplett zu füllen, während man im Sommer zu manchen Zeiten nur 150 Watt bräuchte.

Also zurück zum Anfang: Ist das realistisch? Wenn man sich die Durchschnittsgrößen von Solarpaneelen anguckt, kommt man bei einer 100 Watt Paneele auf ungefähr 1 x 0,5 Meter. Nebeneinander aufgereiht, heißt das also, dass man, wenn man mit Sommerzahlen rechnet, oder sogar großzügig auf 200 Watt geht, nur einen Quadratmeter braucht, um genug Energie für eine Tankfüllung einzufangen, wenn man tatsächlich den ganzen Tag tankt, was besonders auf einem Campingplatz wirklich nicht abwegig ist.

Im Winter wäre diese Zahl gedoppelt, wobei man da auch damit rechnen muss, dass manche Tage eben nur eine oder zwei brauchbare Sonnenstunden bieten. Also ist es vielleicht nicht immer möglich den Elektrovan völlig autark zu betreiben…

Was aber nicht heißt, dass man in solchen Fällen nicht dann doch an der Elektrozapfsäule etwas nachhelfen kann! Auf jeden Fall reicht es, um den Tank größtenteils direkt mit Solarenergie zu befüllen, zumindest sofern man auf einem Campingplatz oder Stellplatz ist, auf dem man die Paneelen auspacken kann!

Autark campen - Solarenergie im Campervan

Campingplatz
7 Top Winter-Campingplätze in Deutschland

7 Top Winter-Campingplätze in Deutschland

Wintercamping in Deutschland ist eine Erfahrung, die es wert ist, auszuprobieren. Privatsphäre, Natur und Komfort. Natürlich ist es nachts kalt, aber es gibt viele Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Machen dir ein gemütliches Feuer, nutze Heizdecken oder schalte die Heizung ein. Ist dieser Punkt einmal geklärt, erwartet dich ein unvergesslicher Camping-Urlaub in Deutschland.

Tipps und Tricks zum Wintercamping in Deutschland

Damit Sie sich bei Ihrem Winterabenteuer nicht erkälten, haben wir noch weitere Tipps für Sie aufgelistet:

  • Bevorzuge ein Polyester oder Nylon Zelt.
  • Denke an Vorräte zum Kochen oder an Gadgets für das Lagerfeuer
  • Für die kalten Temperaturen eignen sich Heizdecken oder auch Wärmflaschen.
  • Unterschätze nicht die kalten Tage und packe warme Kleidung ein, wie z. B. Mütze, Handschuhe, Winterschuhe, Schal und auch warme Decken.

7 Top  Winter-Campingplätze in Deutschland 

Vor allem in den Alpen gibt es viele Wintercampingplätze, aber für diejenigen, die im Winter nicht Ski fahren möchten, gibt es im Winter andere schöne Orte zu erkunden. Wintercampingplätze bieten in der Regel viele Wellnessangebote, bei denen du schwimmen, die Sauna genießen oder dich richtig entspannen kannst. Darüber hinaus findest du im Winter auf den Campingplätzen normalerweise gut ausgestattete Aufenthaltsräume und Indoor-Spielplätze für Kinder vor. So kannst du diesen Tag bei schlechtem Wetter optimal nutzen.

Nordsee-Campingplatz Neuharlingersiel

Der Campingplatz Neuharlingersiel liegt direkt hinter dem Nordseeufer. Es bietet komfortable Sanitäranlagen und Parkplätze von bis zu 130 Quadratmetern. Der Campingplatz eigene Fritz Berger Store bietet ein breites Sortiment an Camping- und Freizeitartikeln, außerdem kannst du hier deine Gasflaschen wechseln. Das Highlight des Campingplatzes ist die angrenzende Thalassotherapie-Anlage BadeWerk. Das Hotel bietet ein Hallenbad mit Salzwasser, eine Saunalandschaft, Gesundheitsleistungen und Fitnessgeräte.

Campingplatz Kreuzeck

Der Campingplatz verfügt über 200 Plätze auf einer Fläche von 5 ha. Durch die terrassierte Hanglage haben fast alle Plätze Seeblick. Nicht weit entfernt befindet sich eine einzigartige Kaskade aus sechs Teichen, die zum UNESCO-Welterbe Oberharzer-Wasserregal gehört. Die Wanderwege für lange Fahrten im Schnee beginnen am Campingplatz. Von Oktober bis Mai können Winterurlauber die finnische Sauna mit angrenzender Regendusche genießen. Die Teebar bietet auch aromatischen Bio-Tee. Im Freizeitraum herrschte Stille, und die vier bequemen Holzsessel wurden ohne Störungen sanft beleuchtet.

Zugspitze Camping Resort

Das Camping Resort Zugspitze liegt am Fuße des höchsten Berges Deutschlands, Grainau, in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Das Zugspitzgebiet gilt als Eldorado für Wintersportler. Aus diesem Grund bietet der Campingplatz Lagerräume für Skiausrüstung und -ausrüstung, Trockenräume für Ausrüstung und Kleidung, Shuttlebusse zum Skigebiet und einen Skiverleih. Im angrenzenden Fritz Berger Laden kannst du Campingbedarf aller Art kaufen. Der Campingplatz bietet 50 Premium-Stellplätze mit beheizten Privatpools und eigenen Wasseranschlüssen.

Campingplatz Hopfensee

In der kalten Jahreszeit entwickelt sich der Hopfensee zu einer wunderbaren Winterwelt. Hier kannst du durch den verschneiten Wald wandern oder eine Pferdeschlittenfahrt unternehmen und nachts auf dem Campingplatz entspannen. Speziell für Kinder: 1.000 qm große Indoor-Freizeithalle sorgen für jede Menge Spaß für Groß und Klein, Fußball- und Basketballplätze, Ritterburg und vieles mehr erwarten Dich!

Camping am Elbsee in Bayern

Dieser ganzjährige Wintercampingplatz liegt direkt am Elbsee im Allgäu. Hier kannst du in der Natur entspannen.

Der Campingplatz Elbe Lake verfügt über eine breite 5-Sterne-Ausstattung und bietet komfortable Außenanlagen mit Süßwasseranschluss und einen großen Wellnessbereich mit Saunen, Dampfbädern, Salzgrotten und Moorbädern.

Camping Wirthshof

Der familiär geführte Campingplatz liegt am Bodensee, am Fuße des Grenbergs. Campinggäste können auch die Einrichtungen des angrenzenden Wellnesshotels nutzen, was für einen besonders erholsamen Winterurlaub auf dem Campingplatz Wirthshof sorgt. Für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer lohnt sich ein Ausflug ins benachbarte Österreich. Innerhalb von 1,5 Stunden erreichst du den Bregenzerwald in Vorarlberg, wo du aus vielen schneesicheren Skigebieten wählen kannst.

Campingpark Gugel

Eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten findest du auf dem Campingplatz Gugger, der eine Fläche von fast 13 Hektar umfasst. Dort befindet sich auch ein See, an dem du entspannen kannst. Sportbegeisterte können dort auch die Wander-und Fahrradwege in den Rheinwald nutzen. Dadurch, dass sich der Campingplatz im Dreiländereck befindet, kannst du ebenfalls spannende Ausflüge machen.

Wintercamping in Deutschland: 7 Top Campingplätze

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