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Camping am Freizeitpark Slagharen

Wir nehmen euch in den Freizeitpark Slagharen mit und zeigen euch, wie ihr mitten in der Niederlande im Wilden Westen campt!

Wir alle lieben die Niederlande. Nicht grundlos haben wir bereits mehrere Beiträge über Holland verfasst. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, sich in der Natur umzuschauen und den idealen Ort für die ganze Familie zu finden. Doch die Niederlande sind nicht nur die Campingnation Nummer 1 in Europa, sie bieten auch einige großartige und herausragende Themenparks für ihre Gäste.

Einer dieser Parks ist der Slagharen Themenpark mit dazugehörigem Campingplatz. Er liegt unweit der Grenze von Deutschland, auf der Höhe von Niedersachsen und befindet sich in einer kleinen Stadt. Ihr braucht mindestens einen Tag für den Park, um alle 30 Attraktionen auszuprobieren. Zum Park direkt gehört der Campingplatz mit Stellplätzen und verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten. Nach einem kürzlichen Besuch dort, der mich sehr überrascht hat, erzähle ich euch heute, was es vor Ort zu erleben gibt! Denn wer noch nicht die Chance hatte, sollte unbedingt mal den Park besuchen gehen!

Slagharen und seine Attraktionen

Der Wilde Westen fängt nicht hinter Hamburg an, so wie die Band Truck Stopp singt, sondern genau in Slagharen, mit seinen zahlreichen Attraktionen, von denen die meisten dem Western-Thema folgen. Über 30 Fahrgeschäfte gibt es hier, die den Ferientag zu etwas ganz Besonderem machen. Von einem Riesenrad, welches mit 44 Metern schon eine besondere Höhe erreicht, bis zu den Gondeln, die einen wundervollen Blick über den gesamten Freizeitpark und das Umland bieten. Sie bleiben oben auch einen Moment stehen, damit ihr euch in Ruhe umschauen und Fotos machen könnt.

Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Die Grubenbahn hat richtig Zahn drauf und fährt mit euch mit 40 Stundenkilometern durch den Wilden Westen. Die Achterbahn ist eher was für die kleineren Gäste, die den „Goldrausch“ noch nicht so richtig vertragen, denn hier gibt es Loopings und andere rasante Dinge, die den Adrenalinspiegel in die Höhe steigen lassen. Auf seine Kosten kommt jeder im Park.

Als Cowboy solltet ihr auch mal den einen oder anderen wilden Stier zähmen. Damit das auch klappt, macht einfach beim El Torito mit, einem Karussell, auf dem ihr in Stiergondeln durch die Gegend rauscht. Wer lieber mit dem Element Wasser kämpfen möchte, der sollte auf die Ripsaw-Wasserfälle, eine Wildwasserbahn, wo ihr in einem Baumstamm durch das Wasser getrieben werdet. Vor allem im Sommer macht das kühle Nass hier sehr viel Spaß. Die Fahrt ist gegenüber dem „Freien Fall“ noch mäßig, denn hier geht es richtig los, wenn ihr schwerelos von oben nach unten fallt und eine rasante Fahrt aufnehmt. Angsthasen haben hier nichts zu suchen. Der Wilde Westen ist halt nur etwas für die Härtesten.

Neben dem Themenpark ist auch der dazugehörige Campingplatz einen Besuch wert und für viele von uns klar einem Hotel vorzuziehen. Wer hier übernachtet, kann zwischen dem normalen Wohnmobilstellplatz und zahlreichen anderen Optionen wählen. So gibt es Mobilheime, Holzhütten und vieles mehr. Ein Highlight fürs Glamping ist zum Beispiel auch ein Wigwam Deluxe oder eines der zahlreichen Wildwest-Ferienhäuser. Wer einmal hier seinen Urlaub verbracht hat, der denkt, er ist in den Filmen der USA der 60er gelandet. Für kleine und große Kinder ist der Ausflug eine besondere Herausforderung. Die Wigwams stellen die Zelte der amerikanischen Ureinwohner dar, doch hier wurden sie überarbeitet und so ausgestattet, dass die ganze Familie ihren Spaß hat. Betten im hinteren Teil sind abgegrenzt vom Rest des Zeltes und es gibt sogar eine Küche und ein modern eingerichtetes Bad mit fließend Wasser. Doch auch die Ferienhäuser sind modern eingerichtet, verfügen sogar über einen Fernseher und natürlich ebenfalls eine Küche, in der selbst Speisen zubereitet werden können. Ihr reist bequem mit dem Auto an und könnt eine der Unterkunftsmöglichkeiten mieten. Aber wem das alles zu viel ist, der kann auch einen traditionellen Stellplatz mieten.

Slagharen als Zwischenstopp vor dem Niederlandeurlaub

Den Freizeitpark Slagharen könnt ihr gern als Zwischenstopp für euren Urlaub in den Niederlanden wählen. Auf dem Campingplatz ist es möglich, entweder eine Nacht, zwei Nächte oder auch länger zu bleiben. In den Wigwams ist es jedoch nur möglich, zwei Übernachtungen am Stück zu buchen. Doch gerade, wenn ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, ist solch ein kleiner Stopp eine Wohltat für die ganze Familie.

Ihr erlebt den Wilden Westen einmal hautnah und könnt bequem abends in eure eigenen Wände gehen und dort nächtigen. Keine mühseligen Koffer auspacken, sondern in den weichen Betten schlafen und die eigenen Dinge immer Vorort mithaben. Denn das ist das Beste bei einem Wohnmobilurlaub. Doch die Fahrt ist in Slagharen auf alle Fälle noch nicht zu Ende.

Nach dem Besuch im Freizeitpark könnt ihr weiter nach Groningen und an die Küste Westfrieslands fahren, mit ihren vorgelagerten Westfriesischen Inseln im Wattenmeer. Besonders Ameland, aber auch Texel und Schiermonikoog sind besonders zu empfehlen. Lange Sandstrände, unberührte kleine Orte mit alten Häusern und urigen Gassen, aber auch touristisches Treiben und Leuchttürme findet ihr hier auf den Inseln. Dies sind ideale Urlaubsziele für die ganze Familie. Die Nordsee ist landschaftlich besonders reizvoll. Auch die Orte entlang der Küste des Festlands, wie Eemshaven, Lauwersoog und Harlingen bieten abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und traumhaft schöne Strände, sowie Yachthäfen. Harlingen hat einen Museumshafen, wo regelmäßig Feste veranstaltet werden und alte Schiffe und Boote beheimatet sind.

Wer ländlichen Urlaub machen möchte, ist auf einem Bauernhof mit dazugehörigem Campingplatz sehr gut aufgehoben. In Hijum gibt es da einen, der alle Wünsche erfüllen sollte. Dieser kleine Ort, der in der Nähe der Stadt Leeuwarden liegt, hat einen wunderschönen Campingplatz mit integriertem Bauernhof. Entweder ihr reist selbst mit eurem Gefährt an und bekommt einen der begehrten Stellplätze oder ihr mietet euch die urige Schwedenhütte im Schatten der Bäume. Diese sind zwar sehr klein, aber für eine Familie gut geeignet. Die Toiletten und Duschen sind jedoch außerhalb, wie auf jedem Campingplatz üblich. Pferde, Kühe, Schafe und sogar Katzen gehören zu dem Hof, die sehr zutraulich sind. Gerade mit kleineren Kindern ist das ein idealer und überschaubarer Campingplatz. Ein Spielplatz mit Schaukel und Trampolin ist ebenfalls vorhanden.

Fazit

Der Slagharen Themenpark ist für einen Wochenendtrip ideal, oder für einen Zwischenstopp, wenn es hoch hinauf an die Küste von Westfriesland geht. Dieser Park ist ein Geheimtipp schlechthin, auch wenn ihr die nahen Freizeitparks in Norddeutschland schon alle abgeklappert habt. Urige Dörfer, wunderschöne Landschaften und kleine Städte wie Leeuwarden, sind jederzeit einen Besuch wert. Der Themenpark handelt den Wilden Westen der USA und alles, was damit zu tun hat, ausführlich ab. Wenn eure Kinder also gern Cowboy spielen, werden sie hier bestimmt glücklich.

Camping am Freizeitpark Slagharen

Campingplatz
Camping in und um Paris

Wusstet ihr, dass es in und um Paris auch viele Optionen für Camper gibt? Wir nehmen euch mit in die Stadt der Liebe.

Belle France – eine Herausforderung für Seele und Geist. Die Franzosen sind ein besonderes Volk – Feinschmecker und Künstler zugleich. Vor allem in Paris findet ihr an jeder Ecke eine Patisserie, die für Leckermäuler und Törtchenliebhaber der ideale Anlaufpunkt ist. Doch auch Kunst und Kultur, wie das Louvre, die zahlreichen Paläste und das Künstlerviertel Mont Madre gehören zu einem Ausflug in die Hauptstadt der Liebe dazu. Nicht nur Paris direkt bietet Familien mit Kindern ein abwechslungsreiches Reiseziel, sondern auch die Umgebung um die Landeshauptstadt herum. Denn nicht nur in Deutschland ist Campen in der Stadt eine Option, auch hier findet ihr Campingplätze und idyllische Natur, die ihr wohl in diesem Maße gar nicht erwartet hättet.

Die Innenstadt von Paris – ein Ausflug für die Seele

Je nachdem, ob ihr als Liebespaar nach Belle Paris reist oder mit der Familie unterwegs seid, sprechen euch wahrscheinlich andere Ziele in der Stadt an. Als Paar stehen wohl eher Museen und Besichtigungen von Kunstausstelllungen auf dem Plan. Die Kinder jedoch möchten Abenteuer erleben und diese gibt es in Paris zu Hauf. Das Schloss Versailles mit seinen prunkvollen Gärten, einige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums, ist nur eines der Ziele, die als Familie erlebt werden können. Vor allem im Sommer ist ein Spaziergang hier eine Wonne. Im Schatten der Hecken und zwischen den großen Brunnen könnt ihr ein Picknick machen, bevor es weitergeht und ihr die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt abklappert.

Jeder kennt die großen Ziele in Paris, wie den Eiffelturm, den Triumphbogen auf der Champs Elysee oder die Kirche Sacre Coeur, die hoch oben auf einem Berg oberhalb des Künstlerviertels Mont Madre thront. Hier gibt es nicht nur die besten französischen Restaurants, sondern auch zahlreiche Souvenirläden und einen einladenden Blick über die Hauptstadt. Am Horizont ragt der Eiffelturm auf, der 1889 erbaut wurde und seitdem ein Wahrzeichen von Paris ist. Neben den Bauwerken ist der Fluss Seine eines der liebsten Ausflugsziele, vor allem am Abend, wenn die Lichter von Paris sich im seichten Wasser des Flusses spiegeln. Hier fühlt es sich an, als sei die Welt noch in Ordnung und nicht nur Verliebte kommen auf ihre Kosten. Tausende goldene Lichter tanzen über der Stadt und am schwarzen Horizont.  

Camping de Paris

Im Stadtzentrum gibt es keine Campingplätze, doch das heißt nicht, dass man fürs Camping in Frankreich aufs Land muss! Unweit der Innenstadt findet man bereits Camping de Paris. Nicht nur ein Wohnmobil kann hier den idealen Stellplatz mit Verkehrsanbindung zu den schönsten Sehenswürdigkeiten finden. Es gibt auch Mobilheime, die luxuriös ausgestattet sind und sich ideal für Familien anbieten, die zum Beispiel mit dem Zug anreisen. Eine idyllische Oase, unweit des Eiffelturms bietet den Gästen alles, was sie für einen unbeschwerten Urlaub brauchen. In den Holzwagen könnt ihr euch wie zu Hause fühlen und den kurzen Weg in die Innenstadt von Paris zurücklegen. Doch trotz der unmittelbaren Nähe zum Stadtzentrum ist Camping de Paris in einer grünen Idylle gelegen.

Chene Gris

Anders als dieser befindet sich Chene Gris in der Nähe vom Disneyland Resort. Der Themenpark ist der wohl bekannteste in ganz Europa. Eure Kinder werden begeistert sein von Micky Mouse und Co., besonders wenn sie sich ohnehin von Disney-Klassikern mitreißen lassen. Hier gibt es natürlich zahlreiche Hotels und andere Unterkünfte, doch beim Camping seid ihr mit der Natur verbunden und könnt euren Luxus ebenfalls genießen. Wenn ihr jedoch einen Abstecher in den schönen Osten von Paris machen wollt, dann ist der Campingplatz Chene Gris ein besonderes Ziel für den Urlaub.

Ein abwechslungsreicher Spielplatz lockt die Kinder an schönen Tagen hinaus an die frische Luft, auch wenn ihr keine der durchaus teuren Tickets für den Themenpark ergattern konntet. Zahlreiche Stellplätze liegen im Schatten und können gemietet werden. Außerdem gibt es einen Pool, der sogar teilweise überdacht ist, und einen Wasserspielplatz. Wer mit dem PKW anreist, der kann sich zwischen der hochwertigen Nature Lodge, dem Bungalowzelt und dem Mobilheim entscheiden und seine schönsten Tage des Jahres in Paris aus vollen Zügen genießen.

Oise-Pays de France

Nördlich von Paris befindet sich ein regionaler Naturpark, der den Namen Oise-Pays de France trägt. Wahre Idylle spiegelt sich hier wider. Romantische Fußmärsche, aber auch wilde Natur könnt ihr bei einem Ausflug hierher erleben. Der Naturpark wird vom Fluss Oise geprägt und ist so ganz anders, als die Stadt Paris. Nach Amiens sind es von hier aus noch 80 Kilometer, Paris dagegen erreicht ihr schon nach 30. Historische Orte und Naturdenkmäler schmücken das wunderschöne Waldgebiet, welches eine weitreichende Geschichte hat.

Der Fluss Oise, der in Belgien entspringt, ist die Wasserader, die sich durch die gesamte Region zieht. Er mündet in die Seine und ist teilweise schiffbar, sodass ihr einen Ausflug machen könnt und die Landschaft auch von der Wasserseite richtig genießen könnt. Neben Disneyland gibt es hier einen weiteren berühmten Ferienpark, den Parc Astérix. Dieser befindet sich direkt im Waldgebiet und zählt zu den besucherstärksten Parks des Landes. Es gibt ein Gallierdorf und natürlich zahlreiche Geschäfte, die an Asterix und Obelix erinnern. Lasst euch und eure Familie in der Zeit zurückversetzen und genießt die Holzachterbahn „Der Donner des Zeus".

Amiens – Paris’ kleiner Bruder im Norden Frankreichs

Herzlich sind die Franzosen auf alle Fälle, auch wenn sie im ersten Moment nicht zugeben wollen, dass sie eine andere Sprache als „ihr“ Französisch beherrschen und damit manchmal ganz schön ruppig wirken. Sie sind gastfreundlich, weltoffen und haben Humor, deshalb lohnt sich ein Urlaub auf einem Campingurlaub in und um Paris besonders. Amiens ist der „Kleine Bruder“ von Paris. Die Stadt liegt nördlich, ist in nur 1,5 Stunden mit dem Zug erreichbar und ein wahrer Geheimtipp. Der berühmte Schriftsteller Jules Verne, den ihr bestimmt von Romanen wie „In 80 Tagen um die Welt“ und „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ kennt, hat Amiens als seine Wahlheimat gesehen. Wenn ihr euch für seinen Lebensweg und die Werke begeistert, dann besucht das Jules-Verne-Haus. Er verliebte sich hier in eine verwitwete Frau und blieb in der Stadt, kaufte ein Haus mit einem vierstöckigen Turm und genoss das Leben.

Von hier aus ist es auch zum Ärmelkanal nicht mehr allzu weit. Im Stadtzentrum erhebt sich majestätisch die Kathedrale Notre Dame d’ Amiens, die eine der größten Kirchen Frankreichs und nahezu 800 Jahre alt ist. In ihr befindet sich eine Schatzkammer mit zahlreichen Reliquien, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Seid ihr mit dem Rundgang dieses prächtigen Gotteshauses fertig, dann schaut ins Stadtviertel Saint Leu, welches von der Somme und mehreren kleinen Kanälen durchzogen wird. Mit den bunten Häusern bildet es einen reizvollen Kontrast. Von den 20 Windmühlen, die es hier einmal im Mittelalter gab, sind leider keine mehr übrig, dafür gibt es zahlreiche Terrassencafés mit wundervollem Blick auf das Wasser. Die schwimmenden Gärten, etwas außerhalb der Stadt, sind ebenfalls einen Besuch wert. Das Inselgebiet, welches für Gemüseanbau genutzt wird, kann entweder zu Fuß oder mit kleinen Booten entdeckt werden. Es verzaubert viele Naturliebhaber und Gäste.

Fazit

Frankreich hat viele bezaubernde Ecken, doch ganz besonders in und um Paris, die quirlige Hauptstadt des Landes, die so romantisch ist, dass man sie als Stadt der Liebe bezeichnet. Paris hat neben dem Eiffelturm und dem Triumphbogen natürlich noch viel mehr zu bieten. Auch das Schloss Versailles liegt hier in der Nähe, mit seinen gepflegten Gärten. Doch auch rund um Paris gibt es viel zu sehen!

Camping in und um Paris

Mit Hund
Zelten mit Hunden: Was sollte man beachten?

Du willst mit deinem Hund eine Reise in die Natur unternehmen? Dann brauchst du unsere Tipps fürs Zelten mit Hund!

Wenn du einen Vierbeiner hast, der gerne Zeit im Freien verbringt, gibt es nichts Besseres, als gemeinsam Zelten zu gehen und einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen. Doch bevor du und dein Hund auf den Campingplatz aufbrechen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Mit den folgenden Tipps bist du aber gut vorbereitet für den nächsten Campingurlaub und dem Zelten mit deinem Hund. 

Beginnend mit dem Transport zum Zelten, solltest du das passende Reisefahrzeug wählen, ob im Wohnmobil oder Auto. Dazu solltest du deinen Hund immer gut absichern, damit kein Platz für Unfälle da ist, am besten macht man das mit festen Hundetransportboxen, die in deinem Wohnmobil installiert werden. 

Der richtige Campingplatz fürs Zelten mit Hund

Bei der Wahl des Campingplatzes ist es wichtig, dass dein Hund willkommen ist. Nicht jeder Campingplatz erlaubt Hunde, und auch die, die Vierbeiner erlauben, sind oft nicht sehr hundefreundlich. Um zu sehen, ob ein Campingplatz für deinen Hund geeignet ist, kannst du die Bewertungen für verschiedene Campingplätze ansehen und dir dort die Hundefreundlichen in deinem Urlaubsgebiet auswählen. Mach dich ebenfalls damit vertraut, ob dein Hund ins Zelt darf oder ob er im Wohnmobil bleiben muss.

Auf den Campingplätzen brauchst du dir auch keine Sorgen machen, ob dein Hund erlaubt ist, denn auf den meisten Campingplätzen ist jede Hunderasse gestattet, solange sich das Frauchen oder Herrchen an die allgemeinen Hausregeln auf dem Campingplatz hält.

Das wichtigste beim Camping oder Zelten mit Hunden ist die Auswahl der Zeltgröße, denn für größere Hunde wird ein zwei Personen Zelt nicht reichen, du brauchst dafür ein großes Familienzelt.

Auf dem Campingplatz werden Camper mit Hunden oft auf den Rand des Campingplatzes geschickt, dies kann zwar ausgrenzend wirken, aber hat zum Beispiel an heißen Sommertagen den Vorteil, dass diese Plätze schattig und kühl sind.

Hunde sind Gewohnheitstiere, also lass deinem Vierbeiner Zeit, sich an den neuen Ort zu gewöhnen.

Wo schläft dein Hund am besten?

Viele Herrchen und Frauchen lassen ihren Hund im Zelt oder im Wohnmobil schlafen. Diese Option ist jedoch alles andere als ideal, da Zelte normalerweise nicht hundesicher verschließbar sind und der Hund somit die Ausrüstung beschädigen könnte. Lass daher deinen Hund nie alleine im Zelt und pass beim Wohnmobil auf, dass es immer gut gekühlt ist.

Ein guter Schlafplatz für deinen Vierbeiner ist oft am Rand des Campingplatzes, am besten am Rand eines Waldes. So hat der Hund auch genug Freiraum und Freilauf, wenn nötig. Lass deinen Hund auch nicht auf dem Boden schlafen, sondern nimm immer entweder eine Isomatte mit der Lieblingsdecke deines Hundes oder einen Hunde-Schlafsack mit, auf dem dein Hund auch bei Kälte schlafen kann.

Sei ebenfalls gut vorbereitet für den längeren Urlaub in der freien Natur mit deinem Hund, dazu haben wir eine kurze Liste mit dem wichtigsten Gepäck fürs Zelten mit deinem geliebten Vierbeiner zusammengestellt.

  • Ausreichend Wasser für die Urlaubsreise
  • Wassernapf
  • Vorrat an vertrautem Hundefutter (nass und trocken)
  • Leckerchen und Kaustangen
  • Futternapf
  • Dosenöffner fürs Futter
  • Hundeleinen (mit Name, Telefonnummer + Ländervorwahl und Chip im Halsband)
  • Halsband mit Adresse und Handynummer
  • Ggf. Maulkorb
  • Hundekörbchen und -decken
  • Pflegeutensilien z. B. Hundebürste
  • Transportkiste
  • Leinen-Befestigung für den Camper
  • Spielsachen für den Hund
  • Notwendige Papiere

Du solltest ebenfalls mehr Geld mitnehmen, wenn du an einem Campingplatz zelten willst, da mit dem Hund auch mehr Kosten auf dich zukommen. Bei dem Urlaub mit deinem Hund müsstest du mit einem Kostenaufwand von drei bis fünf Euro pro Tag rechnen.

Allgemeine Tipps fürs Campen mit Hund

Falls du den Bewertungen nicht traust, findest du bei uns auch viele Tipps für hundefreundliche Campingplätze. Wir empfehlen Zeltplätze oder Stellplätze, da an diesen Plätzen Campingfreunde mit Hund besonders willkommen sind.

Das Wildcampen oder -zelten, also Zelten ohne Campingplatz ist in vielen Orten Deutschlands und Europas entweder nicht erlaubt oder nur bedingt erlaubt. Daher solltest du immer vorher nachsehen, ob du an deinem Reiseziel mit deinem Vierbeiner frei zelten kannst oder auf einem der vielen Campingplätze dein Zelt aufschlagen musst.

Du musst deinen Hund auch nicht nur im oder am Zelt behalten, manchmal ist es auch sehr schön, deinen Hund zum Wandern auszuführen oder an einen See zu gehen, damit Ihr gut entspannen könnt.

Viele Campingplätze bieten ebenfalls hundefreundliche Wege, um gut mit deinem Hund zu wandern und etwas fürs Bündnis zwischen dem Hund und seinem Herrchen oder Frauchen zu machen.

Doch sei beim Wandern vorsichtig und achte immer auf den Untergrund, auf dem Ihr wandert, denn es gibt sowohl hundefreundliche als auch gefährliche Untergründe, so solltest du z. B. nie auf Kiesböden wandern, da diese deinem Hund an den Pfoten schaden könnten.

Ein weiteres Problem ist die Lautstärke, Hunde haben ein starkes Gehör und das Zelt bietet nicht viel Schutz vor Lärm, daher solltest du dir für den Urlaub ruhige, hundefreundliche Campingplätze suchen, an denen du dein Zelt am besten weit am Rand aufschlägst und einen Platz findest, an dem du weiter weg von Menschen zelten kannst. 

Dein Vierbeiner sollte beim Zelten ebenfalls einen Platz haben, an dem er sich sicher fühlt und bei zu hoher Lautstärke während des Campings zurückziehen kann.

Du kannst übrigens absolut auch anderen Freizeitaktivitäten während deinem Zelturlaub mit deinem Hund nachgehen, solange diese im Freien sind und Hunde vor Ort erlaubt sind. Zum Beispiel ist ein Besuch in einem Freilichtkino für Filmfans ideal, die während des Campings mit ihren Hunden einen Platz finden wollen, um ihre Lieblingsfilme zu sehen. Viele Campingplätze oder Seen bieten auch Restaurants und Stände im Freien an, auf die Hunde mitgenommen werden können.

Fazit zur Zeltreise mit Hund

Wenn man diese Tipps befolgt und immer auf die Bewertungen für Campingplätze achtet, gibt es keine Probleme beim Camping oder Zelten für Hunde. Wir bieten auch eine sehr gute Auswahl an Campingplätzen für Hundebesitzer, die du dir vor deinem nächsten Urlaub fürs Zelten und Camping ansehen solltest. 

Es zeigt sich, dass das Zelten mit Hunden eine lohnende und bereichernde Erfahrung sein kann, die Mensch und Tier gleichermaßen Freude bereitet. Die vielen positiven Bewertungen von Campingplätzen, die Hunde willkommen heißen, bestätigen das. 

Doch egal, ob du mit deinem Hund auf einem Campingplatz oder wild in der Natur zeltest, es ist wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln und sich an die Regeln zu halten, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und andere Camper zu vermeiden. Mit ein wenig Vorbereitung und Planung kannst du sicherstellen, dass du und dein Hund eine unvergessliche Zeit in der Natur erleben können.

Zelten mit Hunden: Was sollte man beachten?

Familie
Zeltreisen als Vater mit Kind

Ein Zelturlaub ist eine gute Methode, die Beziehung zwischen Vater und Kind zu stärken. Hier sind unsere Tipps!

Wer erinnert sich noch daran, in jungen Jahren im Zelt zu campen? Viele von uns, die das als Kind oft mit unseren Eltern getan haben, sind seitdem wahrscheinlich nicht mehr dazu gekommen oder haben einfach das Interesse verloren. Durch all den neuen Luxus von Glamping und großen Wohnmobilen ist das beliebte Highlight der 80er und 90er Jahre besonders in den aktuellen Generationen etwas auseinandergefallen. Doch das muss nicht so bleiben.

Es kann eine tolle Geste und einen einzigartigen Urlaub abgeben, wenn der Vater seine Kinder schnappt und einfach mal ein paar Tage mit einem Zelt und den Fahrrädern oder bei längeren Touren mit dem Auto auf einen Campingplatz fährt. Wo dieser ist, spielt erstmal keine größere Rolle. Wichtig ist, dass die Zweisamkeit zwischen Vater und Kind oder Kindern hergestellt wird. Vielleicht ist sogar eine Anreise mit dem Zug möglich.

Vor der Haustür gibt es viele Möglichkeiten einfach mal einige Tage auszubrechen und mit dem Vater oder mit Geschwistern auf einen Campingplatz zu fahren. Outdoor-Aktivitäten, wie Angeln, Rafting oder Wandern stehen hierbei auf dem Plan, auch ein Fahrrad kann in den Ausflug integriert werden, wenn man einen Fahrradträger mitbringt. Somit muss keine große Reise geplant werden und ein kurzer Anfahrtsweg ist gegeben.

Eine Radtour entlang des Rheins

Eine Fahrradtour entlang des Rheins bietet eine gute Alternative, ein Männerwochenende zwischen Vater und Sohn in der Nähe zu verbringen. Von Mainz nach Koblenz gibt es zahlreiche Möglichkeiten auf Campingplätzen am Rhein zu zelten. Noch dazu gibt es während der Radtour, die ungefähr 100 Kilometer lang ist, viel zu sehen und zu erleben. Rechts des Rheins sind Städte wie Wiesbaden-Biebrich, Eltville und Rüdesheim. Dort fährt die Fähre nach Bingen weiter und die Tour geht nach St. Goar. In der Nähe von St. Goar kann nach einem wunderschönen und sonnigen Tag eine Übernachtung gemacht werden. Der Campingplatz Loreleyblick liegt direkt am Rhein und bietet alles, was das Herz von Campern begehrt. In einem kleinen Gebäude sind die Sanitäranlagen untergebracht und weiter geht es am nächsten Tag mit dem Rad Richtung Koblenz. Auch hier sind wunderschöne Städte zu passieren, wie Boppard. Hier gibt es einen Jugendzeltplatz im hinteren Teil der Stadt. Wenn ihr den Weg also bis hierher schafft, könnt ihr auch diesen für die Übernachtung nutzen und die Reise so flexibel und ohne große Vorbuchungen machen. Weitere Orte, wie Spay und Rhen schlängeln sich entlang des Rheins. Majestätisch erhebt sich die Burg Stolzenfels gegenüber der Lahnmündung in den Rhein. Bei einem solchen Wochenende kommt ihr euch als Vater und Kind näher und genießt das Flair des mächtigen Flusses. In Koblenz endet die Reise nach einer Übernachtung und einem Wochenende. Von hier aus könnt ihr mit dem Zug wieder in die Heimat fahren.

Angler- und Badeurlaub an der Küste

Ein einzigartiger Sonnenaufgang begleitet euch in einen abwechlsungsreichen Tag auf dem Campingplatz am Strande in Schleswig-Holstein zwischen Timmendorfer Strand und Heiligenhafen. Vor allem für Anglerfreunde ist die Gegend eine wahre Idylle. Doch auch für Kinder bietet der Campingplatz genussvolle Abwechslung, denn auf dem Abenteuerspielplatz mit Trampolin, Tischkicker und Tischtennisplatte, sowie einem Kinderplanschbecken hat der Nachwuchs viel zu erleben. Neben einem Caravan könnt ihr bequem mit eurem Zelt anreisen. Einige Bedingungen für einen Zelturlaub sind jedoch gegeben. Die Kinder sollten schon aus dem Babyalter heraus sein. Ab 5 bis 15 macht ein Vater Kind Zelten besonderen Spaß. Dazu ist jedoch auch gefordert, dass es warme Schlafsäcke gibt, das Zelt vorher imprägniert wurde und regenabweisend ist und natürlich auch die Temperatur stimmt.

Zelten ist im Sommer immer besonders schön. Ihr seid nah an der Natur und braucht nur wenig Gepäck. Die meisten Campingplätze verfügen über eine Waschmaschine. Was gibt es Schöneres, als am Abend an einem knackig warmen Feuer zu sitzen und Stockbrot oder Pizza zu backen. Tagsüber werden Ausflüge in die Umgebung gemacht. Entweder mit dem Rad, welches auf dem Campingplatz zu mieten ist oder mit dem Auto. Vom Camping am Strand aus, ist es nicht weit zum Timmendorfer Strand oder nach Fehmarn, auf die Sonneninsel Deutschlands. Die mit ihrer urigen Stadt Burg ein besonders reizvolles Reiseziel ist, doch auch eine Verbindung ins schöne Dänemark schafft. Denn von Puttgarden aus fährt stündlich die Fähre nach Lolland, auf eine wunderschöne Insel der Südsee Dänemarks.

Zeit mit dem Nachwuchs am Natterer See

In der Nähe von Innsbruck gibt es einen wunderschönen Campingplatz für Väter und ihre Kinder. Auf einer kleinen Anhöhe befindet sich ein idyllisches Stückchen Natur, direkt vor den Bergen, wo ausreichend Abenteuer erlebt werden können. Es ist eine Bergbahn vorhanden, aber auch ein Abenteuerspielplatz mitten in Tirol. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Stadt Innsbruck mit seiner schönen Nordkette, einem Bergpanorama, welches Sommer, wie Winter einen Besuch wert ist. Doch auch der alpine Zoo hoch oben über der Stadt findet Anklang bei eurem Nachwuchs. Hier gibt es Bergziehen, Kühe auf einem kleinen Bauernhof, aber auch Ziegen im Streichelzoo und zahlreiche Vogelarten. Der Natterer See ist im Sommer ein Badeparadies und E-Bikes können ebenfalls gemietet werden, sodass ihr die nähere Umgebung leicht erkunden könnt. Dann machen auch die Berge nichts mehr aus, denn mit einem kleinen Elektromotor wird die Strecke zum reinen Abenteuer.

Ebenfalls besonders reizvoll ist ein Ausflug auf die Muttereralm zum Mountaincart fahren. Das Mindestalter hierfür ist jedoch 10 Jahre. Kinder unter 16 fahren Kart mit den Eltern zusammen und haben doppelten Spaß auf ihrem Ausflug mitten in der Natur. Beim Vater Kind Zelten kommt es auch nicht darauf an, welche Region erkundet wird, sondern nur darauf, dass Zeit zusammen verbracht wird und gemeinsame Aktivitäten gefunden werden. Im quirligen Alltag kommt die Zweisamkeit zwischen Vater und Kind meistens zu kurz. Dieser arbeitet als Familienoberhaupt Vollzeit, um Geld zu verdienen und hat wenig Zeit im Alltag, sich einmal gänzlich den Kindern zu widmen. Diese wenigen Tage jedoch festigen die Bindung zwischen den Sprösslingen und dem Vater auf eine ganz besondere und neue Art.

Das Elsass und seine Vorzüge

Für einen kurzen Ausflug zwischen Vater und Kinder ist das Elsass eine sehr gute Alternative. Vor allem im Sommer ist es hier nicht überlaufen und ihr als Väter könnt mit euren Kindern einen unvergesslichen Trip erleben, mit den besten Elementen der deutschen und französischen Küche und Kultur.

Der Campingplatz Le Médiéval befindet sich in Truckheim an der Weinstraße im schönen Elsass. Er bietet neben den Nachtwächterführungen der Stadt auch noch zahlreiche andere Aktivitäten. Wanderungen zu den Burgen in der näheren Umgebung, von denen es einige gibt, werden hier auch angeboten. Die bekannteste und prunkvollste ist die Haut Koenigsbourg, die sich majestätisch zwischen den Bergen des Elsasses erhebt. Direkt vor der Burg gibt es einen Parkplatz, es ist jedoch auch möglich, diese mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen. Eine Führung durch das Gelände und die Räume kann euch zurück ins Mittelalter führen.

Fazit

Egal, wo ihr euren Vater-Kind-Urlaub verbringt, es kommt nicht auf die Aktivitäten an, sondern auf die Zweisamkeit, die ihr hier genießen könnt. Im Alltag kommt das Familienleben heutzutage meist viel zu kurz. Deshalb ist ein Urlaub nur mit Vater und Kindern häufig ein guter Ausgleich, um sich gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und diese sind für die Bindung sehr wichtig. Gute Vorschläge sind deshalb der Rhein, der mit einer Radtour bereist wird, ein Urlaub am Meer, wie in Schleswig-Holstein, die Alpen mit ihren wunderbaren Seen und zahlreichen Aktivitäten oder ein Flussurlaub direkt im angrenzenden Elsass. Es gibt viele Möglichkeiten den Kurztrip zu etwas ganz Besonderem zu machen.

Zeltreisen als Vater mit Kind

Campingplatz
Camping rund um Amsterdam

Amsterdam mag eine Landeshauptstadt sein, doch als Landeshauptstadt der Niederlande, ist es immernoch ein Traum für Camper.

Die Niederlande ist immer eine Reise wert. Urige Wasserstraßen schlängeln sich durch das flache Land und an jeder Ecke steht eine Windmühle – genau das ist der erste Eindruck, wenn ihr mit dem Wohnmobil durch das landschaftlich wundervolle Land fahrt. Doch nirgendwo in den Niederlanden ist es so spannend wie in und um Amsterdam. Und das gilt nicht nur für die unter Touristen ohnehin sehr beliebte Stadt selbst! Auch das Ijsselmeer direkt in der Nähe ist ein wunderschöner Ort zum Entspannen, denn im Gegensatz zur rauen und tosenden Nordsee geht es hier friedlich zu. Kleine Wellen brechen sich am Strand und geben der Region eine kinderfreundliche Note.

Jeder, der an Holland denkt, denkt auch an Amsterdam. Die wunderschöne Hauptstadt ist vorwiegend wegen ihren Grachtenkanälen und den kleinen Booten bekannt, die sich hier tummeln. Auch Hausboote gibt es in Amsterdam genug. Vor allem im Frühling und Frühsommer sind viele Menschen unterwegs und möchten sich Amsterdam von der Wasserseite aus anschauen. Der riesige Bahnhof verbindet die Stadt mit den umliegenden Stadtteilen, doch nicht, wie in anderen Städten, durch Straßen und Grünflächen, sondern durch Kanäle. Deshalb wird Amsterdam oft auch Venedig des Nordens genannt.

Ihr könnt euch wohl kaum vorstellen, dass unser geliebtes Amsterdam früher einmal eine Sumpflandschaft war (eine weitere Parallele zu Venedig), die entwässert werden musste, damit die Hauptstadt daraus entstehen konnte. Heute ist es ein Ballungszentrum von Kultur, Wirtschaft und Tourismus. Im Stadtzentrum gibt es viele Bauwerke, die bei einem Besuch der Hauptstadt keinesfalls ausgelassen werden sollten. Dazu zählt der Palei op de Dam, der königliche Palast, aber auch die Basilika St. Nikolaus, die sich majestätisch über den Wasserstraßen erhebt. Im riesigen Kirchenschiff gibt es verzierte Fenster, alte Holzschnitzereien und eine riesige Orgel. Außerdem wird Amsterdam als die Stadt der Museen bezeichnet. Nicht nur Künstler, wie Van Gogh werden hier in einem eigenen Museum verehrt, auch das Anne-Frank-Haus ist einen Besuch wert.  

Dazu kommt, dass die Niederlande eines der camper-freundlichsten Länder auf der Welt ist. Das gilt auch für Amsterdam! In kaum einer anderen europäischen Hauptstadt kann man so viele Campingplätze in direkter Nähe finden. Viele Menschen haben ihren eigenen Caravan und fahren mit diesem in umliegende Länder.

Doch auch für Urlauber ist das Land sehr einladend. Die Nähe zum Wasser spielt hier in den flachen Regionen eine entscheidende Rolle, dabei kommt es jedoch nicht darauf an, ob es das Meer ist, ein normaler Badesee oder ein Fluss. Auch hier in Amsterdam ist die gesamte Familie willkommen. Camping Zeeburg Amsterdam im östlichen Teil der Stadt liegt direkt am Wasser und bietet zahlreiche Wohnmobil- und Wohnwagenstellplätze. Im Norden und zentrumsnah dagegen liegt Camping Vliegenbos Amsterdam. Dieser Campingplatz befindet sich im Grünen und nur 15 Gehminuten von der kostenlosen Fähre ins Zentrum entfernt. Es können Fahrräder gemietet werden und so ist der Weg zu den Attraktionen noch kürzer. Auch im Südosten der Stadt befindet sich ein Campingplatz. Hier gibt es eine Metroanbindung, die es ermöglicht, dass ihr in wenigen Minuten im quirligen Zentrum seid und euch einen leckeren heißen Kakao in einem der Straßencafés gönnen könnt.

Die Region südlich von Amsterdam

Wer der quirligen Großstadt und den zahlreichen Grachten jedoch entfliehen möchte, die täglich von Touristen heimgesucht werden, der kann ins Umland reisen, denn gerade südlich von Amsterdam gibt es einige Geheimtipps in den Niederlanden. Die Gegend um Muiden ist einfach ikonisch holländisch und traumhaft schön. Kleine Wasserstraßen prägen das Stadtbild von Muiden. Am östlichen Rand thront eine Burg mitten in den Feldern und dahinter grast munter eine Kuhherde, die sich an dem saftigen Gras labt. Muiden ist ein beschaulicher Ort mit kleinen Häusern, engen kopfsteingepflasterten Gassen und einem Hafen, aus dem regelmäßig die Schiffe auslaufen, die nach Pampus fahren. Dies ist eine Fortinsel, die 2,5 Kilometer entfernt mitten im Ijsselmeer liegt. Früher gab es hier einen Festungsgürtel rund um Amsterdam und genau diese Geschichte lernt ihr auf der Fortinsel kennen. Lasst euch überraschen!

Muiden bei Amsterdam

Doch nicht nur Muiden, zirka 20 Kilometer südlich von Amsterdam, ist einen Besuch wert. Auch die Stadt Wesp, die im Hinterland liegt, macht dem idyllischen Bild der Niederlande alle Ehre. Hier gibt es Kanäle, in denen im Sommer sogar gebadet wird, aber auch eine typische Windmühle und eine Kirche, in der eine Brauerei untergebracht wurde. Langweilig wird es bei den zahlreichen Gaststätten und Bars in Wesp nicht. Hier gibt es ebenfalls einen Bahnhof, der direkt mit Amsterdam Centraal verbunden ist. Vor allem Radfahrer drehen im Sommer durch die Region ihre Runden. Almere ist ein weiterer Ort südlich der Hauptstadt und die achtgrößte Gemeinde der Niederlande. Auch hier gibt es eine sehr gute Verbindung durch ein ausgeprägtes Radwegnetz. Hier gibt es außerdem den berühmten Almere-Jungle, der für die ganze Familie einen Ausflug wert ist. Globale Ökosysteme werden hier in den Mittelpunkt gestellt, doch auch seltene Tierarten, die häufig in anderen Teilen unseres Planeten leben. Vor allem die kleineren Kinder kommen in den Dschungelhäusern auf ihre Kosten.

Indoor Camping in der Stadt

Eine besondere Unterkunft hier in der Umgebung ist das Vintage Vacation - Indoor Retro Camping Amsterdam, besonders für die, die beim Campen mal etwas Neues ausprobieren wollen. Die Unterkunft befindet sich in einer ehemaligen Lagerhalle und wird als Indoorcampingplatz bezeichnet. Vier Retro-Caravans in einem ganz eigenen Look stehen hier und warten auf ihre Gäste. Sie stammen aus den 60er Jahren und sind auch in diesem Stil eingerichtet. Ein Retro-Badezimmer gehört ebenfalls dazu. Wer also eine besondere Campingreise erleben möchte, der bucht einfach diese Unterkunft und fühlt sich wie auf einem richtigen Campingplatz, nur anders und in der Zeit zurückversetzt. Insgesamt sollten jedoch 8 Personen zusammenkommen.

Ein Geheimtipp der Niederländer – das Dorf Edam

Der Süden ist wunderschön, doch auch nördlich von Amsterdam befinden sich einige touristische Highlights. Diese ländliche Region und das Dorf Edam liegen mitten zwischen Wiesen und Feldern. Da in den Niederlanden der Käse eine wichtige Rolle spielt, könnt ihr euch wohl denken, welcher der vielen Sorten hier beheimatet ist – der Edamer. Schon im 14. Jahrhundert war das kleine Dorf in Noord-Holland am Ijsselmeer für diesen Käse bekannt, der für eine lange Haltbarkeit mit einer Wachsschicht versehen ist.

Edam zieht sich über mehr als 1 Kilometer vom Ortseingang bis zur Küste. Nirgends kann es idyllischer sein als am Strandbad Camping Edam. Hier gibt es ein uriges typisch holländisches Restaurant mit verschiedenen Edamer Gerichten. In den zahlreichen Geschäften im Ortskern wird der Käse verkauft. Genauso bekannt und beliebt wie Edam mit den kleinen Häuschen und den Wasserstraßen ist Voledam mit seinem Hafen, in dem der fangfrische Fisch verkauft wird. Der eine oder andere kann hier den berühmten Kibbeling probieren. Edam und Voledam können innerhalb von einer Stunde mit dem Zug von Amsterdam erreicht werden. Doch ein Campingplatz hier direkt am Ijsselmeer ist ein besonderes Highlight für sich.  

Fazit

Die traumhafte Hauptstadt der Niederlande ist vor allem im Frühling und Sommer einen Besuch wert. Denn dann sind die Grachten auf den Kanälen unterwegs und bringen euch zu den schönsten Plätzen der Stadt. Wenn ihr jedoch außerhalb in der Natur euren Urlaub verbringen wollt und nur eine Steppvisite in Amsterdam machen möchtet, gibt es ebenfalls Angebote und Campingplätze für euch.

Camping rund um Amsterdam

Familie
Campingurlaub mit Kindern von 13 bis 16 Jahre

Wir zeigen euch, wie ihr das Interesse eurer 13 bis 16 Jährigen wecken könnt, damit auch Teenager Spaß am Campen haben.

Die Zeit mit unseren jüngsten vergeht so schnell. Je älter wir werden, desto schneller vergehen die Jahre, da jedes Jahr einen kleineren Teil unseres gesamten Lebens bildet. Doch wenn man jung ist, ist jedes Jahr so ein großer Prozentsatz des gesamten Lebens!

Aus Kindern werden so schnell voll entwickelte Personen. In einem Moment macht man sich noch Gedanken, wo man mit dem Säugling hinfährt, im nächsten sind sie Teenager und möchten andere Dinge erleben, finden ihre Eltern, die Schule und allgemein alles blöd und haben vielleicht gar keine Lust mehr auf Dinge, die sie bis jetzt ihr ganzes Leben geliebt haben. Doch auch in dieser lebhaften und ungewöhnlichen Lebensphase gibt es nichts Schöneres, als einen Urlaub mit den Kindern und der Familie, egal, ob diese nun schon die Pubertät erreicht haben oder noch Kleinkinder sind, die auf Bauernhöfen ihren Urlaubsmittelpunkt finden.

Ein Beispiel: Wenn ein Kind schon von klein auf Tiere mochte, wird sich daran wahrscheinlich nicht viel ändern. Doch wie Kinder mit den Tieren interagieren, verändert sich. Gerade bei Mädchen wäre ein Reiterhof die beste Alternative, denn genau in dem Alter zwischen 13 und 16 lieben viele Mädchen Pferde und Ponys. Die Tiere sind majestätisch und schnell. „Alles Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.” Dies ist ein Sprichwort, welches aus dem Arabischen stammt. Viele Pferdefreunde und Reiter wissen, was damit gemeint ist.

Als Teenager wollen Kinder oft mehr, als einfach nur mit den Eltern zu spielen oder im Zelt zu liegen. Doch es gibt trotzdem viele Themen, die in der Kinderzeit beliebt waren, aber auch im Teenager-Alter ihren Wert behalten.

Campen am Europapark Rust

Natürlich sind Freizeitparks bei Kindern im fortgeschrittenen Alter immer noch sehr attraktiv. Viele Jugendliche möchten unbedingt den Adrenalinkick einer Achterbahn erleben und vielleicht sogar schon einmal in solch einem Park eigene Wege gehen. Der Europapark Rust, ein Freizeitpark in Baden-Württemberg, ist eine sehr gute Option für einen solchen Urlaub. Wenn ihr die schönsten Tage des Jahres dort auf einem Campingplatz verbringt, dann ist Kultur und Action gepaart mit ein wenig Ruhe in der Natur.

Campen im Schwarzwald

Und wenn ihr schon in Rust startet: Das Breisgau und der Schwarzwald sind zwei wunderschöne Regionen in der Nähe, in denen ihr als Familie mit Jugendlichen euren Urlaub verbringen könnt. Zahlreiche spannende Museen erwarten euch in Freiburg, zum Beispiel das Augustinermuseum, in dem die Geschichte der Region verdeutlicht wird. Bei einem Stadtspaziergang mit einem Nachtwächter kommen Jung und Alt auf ihre Kosten, denn dieser führt euch in die hintersten Winkel der Stadt und das am schaurigen Abend. Ihr fühlt euch wie im Mittelalter. Wenn ihr jedoch die Natur auskosten wollt, dann erklimmt die Berge Feldberg, Belchen und Schauinsland mit eurer Familie. Denn hier gibt es nicht nur ausgeklügelte Wanderrouten, sondern auch wunderschöne Pisten im Winter. Es ist egal, wann ihr euren Urlaub macht, Hauptsache zahlreiche Aktivitäten zusammen stehen auf dem Plan.

Campen in Gelderland

Einige Campingplätze bieten zahlreiche Herausforderungen für Jugendliche. Einer davon liegt in Holland, in der Region Gelderland. Der Campingplatz de Scherpenhof liegt nicht am Meer, doch Wasser spielt hier eine besondere Rolle. An dem Fluss, an dem er liegt, kann geangelt werden, eine Aktivität, die mit jüngeren Kindern und ihren niedrigen Aufmerksamkeitsspannen noch schwieriger gewesen wäre. Auch Wasserski ist ein beliebter Wassersport für die Teenager. Wenn die Kinder im subtropischen Schwimmbad „abhängen“, dann könnt ihr als Eltern bequem in die Sauna gehen und das Dampfbad genießen. Ein Abend im Bowlingcenter ist dann der Punkt auf dem I eines besonderen Urlaubs. Viele verlassen den Campingplatz gar nicht, wenn sie nur wenige Tage ihren Urlaub dort verbringen, denn es gibt genug Aktivitäten. Ist jedoch das Wetter warm und sonnig, so erreicht ihr einen See mit Strand in wenigen Minuten. Mietet euch dafür doch ein Fahrrad und genießt die flache Landschaft um euch herum. 

Campen auf Fehmarn

Auch in Deutschland gibt es Jugendcampingplätze, die auf das Bedürfnis von Teenagern zugeschnitten sind. Der wohl beliebteste dieser Art ist der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf Fehmarn. Nur einen Steinwurf von Dänemarks Südseeinsel Lolland entfernt, gibt es hier eine wahre Idylle. Nicht nur Strand und Meer stehen zu jeder Zeit im Mittelpunkt, auch Tauchen, Surfen, Segeln und Kiten werden angeboten. Die Animation mit Shows, Musik und Theater ist für Jung und Alt ein Erlebnis. Es muss nicht immer ein 5-Sterne-Hotel sein, um die Familie glücklich zu machen. Ein Erlebnis-Campingplatz, entweder mit dem eigenen Camper oder in einem Mobilheim vor Ort ist die richtige Alternative euren Urlaub zu etwas Besonderem zu machen.

Campen in Rumänien

Deutschland hat viele schöne Ecken, doch wieso nicht einmal einen neuen Weg einschlagen? Bei einer Rundreise mit der Familie durch Rumänien erlebt ihr das Land in seinen Ursprüngen und in endloser Schönheit. Das Donaudelta fließt ins Schwarze Meer und erstreckt sich auf mehr als 80 Kilometern südlich der Ukraine. Aber auch das Schloss Bran, welches Vampirfreunde mit Dracula verbinden, kann auf eurer Rundreise integriert werden. Gerade Jugendliche stehen auf Vampirgeschichten.

Die letzte Woche verbringt ihr am Schwarzen Meer, auf einem Campingplatz in der Nähe von Constanta bei den berühmten Seebädern Jupiter, Saturn und Venus, die sich südlich der Hafenstadt entlang der Küste schlängeln. Eine Rundreise ist für kleinere Kinder meist sehr anstrengend und für die Eltern Stress pur. Doch ab einem gewissen Alter beschäftigen sich die Kinder im Auto selbst und auch lange Autofahrten werden angenehmer. Die Sehenswürdigkeiten vor Ort entschädigen für lange Fahrten dorthin und viele Teenager lesen in Büchern oder hören Hörspiele und vertreiben sich die Zeit bis zum Ziel selbst. Mit einem Wohnmobil kann gerastet werden, wo ihr gerade mögt, eine bessere Urlaubsform als diese gibt es nicht.

Campen in Polen

Eine weitere interessante Rundreise mit dem Wohnmobil führt euch mit dem Wohnmobil nach Polen. Auch dieses Ziel ist bei Jugendlichen sehr hoch im Trend. Nicht nur, weil alles dort viel günstiger ist als in Deutschland, sondern, weil es in Städten wie Danzig und Stettin, aber auch in den Strandbädern, sehr reizvolle Aktivitäten gibt. Es können Speedboote ausgeliehen werden, Bananenboote und viele andere Dinge, die im Mittelpunkt eines perfekten Urlaubs stehen. Im Feriendorf Mamry zum Beispiel gibt es ein ausgeprägtes Jugendprogramm und Kinderanimation. Hier könnt ihr mit der ganzen Familie und Kindern jeden Alters Urlaub machen.

Ist eine Packliste mit Teenagern noch nötig?

Auch bei Jugendlichen ist eine Packliste häufig noch nötig, obwohl diese schon ihre eigenen Dinge für den Urlaub auswählen können. Wichtig ist die Reiseapotheke, die in jedem Alter im Ausland vorhanden sein sollte. Dazu zählen leichte Schmerztabletten, aber auch Pflaster, ein Fieberthermometer, Nasenspray aus Meersalz oder zum Abschwellen bei Schnupfen und Elektrolyte. Gerade im Urlaub kann es leicht zu Magen und Darmproblemen kommen, weil Speisen oft anders zubereitet werden als bei uns in Deutschland. Im Sommer sollte generell ein Sonnenschutz mitgenommen werden, eine Mütze, sowie passendes Sonnenspray, denn nicht nur am Meer, sondern auch in den Alpen kann ein Sonnenbrand eine unangenehme Folge haben. Sind alle Arzneimittel verstaut, so solltet ihr noch an einige andere Dinge denken. Die Ausweise der jeweiligen Reisenden sind für die Grenzkontrollen sehr wichtig. Bei einem Badeurlaub am Meer sollten Badesachen, wie Bikini, Badeanzug, Sonnenhut und Badeschuhe eingepackt werden. Auch separate Handtücher finden im geräumigen Wohnmobil Platz.  

Fazit

Das Jugendalter der Kinder kann für einen Campingurlaub ideal sein. Ihr müsst nur die richtigen Plätze finden. Wobei der Balaton eher für Kleinkinder geeignet ist, mit den Spielplätzen und dem seichten Wasser, so fühlen sich Jugendliche häufig auf einem Abenteuertrip durch Rumänien oder in Polen wohl. Denn genau hier gibt es Dinge, die für 13- bis 16-Jährige einfach „cool“ sind. Dazu zählen Tauchen, Schnorcheln, aber auch Speedboot fahren. Wer lieber in den Alpen Urlaub macht, statt am Meer, der kann auf die Sommerrodelbahn oder in den Kletterwald. Für die ganze Familie gibt es Aktivitäten, die sich lohnen.

Campingurlaub mit Kindern von 13 bis 16 Jahre

Familie
Campingurlaub mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren

Wir geben euch Tipps zu Zielorten und Packlisten für euren ersten Campingurlaub mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren.

Die Zeit mit Kindern vergeht immer viel zu schnell. Gerade erst wurden sie geboren und nun sind sie schon drei, vier oder fünf Jahre alt und entwickeln ihre eigene Persönlichkeit, ganz anders als ihre Eltern. Natürlich möchtet ihr gemeinsam viel erleben und Erinnerungen schaffen. Deshalb ist es auch wichtig, den Campingurlaub gewissenhaft zu planen und viele schöne Erlebnisse miteinander zu teilen, wenn man Spaß mit den Kleinen haben möchte und sie dabei auch dem Campen näherbringen will!

Einer der wichtigsten Punkte ist hierbei das Land oder die Region, wo ihr euren ersten gemeinsamen Campingurlaub verbringt. Denn die Kleinen, aber auch die Großen müssen sich wohlfühlen und ein Gefühl von Entspannung und Ruhe haben. Doch auch andere Themen können sehr wichtig sein! Hier sind einige, die für uns eine große Rolle gespielt haben.

Campingplätze mit besonderen Herausforderungen

Kleinkinder bis drei Jahre lassen sich häufig schon mit Sandschaufeln für mehrere Stunden am Strand beschäftigen. Für Babys reichen eine kuschelige Decke und ein O-Ball zum Greifen im Schatten. Aber je älter die Kinder werden, desto höher sind die Ansprüche und genau das sollte bei einem Campingurlaub mit drei- bis sechsjährigen berücksichtigt werden.

Viele Kinder mögen Tiere, sodass ihr den idealen Campingplatz mit Tierpark oder Bauernhof aussuchen könnt. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Campingplatz im Safaripark Hodenhagen, der einer der beliebtesten Ferien- und Freizeitparks im Norden ist. Zahlreiche Tiere aus der Steppe Afrikas haben im Herzen von Deutschland ihr Zuhause gefunden. Die ganze Familie kann entweder mit einem öffentlichen Shuttlebus oder dem eigenen PKW quer durch den Park fahren und sich fühlen wie im Herzen Afrikas.

Wenn der Tierpark nicht direkt im oder am Campingplatz vorhanden ist, könnt ihr mit dem Auto die nähere Umgebung erkunden und einen Zoo, eine Ziegenfarm oder einen Wildpark besuchen. Durch umfangreiche Recherche im Vorfeld seht ihr, wo die Einrichtungen liegen und wie weit sie von eurem Urlaubsort entfernt sind. Ebenfalls sehr kinderfreundlich sind die Campingplätze entlang der Nordseeküste Belgiens. Sie liegen nicht nur zentral und in Strandnähe, sondern verfügen auch über zahlreiche Mobilheimangebote und Aktivitäten in der näheren Umgebung. Nur einen Steinwurf entfernt von der Hauptstraße entfernt, die Orte, wie De Haan, Knokke und De Panne verbindet, befinden sich die schönsten Mobilheime Belgiens, die viele Familien mit kleineren Kindern in ihren Bann ziehen. Den Mittelpunkt des Campingplatzes bildet ein großer Spielplatz mit verschiedenen Wippen, Schaukeln, einer Abenteuerrutsche und Tieren, die sich bewegen.  Am Strand grasen Esel und bei gutem Wind könnt ihr auch im Sommer einen Drachen steigen lassen. Für die ganze Familie wird hier für Spaß und Spannung gesorgt.  

Die Bedürfnisse verändern sich im Laufe der Zeit, manchmal von heute auf morgen, manchmal auch schleichend, innerhalb eines Jahres oder während eines längeren Zeitraums. Dies geschieht nicht nur bei Kindern, sondern auch bei den Eltern, die den Einflüssen ihrer Mitmenschen unterliegen. Wichtig ist, dass alle Urlauber der Gruppe mit der Entscheidung des Reisezieles glücklich sind. Natürlich kann die Vielseitigkeit in Europa, die sogenannte „Qual der Wahl“, das richtige Ziel für alle zu finden, manchmal sehr zeitraubend sein. Doch dafür ist am Ende ein komplett geplanter Urlaub vorhanden.

Camping am Balaton ist zum Beispiel sehr gut geeignet. Nicht nur sehr kleine Kinder, sondern auch die größeren Lieblinge von 3 bis 6 haben hier ihren Spaß. Auf den Campingplätzen, die fast alle direkt am See liegen, gibt es Spielplätze mit einer Wippe, Rutschen, Schaukeln und sogar einem Zugang zum See durch einen weichen Sandstrand. Besonders lecker ist der Eisladen an der Ecke, an dem es bunte, dicke Kugeln verschiedener Geschmacksrichtungen in einer knackigen Waffel gibt. Bequem sitzt ihr alle zusammen im Schatten und schaut auf den klaren und wunderschönen Balaton hinaus. Wenn ihr mit dem Auto anreist, dann seid ihr flexibel und könnt alles, was hier angeboten wird, entdecken, egal, ob es nah oder fern vom Ziel liegt.

Besondere Ziele für die Familie sind die Wasserhöhle in Tapolca, der Streichelzoo in Salföld mit Wasserbüffeln und das Afrika-Museum mit Tieren aus der Steppe in Balatonederics im Westen des Sees. In der wunderschönen Wildnis, die sich auf dem Gelände befindet, werden zahlreiche Tiere dargestellt. Der Höhepunkt ist ein Baumhaus für die Kinder und der Aussichtspunkt am Rande des Grundstücks, der weit hinaus auf den See blickt. Doch nicht allein Ungarn ist für kleinere Kinder ein wahres Paradies. Doch auch einen Ausflug auf die Halbinsel Tihany, die weit hinein in den See ragt, kann eine Bereicherung sein. Hier gibt es einen Spielplatz mit Blick über den See, aber auch eine kleine Oase, in der Lavendellimonade angeboten wird. Die blaue Pflanze steht hier ganz im Mittelpunkt des Ortes. Neben Seife und Limonade gibt es auch Duftsäckchen und Lavendelbier für die Eltern.  

Wer sich lieber den Wind auch im Sommer um die Nase wehen lässt, der fährt nach Belgien, die Niederlande oder Dänemark an die Nordseeküste. Belgien ist ein unscheinbares, aber wunderschönes Urlaubsland und noch dazu nicht weit von Deutschland entfernt. Die ganze Familie fährt an ihr Ziel ohne Zwischenübernachtung nur 6 bis 7 Stunden. Gerade an den breiten und unberührten Stränden der Nordseeküste kommen Badefreunde auf ihre Kosten. Die Kinder können im Sand buddeln und eine riesige Burg bauen, aber auch Ball und fangen spielen. Von Autos und Wohnmobilen, wie an manchen Stränden Dänemarks ist hier nichts zu sehen. Der breite Strand gehört einzig und allein euch, den Badegästen. Doch nicht nur Badeurlaub wird in Belgien in den Mittelpunkt gestellt. Eure Kinder sind bestimmt auch von der Ziegenfarm in de Haan begeistert, wo die Tiere nicht nur gemolken und gefüttert werden und die Kleinen zuschauen können, sondern es auch noch leckeres Ziegenmilcheis und andere Delikatessen gibt.

Kinder von 3 bis 6 fühlen sich auch beim Campingurlaub in Dänemark sehr wohl. Die Insel Seeland zum Beispiel bietet sehr viel für den Nachwuchs in diesem Alter. Nicht nur zahlreiche Forts mitten in der Natur und Schafe machen jeden Tag zu einem neuen Abenteuer, sondern auch Bonbonland im Süden von Seeland, nahe Naestved, ein Freizeitpark mit zahlreichen Karussells lässt das Herz des Nachwuchses höher schlagen. Ein anderes Highlight auf der Reise in den Norden ist der Kalvehave Labyrinth-Park im Südosten der Insel Seeland. Hier gibt es ein Efeu-Labyrinth, sowie zahlreiche Spielattraktionen, die unter freiem Himmel stattfinden.

Die Packliste für einen unbeschwerten Urlaub

Nicht mehr so viele Dinge, wie Neugeborene oder Kleinkinder, doch immer noch Dinge, die das Herz begehrten, sollten auch für größere Kinder eingepackt werden. Es darf das Lieblingskuscheltier nicht fehlen, aber auch andere Spielzeuge, die den Kindern am Herzen liegen. Wählt mit dem Kind zusammen einige Dinge aus, die auch im Urlaub genutzt werden können.

Was jedoch vor allem für die Eltern sehr wichtig ist, sind Sonnencreme, wenn es in den Sommerurlaub geht und Zäpfchen, für den Fall einer Erkrankung der Kleinen. In Ungarn, Italien oder auch Deutschland greift die normale Krankenversicherung, sodass eine Reisekrankenversicherung nur bei einem Urlaub im Nicht-EU-Ausland abgeschlossen werden muss. Beim Packen ist also wichtig, neben Fieberthermometer und Zäpfchen auch die Krankenkassenkarte einzustecken.

Für größere Kinder sollten Kartenspiele, Geduldsspiele und Memory mitgenommen werden. Nicht nur während der Fahrt kann das gespielt werden, sondern auch, wenn das Wetter einmal regnerisch ist und ihr vielleicht einen Tag im Mobilheim oder Wohnwagen bleiben müsst. Manchmal werden auf den Campingplätzen Spiele zum Ausleihen angeboten, doch je nach Ausland sind diese wohl eher in der jeweiligen Sprache geschrieben und schwer verständlich.

Egal, ob ihr im Sommer, Frühling oder Herbst an euer geliebtes Ziel fahrt, es ist immer ratsam, Gummistiefel im Reisegepäck zu haben, sowie eine Regenjacke und Matschhosen. Denn auch im Regen ist es manchmal eine wahre Wonne spazieren zu gehen. Vor allem ein Sommerregen kann sehr erfrischend sein

Fazit

Mit Kindern von 3 bis 6 Jahren gibt es rund um Deutschland und in Europa wunderschöne Urlaubsziele. Tiere sind für dieses Alter immer eine Besonderheit. Vor allem Kühe, Schweine und Wasserbüffel, sowie die Exoten von Afrika bleiben in den Gedächtnissen der Kleinen.

Campingurlaub mit Kindern zwischen 3 und 6 Jahren

Abenteuer
Welches Ziel passt zu mir – Survival Trip, aber wo fahre ich eigentlich hin?

Entdecke die besten Survival-Tipps für Anfänger und Experten in unserem Artikel. Finde die besten Spots in Deutschland.

Ob Hardcore-Wildnis-Experte, Anfänger oder Survival-Interessierter – für jede Stufe gibt es passende Trainings und Ziele. Prinzipiell bietet es sich an, erst einmal an einem Kurs teilzunehmen, um die wichtigsten Basics für Survival zu erlernen.

In diesem Beitrag geht es um die besten Spots in Deutschland, die sich für einen Survival Tripeignen und welche Abstufungen es für den Outdoor-Trend gibt. Du erfährst, welche davon zu dir passen und was du für die Vorbereitung unbedingt bedenken solltest.

Grundlegende Abgrenzungen

Bei „Survival“ geht es in erster Linie um Techniken, die dem Überleben in der Wildnis dienen –darunter Nahrungsbeschaffung, das Anlegen eines Vorrats, das Entfachen von Feuer, das Auffangen von Regenwasser oder Ähnliches. Der Übergang von reinem „Survival“ im Sinne der Techniken über Natur-Survival bis hin zu Bushcraft ist fließend. Wem es jedoch in erster Linie um das Draußen-sein geht, kann sich eher zu den Abenteurern der letzten Kategorie zählen, die Survival-Techniken nutzen, aber meist nicht Unmengen an Equipment mit sich nehmen, sondern eher minimal unterwegs sind – zum Beispiel mit einem Zunderbeutel, Wasserfilter und anderen nützlichen Gegenständen.

Die Übernachtungsoptionen & was zu beachten ist

Es wird zwischen dem Zelten und Biwakieren unterschieden. Bei letzterem übernachtest du ohne Zelt und nur mit Schlafsack – und ggf. einer Isomatte – unter freiem Himmel. Das hat den großen Vorteil, Gepäck und Gewicht zu sparen. Auch von der rechtlichen Seite betrachtet ist Biwakieren deutlich unkomplizierter, da Wildcampen in Deutschland offiziell verboten ist und einer Ordnungswidrigkeit darstellt. Kein Zelt verstecken zu müssen, kann hier helfen. Biwakieren in der freien Natur ist weder gesetzlich verboten noch erlaubt und darum die bessere Wahl für alle, die einen gut isolierenden Schlafsack und keine Probleme mit der nächtlichen Kälte haben. Nur in speziell markierten Bereichen oder Naturschutzgebiete ist selbst Biwakieren verboten.

Wer in jedem Fall seinen Survival-Trip mit einem Zelt oder Tarp bestreiten möchte, sollte dieses fernab von Zivilisation und Wegen aufschlagen und öffentliche Wälder nutzen, denn private dürfen nicht ohne Erlaubnis betreten werden. Tarndecken über dem Zelt und geschützte Spots zwischen liegenden Baumstämmen können in jedem Fallnützlich sein. Alternativ eignen sich Privatgrundstücke, auf denen mit Erlaubnis der Besitzer gezeltet werden darf.

Wer einen Kompromiss zwischen Zelt und Biwakieren sucht, ist vielleicht mit einem Shelter (dt.: Schutzhütte)glücklich. Das ist ein Unterschlupf, der aus dicken Ästen, Zweigen und Laub zum Beispiel wie ein Tipi aufgebaut wird und im Wald dadurch kaum auffällt – ganz besonders, wenn der Shelter nicht besonders hoch ausfällt.

Zum Glück gibt es mittlerweile in Deutschland immer häufiger sogenannte „Naturlagerplätze“, Biwak- und Trekkingplätze, auf denen problemlos ein oder zwei Nächte verbracht werden können. Gerade für Einsteiger stellt ein solcher Platz eine gute Idee dar. Schließlich kann nach zwei Übernachtungen einfach das Camp gewechselt werden.

Die besten Spots für legales Wildcamping in Deutschland

1.      Baden-Württemberg – ein Vorreiter für „Naturlagerplätze“

Im Schwarzwald gibt es offizielle Orte im Wald, an denen Wildcamping erlaubt ist. Alle der vorhandenen neun Trekking-Camps liegen fernab der Ortschaften und sind nur zu Fuß erreichbar. Es gibt eine Feuerstelle, ein Toilettenhäuschen und die Übernachtung kostet 10 €pro 2-bis-3-Personen-Zelt. Die Stellplätze bieten jeweils Platz für zwei bis drei Zelte und sind von Mai bis Oktober verfügbar. Hier erfährst du mehr dazu.

2.  Auch Bayern ist dabei

Im Frankenwald, im Spessart und im Steigerwald kannst du dich auf insgesamt 17Schlafplätze freuen, die vom 1. April bis 31. Oktober nutzbar sind. Drei Übernachtungsplätze bietet der Frankenwald, vier das Mittelgebirge Spessart und zehn der Steigerwald. Die Preise liegen bei letzterem bei 4,80 Euro pro Zelt und Übernachtung, bei den anderen beiden bei 10 Euro pro Zelt und Übernachtung.

3. Brandenburg – ein Wildcamping-Paradies

Satte 25 Übernachtungsplätze gibt es hier. Noch dazu liegen viele der Camps am Wasser und sind damit für Kanu-Reisende geeignet. Auf eine Feuerstelle oder einen Grillplatz kann man sich zwar nicht verlassen, dafür sind viele der Plätze kostenlos verfügbar.

4. Weitere geeignete Bundesländer

In Hessen gibt es bis zu neun Trekkingplätze, im Naturpark Hohes Venn in Nordrhein-Westfalen sind es17 und auch im Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz, in Sachsen und Schleswig-Holstein kommen Outdoor-Enthusiasten auf ihre Kosten. Weitere Biwak- und Trekkingplätze sind deutschlandweit in Planung – hier lohnt es sich, das Geschehen zu verfolgen.

Die besten Spots für Survival Training in Deutschland

1. 2-tägiger Wildniskurs im Allgäu (bei Memmingen) von Guiders

Ein Schwerpunkt liegt bei diesem Kurs auf dem Zurechtkommen mit Situationen, in denen Ausrüstung verloren geht oder beschädigt wird. Da stellt sich zum Beispiel die Frage, wie ohne Topfgekocht wird oder welche Wildpflanzen essbar sind.

2. 2-tägiges Outdoor Survival Camp von Jochen Schweizer

Hier kannst du zwischen vielen verschiedenen Standorten wählen – die meisten von ihnen befinden sich gutverteilt in Deutschland. In dem Kurs enthalten sind wesentliche Fähigkeiten wie das Errichten einer Unterkunft, das Wissen über Nahrung aus der Natur sowie die Orientierung in Wald und Gelände.

3. Kurs „Lebe die Wildnis“ in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Das ist ein erlebnis- und praxisorientiertes Training, das auch fortgeschrittene Survival-Techniken bereithält. Gleichzeitig geht es auch darum, richtig in der Natur zu leben – diese also so gut es geht zu schonen. Für verschiedene Kenntnisstufen werden hierpassende Trainings angeboten – so zum Beispiel auch das „Outdoor-Survival Basic”, das die wichtigsten Inhalte vermittelt.

4. Weitere Kurse

Auch in Sachsen, Mecklenburg und im Schwarzwald kannst du die wesentlichen Survival-Methoden kennenlernen – und zwar beim Earth Trail – Survival + Outdoor Training. Wer sich mehr für Wald-und Erlebnispädagogik interessiert, ist mit dem Naturcamps Hunsrück gut beraten, da es hier besonders um Gruppenarbeit und das Erleben der Natur mit den fünf Sinnen geht. In Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen kann ein solches Erlebnis gebucht werden.

 

Welches Ziel passt zu mir?

Grundsätzlich eignet sich jeder öffentliche Wald für Survival, solange du vorsichtig und aufmerksam unterwegs bist und die Regeln befolgst – dazu zählt besonders, keine Spuren zu hinterlassen und sich von Wegen mit viel Andrang fernzuhalten. Wenn du noch unsicher bist, absolviere erst ein Survival-Training oder suche zusammen mit erfahrenen Survival-Enthusiasten einen der Biwak- und Trekkingplätze auf, wo das Wildcamping legal ist.

Tipp: Mach‘ dir auf jeden Fall eine Survial-Packliste der Gegenstände, die du dabeihaben möchtest und teste dein Equipment, um es nach und nach zu verbessern. Auch der Austausch in einer Survival-Community kann hilfreich sein.

Fazit

Was für dich persönlich der beste Ort für Survival ist, entscheidest du. Fang klein an und beschäftige dich näher mit dem Thema „Survival“, dann bekommst du heraus, ob du jemand bist, der mehr zu den extremen Survivaltechniken oder doch eher zu Bushcraft – der Mischform mit dem Hauptziel, draußen zu sein – tendiert. Bevor du einfach los gehst empfehlen wir dir einen Kurs und gute Vorbereitung nicht nur zur Ausrüstung sondern auch zum Umgang mit der Natur oder dem richtigen Verhalten bei einer Begegnung mit einem Wolf.

Survival Trip, aber wo fahre ich eigentlich hin?

Campingplatz
Die 10 besten deutschen Zeltplätze am See

Lass dich von der Schönheit der Natur begeistern, verbringe deinen Urlaub im Zelt an einem der schönsten Seen Deutschlands

Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne auf der Nase kitzelt, beginnt die Campingsaison. Frische Luft, neue Bekanntschaften und tolle Kulissen – wer zeltet, gewinnt viele neue Eindrücke und kann sich inmitten der Naturerholen. Ganz ohne Großstadtlärm oder Hektik. In Deutschland gibt es viele schöne Orte zum Zelten. Während Nord und Ostsee traditionell zu den beliebtesten Zielen gehören oder im Süden das Camping am Bodensee haben wir in Deutschland auch einige Seen die perfekt geeignet sind um zu zelten.

In diesem Beitrag stellen wir dir dir 10 der schönsten Campingplätze an Seen vor die auch für den Urlaub mit dem Zelt viel zu bieten haben – wahre Paradiese für Wassersportler und Badenixen.

1. Camping Zeh am Niedersonthofer See (Bayern)

Neben dem besonders klaren Wasser des Sees gibt es hier auch eine Menge an möglichen Aktivitäten. Ob Wandern, Kajakfahren, Angeln oder Schwimmen – die malerischen Berge verleihen dem Ort etwas Geborgenes. Der Genuss des Panoramas kommt hier also nicht zu kurz –sowohl im Winter als auch im Sommer.
In der warmen Jahreszeit bieten sich der Bootsverleih um die Ecke oder das neun Kilometer entfernte Freibad für eine Erfrischung an. Auch ein Golfplatz ist auf dieser Distanz zu finden. Bei Minusgraden sorgt der nicht weit vom Campingplatz gelegene Skilift für Erlebnisse in der glitzernden Schneelandschaft – egal, ob fürs Rodeln, Skifahren oder Snowboarden.
Der Campingplatz im Allgäu ist mit einem Spielplatz, einem Restaurant, einem Imbiss sowie einem Trockenraum für Skifahrer ausgestattet und bietet Brötchenservice an. Auch das WLAN ist gesichert. Wer neben der Übernachtung im Zelt und dem Baden im See noch weiteres erleben möchtefindet auch viele Ideen für Ausflüge im Allgäu.

2. Campingpark Sonnensee (Nordrhein-Westfalen)

Dieser Zeltplatz befindet sich in Versmold und eignet sich bestens als Startpunkt für Ausflüge in die benachbarten Orte Gütersloh, Bielefeld, Osnabrück und Münster. In nur 800Metern ist ein Golfplatz zu finden und zahlreiche Wege laden zu Radpartien rundum den See ein. Für schlechtes Wetter gibt es ein sechs Kilometer entferntes Hallenbad als Alternative.
Auf dem Campingplatz sorgen ein Streicheltiergehege, Plätze für Beach-Volleyball und Tischtennis, eine Gaststätte, ein Kiosk sowie ein E-Bike- und Fahrradverleih für eine gelungene Abwechslung, bei der alle aus der Familie auf ihre Kosten kommen. Für WLAN ist gesorgt und Dauerplätze sind optional vorhanden.

3. Ferienpark Goitzsche, Goitzschesee (Bitterfeld, Sachsen-Anhalt)

Einst ein Braunkohletagebau, heute ein beliebter Badeort – der Goitzschesee. Seit der Flutung der Grube im Jahr 2002 hat sich dieses Gebiet stetig weiterentwickelt. Zahlreiche Ferienhäuser und der Ferienpark Goitzsche umgeben den See, der für seinen 26Meter hohen Pegelturm bekannt ist, zu dem man über eine 200 Meter messendeSeebrücke gelangt. Von hier lässt sich die Brise genießen und der Blick über die Region schweifen.
Durch das gut ausgebaute Rad- und Wanderwegenetz um die Goitzsche sind Ausflüge bequem vom Campingplatz aus planbar. Regelmäßig finden Veranstaltungen wie Flohmärkte, Konzerte und Hafenfeste direkt am Wasser statt. Sportangebote wie Wasserski und Wakeboarding in der Nähe der Halbinsel Pouch runden das Erlebnis ab.
Der Campingplatz ist sehr familienfreundlich, erlaubt Hunde, bietet einen Kinderspielplatz und WLAN gibt es auf dem gesamten Gelände. Neben den Zeltplätzen stehen auch Stellplätze, Mobilheime, Bungalows und Hütten zur Verfügung.

4. Campingpark Eschwege, Werratalsee (Hessen)

Vom Klappstuhl aus den Blick auf die berühmte Sächsische Schweiz genießen – das geht auf dem Knaus Campingpark Eschwege, der auf einer Halbinsel zwischen Wera und dem Werratalsee liegt. Beliebte Sportarten sind hier Segeln, Surfen und Angeln, während sich für die Campingplatzbesucher auch Beach-Volleyball, Tischtennis, Basketball und Fußballanbieten. Wer gerne auf seinem Fahrrad die Region erkunden möchte, nutzt am besten den Werratalradweg, der mit sieben Kilometern um den See herum führt. Für Stadtbummler eignet sich die idyllische Altstadt von Eschwege, die mit gerade einmal 10 Minuten zu Fuß zu erreichen und mit zahlreichen Restaurantsund Cafés bestückt ist.


Der Campingplatz ist familiär gehalten und sehr beliebt. Das lässt sich auch daran ablesen, dass der Knaus Campingpark Eschwege vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit dem 2. Platz ausgezeichnet wurde. Kein Wunder bei dem reichen Angebot aus Bistro, Spielplatz, Volleyballfeld und vielem mehr mit bestem Ausblick auf die Natur. Auch für WLAN und Stellplätze, auf denen Haustiere erlaubt sind, ist gesorgt. Einmal im Jahr findet in Eschwege das Open Flair Festival statt. Das wir selbst 2010 das erste mal besucht haben.

5. Emsland-Camp, Dankernsee (Niedersachsen)

Neben dem drei Kilometer langen Sandstrand sind an diesem Campingplatz die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten herausragend: Von einer Wasserski-Seilbahn über eine Tauchschule bis hin zu einem Tret-, Paddel- und SUP-Verleih bleiben hier für Wasserratten keine Wünsche offen. Der Dankernsee ist der größte in der Region und vom sechs Kilometer entfernten Emsland-Camp aus gut zu erreichen. Wer den Weg meiden möchte, kann direkt am Badesee des Zeltplatzes das kühle Nass genießen – mit dem Vorteil, dass Bistro, Spielplatz, Orte für (Tisch-)Tennis und sogar eine Hundewiese mit Parcours direkt um die Ecke sind. Für Leseratten gibt es eine Bücherzelle und wer ein Abenteuer sucht, kann in der Umgebung des Campingplatzes sein Geschick unter Beweis stellen, indem er Geocaches ausfindig macht.
Im Jahr 2023 hat der Campingplatz vier Awards erhalten – und zwar für die Kategorien Nachhaltigkeit, Camping mit Hund, Fahrradfahren und Insider-Tipp. Kein Wunder, denn für schnelles WLAN ist gesorgt, es gibt einen Friseursalon und eine Massagepraxis auf dem Platz und die Vermietung von Fahrrädern, E-Bikes, Bollerwagen und Mietwagen rundet das Angebot ab.

6. Nordufer Camping, Steinhuder Meer (Niedersachsen)

Der größte Binnensee Nordwestdeutschlands besticht mit seinen Angeboten für Surfer und dem gerade einmal 150 Meter entfernten Campingplatz, der als besonders kinderfreundlich gilt – und das Ganze ist nicht einmal weit weg von der Metropole Hannover, die mit ihren historischen Bauten, den berühmten Nana-Figuren von Niki de Saint Phalle und den vielen Parks auf jeden Falleinen Besuch wert ist.
Auf dem Campingplatz bieten sich die parkähnlichen Flächen bestens fürs Zelten an. WLAN ist vorhanden und für Groß und Klein kommt garantiert keine Langeweile auf, denn es gibt zwei Spielplätze, ein Fußballfeld und ein neues Klettergerüst mit großer Rutsche. Für das leibliche Wohl sorgt der Imbiss vor Ort und wer surfen möchte, gibt sich am besten zum Steinhuder Meer, wo es Kite-Surfing- und Segelmöglichkeiten gibt. Dank der Bootsvermietung stehen auch Paddel- und Tretboote zur Verfügung.
Hunde sind beim Nordufer Camping leider nicht erlaubt, dennoch kann sich der Zeltplatz mit seinem umfangreichen Angebot und der 4-Sterne-Bewertung sehenlassen.

7. Oberhof Camping am Lütsche Stausee(Thüringen)

Wer weder auf Wald, noch auf einen See in der Nähe verzichten möchte, ist mit dem Oberhof Camping gut beraten. Schließlich gibt es hier echten Thüringer Wald mit etwa 100 verschiedenen Wanderwegen und die Ohratalsperre sowie den Lütsche Stausee direkt um die Ecke.
Auch ein Abstecher nach Gräfenroda lohnt sich, denn hier finden regelmäßig Glasbläservorführungen statt. Wer in der kalten Jahreszeit die Region besucht, kommt an dem sechs Kilometer entfernten Oberhof mit seinen Wintersportanlagen, Skiloipen und dem Schneekopf – einemrund 1000 Meter hohen Berg mit toller Aussicht – nicht vorbei.
Der ganzjährig geöffnete Zeltplatz Oberhof Camping bietet WLAN, ein Restaurant, einen Lebensmittelladen mit Brötchenservice sowie einen Bootsverleih an. Wintersportler können sich auf den Ski-Trockenraum vor Ort freuen.

8. Campingplatz Bostalsee (Saarland)

Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück liegt das Wendeler Land mit dem Bostalsee. Die 5-Sterne-Bewertung desfamilienfreundlichen Campingplatzes in der Nähe spricht für sich: In nur fünf Minuten erreicht man zu Fuß das Strandbad am See – bestens geeignet für diverse Wassersportarten und Hobbies wie Beach-Volleyball. Von Surfen über Segeln bis hin zu Tretbootfahren – hierbleiben keine Wünsche offen. Auch für Radfahrer und Wanderbegeisterte ist die Gegend rund um den Bostalsee dank ihrer vielen, gut ausgeschilderten Wege ein Paradies.
Der Zeltplatz ist ganzjährig geöffnet und darf sich sogar ECOCAMPING-Betrieb nennen, weil er ein Umweltschutzkonzept hat – dazu zählen unter anderem eine naturnahe Gestaltung und die effiziente Nutzung von Energie und Wasser.
Zahlreiche dicht angelegte Büsche und Bäume werfen angenehme Schatten auf die Stell- und Zeltplätze und sorgen zeitgleich für Ruhe und Privatsphäre. Spielplätze, WLAN und Familienzeltplätze runden den Urlaub ab.

9. Camping ABC am Großensee (Hamburg)

Moin. Die beliebte Stadt Hamburg bietet nicht nur Galerien, Museen, Sehenswürdigkeiten wie das Miniatur Wunderland mit der größten Modelleisenbahn der Welt – sondern auch einen Campingplatz ganz in der Nähe. Dieser befindet sich sogar direkt am Großensee und vereint damit Idylle in der Natur mit einer kurzen Distanz zu der aufregenden Metropole. In nur 15 Minuten lässt sich die Hamburger Innenstadt erreichen.
Ob Wandern, Radfahren oder Relaxen – das Camping ABC ist für jeden, der sich nicht zwischen Natur und Stadt entscheiden möchte. Ein 6,5 Kilometer langerRadweg um den Großensee herumlädt zum Erkunden ein und zum Schwimmen eignet sich das Freibad mit Kiosk vor Ort. Wer zwei Kilometer auf sich nimmt, erreicht sogar einen Golfplatz.
Für WLAN, große Liegewiesen, ein Beachvolleyballfeld und ein Restaurant am See ist auf dem Campingplatz gesorgt.

10. Seecamping Langlau am Kleinen Brombachsee (Bayern)

Der schon mehrmals zum beliebtesten See Deutschlands gekürte See bietet vielfältige Freizeitoptionen: Es gibt Badestrände für Familien, Wakeboarding, Sportplätze und sogar Segel- und Surfschulen.
Bei dem Campingplatz „Seecamping Langlau“ sind Hunde erlaubt. Zudem bietet er eine Bücherei, einen eigenen Badestrand, einen Abenteuerspielplatz, kuriose Übernachtungsmöglichkeiten wie die sogenannten Campingfässer und sogar einen Frühstücksservice.
Für strombetriebene Fahrzeuge gibt es sechs E-Ladesäulen und für WLAN ist auch gesorgt. Je nach Geschmack kommen Normal-, Komfort- und 12 Luxusstellplätze infrage – letztere sind jeweils mit einem Privatbad ausgestattet.


Unser Fazit

Wer die Brise vom Wasser und die hin und wieder wechselnden Wetterlagen nicht scheut, ist an einem Zeltplatz am See genau richtig das Angebot in Deutschland ist sehr groß und man muss nicht immer gleich mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen unterwegs sein um Erholung zu finden. Auch neben zahlreichen Wassersportangeboten haben diese zehn Zeltplätze auch in der Umgebung eine Menge, sodass für Groß und Klein keine Wünsche offen bleiben. Egal, ob es um kulturelle Sehenswürdigkeiten, gemütliche Cafés, Freizeit für die ganze Familie oderspontane Erkundungstouren geht.

10 der besten deutschen Zeltplätze am See für 2023

Familie
Camping mit Kindern von 0 bis 3 Jahre

Nicht jedes Ziel bietet sich fürs Camping von 0 bis 3 Jahren an. Was sind die besten Campingziele mit Kleinkindern?

Kinder sind das wertvollste Gut, das es für viele von uns gibt. Klar, ein Kind ist viel Aufwand, doch die Liebe, die es mitbringt, ist all das wert. Wir können unsere Interessen, Ziele und Passionen mit ihnen teilen. Doch gerade, wenn diese Passion Campen ist, kann es wirklich schwierig sein, einen Urlaub mit den Jüngsten zu planen. Gerade mit Säuglingen und Kleinkindern von 0 bis 3 Jahren ist es häufig schwierig, ein geeignetes Reiseziel und die richtige Reiseart auszuwählen. Geht es lieber mit dem Wohnwagen auf Tour oder möchtet ihr ein Mobilheim vor Ort mieten und mit dem PKW anreisen?

Genau das ist das Problem, was bei Familien häufig auftritt. Was ist die beste Reiseart? Wie beschäftigt ihr die Kinder während der Autofahrt und wie erreicht ihr das große Ziel, so, dass der Urlaub nicht anstrengend, sondern eine wunderschöne Erinnerung wird? Wir haben schon in der Vergangenheit über das Camping mit Kindern geschrieben und Checklisten zum Thema verfasst. Doch was ihr bei den Allerkleinsten im Blick behalten müsst, zeigen wir euch hier! 

Ein Urlaub soll ein freudiges Ereignis sein und keinen Stress bringen. Deshalb ist es wichtig, dass ihr einige Dinge bereits vor dem Urlaub klärt. Solltet ihr ins Ausland reisen, also nach Dänemark, Österreich oder in die Schweiz, dann ist es wichtig, dass das Kind einen Kinderreisepass ausgehändigt bekommt. Diesen gibt es in der Ortsverwaltung des jeweiligen Wohnortes. So hat auch das kleinste Kind ein Dokument, um im Notfall identifiziert werden zu können. Bei Flugreisen ist das sogar Pflicht, aber auch im Ausland wird es empfohlen.  Doch auch andere Dinge sind wichtig, wie die Gelassenheit der Eltern, die die große Fahrt genau planen und sich für Flexibilität entscheiden. Und natürlich sollte das Reiseziel kinderfreundlich sein.

Die südlichen europäischen Staaten, wie Kroatien, Italien und Spanien, sind das auf alle Fälle. Aber auch unsere nördlichen Nachbarn Dänemark sind dafür bekannt. In den Kirchen gibt es im Flur eine Kinderspielecke und in den kleinen Genbrug-Läden, die Secondhand Kleidung und Spielsachen führen, ist es nicht unüblich, dass das Kind erstmal mit den Dingen vor Ort spielen darf, bevor es sich das geeignete Spielzeug aussucht. Kinder sollten herzlich willkommen sein und schon steht dem ersten gemeinsamen Urlaub, egal zu welcher Jahreszeit, nichts mehr im Wege.

Wie beschäftigt man die Kinder im Auto oder im Camper?

Mit Gesellschaftsspielen können Babys oder Kleinkinder noch nichts anfangen, so ist es meist mühsam, auf der langen Fahrt die Kleinen bei Laune zu halten. Es gibt jedoch einige Tricks, bei denen die Kinder sehr viel Spaß haben. Wichtig ist, dass die Mutter oder der Vater, der als Bezugsperson gilt, in der Nähe des Kindes sitzt. Wird also mit dem PKW zum Mobilheim gefahren, kann sich die Mutter auf den Rücksitz zum Nachwuchs gesellen. Kuscheltiere und Bücher sind die besten Begleiter. Das Kuscheltier erwacht zum Leben, spricht Verse und unterhält das Kind ab einem gewissen Alter.

Bei Babys kann die Reisezeit so gewählt werden, dass sie im Babysitz gemütlich eingekuschelt schlafen und die Eltern sich auf den Verkehr konzentrieren können. Minimal größere Kinder von 1 oder 2 Jahren werden auch gern mit Büchern unterhalten. Kleinkindgerechte Bücher sind zum Beispiel Pappbücher mit Tieren, Fahrzeugen oder kurzen Geschichten. Auch ein Lexikon für Kleinkinder, in dem Bilder erklärt werden, ist eine großartige Lektüre für eine längere Reise. Regelmäßig und mindestens alle 2 Stunden sollte ein Stopp eingeplant werden, sodass sich die Kleinen bewegen oder Babys gestillt werden können. Auch für Kleinkinder sollten Snacks vorhanden sein, die zwischendrin in Pausen angeboten werden. Denn nichts ist schlimmer, als mit leerem Magen zu reisen.

Die beliebtesten Reiseziele für einen Urlaub mit Kleinkind

Um schon im Vorfeld genau zu planen, stellen wir hier einige Reiseziele vor, die für Kleinkinder und Babys perfekt sind. Für einen Freizeitpark im Norden sind die Nachkommen noch zu klein, doch ein Center Park wäre eine sehr gute Alternative. Diese befinden sich in Belgien an der Nordseeküste, in den Niederlanden und in Deutschland. Unser nördlicher Nachbar Dänemark ist ebenfalls sehr kinderfreundlich. Vor allem die Ostseeküste entlang Jütlands, sowie die dänische Südsee mit den Inseln Fünen, Lolland, Langeland und Seeland bilden einen geeigneten Kontrast für einen Familienurlaub mit sehr kleinen Kindern. Denn hier können sogar Babys im Sommer planschen. Die Küste ist fast überall flach abfallend und die Sandstrände erinnern an die Südsee, wie schon der Name sagt. Dänemark ist außerdem sehr großflächig, hat wenig Touristen, auch im Sommer und zahlreiche fast leere Strände. Im Norden könnt ihr mit eurem Auto direkt bis ans Meer fahren und dort eure Decken ausbreiten. Ideal, für einen Urlaub mit Babys. Es ist ein wahrer Geheimtipp für Familien mit Kindern.

Doch nicht nur Badeurlaub ist bei den Campern und Campingplatznutzern sehr beliebt. Auch Familiencampen auf der Allgäu in Süddeutschland ist sehr kinderfreundlich. Vor allem die Region um den Bodensee ist zu jeder Jahreszeit auch für Familien mit Kindern ein reizvolles Reiseziel. Campingplätze sind hochmodern, bieten Spiel und Spaß mit Hallenbädern und auch Ponyreiten wird angeboten. Zweijährige haben diesbezüglich meist ihren Spaß. Für Familien mit Säuglingen dagegen gibt es andere Prioritäten, zum Beispiel, dass Wickelmöglichkeiten auf ihren Ausflügen vorhanden sind, teilweise sogar in Drogerieketten, wie beispielsweise bei dm in Deutschland. Wer mit seiner kleinen Familie an der deutschen Ost- oder Nordsee, sowie im Allgäu Urlaub macht, kann hiervon profitieren.

Welche Dinge gehören auf die Packliste?

Natürlich braucht ein Säugling viele Dinge, die man im Ausland vielleicht nicht leicht bekommt. Außerdem können viele Sachen teurer sein als bei uns in Deutschland. So solltet ihr also schon im Voraus schauen, was vor der Reise zusammengepackt werden sollte. Als Erstes ist eine Reiseapotheke wichtig. Nicht nur Fieberthermometer und Zäpfchen sind ein absolutes Muss, sondern auch andere Dinge, die gegen Durchfall, Insektenstiche und Übelkeit helfen. Auch Wundwolle, sowie eine gute Creme für den Windelbereich sind von Nutzen. Windeln sind im Ausland meist teurer als in Deutschland, deshalb ist es ratsam immer einige mitzunehmen, wenn ihr für 2 oder 3 Wochen in ein anderes Land fahrt. Für den Sommer ist eine Sonnencreme ratsam, denn auch im Norden kann die Sonne manchmal aggressiv auf weiche Kinderhaut wirken. Zahnbürste und Zahnpasta dürfen ebenfalls nicht fehlen, sollten die ersten Zähnchen bereits vorhanden sein. Und auch ein kinderfreundliches Shampoo und eine Seife werden zur Packliste zugefügt.

Neben all den Dingen, die für Krankheiten wichtig sind, solltet ihr die perfekte Kleidung nicht vergessen. Im Süden, wie im Norden kann es manchmal einen Regentag geben, wo eine Matschhose und eine Regenjacke sowie Gummistiefel ideal sind. Auch bei Strandwanderungen können diese besonders vorteilhaft sein. Im Winter sollten Schneeanzüge und dicke Jacken im Gepäck sein. Wenn der Sommer kommt, sind mehrere Höschen, Bodys und Shirts gut. Im Vorfeld ist es manchmal auch ratsam, wenn ihr schaut, ob ein Waschsalon in der Nähe eures Zielortes steht oder eine Waschmaschine auf dem Campingplatz verfügbar ist. Denn so ist es ganz einfach, das Reisegepäck zu minimieren und auch vor Ort einmal zu waschen. Auch Spielsachen sind meistens wichtig, denn wenn eurer Kind in fremder Umgebung ist, sollte es wenigstens seine gewohnten Dinge um sich herum haben. Manche packen einen kleinen Koffer extra, andere dagegen packen ihr Hab und Gut in einen kleinen Karton. Wie man das transportiert ist unwichtig, Hauptsache das Kleinkind hat vor Ort seinen Rückzugsort mit den Spielsachen von zu Hause, auch wenn es meist nur ein Bruchteil der Sachen ist, die es besitzt.

Fazit

Ein Campingurlaub mit einem Säugling oder Kleinkind ist gar nicht so kompliziert. Ihr solltet flexibel planen, kindgerechte Ziele ins Auge fassen, wie Zoos, Meeresmuseen oder ähnliche Locations, die Kinder ansprechen. Beliebte Reiseziele für den Urlaub mit den Kleinsten sind Dänemark, der Süden Europas oder das Allgäu mit seinen hochwertigen Campingplätzen und schöner Natur. Städte sind weniger geeignet mit Kleinkindern, da dort oft zu viel Trubel herrscht und gerade Zwei- oder Dreijährige manchmal nicht ruhig zu kriegen sind. Dann lieber einen Ausflug an den Strand der Nord- oder Ostsee oder eine Wanderung durch die Wälder des Allgäus. Auch die Luft ist hier frischer. Campingplätze auf dem Land sind für Kinder ideal ausgebaut und bieten neben Schwimmbädern, für Klein und Groß Spaß.

Camping mit Kindern von 0 bis 3 Jahre

Abenteuer
Campen in den Ardennen – weit, wild und wunderschön

Die Ardennen verbinden das beste von drei Ländern zu einem Campingurlaub, den du nicht vergessen wirst!

Die Ardennen sind ein bewaldetes Mittelgebirge mit knochigen Wäldern und wunderschöner Natur. Sie befinden sich im Dreiländereck Frankreich, Luxemburg und Belgien und ziehen jährlich viele Tausende Besucher an. Vor allem die, die etwas wandern und dem Alltag entfliehen möchten. Denn in den endlos erscheinenden Wäldern gibt es eine Menge Wanderwege und Möglichkeiten für einen ausgedehnten Spaziergang.

In Frankreich sind die Ardennen eher ein schmaler Streifen Land, direkt an der Grenze. Doch Belgien und auch Luxemburg haben ausgedehnte Landschaften, wunderschöne Bergorte und Natur satt. In Luxemburg gibt es sogar Wasserfälle und riesige Felsen. Wir führen euch heute durch die Ardennen und zeigen euch, was es hier zu entdecken gibt!

Die französischen Ardennen

Es gibt wenig Bevölkerung, die dem rauen Klima in den Hochlagen der Ardennen standhält. Auch die Bodennutzung ist hier nicht die beste, sodass an den meisten Orten kein Gemüse und Obst angebaut werden kann. Der Fluss Maas prägt das Tiefland und schlängelt sich bis nach Maastrich und zum Rhein. Doch nur ein schmaler Streifen der Ardennen befindet sich in Frankreich. Den größten Teil nimmt Belgien ein, mit wunderschöner und unberührter Natur, aber auch mit zahlreichen kulturellen Highlights.

Belgien und sein schönes Mittelgebirge

Der größte Teil der Ardennen erstreckt sich über Belgien. Der gesamte Südosten des Landes ist mit dem Gebirge bedeckt. Eines der besonderen Highlights in den belgischen Ardennen sind die Wasserfälle Coo, die sich im gleichnamigen Ort befinden. Dieser liegt ca. 40 Kilometer hinter der deutschen Grenze und ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die ihren Urlaub in den belgischen Ardennen verbringen. Die beiden Wasserfälle wurden im 15. und 18. Jahrhundert gestaut und sorgen dafür, dass Petit-Coo nicht überschwemmt wird.

Ein anderer wunderbarer Ort für einen Ausflug von einem der zahlreichen Campingplätze mitten in der Natur ist Dinant. Die riesige Zitadelle wird oft als architektonisches Meisterwerk bezeichnet. Auf dem Weg dorthin, passiert ihr La Roche-en-Ardenne, einen wunderschönen kleinen Ort mitten im Gebirge, der zahlreiche alte Ruinen, aber auch prächtige Schlösser aufweisen kann. Hier gibt es zum Beispiel Chateau Féodal mit seiner Raubvogelschau, die bestimmt besonders bei Kindern Anklang findet. Doch es wird auch eine Führung im Dunklen angeboten und die schaurigen Geschichten der Vergangenheit erzählt. Mystisch ist solch ein Rundgang auf alle Fälle und zieht viele Besucher in seinen Bann.

Was viele nicht wissen, ist, dass Bier für Belgien fast genauso typisch wie für Deutschland ist. Nicht nur für Bayern, sondern auch für Belgien ist Bier eine Leibspeise. Das wohl bekannteste ist La Chouffe im Dorf Achouffe. Seit 1982 könnt ihr hier den Brauprozess hautnah mitverfolgen.

Wer sich nebenbei noch mit der Kultur des Landes auseinandersetzt, kann seinen Roadtrip gleich fortführen, indem er nach Stavelot fährt, zu einem der ältesten Klöster Belgiens mit seinen drei Museen. Auch die Höhlen von Han-sur-Lesse werden unvergesslich sein, denn hier gibt es eine Jahrhunderte alte Bahn, die diese Höhle durchquert und so euch mit einem professionellen Führer in eine unterirdische Welt der Steine und des Wassers begleitet. Es gibt auch ein Restaurant und einen Spielplatz für die Kinder. Ein unvergessliches Abenteuer wartet hier auf euch.

Luxemburg – klein, aber fein

Der Norden Luxemburgs ist hügelig und das hat er den Ardennen zu verdanken, einem kleinen Gebirge, das auch das Land Luxemburg einnimmt. Der wohl schönste und eindrucksvollste Ort in den Ardennen ist Vianden mit einer riesigen und märchenhaften Burg, die an traditionelle Schlösser aus Fantasygeschichten erinnert. Dabei ist es auch egal, von welcher Richtung ihr in den Ort hineinfahrt, die Burg ist ein Blickfang für alle Besucher. Vianden selbst wurde an einen Berg der Ardennen gebaut.  Es gibt hier einige leckere Restaurants mit typischen luxemburgischen Gerichten, wie Schnecken oder Flammkuchen.

Der gesamte Norden von Luxemburg wird von den Ardennen durchzogen und auch Esch an der Sauer ist ein einzigartiger Ort, der in der Gebirgskette einen Besuch wert ist. Gleich dahinter geht es in ein Tal und der Sauerstausee, gigantisch und einzigartig, liegt hier in der Landschaft. Er wurde in den 50er Jahren aufgestaut und ist der größte Stausee des kleinen Landes. Die Sauer ist ein breiter Fluss, der in den Ardennen entspringt und für Luxemburg eine große Bedeutung hat. Er nimmt seinen Anfang in Bernimont in Belgien und fließt in Wasserbillig in die Mosel.

Clerf im Norden von Luxemburg liegt ebenfalls mitten in den Ardennen und ist eine idyllische Kleinstadt mit einem wunderschönen Schloss auf einem Bergfried mitten im Ort. Am Wald gibt es hier ein wunderschönes Gasthaus und für Familien mit Kindern befindet sich ein Spielplatz direkt unterhalb der Burg. Clerf ist immer wieder einen Besuch wert.  

Camping in den luxemburgischen Ardennen

In allen drei Ländern des Dreiecks könnt ihr in den Ardennen campen.  Die wohl schönsten Campingplätze liegen in Belgien und Luxemburg.

Campingplatz Clevaux

Der Campingplatz Clevaux ist nicht nur kinder- und haustierfreundlich, sondern hat auch hochwertige Mobilheime zu bieten. So könnt ihr auch locker mit dem PKW anreisen und habt vor Ort eine wunderschöne minimalistische Unterkunft. Zahlreiche Wohnmobilstellplätze befinden sich unter dicken und knochigen Bäumen und ein Schwimmbad bietet im Sommer für Jung und Alt eine ideale Abwechslung. Der Campingplatz befindet sich im luxemburgischen Clerf, direkt an der Klierf, dem Fluss, der durch den Ort fließt.

Camping du Nord

Etwas weiter südlich befindet sich der Platz Camping du Nord, der direkt an der Sauer liegt und wo es Holzhütten gibt, die wie Blätter aussehen. Sie werden Leaf genannt und haben nur einen kleinen Raum. Wenn Familien mit zwei größeren Kindern hier ihren Urlaub verbringen, ist es ratsam, zwei der Leafs zu mieten. Vorn ist ein kleiner Tisch mit Stühlen und ein Wasserkocher, dahinter die Betten, mehr passt in die blätterartigen Holzgebilde nicht hinein. Doch sie haben immerhin eine Heizung und auch an frostigen Oktobertagen ist der Urlaub hier noch wundervoll. Die Toiletten und Duschen jedoch sind außerhalb in einem kleinen Raum.

Campingplatz Ettelbrück

Auch auf dem Campingplatz Ettelbrück in Luxemburg gibt es wunderschöne weiße Mobilheime aus Holz, dazu einen Spielplatz für die Kinder und zahlreiche Stellplätze, die von Hecken und Bäumen gesäumt sind. Von hier aus sind Wanderungen ins Alzettetal möglich, aber auch die Übernachtung in einem Safarizelt wird angeboten.

Camping in den belgischen Ardennen

Camping Au Bout du Monde

In Belgien dagegen gibt es ebenfalls wunderschöne Möglichkeiten für einen Campingurlaub, zum Beispiel auf dem Camping Au Bout du Monde, der nahe der luxemburgischen Grenze liegt. Der Name des Platzes bedeutet so viel, wie „Am Ende der Welt“ und dort einsam und allein liegt er auch zwischen den beiden Orten Houffalize und La-Roche- en-Ardenne, der Campingplatz. Der Platz hat ein recht einzigartiges Gimmick: Er wurde spezifisch für ein erwachsenes Publikum geschaffen. Spaziergänge und Radtouren stehen hier auf dem Plan. Es gibt Mobilheime zu mieten, aber auch ovale Fässer.

Campingplatz Floreal

Da jedoch auch sehr viele Familien mit Kindern nach Belgien fahren möchten und die Ruhe und Abgeschiedenheit der Ardennen genießen wollen, gibt es noch weitere wunderschöne Plätze, wie den Campingplatz Floreal, der mit Mobilheimen, Safarizelten und Komfortzelten ausgestattet ist. Fühlt euch wie in Afrika auf einer Safari und das mitten in Belgien, unweit von der eigenen Heimat. Der Platz bietet verschiedene Sportaktivitäten und befindet sich bei den Langlaufloipen, die im Winter hier oft genutzt werden. Denn die Ardennen sind ein Wintersportgebiet der Superlative, obgleich sie nur 500 Meter hoch liegen. Der Ganzjahresplatz ist ein ideales Ziel für Familien mit Kindern und Wanderfreunden.

Fazit

Familienurlaub wird in den Ardennen von Belgien und Luxemburg großgeschrieben. Es gibt zahlreiche Campingplätze in idyllischer Natur, einige nur für Erwachsene, andere für Familien mit Kindern. Wanderungen, Radtouren und viele schöne Momente findet ihr hier. Auch der Komfort eines Zeltes oder Safarizeltes kann ausprobiert werden. Aber auch die Leafs in Luxemburg, als Glamping-Möglichkeit, sind einen Besuch wert.

Campen in den Ardennen – weit, wild und wunderschön

Abenteuer
Survival-Trend: Mit einfachen Mitteln in der Natur überleben

Entdecke den Survival-Trend und erfahre, welche Tools du benötigst, um mit minimalen Mitteln in der Natur zu überleben.

Der englische Begriff „Survival“ bedeutet „Überleben“ und ist gleichzeitig der Name eines Trends, bei dem Outdoor-Enthusiasten mit möglichst einfachen Utensilien versuchen, in der Natur klarzukommen.

Dazuzählen zum Beispiel das Bauen eines Unterschlupfs, das Entfachen eines Feuers und Zubereiten von Nahrung. Kreativität ist gefragt, genauso wie der Umgang mit Situationen, die es im modernen Alltag so nicht gibt. Das Lösen dieser stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Außerdem kommt das Abenteuergefühl auf einem Survival-Trip ganz bestimmt nicht zu kurz, schließlich wird hierbei – anders als beim Zelten auf dem Campingplatz oder dem Wildcampen in Europa mit dem Wohnmobil – nicht alles vorausgeplant. Das verschafft einen besonderen Reiz.
Für solch einen Survival-Ausflug braucht es nicht viel, doch die wesentlichen Tools, die du dabei haben solltest, haben wir hier für dich aufgelistet.

Das Gute: Den Schwierigkeitsgrad für dein Abenteuer kannst du dir selbst wählen, indem du dich für modernere oder eher einfache Gegenstände entscheidest. So kannst du dich Stück für Stück an das Thema herantasten. Im Idealfall hast du bei den ersten Ausflügen einen Survival-Guide bei dir oder nimmst an einem Überlebenstraining teil.

1. Die Must-haves

Grob lässt sich sagen, dass die Grundbedürfnisse abgedeckt sein sollten, sprich: ein Dach über dem Kopf, Essen und Trinken sowie Wärme.


Als Unterschlupf eignen sich ein Zelt, Tarp oder Shelter. Tarps sind eine spezielle Form von Zelten, die besonders leicht und platzsparend ausfallen, da sie wie ein Segeltuch über den Boden gespannt werden und so nicht komplett vor Wetterbedingungen schützen. Der große Vorteil der Tarps liegt darin, dass sieim Rucksack im Gegensatz zu regulären Zelten nicht viel Platz wegnehmen. Shelter wiederum sind Hütten, die im Waldaus vorhandenen Ästen und anderem Naturmaterial gebaut werden und so als Notunterkünfte dienen. Wie das geht, wird bei Survival-Trainings beigebracht .Um bei Nacht vor dem kalten Boden geschützt zu sein, eignet sich in jedem Fall eine Plane oder Isomatte.


Wer mag, kann natürlich unter freiem Himmel schlafen. Wenn die Temperaturen eszulassen und kein Regen zu erwarten ist, reicht eine solche Plane oder Isomattein Kombination mit einem Schlafsack.


Als Proviant eignen sich trockene Nahrungsmittel wie Haferflocken oder Tütensuppen, die mit aufgekochtem Wasser gemixt werden. Das hat den Vorteil, dass unterwegs entdecktes Wasser gefiltert, gereinigt und so zum Zubereiten genutzt werden kann und die Pulver im Rucksack bis dahin platzsparend verstaut werden können. Gewürze, Dosennahrung, gut haltbare Lebensmittel wie Salami, Käse und Nüssen sind ebenso eine gute Wahl. Geeignet ist, was dir schmeckt, nicht viel Platz braucht und sich bei Hitze und Nässe gut hält.


An Equipment sind ein Messer, Besteck, ein Gaskocher mit Brennstoff und Geschirr essenziell, das du für die Zubereitung deiner Nahrung brauchst. Für Trinkwasser genügen eine stabile Flasche und ein Wasserfilter. Alternativ funktionieren eine oder mehrere Wasserflaschen als Vorrat oder eine gefüllte Trinkblase für den Rucksack.


Für Licht und Wärme solltest du etwas dabei haben, um Feuer zu entfachen. Dasgeht mit einem Zunderbeutel undder nötigen Erfahrung, Streichhölzern oder einem Feuerzeug. Hab am bestenMaterial dabei, das sich leicht entzünden lässt, um auf der sicheren Seite zusein.
Wenn dir dein kuscheliger Schlafsack als Wärmequelle genügt, ist Licht noch ein wichtiger Punkt auf der Packliste. Schließlich willst du nicht im Dunkeln nach deinen Utensilien suchen. Mit Karabinern lässt sich eine Campinglaterne gut an einem Ast in der Nähe befestigen – alternativ eignet sich eine klassische Taschen- oder Kopflampe. Batterien und Powerbank gilt es, hierbei nicht zu vergessen. Die Powerstation hört sich ebenfalls verlockend an ist für ein echtes Survial Abenteuer jedoch viel zu schwer.


Nun haben wir die wichtigsten Punkte geklärt. Dieser Packliste kannst du die beschriebenen und einige weitere nützliche Utensilien und Details entnehmen:


- Proviant
- Schlafsack, passend zum Gebiet
- Wasserdichter Packsack ("Drybag"),der den Schlafsack vor Nässe schützt
- Rucksack (50 l aufwärts)
- Zelt (Tarp) und Zeltunterlage, leichte Heringe
- Klappmesser/Taschenmesser
- Flasche (am besten aus Edelstahl, denn damit kann die Flasche samt Wasser erhitzt werden, ohne dass diese Schaden nimmt)
- Wasserfilter
- Feuerzeug oder Zunderbeutel mit Zündstahl und etwas Holz
- Besteck (z. B. Klappbesteck),Campinggeschirr, Topf, Tasse, Schneidbrett
- Kocher mit Brennstoff, verpackt in einem dichten Beutel, damit er nicht mit Nahrung in Berührung kommt oder nass wird
- Kleidung für verschiedene Wetterlagen und Tourenlängen
- Erste-Hilfe-Set: Pflaster, Pinzette, Mullbinden, Schere usw. als kleine Variante der Reiseapotheke
- Taschen- oder Kopflampe, Camping Laterne
- Karabiner (z. B. um Laternen an einem Ast zu befestigen)


Nun kommen weitere, nützliche Gegenstände, die du nach eigenem Ermessen dazunehmen kannst:


- (Klapp-) Säge und Axt
- Falt-Isomatte
- Kompass und Karte
- Naturseife und Stahlschwamm (zum Putzen von Ausrüstung und Kochgeschirr)
- Powerbank, z. B. solarbetrieben
- Kleines Geschirrtuch

2. Allgemeine Tipps


Unabhängig davon, wie lang deine Tour gehen soll, ist es ratsam, platzsparend zu packen und Gewicht zu sparen, damit dein Abenteuer nicht anstrengender als nötig wird. Außerdem lernst du dadurch, was du wirklich brauchst und worauf du verzichten kannst. Teste am besten immer wieder dein Equipment und passe es an deine Erfahrungen an.
Entscheide selbst, ob du moderne Ausrüstung – beispielsweise neuartige Camper Gadgets– dabei haben oder dich lieber auf klassische Gegenstände wie das Taschenmesser verlassen möchtest.

Wir empfehlen dir bei den ersten Touren am besten eine Survival-erfahrene Person dabei zuhaben oder nimm an einem Survival-Training teil, bei dem du innerhalb einer Gruppe die wesentlichen Fähigkeiten beigebracht bekommst. Dazu zählen unter anderem die Orientierung in Wald und Gelände, der Aufbau einer Notunterkunft sowie das Finden von Nahrung in der Natur.

3. Die Beweggründe für ein Survival-Erlebnis

Manche wollen ihre Bindung zur Natur wieder stärken, andere wollen ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen, in der Wildnis zu überleben. Die Gründe, sich mit Survival zu beschäftigen, sind genauso vielfältig wie die Menschen selbst. In Zeiten von Corona, Konsumgesellschaft und Leistungsdruck stellt sich die Frage, was im Lebenessenziell ist. Die Antwort für viele: Wärme, Nahrung und ein Dach über dem Kopf. Durch die Rückbesinnung auf diese Grundbedürfnisse finden mache in einer hektischen Welt wieder mehr zu sich selbst. Andere fühlen sich einfach wohl, wenn sie feststellen, dass sie in Krisenzeiten wissen, wie sie überleben können.

Man kann Survival als eine Art Gegentrend zu der heutigen Gesellschaft sehen, in der es alles gibt, was der Mensch braucht – und noch viel mehr. Im Falle eines Stromausfalls kann das System jedoch zusammenbrechen. Dieser Gedanke kann verunsichern. Survivaltrainings sind für manche die Antwort auf diese Angst.

So finden sich zahlreiche rationale und emotionale Beweggründe, die dazu führen, dass sich Menschen mit dem Thema „Survival“ beschäftigen. Auch der Trend des Minimalismus beispielsweise, bei dem es darum geht, möglichst wenige Dinge zu besitzen und einfach zu leben, geht entgegengesetzt zur Konsumgesellschaft. Dies sehen wir auch häufig bei Digital Nomaden oder unseren Lesern die sich für das Leben im Van entschieden haben.

Unser Fazit

Egal, weshalb du dich gerne draußen aufhältst. Mit der Packliste bist du bestens gewappnet, um dein Abenteuer zu starten. Such dir am besten weitere Quellen und nimm an einem Survival-Training teil, wenn das Gebiet für dich neu ist. Sammle Erfahrungen, passe deine Ausrüstung immer wieder an und lerne dazu– dann bist du auf dem besten Weg, ein Überlebensprofi zu werden und die Natur mit all ihren Facetten bewusst zu schätzen.

Packlisten für Survival, nützliche Tools für unterwegs

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