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Deutsche Fachwerkromantik und Stadtkultur

Viele reisen ins Land, nur um die schönsten Fachwerkhäuser zu sehen. Auch wie sollten uns mal eine Fachwerktour gönnen!

In Deutschland gibt es wunderschöne Fachwerkstädte, die sich vom Süden des Landes bis in den hohen Norden ziehen. Die dazugehörige touristische Straße nennt sich Deutsche Fachwerkstraße und verläuft von Meersburg am Bodensee im Süden bis südlich von Hamburg im Norden. Unterwegs kommt ihr an bezaubernden Altstädten vorbei, die mit ihren Bauwerken schon seit dem Mittelalter Eindruck schinden.

Die beliebtesten Fachwerkstädte Deutschlands liegen vorwiegend in Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen. Hier könnt ihr eine einzigartige Wohnmobiltour von Süden nach Norden planen und dabei die wundervollsten und romantischsten Städte des Landes entdecken. Insgesamt ist die Fachwerkstraße Deutschlands nahezu 3000 Kilometer lang und ihr erlebt 700 Jahre berühmte Fachwerkgeschichte. Wenn das kein Grund ist, eine Tour mit dem Wohnmobil entlang zahlreicher berühmter Orte zu machen, dann wissen wir auch nicht, was euch überzeugt!

Heidelberg – Michelstadt – Büdingen – Frankfurt - Trebur – Ginsheim - Mainz

Memories of Heidelberg – Fachwerkstadtkern unterhalb des Schlosses 

Heidelberg ist zwar kein Geheimtipp, doch ein Besuch in der Stadt lohnt sich auf alle Fälle. Die am Neckar gelegene Fachwerkstadt könnt ihr mit einem Ausflug nach Neckarsteinach verbinden. Der kleine Ort ist mit drei Burgen gesegnet, die sich idyllisch den Berg hinaufschlängeln. Wanderungen zwischen den Fachwerkhäusern der Altstadt sind möglich, aber auch ein Spaziergang den Hang hinauf zu allen drei Burgen wäre ein Highlight für den sonnigen Ausflugstag.

Heidelberg selbst sollte ebenfalls auf dem Plan stehen, denn hier gibt es nicht nur den großen Marktplatz und zahlreiche hochwertige Restaurants, sondern auch das Schloss, das immer wieder einen Besuch wert ist. Die alte Anlage verfügt über wunderschöne Gärten und eine romantische Weinstube. Der Blick vom Schloss aus über den Neckar ist ebenfalls sehr beliebt. Die Alte Brücke überspannt den Fluss, wie ein Kleiderbügel. Ein weiteres besonderes Highlight für Familien mit Kindern ist das Märchenparadies Heidelberg hoch oben über der Stadt auf dem Königsstuhl. Mit der Bergbahn geht es hoch hinauf zum Ziel. Der Park ist vor allem für Kleinkinder gut geeignet und verfügt über eine Pferdeeisenbahn und Discoskooter.

In der Nähe von Heidelberg befinden sich drei Campingplätze, die zahlreiche Wohnmobilstellplätze haben. Sie liegen direkt am Neckar, östlich der Innenstadt. Camping Heidelberg Familie Weber ist ein kleiner, familiär geführter Campingplatz. Hier kann man sich entspannen und die Ruhe genießen. Er ist von April bis Oktober geöffnet. Ein weiterer idyllisch gelegener Campingplatz ist der an der Friedensbrücke, auch außerhalb der Innenstadt, in Neckargemünd mit direktem Zugang zum Fluss. Camping Haide liegt ebenfalls hier in der Nähe.

Michelstadt – ein Juwel im Odenwald

Eine der schönsten Fachwerkstädte im Odenwald ist Michelstadt, welche das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel ist. Andere Städte, die sich in der Nähe befinden, verfügen ebenfalls über Fachwerkhäuser, wie Heppenheim und Sinsheim mit ihrem beliebten Stadtkern. Die Häuser sind alle denkmalgeschützt und müssen beim Kauf so wieder hergerichtet werden, wie sie ursprünglich erbaut wurden.

Michelstadt jedoch ist besonders einen Besuch wert. Das alte Rathaus, die beleuchteten Straßen rund um die Weihnachtszeit, die hier besonders zum Bummeln auf dem Weihnachtsmarkt einlädt und die zahlreichen verwinkelten Gassen laden zum Verweilen ein. Entlang der alten Stadtmauer könnt ihr mit der ganzen Familie schlendern und den ein oder anderen Spielplatz für die Kleinen finden. Das Fachwerkeldorado, welches sich quer durch die ganze Innenstadt zieht, bildet einen Kontrast zur alten Burg, die sich majestätisch erhebt und ein Teil der Stadtmauer ist. Die Stadt ist ein wahrer Geheimtipp und die Größte des Odenwaldkreises.

Vor den Stadttoren befindet sich das Schloss Fürstenau, ein idealer Ausflugstipp für Wanderer. Wer nur einen kurzen Besuch vorsieht, kann eine Übernachtung auf dem Wohnmobilstellplatz in Stadtnähe buchen. Ist jedoch ein mehrtägiger Aufenthalt vorgesehen, empfiehlt sich der Safari Campingplatz Bullau, der mit seinen Mobilheimen aufwarten kann und mitten in der Natur liegt. Hier gibt es für die Sommermonate einen Pool und viele Wälder zum Wandern.

Büdingen – die wohl schönste Fachwerkstadt Deutschlands

Ein weiteres, unbekanntes Juwel liegt vor den östlichen Toren von Frankfurt. Büdingen ist wirklich einzigartig, was die Fachwerkdichte angeht. Von den 2,4 Millionen Fachwerkgebäuden, die es in Deutschland heute noch gibt, besitzt Büdingen allein schon 450. Damit gehört die Stadt zu den beliebtesten Fachwerkstädten Deutschlands, hat jedoch noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die alte Metzgerei mit ihren Schauräumen, das Schloss und ein 50er Jahre Museum, aber auch eine sehr intakt gehaltene Stadtmauer. Hier befindet sich ein wunderschöner Spielplatz für die Kleinen.

Im Heuson-Museum wechseln immer wieder die Ausstellungen und geben in verschiedenen Themen einen weitreichenden Einblick. Die Geschichte der Stadt und des Umlands wird hier zusammengefasst und sehr überschaubar dokumentiert. Auch archäologische Fundstellen in und um Büdingen werden hier erwähnt und Fundstücke ausgestellt. Der Wilde Stein ist ein Aussichtspunkt mit einem wunderschönen Blick über die kleine Stadt, die vom Seemenbach durchflossen wird. In der Altstadt befinden sich zahlreiche Skulpturen und Wasserspiele. Ein Spaziergang ist ein Highlight für die ganze Familie. Etwas außerhalb rundet der Wildpark den Ausflug ab, der mit Rehen, Hirschen und Ziegen mitten im Wald liegt. Wenn ihr stadtnah campen möchtet, dann empfiehlt sich der Wohnmobilstellplatz an der Jägerwiese. Alle anderen Campingplätze befinden sich außerhalb des Stadtgebietes.

Von Frankfurt bis Mainz Fachwerkromantik erleben 

Die Fachwerkstraße, die sich quer durch Deutschland zieht, durchquert auch die Umgebung von Frankfurt. Frankfurt Höchst zum Beispiel ist ein Teil davon, mit seinem alten Uhrenturm und dem Mainufer. Aber auch die kleinen Städte Trebur und Ginsheim, sowie die Rheinland-Pfälzer Hauptstadt Mainz. Fachwerkkultur findet ihr in der Innenstadt rund um den Dom. Hier gibt es zahlreiche alte Häuser, in denen kleinen Geschäfte untergebracht wurden. In den oberen Etagen sind Wohnungen zu finden. Neben den beliebten Häusern solltet ihr unbedingt eine Schifffahrt auf dem Rhein machen und euch die Kirchen anschauen. Die Stephanskirche hoch oben in der Oberstadt, in der Nähe des Gautors, ist für die berühmten Chagall Fenster bekannt. Die Kirche wurde im I. Weltkrieg schwer zerstört. Erst 1979 mit 91 Jahren wurde Marc Chagall, ein jüdischer Künstler, beauftragt die Fenster in all seinem Glanz zu gestalten. Die prachtvolle Christuskirche steht inmitten der Kaiserstraße und bietet ebenfalls einen guten Kontrast zum Rhein.

Die Stadtgeschichte von Mainz erlebt ihr im Landesmuseum, auf dessen Dach ein riesiges goldenes Pferd thront. Es befindet sich auf der Großen Bleiche, unweit des Rheins und bietet eine Sammlung von alten Zeugnissen der Region. Fahrt ihr über den Rhein, so gelangt ihr nach Ginsheim, in einen kleinen Stadtteil, der zu Mainz gehört und über einige Fachwerkhäuser und einen Seitenarm des Rheins verfügt. Mit einem Tretboot oder Kajak könnt ihr hier entlangschippern und die Seele baumeln lassen. Euer Wohnmobil könnt ihr entweder stadtnah auf dem Wohnmobilstellplatz in der Martin-Luther-King Straße abstellen oder auf dem naturbelassenen Campingplatz Bleiau am Rhein in Gustavsburg, der sehr zentral liegt und auf dem sogar Esel beheimatet sind. Solltet ihr eure Fachwerktour im Sommer unternehmen, so gibt es einen kleinen Strandabschnitt auf der Bleiau, nahe der Bootsanleger, wo ihr baden und in einer Strandmuschel ausspannen könnt.    

Fazit

Die Fachwerkstraße zieht sich von Meersburg am Bodensee bis hoch hinauf in den Norden. Nur ein kleiner Teil davon kann während einer Wohnmobiltour besucht werden, doch wir empfehlen die Reise trotzdem für alle Elemente, die möglich sind. Besonders beliebt sind die kleineren Städte in Mitteldeutschland, die idyllisch im Grünen liegen, doch trotzdem gesegnet sind mit wunderschönen Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert. Die Gebäude in den Innenstädten stehen unter Denkmalschutz und sind meist schon mehrere hundert Jahre alt. Sie verbinden Kultur mit Natur und lassen euch euren Aufenthalt auf den schönsten Campingplätzen rund um die Fachwerkstädte Mitteldeutschlands genießen.

Deutsche Fachwerkromantik und Stadtkultur

Abenteuer
4 Weihnachtsmärkte mit dem Wohnmobil erkunden

4 Weihnachtsmärke die 2023 auf unser Bucketliste für das Wochende mit dem Wohnmobil gehören

Weihnachten kommt immer so plötzlich. Grade ist es noch Sommer und plötzlich ist das Jahr quasi schon wieder vorbei! Doch nur weil die kalte Jahreszeit am Ende immer kommt, heißt das nicht, dass man den Camper direkt einmotten muss, bis es wieder warm wird. Eine etwas andere Reise, die ihr auf eure Liste setzen könnt, ist die Tour über die Weihnachtsmärkte in Deutschland. Viele Menschen mögen Wintercamping in Deutschland, da zu dieser Zeit die Touristenziele nicht überlaufen sind. Ihr könnt euren angesagten Städtetrip oder den Trip aufs Land mit dem ein oder anderen Weihnachtsmarkt kombinieren und leckeren Glühwein schlürfen und Schokofrüchte schlemmen. Noch dazu weht ein Hauch von Romantik um die Nase.

Route: Dresden – Leipzig – Erfurt – Bamberg – Annaberg-Buchholz

Wunderschöner Striezelmarkt und Kultur in Dresden

Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Zahlreiche Museen sorgen für eine vielfältige Kultur, die die lange Geschichte der Stadt demonstriert, vom Mittelalter, über die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg, bis heute. Das Hygienemuseum hat eine weitreichende Ausstellung über Skalpelle und den menschlichen Körper. Die Besonderheit hier jedoch ist, dass es ein Kindermuseum gibt, welches spielerisch den kleinen Gästen das Thema näher bringt, ohne dass es langweilig wird. Ein Familientrip lohnt sich also auch!

Doch auch das Grüne Gewölbe, die Semperoper und die Frauenkirche bieten jede Menge Abwechslung. Um die Weihnachtszeit wird auf dem großen Marktplatz der Striezelmarkt aufgebaut, der schon seit vielen Jahren Tradition ist. 1434 wurde er erstmals erwähnt und zählt damit zu einem der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Leckere Bratwürste, heißer Glühwein und gebrannte Mandeln sind nicht die einzigen Delikatessen, die hier jährlich aufgetischt werden. Es gibt auch Schnitzkunst, Lederhandwerk und viele andere Waren an Ständen zu begutachten, die vom Dresdner Weihnachtsmarkt nicht mehr wegzudenken sind.

Dresden ist ein Ganzjahresreiseziel, doch um die Weihnachtszeit erstrahlt die Stadt in einem ganz besonderen Glanz. Eure Zelte und Wohnmobile könnt ihr auf dem Campingplatz Dresden-Mockritz, der auch im Dezember geöffnet hat, aufschlagen. Er ist nur im Februar geschlossen und heißt seine Gäste hier zum Weihnachtsmarktbummel herzlich willkommen. Eine Alternative wäre der Wohnmobilstellplatz Radebeul, der ebenfalls ganzjährig geöffnet ist und auch zur Weihnachtszeit für seine Besucher einen idealen Stellplatz bietet.

Leipzig – von Auerbachs Keller und Goethe bis zum größten Weihnachtsmarkt Deutschlands 

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten machen Leipzig zu dem, was es heute in den Augen derer, die die Stadt lieben, ist. Der berühmte Goethe hat hier seinen legendären „Faust“ geschrieben und die Location Auerbachs Keller darin sogar mitwirken lassen, was die Stadt auch zu einem beliebten Ziel für Literaturreisen macht. Jeder, der einmal ein Themenrestaurant der Superlative erleben möchte, ist hier willkommen und kann sich mit feinster sächsischer Küche verwöhnen lassen. Doch nicht nur das, auch der Bahnhof ist eine Nummer für sich. Er ist gleichzeitig ein riesiges Einkaufszentrum, wie es kein Zweites in Deutschland gibt. Der Zoo, einer der größten in Ostdeutschland, zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

Die urige Innenstadt mit ihren Gründerzeithäusern bietet einen guten Einklang mit dem Weihnachtsmarkt, der bereits seit dem 15. Jahrhundert veranstaltet wird und mit 300 Ständen einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland ist. Er befindet sich auf dem Augustusplatz und zieht mit seinem Märchenwald in der Vorweihnachtszeit vor allem Familien mit Kindern an. Schlendert auch ihr über den einzigartigen Markt und genießt das weihnachtliche Feeling. Übernachten könnt ihr mit eurem Gefährt auf dem Knaus Campingplatz Leipzig-Auensee. Dieser liegt in Stadtnähe, jedoch mitten in der Natur und ist mit seinen Finnhütten und Bungalows ein ideales Ziel für Camper. Doch auch Wohnmobilstellplätze sind genug vorhanden.

Erfurt – Landeshauptstadt Thüringens und Stadt des Kika

Klein und doch voller Erlebnisse ist die Landeshauptstadt Erfurt, die zwar zahlreiche Vororte und sogar einen Flughafen hat, aber eher mit ihrem überschaubaren Stadtzentrum mit vielen schönen Sehenswürdigkeiten glänzt. Dazu gehören die Krämerbrücke, die sich majestätisch über den Fluss Gera spannt, der Fischmarkt, der Hirschgarten, ein sehr beliebter Platz mit Brunnen und schönen Wiesen und der Dom, der eines der imposantesten Bauwerke Thüringens ist.

Neben all den Sehenswürdigkeiten, den urigen Cafés und zahlreichen Plätzen gibt es hier ausgewählte Skulpturen, die für Zuschauer des Kikas eine besondere Rolle spielen, unter anderem den für den Osten so typischen Sandmann, aber auch den Fuchs, die Elster, Bernd das Brot, Käpt'n Blaubär, sowie Pittiplatsch und Schnatterinchen. Mitten auf dem Anger erheben sich die Maus und der kleine Elefant aus der Sendung mit der Maus. Gerade mit kleineren Kindern ist solch ein Stadtspaziergang ein besonderes Ereignis. In der Touristinfo gibt es eine besondere Stadtkarte dafür, sodass schnell die gesamten Skulpturen, auch die Tigerente und Tabaluga, gefunden werden können. Einige sind nicht einmal 400 Meter auseinander.

Dieser Spaziergang ist sommers, wie winters eine Herausforderung für die kleinen und großen Gäste. Ein weiteres Highlight um die Weihnachtszeit ist jedoch der riesige Markt auf dem Domplatz, der wunderschöne Holzschnitzereien von Käthe Wohlfahrt, aber auch zahlreiche Glühweinstände und Würstchenbuden hat. Den Weihnachtsmarkt gab es bereits 1850 und jedes Jahr ist er das absolute Highlight und der größte Weihnachtsmarkt des Bundeslandes Thüringen. In 200 Holzbuden mit einem Riesenrad, einer Pyramide am Eingang und einem gigantischen Weihnachtsbaum ist der Markt ebenfalls einer der beliebtesten der Region.

Wenn ihr direkt in der Stadt einen Campingplatz finden wollt, um mit der Straßenbahn und den Bussen weiterzukommen, dann ist der Campingpark Erfurt wohl die beste Wahl, da er zentral gelegen ist und über Wohnmobilstellplätze, aber auch Holzhütten verfügt. Etwas weiter außerhalb, vor den Toren, befindet sich der Campingplatz am See Erfurt. Beide Plätze sind ganzjährig geöffnet und heißen auch in der Weihnachtszeit Besucher willkommen. 

Bamberg – bayrisches Juwel an der Regnitz

Knackig kalt ist es, wenn ihr über die Steinbrücke schlendert und einen direkten Blick auf das Rathaus habt, welches sich auf einer kleinen Insel inmitten des Flusses befindet. Es ist das Wahrzeichen von Bamberg, genau, wie der Dom, der über der Stadt aufragt. Ein Teil Bambergs am Fluss wird Kleinvenedig genannt, weil die bunten Häuser an Venedig erinnern und direkt an der Regnitz liegen. Im Sommer schippern hier Schiffe mit vielen Gästen entlang, im Winter jedoch ist der Fluss von einem dünnen Schneekleid an den Ufern bedeckt. Bamberg ist eine antike Kleinstadt in Franken, die viel Kultur aufweist. Der katholische Dom zum Beispiel ist ein einzigartiges Bauwerk aus vergangenen Zeiten. Er liegt auf einer Anhöhe, unweit der Altstadt. Auch die Alte Hofhaltung befindet sich hier in der Nähe. Im Winter zieht sich ein wunderschöner Weihnachtsmarkt durch die ganze Stadt und lädt seine Gäste zum Verweilen ein.

Seit 1911 gibt es einen Weihnachtsmarkt in der Stadt, der sich jedoch auf einem anderen Platz, als heute befindet. Im Moment nimmt der größte Teil des Marktes den Maxplatz ein und das einmal jährlich seit 60 Jahren. Die Campinginsel ist ein Wohnwagenstellplatz und Campingplatz, der ganzjährig geöffnet ist und sich idyllisch in der Natur befindet. Der Weg zur Stadt ist jedoch auch nur ein „Katzensprung“ und vor allem am Abend, wenn die Bauwerke alle beleuchtet sind, ein Highlight schlechthin. Die Gastgeber heißen euch herzlich willkommen.

Annaberg-Buchholz  - Stadt der Holzschnitzerei im Erzgebirge

Auch das Erzgebirge ist ein besonderes Reiseziel, vor allem in der Weihnachtszeit. Denn hier wurde die Schnitzkunst schon in den vergangenen Jahrhunderten praktiziert und in die ganze Welt exportiert. Riesige Nussknacker und Schwibbogen stehen in der Landschaft und werden in der Weihnachtszeit beleuchtet. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte der Region ist der Annaberger Weihnachtsmarkt, der meistens sogar mit Schnee gesegnet ist. Das liegt an der einzigartigen Lage des Erzgebirges. In Morgenröthe-Rautenkranz, welches in der Nähe von Annaberg-Buchholz liegt, werden regelmäßig die kältesten Temperaturen Deutschlands gemessen.

Mit einer entsprechenden Puderzuckerschicht heißt euch der Weihnachtsmarkt in Annaberg willkommen.  Empfehlenswert ist der Wohnmobilstellplatz mitten in der Stadt, von dem aus, der Weihnachtsmarkt nur einen kurzen Fußweg entfernt stattfindet. Da Annaberg-Buchholz eine kleine und idyllische Stadt mitten im Erzgebirge ist, reichen wenige Stunden, um Sehenswürdigkeiten, Museen und Weihnachtsmarkt entdecken zu können.

Fazit

Die neuen Bundesländer haben wunderschöne Weihnachtsmärkte, die alljährlich wieder ihre Pforten öffnen. Mit 200 oder 300 Ständen ist die Auswahl an Schokofrüchten, Glühwein und Holzschnitzereien sehr groß. Das Highlight eines jeden Weihnachtsmarktes in der Region ist die Thüringer Rostbratwurst, die nirgends in Deutschland so lecker schmeckt, wie in ihrer Heimat, in Thüringen und Sachsen. Und mit dem Camper hält dich nichts davon ab, sie direkt von der Quelle zu holen!

Weihnachtsmarkt mit Wohnmobil

Campingplatz
Unsere liebsten Campingplätze in Slowenien

Wildcampen ist leider nicht überall möglich. Was Slowenien Wildcampern stattdessen bietet, könnt ihr hier sehen!

Slowenien ist ein Land, das viele einfach nicht auf dem Schirm haben. Doch das ist eine Schande! Mit atemberaubender Natur und einigen der schönsten Landschaften Europas, will man einfach nur in die Landschaft fahren und dort ein Zelt aufstellen, egal ob man alleine hier ist, oder Camping mit Familie in Slowenien sucht.

Gesetzlich ist Wildcamping in Slowenien leider verboten. Die Kontrollen sind besonders in der Hochsaison häufig und gestalten es schwierig, einen geeigneten Platz für das Zelt zu finden. Wenn du bereit bist, auf normales Camping umzusteigen, können wir dir einen der folgenden slowenischen Zeltplätze empfehlen. Dich erwarten Nadelwälder, klare Badeseen und die Adria – der wohl bekannteste Fluss des Landes.

1. Camp Spik

In einem grünen Tal eingebettet, findest du Camping Spik, das bei Gozd Martuljek und Kranjska Gora liegt. Umgeben von den eindrucksvollen Bergen Sloweniens lässt sich die Landschaft wunderbar genießen. Gar nicht weit entfernt sind die Grenzen zu Italien und Österreich – du brauchst bis dahin gerade einmal 30 Minuten. Der Campingplatz Spik eignet sich hervorragend, um den Triglav Nationalpark zu durchwandern – ein Highlight stellen die Wasserfälle dar, an die Besucher gelangen, wenn sie dem klaren Bergbach durch eine Schlucht folgen.

Zurück auf dem Campingplatz wartet ein Kletterspielplatz auf die Kinder, während Eltern die Beine hochlegen und die Kulisse genießen können.

2. Camp Natura

Dieser Ort bietet mit seinen Bäumen sehr viel Schatten und ist damit perfekt für die heißen Sommermonate. Auch ein Pool zur Abkühlung ist dabei: Wasserrutschen und Schwimmbecken sind die willkommene Abwechslung nach einem erlebnisreichen Ausflug in die schöne Umgebung. Gelegen ist der Campingplatz Natura in dem malerischen Kurort Podčetrtek – umringt von Wald- und Wiesenlandschaften. Wer mag, kann das 800 Meter entfernte Hotel besuchen und sich ein Bild von dem dortigen Thermalbad und den Sport- und Kureinrichtungen machen.

3. Camping Terme 3000

Für Campinggäste ist der Eintritt in die angrenzende Therme inklusive. Du kannst in dem Ort Moravske Toplice – im Nordosten Sloweniens – also nicht nur campen, sondern auch relaxen oder das Frei- und Hallenbad genießen. Zahlreiche Wasserrutschen lassen bei Groß und Klein jedenfalls keine Langeweile aufkommen.
Für Radler bietet sich vom Campingplatz aus eine Tour ins Murgebiet an.

4. Camp Bohinj

Mitten im idyllischen Nationalpark Triglav kannst du die Nacht verbringen – umgeben von üppigem Grün und ganz nah am See Bohinj, der mit seiner smaragdgrünen Farbe alle Blicke auf sich zieht. Auch Wohnmobile und Wohnwagen sind auf dem Campingplatz Bohinj willkommen. Reservierungen sind übrigens nicht möglich, das heißt, dass du als Camper einfach vorbeikommen und dir einen Platz aussuchen kannst. Der Zeltplatz eignet sich gut für Wanderungen durch den Nationalpark und ist sehr beliebt, also lohnt es sich, lieber früher als später anzureisen … oder du informierst dich vorher telefonisch, wie die Lage auf dem Zeltplatz ist.

5. Camping Sobek

Kulinarik trifft auf Badespaß – dieser Campingplatz im Norden Sloweniens befindet sich in einer Schleife des Flusses Sava, wo auch der direkte Einstieg für Canyoning oder Rafting ist. Auf dem Platz direkt gibt es einen smaragdgrünen See, eine Bar direkt am See und hält ein vorzügliches Restaurant bereit. Für Genießer ist es also die perfekte Gelegenheit, Sonne zu tanken, im Wasser zu entspannen und besondere Gerichte zu probieren. Ein kleiner Supermarkt für den täglichen Bedarf ist auf dem Platz ebenso zu finden. Für Kinder gibt es einen Wasserspielplatz und ganz in der Nähe gibt es tolle Ausfkligsmöglichkeiten, die einen atemberaubenden Blick auf die Julischen Alpen und die Karawanken zulassen oder einfach den Bleder See mit seinem türkisblauen Wasser erstrahlen lassen.

6. Camping Koren

Ein klasse Ort für Sportler: Von geführten Wanderungen über Mountainbiketouren bis hin zu Abenteuern mit dem Kajak bleiben hier keine Wünsche offen. Wer es etwas ruhiger mag, kann das Steilufer des Flusses Sočaund erkunden, an dem das Eco Camping Koren zu finden ist. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der nicht weit entfernte Hochseilgarten mit Kletterturm.

Nicht ohne Grund landete der Campingplatz Koren 2021 in der Liste der beliebtesten Zeltplätze in Slowenien – hier gibt es Action, Spaß, Entspannung und puren Naturgenuss. Wer mag, kann auch mit einem Campingfahrzeug anreisen oder eines der Eco Chalets testen.

7. Brajda Camping

Mit 20 Plätzen ist das Brajda Camping ein eher kleiner Zeltplatz, dafür jedoch umso idyllischer, denn er liegt am Rand von Štorje und gehört zu einem Gutshof. In der Hauptsaison finden sich viele Gäste ein –  zeitig zu buchen lohnt sich also. Die Inhaber sind freundlich und stehen bei sämtlichen Fragen zur Verfügung. Wer mag, kann Kirschen von den dortigen Bäumen pflücken – doch Obacht: Für Baumwollzelte sollte eine Plane als Schutz vor Flecken mitgebracht werden.

Der Zeltplatz liegt nah an der Autobahn und eignet sich somit gut als Zwischenhalt oder für Ausflüge in die Region. In der Nähe befinden sich ein Gestüt und die Škocjan-Höhlen. Ob wandern, radeln oder eine Erkundungstour zur malerischen Adria – an Möglichkeiten mangelt es hier nicht.

8. Camping Bled

Baden, wandern, tauchen – auch hier hast du die Qual der Wahl. Im positiven Sinne natürlich. Der Campingplatz Bled am Fuße der Julischen Alpen bietet nicht nur bewaldete Felshänge ringsum, sondern auch den Bleder See und tolle Wanderrouten durch die üppigen Wälder. Nach einer solchen Unternehmung kannst du dir ein Ruderboot für den See ausleihen, um die Insel in dessen Mitte zu erkunden oder einfach das kühle Nass genießen, das an heißen Tagen Groß und Klein freut. Wenn du gerne tauchst, hast du die Möglichkeit, an einem Tauchkurs teilzunehmen. Radbegeisterte können sich jederzeit ein Fahrrad ausleihen und den Triglav Nationalpark erkunden – damit brauchst du dein eigenes nicht mitzunehmen und sparst Gepäck.

9. Saksida Wind & Camping Resort

Weinfans aufgepasst: Wenn du schon immer zwischen Weinbergen kampieren wolltest, kommt hier die perfekte Gelegenheit. Ein kleines Weingut vor Ort bietet nämlich einige Stellplätze für Zelte, Wohnmobile und Wohnwagen an und serviert sogar Gerichte mit hauseigenen Weinen zum Probieren. Zudem gibt es nicht weit entfernt ein Schwimmbad, dass für eine willkommene Abwechslung sorgt.

10. Camp Dolina

Wer es klein, gemütlich und weniger turbulent mag, kann diesen familiengeführten Campingplatz für seinen Urlaub einplanen. Die Umgebung ist perfekt für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad – aber auch mit dem Auto kommt man gut vom Fleck, denn das Camp Dolina liegt nah an der Autobahn und ermöglicht so Ausflüge nach Ljubljana oder Maribor.

In der Mitte des Zeltplatzes befindet sich ein kleiner Pool und die Zelte, Wohnmobile und -wagen finden auf Rasen unter Obstbäumen ihren Platz.

Fazit

Slowenien sollte als Reiseziel nicht unterschätzt werden. Es handelt sich zwar um ein vergleichsweise kleines Land, doch die Landschaft spricht für sich: kristallklare Flüsse und Seen, smaragdgrüne Wasser, dichte Wälder und schroffe Berglandschaften, die jeden Wanderer sehnsüchtig werden lassen. Wer Slowenien erleben möchte, hat auf einem Zeltplatz inmitten der reichen Natur sehr viele Möglichkeiten – ob relaxen, spazieren, mountainbiken (wenn man einen Fahrradträger hat), tauchen oder einfach die Aussicht genießen, es liegt ganz an dir.

Die schönsten Campingplätze in Slowenien für Wildcamper

Abenteuer
Der ulitmative Roadtrip durch Jütland

Wer einen anderen Teil unseres nördlichen Nachbars erleben will, muss Jütland besuchen, eine der schönsten Regionen Dänemarks

Dänemark, unser nördlicher Nachbar, ist ein ideales Reiseland für Campingbegeisterte und Familien. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Campingplätze mit Stellplätzen und Mobilheimen, sondern auch kleine, abgegrenzte Grundstücke, die für eine Nacht bezogen werden können. Meist stehen kleine Holzunterstände zur Verfügung, in denen du vor dem Wetter geschützt bist und deinen Schlafsack ausrollen kannst.

Djursland – Kalo – Ebeltoft – Frederickshavn – Skagen – Hirtshals – Lökken – Blokhus – Hanstholm – Klitmöller – Agger – Nyköbing Mörs – Thisted – Aalborg

Der Beginn einer wundervollen Reise

Die Rundreise beginnt im Süden von Dänemark und führt dich hinauf bis ins wunderschöne Skagen. Auf dieser Tour lernst du nicht nur Land, Kultur und Leute kennen, sondern wirst mit kleinen, urigen Städten vertraut gemacht und lernst die unberührte Landschaft von Jütland kennen, die auch in ihrem Heimatland einen einzigartigen Charakter hat.

Die Reise beginnt in Flensburg, von hier aus sind es nur wenige Kilometer über die dänische Grenze und von dort an fühlst du dich, als wärst du in einer anderen Welt. Das Autofahrverhalten der Dänen ist viel ausgeglichener als in Deutschland, die Autobahn verläuft mitten durch grünes Land, vorbei an Wäldern, grasenden Kuhherden und einzelnen Bauernhöfen. Hoch hinauf in den Norden geht es einige Stunden, bis ihr das erste Ziel erreicht, die Halbinsel Djursland. Ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Ebeltoft, einer Stadt, die einen besonderen Ruf hat, breitet sich vor deinem Auge aus. Aufgrund ihrer spektakulären Lage ist sie die einzige Stadt an der dänischen Ostsee, an der es Sonnenuntergänge über dem Meer gibt. Sie liegt gemütlich in einer Bucht und ist berühmt für ihre quietschbunten Häuser, die sich eng aneinander schmiegen. Rund um Ebeltoft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Kultur, Geschichte und die atemberaubende Landschaft miteinander zu kombinieren.

Das wunderschöne Djursland hat eine kleine Insel namens Kalo, die mitten im Meer liegt. Hier führt ein steiniger Weg quer durch die Ostsee, ein Damm. Auf der Insel befindet sich ein altes Fort, der Meilenstein einer bedeutenden Geschichte. Hierhin kann man für einen wundervollen Blick auf Land und See eine Wandertour unternehmen. Doch auch die Schlösser der Region sind sehr sehenswert. Wunderschöne Paläste mit altertümlichen Sälen und Fluren, sowie riesig angelegte Parks prägen das Landschaftsbild. Gammel Estrup mit seinem Herrenhofmuseum, aber auch Rosenholm Slot und Sostrup sind Träger der weitreichenden Geschichte auf der Halbinsel.

Das Ende der Welt oder doch der Anfang?

Die Reise führt dich weiter in den Norden hinauf, entlang der unscheinbaren und klaren Ostsee. Vorbei geht es an Städten wie Aalborg, Frederickshavn und Saeby bis ins wunderschöne Skagen. Nicht umsonst wird die Stadt auch „das Ende von Dänemark“ genannt, denn hier, wo Ost- und Nordsee in einem atemberaubenden Farbenspiel zusammenfließen ist der nördlichste Punkt des Landes erreicht. Du siehst nichts als endloses blaues Meer im Farbenspiel der Natur. Zwei majestätische Leuchttürme haben jahrelang die Schiffe um die gefährliche Spitze gelotst. Grön Fyr, der Größere der beiden, ist heute auch noch ein beliebter Ausflugsort. Der Turm kann erklommen werden, sodass ihr einen Blick über die Ost- und Nordsee und das Zusammenspiel des Wassers werfen könnt.

Mit Traktoren ist es möglich, direkt an die Spitze zu gelangen oder ihr folgt einfach dem Sandstrand bis zum Ende und genießt es, mit einem Fuß im brandenden Nordseewasser zu stehen und dem anderen in der seichten Ostsee. Die kleine, urige Stadt mit ihren weißen Häusern hat ebenfalls sehr viel zu bieten. Wenn ihr einen Stopp am nördlichsten Punkt Dänemarks einplant, sollte vor allem für Familien mit Kindern der Besuch des Teddybärenmuseums nicht fehlen. Dieses liegt mitten in einer kleinen Häuserzeile, idyllisch mit einem Vorgarten, der ebenfalls mit zahlreichen Teddybären bestückt ist. Ein wichtiges Artefakt aus der Geschichte, ist der Teddybär, der den Untergang der Titanic überlebt hat. Auch dieser hat hier ein dauerhaftes Zuhause gefunden.

Bevor das Ortsschild von Skagen hervortritt, findet ihr einen kleinen Waldweg, der von der Hauptstraße abzweigt. Hier befindet sich die Gamle Kirke, eine alte Kirche, die wie so viele nostalgische Bauwerke in Norddänemark, versandet ist. An einigen Tagen ist die Kirche geöffnet und ihr könnt in dem alten Steingebäude bis unter die Holzdecke spazieren. Hier gibt es einen wunderbaren Blick über die Dünen und den Wald, sogar der Hafen von Skagen ist am Horizont erkennbar. Die Kirche befindet sich mitten im Wald auf einem kleinen, abgelegenen Stückchen Erde. Nur der eine oder andere Camper verirrt sich ab und an auf den Parkplatz dieser Kirche. Hier kann er für eine Nacht einen Platz finden und dann weiterreisen. Wer jedoch offiziell in Skagen campen möchte, der kann sich zwischen Skagen Camping und Grenen Camping entscheiden. Einzigartiger kann ein Urlaub nicht sein, denn hier, mitten in der Natur, gibt es viel zu entdecken.

Hirtshals und die Westküste von Dänemark

Der Norden von Dänemark ist das ganze Jahr über ein Highlight. Im März ist es hier häufig möglich, das ein oder andere Nordlicht zu sehen und im Sommer wird es erst 2 Uhr nachts richtig dunkel, während 4 Uhr morgens schon die Sonne über der rauen Nordsee aufgeht. Nur 60 Kilometer von Skagen entfernt liegt die Stadt Hirtshals. Hier fahren die Fähren nach Norwegen ab. Es gibt ein riesiges Meerwasseraquarium, indem sogar Mondfische leben und einen knubbeligen weißen Leuchtturm hoch oben auf den Klippen. Direkt darunter befindet sich Hirtshals Camping, ein einzigartig gelegener Campingplatz mit Blick zum Fyr, dem dänischen Leuchtfeuer und der Nordsee.

Von Hirtshals aus ist ein Ausflug in den Künstlerort Lönstrup möglich, der mit kleinen Booten und einem winzigen Hafen wie ein Bilderbuchidyll ausschaut. Doch auch der Rudbjerg Knude, ein versandeter Leuchtturm, der schon jahrelang verlassen und Symbol einer langen Geschichte ist, liegt nur unweit der Stadt entfernt. Von hier aus könnt ihr wunderbar wandern und die Dünen genießen. Weiter südlich davon liegt der schöne Ort Lökken mit seinen gelben Häusern, dem breiten Autostrand und Bunkern aus dem Zweiten Weltkrieg.

Lökken wird häufig als schönste Stadt Dänemarks bezeichnet und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Man könnte meinen, hier wäre die Zeit stehen geblieben. Doch auch ein Seebad weiter südlich, Blokhus, der nach den vielen weißen Blockhütten am Strand benannt ist, ist ein Urlaubsort mit viel Idylle und Ruhe. Ihr könnt wählen zwischen Bokhus By Camping und etwas außerhalb in den umliegenden Wäldern Blokhus Natur Camping. Die beiden Campingplätze sind für Wohnmobilreisen ideal.

Die Küste der Jammerbucht geht in den Nationalpark von Thy über. Die bekanntesten Städte hier sind Hansholm, Agger und Klitmöller, welches ein Wasserskiparadies schlechthin ist, das kein Wassersportler verpassen sollte. Auch hier gibt es einige Übernachtungsmöglichkeiten für eine Wohnmobilreise. In Hanstholm Camping und Nystrup Klitmöller Camping ist sogar Camping mit Hund erlaubt. Es gibt zahlreiche Campingplätze entlang der dänischen Nordsee, doch auch am Limfjord, welcher das Land im Norden zerschneidet.

Exotisches Limfjord in Dänemarks Norden

Dänemark muss nicht immer mit dem Meer verbunden werden, sondern auch der Limfjord hat zahlreiche schöne Orte, die für eine Campingrundreise ideal sind. Nyköbing Mörs zum Beispiel, hoch oben auf einer grünen Insel. Der berühmte Lodbjerg Fyr, ein Leuchtturm mit Café, mitten im Wald, hoch über den Klippen der Nordsee, liegt hier in der Nähe. Die Wohnmobiltour kann mit einem kleinen Abstecher nach Aalborg beendet werden. Denn diese Stadt hat neben zahlreicher Kultur auch viele Shoppingmöglichkeiten in der Innenstadt zu bieten. Direkt am Fjord liegen einige schöne Familiencampingplätze, wer jedoch die Ruhe in der typischen Großstadt sucht, der kann nach Egholm mit der Fähre hinüberfahren und dort auf dem Campingplatz direkt am Anleger übernachten. Egholm Shelderplads heißt dieser.

Fazit

Wie ihr seht, bietet Campen in Dänemark nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch größere Städte, die ihr trotz eines Wohnmobilurlaubs bequem besuchen könnt. Einzigartig ist die Landschaft um den Limfjord herum, doch auch die Ost- und Nordseeküste, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Die Ostsee ist eher ruhig. Hier gibt es einige beliebte Wiesenstrände oder kleinere Abschnitte. Der wohl bekannteste Strand ist Palmenstrand in Frederikshavn, hier empfängt euch ein Hauch der Südsee im rauen Norden. Die Nordseeküste dagegen ist stürmisch und wild und zieht sich von Agger im südlichen Norden bis hinauf nach Skagen. Auf den breiten Autostränden gibt es viele Möglichkeiten zum Relaxen und Ausspannen.

Der ulitmative Roadtrip durch Jütland

Abenteuer
Jedermannsrecht und grüne Idylle: Wildcamping in Schweden

Schweden ist ein echtes Paradies für Wildcamper, denn hier gilt das sogenannte Jedermannsrecht. Noch nie davon gehört?

Dieses Land ist ein echtes Paradies für Wildcamper, denn hier gilt das sogenannte Jedermannsrecht. Noch nie davon gehört? Macht nichts. In diesem Beitrag erklären wir dir den Begriff und wo du in Schweden die besten Plätze für deinen Trip in die grüne Idylle findest.

Doch bevor es gleich los geht mit den Tipps klären wir noch die Frage: „was ist das Jedermannsrecht?“

Dieses Recht existiert seit 1994, ist in der Verfassung verankert und besagt, dass das Land von Personen besessen werden kann, jedoch jedem zur Verfügung steht. Das schließt Privatgrundstücke genau wie private Wälder ein.

In der logischen Folge kannst du in Schweden übernachten, wo du möchtest – sofern es dich oder andere Personen nicht gefährdet. Nationalparks und Naturschutzgebiete zählen zu den Ausnahmen, um die tierischen Bewohner nicht zu stören und Pflanzen zu schützen. Falls es doch einmal zum Kontakt mit wilden Tieren gibt solltest du dich auch angemessen verhalten.

Das Jedermannsrecht gilt landesweit und bleibt überall im Land gleich – unabhängig von der Region.

Mit einem Zelt kannst du nahezu in jedem Winkel Schwedens die Nacht verbringen. Allerdings gilt für das Abstellen eines Campers wieder andere Regeln. In diesem Fall müsstest du dich genauer informieren, was gilt und wo es passende Stehplätze gibt.

Nahrung aus der Natur beziehen? – in Schweden erlaubt

Inbegriffen im Jedermannsrecht ist das Sammeln von Beeren, Pilzen und essbaren Pflanzen. Wenn du dich also gut auskennst, kannst du beherzt zugreifen. Alles, was der schwedische Waldboden hergibt und sich nicht in einem Nationalpark oder Naturschutzgebiet befindet, kannst du für deine Outdoorküche oder zum schnellen Verzehr verwenden.

Bist du Angler? Dann kannst auf Beutefang gehen. Durch das Fischereirecht kannst du außerhalb von Naturschutzgebieten sogar angeln, wenn du keinen Fischereischein besitzt –anders als in Deutschland.

Unser Tipp:

Verlasst euch bei der Suche nach Lebensmitteln jedoch nicht alleine auf die Nahrung aus der Natur, denn es kann jederzeit auch zu einer Notfallsituation kommen in der ihr einen entsprechenden Proviant zur Notfallversorgung als Reserve dabei haben solltet.

Was ist trotz Jedermannsrecht zu beachten?

Auch, wenn das Kampieren auf Privatgrundstücken erlaubt ist – so solltest du doch vorher fragen, bevor du dein Zelt aufschlägst. Sonst könnte es zu einer Schrecksekunde für den Grundstücksbesitzer und Verwirrung kommen. Am besten fragst du diesen vorher um Erlaubnis oder hältst einen großzügigen Abstand zu Wohngegenden und Häusern ein.

Generell gilt: Achte auf die Natur – zum Beispiel junge Bäume – und verlasse den Platz so, wie du ihn vorgefunden hast. Passe beim Lagerfeuer auf, behalte es im Blick und lösche es vor der Abreise großzügig und naturfreundlich. Pflücke gerne Beeren, sammle Pilze, geh‘ angeln: Bediene dich in der Natur, aber nimm nur soviel, wie du wirklich brauchst.

5 spektakuläre Orte für Wildcamping in Schweden 2023

Natur pur – hierkommen Abenteuer auf ihre Kosten. Lerne an diesen tollen Orten die Seele Schwedens kennen.

1.       Die Steinküste

Sie befindet sich im nördlichen Teil der Insel Gotland und zählt zu den schönsten Küsten des Landes – die Steinküste, die nicht nur eine traumhafte Kulisse, sondern auch einen tollen Blick auf das Meer bietet. Es gibt hier lange Strände und wer mag, kann nach Herzenslust schwimmen, surfen und tauchen gehen.

2.       Der Asnen-See

Hier kommen Angler auf ihre Kosten, denn der See ist fischreich und dank des Jedermannsrechtes kann ganz nach Belieben geangelt werden. Hechte, Zander und Flussbarschem kannst du hier fangen. Oder du schnappst dir ein schönes Buch und genießt den Blick über den in der Sonne glitzernden See.

3.       Der Skulpturenpark Wanas

Werke sowie Skulpturen von Rembrandt, Roslin und Rubens können im Schloss von Wanas bewundert werden – diese Kunstsammlung befindet sich im Süden Schwedens und ist einzigartig. Die Figuren stehen teils im Wald, was den Park noch ein bisschen besonderer macht. Wenn du in der Nähe einen guten Platz für dein Zelt findest, kannst du Wildcamping mit Kultur kombinieren.

4.       Am Kvarnjärn

Hier geht es ruhig zu. Der kleine See ist in die wunderschöne schwedische Wald- und Wasserlandschaft Schwedens eingebettet und bietet einen guten Kontrast zu den lauten Städten. Im Naturreservat Glaskogens lässt sich prima wandern, angeln oder Kanufahren. Sogar kostenlose Feuerholzstellen sind verfügbar – perfekt für ein gemütliches Beisammen sein am Lagerfeuer. Nur im Sommer an sehr trockenen Tagen ist es verboten, ein Feuer zu zünden – ganz nach dem Prinzip des Umweltschutzes.

5.       Eine unbewohnte Insel

Ein besonderes Highlight ist der See Ivösjön in Skåne, der in Südschweden zu finden, zahlreiche Inseln bereithält und als Kanugebiet sehr begehrt ist. Wer ein Campingpaket beim Wetlandi Nature Resort mietet, kann die Nacht auf einer der unbewohnten Inseln verbringen – warum auch nicht?

 

5 einsteigerfreundliche Naturzeltplätze in Schweden

Wer für seine Übernachtung mehr Zivilisation möchte und weniger wilde Natur, kann einen derfolgenden Zeltplätze auswählen. Perfekt für alle, die sich ans Wildcampingherantasten wollen.

 

1.       Vildmarkscamping Värmland

In einem Naturschutzgebiet auf einem Bauernhof gelegen, bietet das Vildmarkscamping Värmland eine tolle Übernachtungsmöglichkeit für alle, die das simple Leben lieben. Zu finden ist es zwischen Filipstad und Mokom. Ein Kaltwasseranschluss ist vorhanden – genau wie ein Plumpsklo, ein Stromkabel sowie eine leihbare Gießkanne zum Duschen. Alternativ ist der drei Kilometer entfernte Badeplatz am See eine gute Option.

2.       Vildmarkscamping Hätteboda

100 % ökologisch. Dieser Zeltplatz befindet sich am Quellsee des Miens und bietet eine Küche, Toiletten, Grillplätze, Duschen und sogar eine Sauna. Nah gelegen gibt es dreikleine Badestege, die zum Ruderboot- oder Kanufahren einladen. Ein schöner Ort für die ganze Familie, denn an Freizeitmöglichkeiten mangelt es hier nicht.

3.       Bettna

Willkommen im Södermansland. Direkt am See Yngaren findest du diese Übernachtungsmöglichkeit. Das Wasser im See hat sogar Trinkwasserqualität – perfekt also für einen Einstieg ins Wildcamping. Vor Ort gibt es einen Spielplatz, es kann gebadet werden und das Dorf Bettna ist nur wenige Kilometer entfernt.

4.       Halmstad, Östra Stranden

Strandfansaufgepasst – in der Nähe von Halmstad kannst du hinter Dünen kampieren. Zum Glück sind diese etwas vom Strand abgetrennt, sodass du deine Nachtruhefindest. Um die Ecke gibt es eine Toilette und Dusche sowie einen Spielplatz und einen großzügigen Parkplatz, der sich für Wohnmobile eignet. Hier bist dualso sehr flexibel, was das Übernachten angeht. Ein reiner Campingplatzbefindet sich in der Nähe – er heißt Hagöns Camping.

5.       Bolmensee

Den Campingplatz Marin & Fritid in Bolmen erreicht man über Dänemark mit der Fähre zwischen Puttgarten und Rodby sowie Helsingor und Helsingbor. Auf dem Bolmensee hast du die Möglichkeit, von Insel zu Insel zu paddeln und dir eine zum Übernachten auszusuchen, wenn dir die Idee vom Wildzelten besser gefällt als das Nächtigen auf dem besagten Campingplatz, der Kanus verleiht.

 

Unser Fazit

Schweden bietet nicht nur kulinarische Genüsse wie die berühmten Köttbullar – kleine Fleischbällchen –, sondern auch wunderschöne Natur, Berge, kristallklare Seen und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten. Durch das Jedermannsrecht kannst du dich sehr frei bewegen und hast viele Optionen – wie Angeln, am Lagerfeuersitzen oder eine köstliche Mahlzeit aus den Geschenken von Mutter Natur zubereiten. Du hast beim Camping in Schweden die Wahl zwischen abgelegenen, idyllischen Orten für Wildcamping und Zeltplätzen, die bei ebenso spektakulärer Kulisse etwas mehr Komfort bieten.

Wildcamping in Schweden - Jedermannsrecht, grüne Idylle und Top Locations für 2023

Aktiv Urlaub
Alleine campen in Nordrhein-Westfalen – so macht es Spaß

Damit keine Einsamkeit aufkommt erhältst du in diesem Artikel Tipps für einen entspannten Single Camping-Urlaub in NRW

Denken wir an Camping, haben wir oft Bilder von Freunden oder Familien auf dem Campingplatz im Kopf. Doch immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Reise ohne Begleitung. Damit keine Einsamkeit aufkommt, erhältst du in diesem Artikelwertvolle Tipps für einen entspannten Camping-Urlaub im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Ausreichend Lesestoff und Medien mitnehmen

Eine Campingreise ohne Begleitung kann ziemlich einsam sein. Umso wichtiger ist gute Unterhaltung im Camper. Mache dir vor der Abfahrt eine Liste mit allen Büchern, die du auf der Reise lesen möchtest. Gerade jetzt ist ausreichend Zeitvorhanden, die im Alltag an anderer Stelle fehlt. Natürlich kannst du auch andere Medien benutzen. Auf den gängigen Streamingportalen sind zahlreiche Filme und Serien zum Download verfügbar. Damit bist du nicht auf WLAN oder eine schnelle Datenverbindung angewiesen. Zudem kannst du dein Handy per HDMI mit einem Fernseher verbinden, um das Heimkino perfekt zu machen.

Ausflüge inder Umgebung unternehmen

Das Interessante am Camping ist nicht der Platz, sondern die Umgebung. In Nordrhein-Westfalen und insbesondere im Ruhrgebiet liegen viele Campingplätze in der Nähe von Wäldern und beeindruckenden Landschaften. Dortmund ist ein anschauliches Beispiel dafür, denn die Stadt ist von zahlreichen Wäldern umgeben. Der Klausenberg oder das Dellwiger Bachtal lohnen sich alleine landschaftlich. Auf vielen Pfaden wachsen seltene Pflanzen und leben einzigartige Tierarten. Das gilt auch für viele andere Regionen. Kaufe dir im Internet eine Karte und erkunde auf eigene Faust die Umgebung. Festes Schuhwerk sowie ausreichend Proviant und Wasser sind Pflicht. Nimm dir am besten ein Fernglas für die Naturbeobachtung mit. So wird dir auf der Reise nicht langweilig und es gibt Dutzende Momente für schöne Fotomotive.

Auf Partys gehen oder Frauen in der Nähe treffen

Gerade als Single kann ein Camping-Urlaub schnell langweilig werden. Zudem muss er nicht immer nur mit Naturaktivitäten verbunden sein. In Großstädten wie Dortmund oder Köln gibt es unzählige Möglichkeiten zum Ausgehen und Feiern. Sie bieten schöne Abwechslung zum entspannten Alltag im Camper. Als Single lohnt sich zudem die Suche nach Treffen im Internet. Auf vielen Websites bieten Frauen aufregende Dates an. Fündig werden Interessierte etwa hier in Dortmund. Dort sind eine Vielzahl von Frauen auf der Suche nach Männern, die einen aufregenden Abend verbringen wollen. Auf Wunsch kann es schon einmal heiß hergehen. Das ist wiederum das perfekte Rezept gegen Langeweile während des Campens. Es lohnt sich also, die Augen offenzuhalten.

Ausreichend Verpflegung mitnehmen und vor Ort versorgen

Hunger ist der größte Feind einer angenehmen Zeit. Sorge deshalb ins besondere an abgelegenen Orten für eine ausreichende Verpflegung. Mithilfe eines Campingkochers oder einer Camping-Herdplatte kannst du nach Lust und Laune kochen. Ebenso wichtig sind Snacks für die Ausflüge. Studentenfutter, Nüsse und Brot geben dir Energie für längere Fußwege. Traust du es dir zu, kannst du entlang der Wiesen und Wege nach essbaren Pflanzen ausschauen. Zahlreiche Pflanzen wie der Löwenzahn oder die Brennnessel gelten als wertvolles Wildgemüse. Allerdings ist bei der Bestimmung Vorsicht geboten, da Verwechslungen nie auszuschließen sind. Belege vorher einen Kurs oder nimm an einer Kräuterwanderung teil. Auch ein Bestimmungsbuch mit Zeichnungen der Pflanze helfen weiter.

Alleine campen in Nordrhein-Westfalen – so macht es Spaß

Abenteuer
Flirten auf dem Campingplatz – Tipps und Tricks für die Partnersuche im Urlaub!

Auf jedem Campingplatz lauern zahlreiche Möglichkeiten. Wir verraten, worauf es bei der Partnersuche am Campingurlaub ankommt

Camping ist keineswegs nur etwas für Familien und Paare, sondern auch für Singles. Denn gerade die lockere und legere Art dieser Urlaubsvariante bietet Alleinreisenden gute Möglichkeiten zum Flirten, Daten und gar zum Verlieben. So ist die Reise mit dem Camper für viele Singles die ideale Gelegenheit, ihren Beziehungsstatus zu ändern. Hier gelingt es mühelos und schnell mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen und sich näher kennenzulernen. Auf jedem Campingplatz lauern demnach zahlreiche Möglichkeiten, um den Traumpartner zu finden. Doch tun sich viele Camper mit dem Flirten während der Campingreise schwer. Wir verraten, worauf es bei der Partnersuche im Campingurlaub ankommt.

Schon beider Reiseplanung eines Urlaubs mit dem Camper sollte man auf ein paargrundlegende Dinge achten, um die Wahrscheinlichkeit auf einen leidenschaftlichen und heißen Flirt zu erhöhen. Demnach sollten Singles idealerweise außerhalb der Ferienzeiten campen. Denn während der Feriensaison sind häufig überwiegend Familien anzutreffen, so dass sich in diesem Zeitraum keine guten Voraussetzungen bieten, um mit interessanten Männern und Frauen ins Gespräch zu kommen. Auch der richtige Stellplatz ist entscheidend, um andere Singles zu treffen. Hier sollte man Ausschau nach Single-Gruppen oder anderen Alleinreisenden halten, um einem aufregenden Camping-Flirt nichts im Wegestehenzulassen. Im Folgenden haben wir alleinstehenden Camping-Fans einen Ratgeber entworfen, um das Flirten während der Urlaubsreise deutlicherfolgreicher zu gestalten. So erfahren Sie hier alles, um den Urlaub auf dem Campingplatz mit einem Date zu versüßen

Gleichgesinnte suchen und ins Gespräch kommen

Ein Campingplatz ist auch immer ein Abbild der Gesellschaft. Hiertummeln sich Familien mit Kindern, alleinstehende Männer und Frauen sowie Menschen im hohen Alter. Damit das Flirten nicht zur Herausforderung wird, gilt es sich möglichst Gleichgesinnten anzuschließen. Der Kontakt zu anderen Singles kann jedoch auch über digitale Dating-Plattformen hergestellt werden, die auf dem Campingplatz zu finden sind. Denn viele Alleinstehende nutzen mittlerweile das World Wide Web, um Männer und Frauen für einen leidenschaftlichen Flirt, ein erotisches Abenteuer oder besonderen Vorlieben wie Analsex zu finden. Demnach lohnt es sich den Flirt-Radiuseiner Dating-App oder Plattform im Internet auf den Ort des Campingurlaubseinzugrenzen. Die Kontaktaufnahme über ein digitales Flirt-Portal ist dabei unverbindlich und ermöglicht es sich zunächst zu beschnuppern, ehe die Kontaktaufnahme außerhalb einer Dating-App stattfindet.

Sich auf dem Campingplatz kennenlernen und daten

Wenn es zwischen zwei Campern gefunkt hat und sich Schmetterlinge im Bauchentwickelt haben, heißt es ein erstes gemeinsames Date zu planen. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Date auch auf dem Campingplatz zu verlegen. Ein romantisches Dinner im Camper ist für Fans und Freunde dieser Urlaubsvariante ein echtes Highlight und schafft es sich in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen. Doch sollte das Kochen mit dem Gasbackofen gelernt sein. Denn anders als in der heimischen Küche sind die Möglichkeiten zum Kreieren von Speisen deutlich begrenzt. Demnach sollte man sich an ein Rezeptwagen, welches möglichst wenig Kochgeschirr verlangt. Denn häufig besitzen Camper nur zwei Platten, auf denen gleichzeitig Kochtöpfe oder Pfannen Platz finden.

Freizeitangebote auf dem Campingplatz wahrnehmen

Die meisten Campingplätze in Europa bieten ein umfangreiches Freizeitangebot, bei denen auch Singles voll auf ihre Kosten kommen können. Ob während eines Karaoke-Abends, bei Ballspielen auf dem Volleyballplatz oder eines Grillfests spielt hier keine Rolle. Wichtig ist nur sich unter die Leute zu mischen und sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Schon gelingt es ganz einfach mit anderen Singles in Kontakt zu kommen.

Flirten auf dem Campingplatz – Tipps und Tricks für die Partnersuche im Urlaub!

Zubehör & Test
Solarstrom tanken mit der Powerstation

Du willst beim Campen nicht darauf achten müssen, ob der Stellplatz Strom hat? Oder willst du lieber nur grünen Strom tanken?

Wir haben bereits einige Artikel über Powerstationen in Campern verfasst. Eine Powerstation ist sehr wichtig, wenn man bei modernem Camping nicht auf moderne Technologie verzichten will. Mit ihrer Hilfe kann man im Camper Laptops, Smartphones und andere Geräte aufladen, ohne die interne Batterie des Fahrzeugs in Anspruch nehmen zu müssen. Wer also beim Campen nicht allzu viel Wert auf die Einheit mit der Natur legt oder gerne unterwegs arbeitet, kommt um eine Powerstation nicht herum!

Doch woher bezieht die Powerstation ihre Energie? Für Zusatzkosten kann man sie oft auf Campingplätzen anschließen, doch wer freie Stellplätze oder Wildcampen vorzieht, der braucht eine andere Lösung. Doch zum Glück ist Solarenergie überall verfügbar, auch wenn man autark campt!

Für alle Camper, die auch draußen in der wilden Natur nicht auf ihre Technologie verzichten wollen, haben wir uns dem Thema der solaren Powerstation gewidmet! Ist der grüne Strom das Richtige für dich?

Woraus besteht eine solare Powerstation?

Eine solare Powerstation ist recht einfach zu erklären. Im Allgemeinen besteht sie aus zwei Kernelementen: Der Station selbst, die üblicherweise eine größere Box mit Steckdosen ist, sowie Solaranlagen, die sich separat aufbauen lassen. Will man Strom tanken, kann man diese einfach ausklappen. Besonders im Sommer ist das meistens für einen Großteil des Tages möglich.

Natürlich verwendet eine solare Powerstation nicht nur solaren Strom. Ist man beispielsweise auf einem Campingplatz, kann man die Powerstation auch über die Stromzufuhr des Platzes aufladen. Doch was sich mit solarer Energie machen lässt, sollte sie auch nutzen. So muss man keinen Aufpreis zahlen und schützt auch noch Mutter Natur!

Was versprechen die Geräte:

Für Wohnmobilreisende steht das Erkunden und Erleben der Natur ganz oben auf der Liste. Und mit Solarenergie kann man sich weiter vom Netz entfernen, als mit so ziemlich allen anderen Möglichkeiten. Solarer Strom von einer Powerstation erlaubt viel Freiheit, doch das ist bei weitem noch nicht alles. Es gibt viele gute Gründe, warum Firmen wie Growatt sich heutzutage auf die solare Powerstation kontrollieren.

Große Notstromkapazität und Energieeinsparung

Auf dem Campingplatz hat man genügend Strom… bis man ihn nicht mehr hat. Es kann aus allen möglichen Gründen zu Problemen kommen. Sei es, dass der Strom zu teuer ist, sei es, dass die Systeme einen Ausfall haben, oder sei es sogar, dass ein Platz mit elektrischen Anschlüssen geworben hat, aber am Ende gar keine hatte, oft ist der Strom vom Stecker einfach weg. Hier kann ein voll aufgeladenes solares System retten!

Dazu können Solarsysteme auch Kosten wie Generatorkraftstoff und Plug-in-Gebühren auf Campingplätzen erheblich reduzieren. Und je öfter man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, desto schneller rentiert sich diese Investition.

Verschiedene Ausgangsports

Dieser Punkt gilt für die meisten Powerstationen, aber ist nicht zu ignorieren. Im Vergleich zum Strom tanken aus der Autobatterie, hat man hier eine deutlich größere Zahl an Steckdosen zur Verfügung. Mit angeschlossener Solarpaneele können diese auch zahlreiche Geräte ohne zusätzliche Kosten beim Betrieb versorgen!

Laden auch beim Verlassen des Wohnmobils

Ebenfalls ein Vorteil der Powerbank ist, dass sie im Gegensatz zum Camper selbst auch aufladen kann, während der Motor aus ist. So kannst du einen Spaziergang machen oder beim Camping mit Hund den Vierbeiner Gassi führen, während dein Laptop und dein Smartphone im Camper Strom tanken!

Leicht zu tragen

Im Gegensatz zu internen Ports oder einem traditionellen Generator, der ebenfalls oft als Notstrom-Option dient, ist eine selbstaufladende Powerstation sehr leicht zu transportieren. Egal, ob man während einem Picknick oder beim romantischen Camping etwas Sonnenstrom tanken will, oder die Paneelen einfach vor den Camper stellt, die Powerstation ist immer mit dabei!

Umweltfreundlich: durch Solarenergie aufladen

Einer der größten Nachteile des herkömmlichen Wohnmobil-Setups ist die Notwendigkeit, tragbare Generatoren oder Leerlaufmotoren zur Stromversorgung zu verwenden. Beides erhöht den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen, und mit dem Lärm eines tragbaren Generators macht man sich auf dem Campingplatz auch keine Freunde.

Leise und umweltfreundliche Solaranlagen fürs Wohnmobil benötigen dagegen nur die Sonnenstrahlen, um Ihre Batterien aufzuladen, während der Umstieg auf Solarenergie gleichzeitig den CO2-Fußabdruck reduziert. Die Abhängigkeit von Generatoren oder Landstromanschlüssen nimmt sofort ab und man ist nicht mehr so stark auf das Stromnetz angewiesen, um Abenteurer mit Strom zu versorgen.

Die Growatt INFINITY 1500 Powerstation im Check:

Die Growatt INFINITY 1500 Powerstation im Check:

Wir haben uns nach einigen Optionen für gute Solar-Powerstationen umgesehen und bei Growatt haben wir allgemein positive Ergebnisse gefunden, die unsere Neugier geweckt haben. Die Features klangen für uns auch gut. Wie man auf der Website lesen kann:

  • 1512Wh starke Kapazität & 2000W Leistung - vorsorgt mehrere Geräte und Anlagen mit Energie.
  • Vollladung an der AC-Steckdose in 2 Stunden - Von 0 % bis 80 % aufgeladen in 1 Stunde, voll in 2 Stunden.
  • Über Solarpanel in 2,5 Stunden voll - unterstützt bis zu 800 W Solareingang für das Aufladen im Freien.
  • 14 Ausgangsports, inkl. eine kabellose Lademöglichkeit - kann gleichzeitig bis zu 14 anderen Geräte aufladen.
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) – Zuverlässige 24/7-Notstromversorgung für Ihren kritischen elektrischen Strombedarf bei Störungen im Stromnetz.
  • Intelligente APP Steuerung - Überwachen, Steuern, Aktualisieren der Firmware und einfacher Zugang zum Kundensupport.

Unser Fazit:

Hier sind einige interessante Dinge dabei! Besonders angesprochen hat uns die schnelle Aufladung. Wir hatten schon mit anderen Powerstationen in der Vergangenheit das Problem, dass sie deutlich langsamere Ladezeiten als die heimische Steckdose bieten. Zu einem gewissen Grad kommt das erwartet, doch niemand will fünf Stunden warten, bis das Smartphone aufgeladen ist.

Auch die Notstromversorgung ist immer ein Plus. Besonders bei Solarstrom kommt es oft vor, dass einem einfach das Sonnenlicht ausgeht. Mit einer kurzen Ladezeit und solider Versorgung wird dieses Problem hier unterbunden.

Solarstrom tanken mit der Powerstation - Growatt im camper4all Check

Reisemobile
10 Tipps für alle, die das erste Mal ein Reisemobil mieten

Wir haben die 10 besten Tipps gesammelt, damit deine erste Reise mit dem gemieteten Reisemobil ein echter Erfolg wird!

Die Frage “Mieten oder Kaufen?” wirkt wie die wichtigste Frage, die man sich als neuer Camper stellen muss, doch es muss nicht das eine oder das andere sein. Wer sich nicht sicher ist, ob die Reise mit dem Camper wirklich das richtige für einen ist, der startet am besten erstmal mit einem geliehenen Camper. Zum Glück gibt es heutzutage zahlreiche Services, die es auch unerfahrenen Camperreisenden erlauben, ganz einfach ein Wohnmobil zu mieten.

Wir haben uns erst vor einigen Tagen einen dieser Services im Goboony Testbericht angesehen, nachdem wir uns für ein Wochenende einen Camper geliehen haben. Dabei haben wir viel gelernt, aber in unseren Recherchen noch viel mehr mitbekommen! Heute wollen wir einige dieser Anfängertipps für Neumieter mit euch teilen, damit eure erste Reise mit dem geliehenen Camper ganz entspannt wird.

Das erste Mal ist nie einfach. Es gibt viel, um das man sich Sorgen macht, und die Erfahrung, um Anfängerfehler zu umgehen, ist einfach noch nicht da. Doch das muss so nicht sein! Wir haben einige der hilfreichsten Tipps für die erste Camperreise gesammelt, damit ihr die Fehler anderer nicht wiederholen müsst.

1. Je neuer das Wohnmobil, desto besser

Hier sind beim Mieten mehrere Faktoren zu berücksichtigen, aber seien wir ehrlich – ein brandneuer Wohnwagen ist einfach leichter zu bedienen, was am Anfang Gold wert ist. Ein älteres Wohnmobil könnte ein höheres Pannenrisiko, weniger moderne Annehmlichkeiten und möglicherweise einen schlechteren Benzinverbrauch haben, womit man sich auf der ersten Reise einfach nicht herumschlagen müssen will.

2. Plane nichts, bevor du nicht weißt, wer alles mitkommt

Die Reise im Camper ist nicht der typische Urlaub in einem geräumigen Hotel mit einer Lobby, einem großen Schlafzimmer, einem übergroßen Badezimmer usw. Auch im größten Camper hat man mit stark begrenztem Raum zu kämpfen. Eine ganze Woche lang mit dem Wohnmobil zu reisen oder wie lange der Roadtrip auch sein soll, ist nicht jedermanns Sache.

Es könnte großartig sein, die Kinder und die Großfamilie mitzubringen, aber reisen sie gut? Wie wäre es, wenn sie alle zusammen auf engstem Raum wären? Am besten bespricht man alles Gute (und Schlechte!) mit allen, die mit unterwegs sind. Auf diese Weise gibt es keine Überraschungen und alle können sich auf die Reise freuen und darauf vorbereitet sein!

3. Wohnmobil oder Wohnwagen?

Bei der Suche nach Ihrer ersten Wohnmobilvermietung gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Zunächst einmal gibt es den Unterschied zwischen Wohnwagen und Wohnmobil, also ob man das mobile Daheim hinter sich her zieht oder fährt.

Ein Wohnmobil ist hierbei natürlich deutlich einfacher zu handhaben und für Anfänger wahrscheinlich besser geeignet als ein Wohnwagen, der eher an einen Bus erinnert und besonders auf Landstraßen für Anfänger ein Alptraum werden kann. Wir empfehlen für den Anfang eher ein Wohnmobil oder einen kleineren Campervan.

4. Achte darauf, dass alle Platz finden

Die Anzahl der Personen, die in Ihrem Wohnmobil schlafen, entscheidet über die Größe des Wohnmobils. Wenn ihr nur zu zweit oder zu dritt seid, könnt ihr euch für einen kompakten Campervan entscheiden. Hier können zwei über dem Fahrerhaus schlafen, eine dritte Person kommt in einer Wohnecke unter, die sich leicht in ein Bett umbauen lässt. Wenn es dagegen vier bis sechs Personen werden, muss schon ein richtiges Wohnmobil her, wo zwei über dem Fahrerhaus schlafen können, zwei in einem kurzen Queensize-Bett hinten im Wohnmobil und ein oder zwei können in der umgebauten Essecke

Was viele bei den Berechnungen, wie viele Leute unterkommen müssen, nicht bedenken, ist der Lagerraum! Die Fläche an Stauraum kann sehr unterschiedlich sein, aber je mehr, desto besser ist unser Motto, besonders mit vielen Mitreisenden. Und nicht nur Gepäck muss hier unterkommen, auch Nahrungsmittel, Kochutensilien und so weiter.

5. Die Kosten im Blick behalten

Bei der Berechnung der Kosten für die Anmietung eines Wohnmobils sind einige Faktoren zu berücksichtigen. Der größte Kostenfaktor ist der Tages- oder Wochenpreis. Die Kosten für die Anmietung sind üblicherweise niedriger, wenn man ein Wohnmobil für eine Woche mietet, anstatt den Tagespreis zu zahlen.

Manche Services deckeln auch die zurückgelegte Distanz, während andere nur auf die Zeit achten, solange man nachtankt. Auch der Standort kann sich auf die Kosten auswirken, in Regionen, die bei Campern beliebt sind, kostet der Verleih nämlich oft mehr. Natürlich sind auch neue Reisemobile üblicherweise etwas teurer zu mieten. Hier geht es immer um die Balance zwischen Preis und Leistung. Es ist aber wichtig, keines von beiden aus den Augen zu verlieren. 

5. Übe das Fahren und Wenden des Reisemobils im Voraus

Wenn du zum ersten Mal ein Wohnmobil fährst, ist dieser Schritt unglaublich wichtig. Wir sagen nicht, dass es schwer ist, einen Camper zu fahren, aber es wäre eine nette Idee, ein paar Runden auf dem Parkplatz zu üben, bevor man so richtig loslegt, besonders weil der Umstieg zum Camper fahren von einem üblichen PKW sehr steil sein kann.

Hier ist eine kurze Checkliste für das Fahren von Wohnmobilen, die ihr abarbeiten solltet, bevor ihr euch auf die Reise begebt:

  • Fahren üben: Wohnmobile sind länger und breiter als das durchschnittliche Fahrzeug. Mach ein paar Übungsrunden um einen leeren Parkplatz, um dich mit der Größe des Wohnmobils vertraut zu machen.
  • Links- und Rechtskurven testen: Breitere Kurven zu fahren ist etwas, das man lernen muss. Probier den Camper auf einer Kreuzung aus und verwende die Spiegel, um die Seiten und das hintere Ende zu beobachten.
  • Parken des Wohnmobils: Für die Mehrheit der neuen Wohnmobilfahrer ist dies der schwierigste Teil. Verwende hierfür am Anfang immer einen Helfer zum Lotsen, auch wenn das Wohnmobil eine eingebaute Kamera hat.
  • Bremsen mit einem Wohnmobil: Halte einen sicheren Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern. Wohnmobile sind schwer und brauchen zusätzliche Zeit zum Anhalten.

6. Plane deine Route lange im Voraus

Wenn du weißt, wohin du willst, solltest du als Nächstes deine Route planen. Dies ist besonders wichtig, wenn du vorhast, auf deiner Reise auf vielen verschiedenen Wohnmobilparks und Campingplätzen zu campen. Du willst nicht spät abends an einem Campingplatz oder Stellplatz ankommen, nur um dort zu merken, dass nichts mehr frei ist.

Dazu kommen auch noch andere Faktoren, die die Reise verzögern können, und bei der Route eingeplant werden müssen. Der Verkehr in verschiedenen Regionen, die Tatsache, dass man auf der Route natürlich auch was sehen will und nicht nur den direktesten Weg fahren möchte, potenzielle Probleme mit Höhe und Gewicht des Reisemobils auf gewissen Strecken… all das will früh geplant sein!

7. Plane für den Notfall

Für den Notfall planen kann vieles bedeuten. Das können ernste, technische Vorbereitungen sein, wie der Extrareifen für den Pannenfall, das Informieren über die regionalen Nummern von Notfallservices oder Papiere, falls man beispielsweise einen Arzt oder Krankenwagen in Anspruch nehmen muss. Aber die weniger ernsten Dinge sind die, die am häufigsten vergessen werden.

Was tun, wenn es zu Gießen anfängt? Und für mehrere Tage nicht aufhört? Ein Campingprogramm ist oft um den Aufenthalt im Freien aufgebaut. Manchmal sogar notwendigerweise, wenn man beispielsweise nur im Freien eine Campingküche aufbauen kann. Ein Notfallplan für jede Wetterlage ist unverzichtbar. Du solltest wissen, wie du bei Regen an Essen kommst, aber auch, was für alternatives Programm bei Regen möglich ist.

8. Recherchiere deine Campingplätze im Voraus

Sobald Sie Ihre Route und Reiseroute geplant haben, ist es an der Zeit, die Campingplätze zu recherchieren, um die besten Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Auf jedem Campingplatz gibt es einiges zu beachten. Es gibt den Preis, die Thematik des verfügbaren Campingplatzes, die Kosten und die Lage, die alle gleichermaßen wichtig sind. Annehmlichkeiten wie ein Laden vor Ort oder eine Wäscherei sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Wichtig ist, hier auch Bonuskosten im Blick zu behalten, die auf vielen Plätzen anfallen. Wasser, Strom und WLAN werden oft separat berechnet. Und auch auf Plätzen, die an sich hundefreundlich sind, kostet Camping mit Hund oft extra!

Aber das Wichtigste, was man über Campingplätze wissen sollte, ist, dass sie sich schnell füllen, da Wohnmobile so beliebt sind. Manchmal Monate im Voraus. Leg also so früh wie möglich mit der Planung los. Wenn du in ein beliebtes Gebiet möchtest, solltest du freie Plätze nicht dem Zufall überlassen.

9. Wissen, was zu packen ist

Natürlich versteht es sich von selbst, alles mitzubringen, was auf einen Campingausflug mitgenommen werden sollte. Doch in einem Camper hat man üblicherweise noch weniger Platz, als in einem geräumigen Zelt! Also ist es wichtig darauf zu achten, was man tatsächlich braucht und was daheim bleiben kann.

Checklisten helfen uns hier, uns an alles zu erinnern. So bleibt nichts zu Hause, was unbedingt notwendig ist.

10. Tipps zum ersten Fahren eines Wohnmobils

Es ist nicht wirklich schwer, ein Wohnmobil zu fahren. Es ist nur anders! Aber auch hier gibt es Grundregeln, die den Prozess vereinfachen können. Je kleiner beispielsweise das Wohnmobil ist, desto einfacher ist es zu fahren. Wer beim ersten Mal ein kompaktes Wohnmobil mietet, wird deutlich weniger Stress beim Fahren haben. 

Dazu gibt es noch einige andere Tipps, die für uns unverzichtbar waren.

  • Kenn deine Höhe: Bleiben Sie nicht an einer Brücke, Überführung oder einem Tunnel stecken, durch die Sie nicht hindurchkommen.
  • Bremse lieber zu früh als zu spät: Dein Wohnmobil wiegt mehr, als ein Auto und hält nicht so schnell an. Drück lieber früher auf die Bremse, damit die Bremsen nicht blockieren müssen. Eine Notbremsung in einem vollen Wohnmobil kann für echtes Chaos sorgen, egal wie gut man sich absichert.
  • Vorwärts Parken: Es ist immer einfacher, dort zu parken, wo man nicht zurücksetzen muss, da man im Camper normalerweise nur schlecht hinter das Fahrzeug gucken kann. Wer irgendwo rückwärts fahren muss, lässt am besten einen Reisepartner aussteigen, der etwas navigieren kann.
  • Tail Swing bedenken: Tail Swing ist, wenn das hintere Ende des Wohnmobils beim Abbiegen in die entgegengesetzte Richtung ausschwingt. Je länger der Abstand von den Hinterrädern zur hinteren Stoßstange des Wohnmobils ist, desto größer ist der Heckausschlag. Anfänger vergessen diesen Faktor oft… mit schweren Konsequenzen.

10 Tipps für alle, die das erste Mal ein Reisemobil mieten

Abenteuer
Goboony im Camper4all Testbericht

Wenn du mit dem Camperreisen starten willst, musst du keinen Camper kaufen! Mit Goboony wird Camper leihen ganz einfach!

Reisen mit dem Camper werden zwar immer beliebter, doch nicht unbedingt günstiger. Teilweise sind sie über die letzten Jahre sogar teurer geworden, da durch die geopolitische Lage und die Pandemie zum einen die Produktion schwieriger und die Nachfrage höher wurde. Doch das heißt nicht, dass man nur mit einem teuren neuen Camper, den man sich auf gut Glück zulegt, auf Reisen gehen kann.

Schon lange gibt es professionelle Services, die mit Hilfe großer Fuhrparks zahlreiche vorgefertigte Camper zum mieten anbieten. Doch wir haben uns dieses Wochenende einem ganz besonderen dieser Services gewidmet, der das Geschäftsmodell in eine andere Richtung treibt.

Ja, die Überschrift ist akkurat! Goboony, eine Firma aus den Niederlanden, hat es sich zum Ziel gesetzt, private Wohnmobile zu vermitteln. Das Modell macht durchaus Sinn. Viele Besitzer eines Campers leben nicht ihr ganzes Van Life in einem Fahrzeug, sondern nutzen es nur für bestimmte Zwecke, wie Reisen an bestimmte Urlaubsziele für begrenzte Zeit. Den Rest des Jahres steht der Camper nur da, was nicht nur eine Verschwendung des Investments ist, sondern auch für die Reifen Probleme verursachen kann.

Mit Goboony können Kunden ihre Campervans an andere vermieten, wodurch sie auch außerhalb des Urlaubs genutzt werden und Dividenden sammeln können. Neben privaten Campern gibt es auch viele kleingewerbliche Nutzer, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Wir wollten uns das mal genauer ansehen und haben zu diesem Zweck über das letzte Wochenende einen der Goboony-Camper gebucht. Hier sind unsere Erfahrungen!

Wie kommt man an einen Goboony-Camper?

Die Buchung bei Goboony ist simpel und vergleichbar mit Apps, die Zugreisen oder Flüge vergleichen, nur mit ein paar Extraschritten. Bevor man jemanden seinen Camper anvertraut, will man bei der Person natürlich auf Nummer sicher gehen. Das Buchen bei Goboony läuft üblicherweise in folgenden Schritten ab:

  1. Gib die gewünschten Reisedaten und die Anzahl der reisenden Personen ein.
  2. Klicke auf Angebot anzeigen.
  3. Such dir ein Wohnmobil aus, das deinen Wünschen und Anforderungen entspricht.
  4. Vervollständige deine Angaben.
  5. Warte darauf, dass der Vermieter dein Angebot akzeptiert.
  6. Zahl deine Buchung an.

Ja, es ist wirklich so einfach! Wir waren selbst überrascht. Es ist in etwa so kompliziert wie das Abwickeln einer Ebay-Versteigerung. Wir hatten auch keine Schwierigkeiten während des Prozesses. Der Vermieter, mit dem wir interagiert haben, war nett und zuverlässig. Die Buchung selbst war sehr simpel und wir haben an jedem Schritt E-Mails erhalten, wenn sich irgendwas geändert hat. Dazu haben wir auch Tipps zugeschickt bekommen, alles was wir zu Abholung und Reise wissen mussten.

Natürlich waren wir etwas nervös, als wir den Camper letztendlich zu sehen bekamen, aber das war nicht nötig. Er war genau wie in der Anzeige beschrieben, sowohl visuell als auch vom Zustand her. Selbst wenn nicht, wäre das kein großes Problem gewesen, da die Plattform Versicherungen und Absicherungen bietet, die Kunden schützen. Sogar ein Pannenschutzbrief ist immer dabei!

Erfahrungsbericht mit dem Camper von Goboony

Kaum hatten wir den Camper da, mussten wir ihn natürlich sofort ausprobieren. Wir hatten bereits einige Ziele im Auge, die wir in unserer Nähe besuchen wollten, doch wenn ihr mit einem geliehenen Camper eure erste Reise antretet, ist es wahrscheinlich auch für euch klug, nicht zu weit zu fahren. Die erste Reise mit dem Camper kann einschüchternd sein, besonders wenn man sich wegen dem Umstieg beim Fahren noch nicht so sicher ist, daher ist eine vertraute Route am Anfang am besten.

Für uns fiel auch zuerst eine vertraute Route an! Unsere erste Reise ging zum Ravensburger Spieleland. Wir haben vorher gecheckt, dass der Camper genug Plätze für die ganze Familie hat, sodass niemand auf die Reise in den Freizeitpark in Baden-Württemberg verzichten musste. Als jemand, der noch nicht ganz an den Luxus moderner Campingfahrzeuge gewöhnt ist, waren wir echt überrascht wie problemlos die Fahrt ablief. Die Federung war stark genug, dass man hinten im Wagen sogar während der Fahrt Spiele spielen konnte, zumindest auf der Schnellstraße, wenn man nicht mit konstantem Bremsen rechnen muss.

Nachdem wir auf der relativ kurzen Strecke Erfolg hatten, haben wir danach eine etwas längere Reise an den Bodensee unternommen, um dem Camper einen wirklichen Stresstest zu geben. Auch hier hielt der Camper, was versprochen war. Der Campingplatz Wirtshof, direkt am Bodensee, war ein ideales Ziel für eine tatsächliche Übernachtung im Camper mit der ganzen Familie. Hier bin ich auf das einzige Problem gestoßen, das ihr hoffentlich vermeiden könnt!

Ich habe extra darauf geachtet, einen Camper mit einem großen Bett zu wählen, 1,93 m in der Länge. Das war auch akkurat gemessen, doch wegen der Art wie das Bett gebaut war, mit Kabeln recht nah an einer Seite, war die effektive Länge des Betts etwa 10 cm kürzer. Für viele wäre das kein Problem, doch für mich hat es zu relativ unbequemem Schlaf geführt. Ihr solltet euch unbedingt den Grundriss des Campers ansehen, bevor ihr ihn bucht, wenn ihr solche Probleme vermeiden wollt!

Unser Camper4All-Fazit

Plattformen wie Goboony sind perfekt für alle, die sich kein Wohnmobil kaufen möchten, aber dennoch flexibel reisen wollen, egal ob es darum geht, die Umwelt zu schonen, Parkplatz zu haben oder auch nur, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Fahrzeugtyp der Richtige für euch ist. Es ist immer besser, erst einmal Test zu fahren, bevor man sich einen richtigen Camper zulegt. Goboony ist ideal dafür!

Goboony im Camper4all Testbericht

Campingplatz
Wildcamping in Brandenburg

Wer so nah wie möglich ans Wildcamping heran möchte, der wird vielleicht auf einem der Biwackplätze in Brandenburg glücklich!

Wildcampen ist eine tolle Erfahrung, die richtig Spaß macht… aber leider an den meisten Orten illegal ist. Das gilt aber nicht für überall! Auch in Deutschland, wo Wildcampen generell fast nirgendwo erlaubt ist, gibt es Ausnahmen.

Legales Wildcamping geht auf den Biwakplätzen, die in Brandenburg verteilt sind – die meisten von ihnen sind im Havelland zu finden. Bei Grütz, Göttlin, Mögelin, Gülpe, Milow und Ketzin lässt es sich problemlos übernachten. Im Ruppiner Seenland sind drei weitere Biwakplätze verfügbar, während das Seenland Oder-Spree fünf Plätze bietet. Auch die Uckermark und der Spreewald halten tolle Ziele im Grünen bereit.

In diesem Artikel haben wir dir die 10 besten dieser Biwakplätze herausgesucht. Entscheidend hierbei waren die Ausstattung vor Ort, die Freizeitmöglichkeiten sowie die Familienfreundlichkeit. Die herausgesuchten Plätze stellen somit einen Kompromiss zwischen Wildcamping und Campingplatz dar.

1. Biwak- und Gastliegeplatz Steinförde

Dieser Platz befindet sich im Ruppiner Seenland, bietet einen Feuerplatz und ist nah an der Havel gelegen – ideal für Wasserratten und die, die es werden möchten. Der Übernachtungsplatz Steinförde ist naturnah und bietet eine einfache Anlegestelle für Boote mit einer maximalen Länge von 15 Metern. Eine Zeltwiese, ein WC und überdachte Sitzmöglichkeiten machen den Ort zu einem tollen Urlaubsziel.

Nicht nur Familien sind hier herzlich willkommen, sondern auch Gruppen und Schulklassen – genau wie Boots-Urlauber und Wasserwanderer, die ihre Seele baumeln lassen möchten.

2. Wasserwanderrastplatz „Ketziner Havelstrand“

Die öffentliche Badestelle Ketziner Havelstrand eignet sich hervorragend als Anlegestelle für Wasserwanderer, die übernachten oder eine Rast einlegen möchten. Direkt am Steg befindet sich der Biwakplatz mit WC und der Option, die Kanus abzulegen. An einer Feuerstelle lässt sich der erlebnisreiche Tag mit Knüppelkuchen, spannenden Geschichten und Musik zu einem gelungenen Abschluss bringen – eine schöne Urlaubsidee für die ganze Familie.

3. Biwakplatz Schleusenhof Regow

Für bis zu sieben Personen ist hier die Übernachtung mitten in der Natur zwischen Havel und kleinem Altarm möglich – zirka 800 Meter südlich des Capriolenhofes. Ein guter Ort für nicht motorisierte Wasserwanderer, die eine Rast einlegen oder die Nacht verbringen möchten. Am Hofladen erfolgt die Anmeldung zur Übernachtung und gegen eine kleine Gebühr können die Toiletten benutzt werden. Für überdachte Sitzmöglichkeiten und eine kleine Zeltwiese ist gesorgt, ebenso wie für das Frühstück am Morgen – dieses wird einfach im Hofladen für den nächsten Tag bestellt.

4. Biwakplatz am Landgasthof „Zur Wildbahn“

Klein, aber fein, präsentiert sich der Biwakplatz am Landgasthof „Zur Wildbahn", der im Ortsteil Burg-Kauper liegt. Direkt am Wasser ist auf der Wiese genug Platz für acht bis zehn Zelte. Sanitäranlagen sind bei dem Gasthof zu finden. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.

5. Biwakplatz Strandbad Lychen

Am Großen Lychensee befindet sich nicht nur der Wasserwanderrastplatz, sondern auch ein Campingplatz und ein Strandbad mit toller Ausstattung: Ein großer Spielplatz, eine für Kinder geeignete Badestelle und die Gastronomie lassen keine Wünsche offen.

Der Biwakplatz ist kurz vor Lychen zu finden, wenn man von Himmelpfort aus unterwegs ist.

6. Biwakplatz – Schleuse Kannenburg

Hier trifft spannende Schleusentechnik auf natürliche Idylle – der Biwakplatz befindet sich am Ufer des Kuhwallsees. Paddler sind hier häufige, willkommene Gäste, genau wie andere Wassersportler. WCs und eine Feuerschale für den gemütlichen Abend sind vor Ort – perfekt also für Familien.

7. Biwakplatz Mögelin

An diesem Ort fällt keine Nutzungsgebühr an. Der Biwakplatz Mögelin befindet sich an der Alten Mögeliner Havel am Haveldorf Mögelin und ist für die Übernachtung mit Zelt gedacht. Es gibt eine Kanuablage, eine Feuerstelle, Sitzmöglichkeiten und Info-Tafeln zu der umliegenden Landschaft – der Flusslandschaft und dem Naturpark Westhavelland. Die Wiese bietet Platz für etwa drei bis vier Zelte. Eine Anmeldung ist für die Übernachtung nicht erforderlich.

8. Biwakplatz Gülpe

Vogelbeobachter aufgepasst: Hier – im Naturpark Westhavelland – lassen sich beispielsweise Großtrappen beobachten, die von April bis Mai ihren Hochzeitstanz aufführen. Auch der Sternenhimmel lässt sich bestaunen, denn der Nachthimmel ist hier besonders dunkel – das hat dem Naturpark den Namen „Sternenpark“ eingebracht. Als erster Park Deutschlands trägt er diese von der International Dark-Sky Association (IDA) verliehene Auszeichnung. Es ist sogar erlaubt, Teleskope für die Sternenbeobachtung aufzubauen.

Der Biwakplatz Gülpe liegt an der Havel und bietet eine Badestelle, einen Grillplatz, ein einfaches WC, Sitzmöglichkeiten sowie Platz für bis zu vier Zelte.

9. Biwakplatz Bahnitz

Wer ein Fan von Keippkuren ist, wird diesen Ort mögen: Wassertreten geht auf dem Kneipppfad, der sich direkt auf dem Biwakplatz Bahnitz befindet. Dieser ist an einem Bogen der Havel zu finden und bietet neben Dusche und WC auch überdachte Sitzplätze sowie eine Feuerstelle und die Option, zu grillen.

Für einen Ausflug eignet sich der Besuch der angrenzenden Straußenfarm oder ein Spaziergang durch den idyllischen Naturpark Westhavelland – ein schönes Urlaubsziel also für Jung und Alt.

10. Biwakplatz Grütz

Ein schönes Ziel für Radfahrer, denn der Biwak- und Rastplatz Grütz befindet sich direkt am Havel-Radweg und bietet damit beste Voraussetzungen für Ausflüge in die grüne Umgebung. Wasser- und Radwanderer kommen gerne zum Übernachten her.  Hier sind Zelte erwünscht und die Übernachtungsdauer auf eine Nacht begrenzt.

Dafür ist eine EU-zertifizierte Badestelle mit großer Wiese vorhanden, die im Sommer für Erfrischung und Spaß für die ganze Familie sorgt. Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen: Es gibt Ablageplätze für Kanus, Trinkwasser, Strom, Toiletten, eine Feuerstelle mit Grillmöglichkeit, ein Holzlager und überdachte Sitzmöglichkeiten. Maximal vier Zelte können auf dem Biwakplatz Grütz aufgestellt werden.

Fazit

Brandenburg eignet sich perfekt für Wassersportler, Naturgenießer und Radler. Besonderes Highlight ist der Naturpark Havelland, der mit seinen Vogelarten und dem klaren Sternenhimmel große und kleine Besucher zum Stauen bringt. Wer also grüne Idylle, Badespaß und Ausflugsziele für die ganze Familie kombinieren möchte, ist mit einem Biwakplatz in Brandenburg bestens beraten. Ausstattungen wie Feuerstellen, sanitäre Anlagen, Sitzplätze und Ablageplätze für Kanus runden das Angebot ab und sorgen für einen gelungenen Urlaub in malerischer, grüner Landschaft.

Wildcamping in Brandenburg

Zubehör & Test
Die Wahl des richtigen Campingkochers – worauf gilt es beim Kauf zu achten?

Wir führen euch durch den Kaufprozess, damit ihr den richtigen Campingkocher für eure Reise findet!

Wenn sich nach einem langen Tag in der Natur abends der Hunger bemerkbar macht, kommt es auf den richtigen Campingkocher an. Angesichts der großen Auswahl auf dem Markt ist es allerdings gar nicht so einfach, das beste Angebot ausfindig zu machen. Wir haben dies zum Anlass genommen, um uns einmal mit den wichtigsten Tipps für den Kauf des passenden Campingkochers zu befassen.

Welcher Brennstoff soll es sein?

Damit ein Campingkocher seine Funktion ausüben kann, benötigt er einen Brennstoff. Hier haben Camper die Wahl zwischen mehreren Arten, die verschiedene Stärken aufweisen. Die Entscheidung fällt dabei meist zwischen Gas, Benzin und Spiritus. Gaskocher punkten mit ihrer leichteren Bedienbarkeit und sind zudem besser zu regulieren. Negativ fällt ins Gewicht, dass Gas nicht überall verfügbar ist. Damit muss der Vorrat vor dem Campingausflug aufgefüllt werden, um am Ende nicht ohne Brennstoff dazustehen.

Benzin und Spiritus hingegen lassen sich deutlich leichter auftreiben und gelten dadurch als die etwas komfortablere Variante. Allerdings fällt die Regulierung nicht so leicht wie bei Gaskochern. So können Camper lediglich über die Menge des Brennstoffes bestimmen, mit welcher Intensität das Feuer brennen soll. Die Zubereitung des Essens kann sich daher in die Länge ziehen. Dafür gelten besonders Campingkocher mit Spiritus als umweltfreundlicher und sind obendrein etwas preiswerter als Gaskocher.

Was lässt die Kapazität zu?

Neben dem Brennstoff spielt die Größe des Campingkochers eine wichtige Rolle. Schließlich ist der Platz je nach Ausflug begrenzt, was Kompromisse nötig macht. Außerdem kommt es auf die Anzahl der Personen an, die den Campingkocher für den Ausflug nutzen möchten. Wer alleine oder zu zweit unterwegs ist, begnügt sich gerne mit kleineren Modellen. Diese sind leichter zu verstauen und erfüllen dennoch ihre Funktion wie gewünscht. Etwas anders sieht es aus, wenn der Kocher größere Gruppen versorgen soll. In diesem Fall lohnt sich die Investition in ein größeres Modell, um mehr Essen zubereiten zu können.

Sich im Vorfeld zu überlegen, wo man am häufigsten kochen möchte, hilft ebenfalls bei der Entscheidungsfindung. Sind die Mahlzeiten größtenteils abends am Wohnmobil geplant, spielt das Gewicht des Campingkochers nur eine kleine Rolle. Soll er hingegen im Rucksack verstaut werden, um in der freien Natur essen zu können, gelten leichte und handliche Modelle als vorteilhaft.

Wie hoch ist das Budget?

Die Preisspanne bei Campingkochern fällt sehr breit aus und wird von den oben genannten Faktoren wesentlich beeinflusst. Erschwerend kommt hinzu, dass ein höherer Preis nicht unbedingt mit einer besseren Qualität einhergehen muss. Vor dem Kauf empfiehlt es sich deshalb, Preise miteinander zu vergleichen. Das Augenmerk sollte dabei auf einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis liegen, um am Ende das beste Angebot zu erhalten. Günstige Campingkocher sind dabei häufig von geringerer Qualität, was sich negativ auf die Langlebigkeit auswirken kann.

Insgesamt gilt es beim Kauf eines Campingkochers daher auf mehrere Punkte zu achten. Beim Brennstoff geht es zum einen um die Verfügbarkeit und zum anderen um die gewünschte Regulierung. Zudem darf der Kocher nicht zu viel Platz einnehmen und muss ins Budget passen. Hier helfen Preisvergleiche, um den nächsten Ausflug mit einem leckeren Essen ausklingen lassen zu können.

Die Wahl des richtigen Campingkochers – worauf gilt es beim Kauf zu achten?

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