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Was du über den Umstieg auf das Fahren eines Campervans wissen musst

Was du über das unterschiedliche Handling eines Campervans wissen wolltest, zeigen wir dir in unserem Umsteigs-Guide!

Der Einstieg ins Van Life macht viele nervös und das definitiv nicht ohne Grund! Es bringt viele Veränderungen mit sich. Und neben denen, an die die meisten zuerst denken, der verringerte Stauraum, den man irgendwie im Camper-Grundriss unterbringen muss, das Leben auf dem Campingplatz, wie man auf Reisen kocht und vielen weiteren, ist auch der Umstieg als Fahrer für viele ein Grund zur Sorge.

Im Grunde genommen unterscheidet sich das Fahren eines Campervans allerdings nicht wesentlich vom Fahren eines Autos. Es braucht keinen besonderen Führerschein, sofern der Camper nicht die Gewichtsgrenzen eines PKWs überschreitet und die Umgewöhnung ist weniger kompliziert, als viele denken würden. Es gibt jedoch einige kleine Unterschiede, die zu beachten sind. Sie mögen offensichtlich erscheinen, aber trotzdem entgehen sie so manchen angehenden Campern. Hier ist, worauf du achten musst:

Der Höhenunterschied

Wohnmobile sind höher als Autos. Viele Fahrer von gemieteten Wohnmobilen vergessen das oft, wenn sie auf höhenbeschränkte Parkplätze fahren oder versuchen, unter den Zweigen von Bäumen zu parken. Es ist nicht ratsam, einen geliehenen Campervan mit Löchern im Dach zurückzubringen, da bei sowas schnell die Kaution flöten geht, wenn nur das. Eine gute Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht darin, sich die Höhe Ihres Wohnmobils zu merken und auf Schilder mit Höhenbeschränkungen zu achten.

Wer seinen eigenen Campervan aus einem Transporter baut, mit dem vielleicht schon Erfahrung besteht, der muss sich hier zum Glück weniger Sorgen machen. Die Höhe ändert sich normalerweise nicht beim Umbau, sofern man nicht eine Dachterrasse aufbaut.

Die Höhe eines Wohnmobils bedeutet auch, dass es stärker von Seitenwind beeinflusst wird, wodurch es weniger stabil ist als ein durchschnittliches Auto, besonders bei Sturmwinden. Wer normalerweise die Schilder ignoriert, die beispielsweise an Brücken vor starken Winden warnen, sollte vielleicht lernen, ein Auge auf sie zu haben. Der beste Weg, damit umzugehen, ist langsamer zu fahren, insbesondere um Kurven. Bei extrem starkem Wind ist es besser, das Wohnmobil ganz anzuhalten und zu warten, bis die Böen nachlassen.

Der Längenunterschied

Wohnmobile sind länger als übliche Autos. Das erschwert sowohl das Abbiegen als auch das Einparken, und man merkt unglücklicherweise auch schnell, dass bestimmte Straßen in historischen Innenstädten mit einem Fahrzeug in der Größe eines Campervans einfach nicht ideal befahrbar sind. Es ist auch schwieriger, überhaupt geeignete Parkplätze zu finden, selbst wenn das Wohnmobil beispielsweise kurz genug ist, um in ein Parkhaus einzufahren. Besonders wenn man keine Erfahrung hat, kann die Fahrt ins Parkhaus schnell zur Katastrophe werden, mit der begrenzten Handhabung.

Es gibt natürlich auch andere Optionen. Viele Orte haben ausgewiesene Wohnmobilstellplätze, doch sind diese oft schwer zu finden oder bereits von anderen Schwerfahrzeugen wie Lastern belegt. Auch können solche Plätze meistens nicht reserviert werden, was heißt, dass vielleicht einfach keiner mehr übrig ist.

Der Gewichtsunterschied

Wohnmobile sind offensichtlich größer und schwerer als Autos. Es ist wichtig, den längeren Bremsweg des Wohnmobils zu berücksichtigen und die Tatsache, dass es in schlammigem Gras einsinken kann. Je größer ein Wohnmobil ist, desto höher liegt auch sein Schwerpunkt; Je höher sein Schwerpunkt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es auf die Seite fällt, wenn zu viel Druck oder Fliehkraft auf es einwirkt. Dies macht scharfe Manöver in einem Wohnmobil, beispielsweise beim Ausweichen, gefährlicher als in einem durchschnittlichen Auto. Daher muss man beim Wenden besonders vorsichtig sein.

Außerdem führt das Gewicht des Wohnmobils dazu, dass die Bremsen auf langen Gefällstrecken schneller überhitzen als bei einem durchschnittlichen Auto. Um dem entgegenzuwirken, sollte der Fahrer des Wohnmobils ein oder zwei Gänge zurückschalten, um die Motorbremse effektiv nutzen zu können.

Die Offroad-Unterschiede

Wohnmobile sind keine Geländewagen. Das Fahren eines Wohnmobils im Gelände kann schnell zum Unfall führen, bei dem man dem ADAC erklären darf, wie man stecken geblieben ist. Das betrifft auch nicht nur felsige Bergstraßen oder verwurzelte Waldwege, sondern auch Sandstrände! Tatsächlich schränken einige Wohnmobilvermieter ihre Kunden komplett ein, ihre Wohnmobile auf unbefestigten Schotterstraßen zu fahren. Hier gilt es, beim Unternehmen direkt nachzufragen.

Auch auf asphaltierten Straßen ist man nicht unbedingt sicher. Besonders wenn sie auf gewundenen Routen verlaufen oder etwas älter sind, können sie zum Unfall führen. Im Idealfall, besonders als Anfänger, versucht man am besten eine andere Route zu finden, die weniger riskant ist.

Der Kraftstoffunterschied

Die meisten Wohnmobile fahren mit Diesel. Auch bei Campervans ist der Treibstoff heute sehr beliebt. Wer den Treibstoff aber nicht gewöhnt ist, kann schnell einen schwerwiegenden Fehler machen. Das versehentliche Pumpen von Benzin in ein Dieselfahrzeug passiert öfter, als man denken würde. Aber was ist, wenn man im Urlaub ist und lange Strecken fährt, während man sich auf andere Dinge konzentriert? Sich aktiv daran zu erinnern, welcher Kraftstoff der richtige ist, kann den Wagen retten.

Und im absoluten Notfall, wenn man den Fehler dann doch mal gemacht hat, kann man noch immer das schlimmste vermeiden, solange man den Motor nicht direkt startet. Hier heißt es, nicht Panik zu schieben, sondern den Tank leer zu pumpen. In manchen Fällen, wenn man nur sehr wenig gepumpt hat, kann man den Treibstoff vielleicht sogar mit Diesel verdünnen!

Die Geschwindigkeitsunterschiede

Voll beladene Campervans sind nicht so schnell wie Autos. Die Beschleunigung eines Wohnmobils ist ebenfalls geringer, also ist es weise, sich im Voraus zu überlegen, ob jemanden zu überholen wirklich eine gute Idee ist. Es mag zwar frustrierend sein, hinter einem großen, langsamen Fahrzeug stecken zu bleiben, aber manchmal ist das eben einfach so!

Denke auch daran, dass du möglicherweise nicht die Kraft hast, die Geschwindigkeit auf einem Hügel aufrechtzuerhalten. Schalte daher frühzeitig einen Gang herunter und versuche, die Geschwindigkeit so weit wie möglich beizubehalten. Wenn du das nicht kannst, halte dich unbedingt links, um anderen die Möglichkeit zum Überholen zu geben.

Was du über den Umstieg auf das Fahren eines Campervans wissen musst

Zubehör & Test
Camper4All Ratgeber: Wann müssen Reifen ausgetauscht werden?

Wodurch deine Reifen abgenutzt werden und wann du sie laut Gesetzgeber am Camper austauschen musst, erfährst du hier.

Ein Camper ohne Reifen ist nur ein riesiges, nutzloses Stück Metall. Diese Wahrheit ist relativ offensichtlich. Doch wer an den Ausbau des Campers denkt und große Pläne für den Camper-Grundriss und die Außenausstattung hat, denkt oft gar nicht daran, wie sehr der Umbau die Räder belastet. Und dazu kommt natürlich auch, dass häufige Nutzung die Reifen mehr und mehr abnutzt.

Aber Vorsicht: Das heißt nicht, dass selten genutzte Reifen nicht ausgetauscht werden müssen, oder sogar unbedingt länger halten. Reifen, die nur selten im Einsatz sind, nutzen sich vielleicht weniger aus, aber sind statischen Belastungen ausgesetzt, über die wir keine Kontrolle haben und die das Gummi auflösen können, wie der konstante Druck eines stehenden Campers, der immer die gleichen Stellen trifft, oder einfach Sonne und Kälte, die das Gummi erodieren.

Daher gibt es, egal ob man mit dem Reifen fährt oder nicht, gesetzliche Regelungen, wann sie ersetzt werden müssen. Was sind diese Regeln und was für Ausnahmen gibt es? Das zeigen wir euch heute in unserem Artikel!

Warum Camperreifen nicht ewig halten

Wir haben erst gestern in unserem Beitrag zum Thema Reifenpannen über die Risiken geredet, die einen Reifen mit der Zeit auflösen. Daher wollen wir jetzt nicht zu tief auf das Thema eingehen. Doch was neben den Einzelgründen wichtig ist, ist dass es eben ein Fakt ist, dass Reifen, ganz egal welches Fabrikat, einem Alterungsprozess unterliegen.

Und das ist noch nicht alles! Denn Reifen, die seltener genutzt werden, altern tatsächlich deutlich schneller, als die, die häufig genutzt werden! Woher kommt das? Der Hauptgrund ist, dass Reifen Weichmacher beinhalten, die beim Fahren dafür sorgen, dass die Reifen nicht spröde werden. Doch wenn die Reifen nur stehen, werden diese nicht freigesetzt und die Räder werden im Laufe der Zeit immer instabiler und brüchiger.

Daher gibt es, neben etwaigen gesetzlichen Regelungen, auch Empfehlungen von Reifenherstellern, wie lange Reifen genutzt werden sollten. Besonders bei Campern, wo das Fahrzeug normalerweise mindestens das halbe Jahr nur still steht, ist es wichtig auf solche Empfehlungen zu achten. Üblicherweise liegen sie zwischen fünf und sechs Jahren pro Reifen.

Woran erkenne ich einen alten Reifen?

Neben äußeren Anzeichen des Reifenalters gibt es zum Glück auch eine klare numerische Option. Wer in die Flanke des Reifens guckt, findet dort die DOT-Nummer, die in ihren letzten vier Ziffern das Produktionsjahr und in den ersten beiden die Kalenderwoche anzeigt. Eine Nummer wie “1212” würde daher die zwölfte Kalenderwoche des Jahres 2012 anzeigen.

Dazu kommen natürlich auch äußere Indikatoren. Sind schon Sprünge oder Risse im Gummi des Reifens zu sehen, ist das ein gutes Zeichen, dass er bald mal wieder ausgetauscht werden muss. Das ist natürlich nichts, was man hören will, besonders wegen des Preises, den Wohnmobil-Reifen oft mit sich bringen, doch besser jetzt Geld ausgeben, als eine Reifenpanne zu erleiden.

Bisher haben wir nur über Empfehlungen und Ratschläge gesprochen, doch das Austauschen des Reifens ist tatsächlich auch gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland gilt: Die Reifen eines Campervans oder Wohnmobils mit einer 100 km/h Zulassung müssen alle 6 Jahre durch neue ersetzt werden.

Hier gibt es auch nicht wirklich Ausnahmen, ungeachtet der Herstellungsart oder Profiltiefe. Wer sich dieser Regel widersetzt, läuft Gefahr, in Konflikt mit dem Gesetz zu kommen und mit einem Bußgeld behaftet zu werden.

Worauf sollte man beim Reifen sonst noch achten?

Wie bereits erwähnt, ist der Reifen der wichtigste Teil des Reisemobils. Daher lohnt es, auch außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Zeitspanne einen Blick auf die Reifen zu werfen. Besonders während man sie nutzt, sollte man am besten mehrmals am Tag den Reifendruck überprüfen, sofern das Fahrzeug ihn nicht selbst anzeigt.

Auch was die Wahl des Reifens angeht, gibt es viele Dinge, auf die Camper oft erst zu spät achten. Ein Transporter und ein Campervan mögen denselben Ausgangspunkt haben, brauchen aber tatsächlich unterschiedliche Reifen. Ein Camperreifen muss deutlich mehr Gewicht aushalten können. Am besten ist hier eine Profiltiefe von mindestens 3 Millimetern. Der zusätzliche Grip hilft bei höherem Gewicht Probleme wie Aquaplaning vorzubeugen, besonders bei Starkregen.

Camper4All Ratgeber: Wann müssen Reifen ausgetauscht werden?

Reisemobile
5 Wege, eine Reifenpanne mit dem Camper zu vermeiden

Wusstest du, dass viele Camper mit den falschen Reifen fahren? Wie du eine Reifenpanne vermeiden kannst, zeigen wir dir hier!

Die Reise mit dem Camper ist ein tolles Gefühl. Die Freiheit, die Heimat fern von daheim. All das erlaubt uns, so viele potenzielle Probleme zu ignorieren. Darunter auch, wie viel uns das ganze kostet.

Ein Reisemobil ist an sich schon alles andere als billig. Dazu kommen aber noch viele weitere Kosten, darunter die Inneneinrichtung, Treibstoff und ja, auch die Reifen. Die meisten Reisemobile brauchen hier nämlich Modelle, die nicht unbedingt der Norm entsprechen. Ein einziger Reifen kann mehrere hundert Euro kosten.

Bei den hohen Preisen von Camperreifen, will man natürlich vermeiden, dass sie beschädigt werden, besonders da schon allein der Ersatzreifen ordentlich ins Geld geht. Wir haben hier fünf Tipps gesammelt, die dir beim Schutz deiner Camperreifen helfen können!

1. Stell sicher, dass du die richtigen Reifen nutzt.

Unser erster Tipp ist wahrscheinlich der wichtigste: Du brauchst die richtigen Reifen! Du magst jetzt vielleicht denken, dass das offensichtlich ist, aber erstaunlich viele Camper nutzen, ganz ohne es zu wissen, das falsche Modell für ihren Camper! Es gibt mehr Spezifikationen, als die meisten denken, die in einer ganz eigenen Sprache geschrieben sind.

Es kommt nämlich nicht nur auf die Reifengröße an, die man auch mit dem Auge gut abmessen kann. Reifen haben auch unterschiedliche Tragfähigkeiten, je nach Bauart. Diese lassen sich üblicherweise auf der Innenseite des Reifens ablesen. Wer beispielsweise seinen Van in einen Campervan umgebaut hat, aber noch die alten Reifen nutzt, wird wahrscheinlich auf eine höhere Kategorie umsteigen müssen, um Risiken zu vermeiden.

Wer sich bei den Zahlen nicht so sicher ist, der kann den Hersteller oder ein Reifengeschäft für Informationen aufsuchen. Du solltest dich aber auf höhere Preise vorbereiten, wenn du angemessene Reifen für dein Fahrzeug willst. Auf lange Sicht zahlt sich das aber in weniger Stress und Verschleiß aus!

2. Prüfe regelmäßig den Reifendruck

Nur weil Reifen neu gekauft wurden, heißt das nicht unbedingt, dass sie weniger anfällig für Schäden sind. Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Lebensdauer von Camperreifen. Wer also eine Reise plant, sollte auf jeden Fall vor dem Aufbruch den Reifendruck überprüfen, idealerweise vor und nach dem Beladen.

Das Fahren mit falschem Reifendruck kann zu vielen Problemen führen, darunter Überhitzung der Reifen, schlechtes Handling, ungleichmäßige Abnutzung und schlechtes Fahrverhalten. Reifendrucküberwachungssysteme sind eine beliebte Methode, um den Reifendruck während der Fahrt kontinuierlich vom Fahrzeug aus zu überprüfen. Wer kein eingebautes Überwachungssystem für so etwas hat, sollte idealerweise einige Male am Tag selbst nachsehen.

3. Sichere Aufbewahrung der Reifen

Was machst du mit deinen Reifen am Ende der Saison? Für die meisten dürfte die Antwort sein: "Am Reisemobil, wo sonst?” Wer aber die Option hat, kann die Reifen auch separat lagern. So liegt der Druck des Reisemobils nicht konstant auf ihnen und es erlaubt auch, sie unter besseren Temperaturen zu lagern. Natürlich nur, wenn man auch für den Camper einen Platz hat, an dem man ihn ohne Reifen abstellen kann.

Ein Reifenlagerregal ist eine großartige Möglichkeit, gelagerte Reifen aus dem Weg zu räumen. Wer die Möglichkeit einer Indoor und idealerweise beheizten Lagerung hat, sollte diese Option natürlich nutzen. Es ist eine gute Idee, vor dem Einlagern den richtigen Luftdruck sicherzustellen und regelmäßige Kontrollen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Reifen nicht platt werden.

4. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung

Die Sonne setzt den Reifen sehr zu, besonders wenn sie konstant bestrahlt werden. Genau wie unsere Haut brauchen Reifen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Gummimischungen in Reifen können sonst nämlich austrocknen und reißen, teils durch die Hitze, teils durch die schädlichen Elemente des Sonnenlichts, die auch für unsere Sonnenbrände verantwortlich sind. Dazu kommt die üblicherweise schwarze Farbe von Reifen, die die Sonne nur umso mehr anzieht.

Es gibt einige Möglichkeiten, die Sonneneinstrahlung zu begrenzen. Reifenabdeckungen sind die beliebteste Methode, um die Sonne von Reifen fernzuhalten. Es gibt aber auch viele DIY-Optionen, die man häufiger unter Campern zu sehen bekommt!

Es sind auch Produkte erhältlich, die helfen, das Austrocknen von Reifen zu verhindern, meistens in der Form von Sprays. Viele enthalten UV-Blocker, dienen also quasi als Sonnencreme für Reifen! Eine weitere kostenlose Möglichkeit besteht natürlich auch darin, Park- und Campingplätze so zu wählen, dass das Wohnmobil im Schatten steht oder den ganzen Tag nur begrenzt Sonne abbekommt. Das ist zwar nicht immer eine Option, aber natürlich ideal, wenn möglich!

5. Weniger aggressiv fahren

Die äußeren Einflüsse sind das eine. Aber häufig ist der Fahrer für Reifenschäden am Wohnmobil selbst verantwortlich. Egal, ob mit einem Campervan oder einem richtigen Wohnmobil, ein so unhandliches Fahrzeug bringt gewisse Herausforderungen mit sich. Und es sind oft Dinge, über die man bei einem gewöhnlichen PKW gar nicht nachdenkt!

Bei großen Wohnmobilen sind Bordsteine der Hauptgrund für viele beschädigte Reifen aufgrund des erforderlichen Platzes zum Wenden. Oft reist man auch in abgelegene Gebiete mit unwegsamem Gelände, wo jeder größere spitze Stein zur Gefahr für die Reifen werden kann. Auch auf Campingplätzen gibt es viele Hindernisse zu überwinden, wie Felsen und Baumstümpfe.

Ein Rundgang durch den Bereich, über den man fahren will, ist eine einfache Möglichkeit, potenzielle Schäden zu vermeiden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich erst herumführen zu lassen. Und während der Fahrt hilft nichts besser als Wachsamkeit und Vorsicht. Nimm dir genügend Zeit und Platz, um Schlaglöchern, Straßenschutt und Kurvenfahrten auszuweichen. Manchmal ist auch ein Umweg ratsam, besonders wenn du noch nicht so erfahren mit Reisemobilen bist. Wenn du keine Rückfahrkamera hast, kannst du dir auch davon eine holen. Das ist immer noch günstiger als ein neuer Reifen!

5 Wege, eine Reifenpanne mit dem Camper zu vermeiden

Reisemobile
Der günstigste Weg zur DIY Dachterrasse auf dem Camper

Dir geht der Platz im Camper aus, besonders in der Freizeit? So kannst du deine eigene DIY-Dachterrasse bauen!

Wer viel auf Instagram unterwegs ist und sich ansieht, was die DIY-Camper-Hobbyisten da so posten, der hat bestimmt schon einmal einen Camper mit Dachterrasse gesehen. Es wirkt fast surreal, aber der Gedanke liegt nahe. Das größte Problem beim Camper ist der Raum. Warum also nicht das Dach nutzen, das fast so viel Raum wie das Innere des Campers bietet, besonders wenn man kein Aufstelldach nutzt?

Doch wer sich zu dem Thema schon umgesehen hat, der weiß, dass Dachträger und ähnliche Plattformen für Camper wirklich teuer sind, da sie spezifisch an das Modell angepasst sein müssen. Dazu muss auch sichergestellt werden, ob das Fahrzeug mit dem Träger noch legal fahren darf. Viele Fragen, die vielleicht nur der Fahrzeughalter beantworten kann, müssen geklärt werden.

Wir wollen euch heute mit der einfachsten und zugleich schwierigsten Lösung helfen: Baut eure eigene Dachterrasse! Viele von euch haben bestimmt schon von Anfang an ihren eigenen Campervan ausgebaut, also warum nicht auch an ihn anbauen? Klar, unsere Tipps werden für viele nur ein Anstoß sein, doch wir hoffen, dass wir euch zumindest beim härtesten ersten Schritt helfen können! So kannst du deinen eigenen Dachträger bauen, der zu deinem Fahrzeug passt.

Der Bau besteht aus zwei Hauptteilen – den Dachgepäckträgern, die das Deck tragen, und der Holzdachdecke selbst. Hierfür sind folgende Teile wichtig:

  • Robuste Winkelhalterungen für Dachträger-Rinnenhalterungen
  • Stahlstange für Dachquerträger und Dachrinnenhalterungen
  • Rostschutzfarbe für Dachträger aus Stahl
  • Schrauben und Unterlegscheiben für die Dachrinnenhalterung
  • Schrauben und Unterlegscheiben für Dachträger-Querträger
  • Holzdeckmaterial
  • Schutzöl für Holzterrassen
  • Schrauben für Holzterrassen
  • Schleifscheiben
  • Schleifpads

Und das ist nur der Anfang! Diese Gegenstände sind nur die Verbrauchsgüter, ein häufiger Fehler beim Camperausbau ist, zu vergessen, dass man auch das Standardequipment braucht. Natürlich braucht man hier auch grundlegendes Werkzeug.

  • Akku-Bohrer und -Schrauber
  • Verstellbare Schraubenschlüssel
  • Winkelschleifer
  • Pinsel
  • Schleifer
  • Hammer
  • Brecheisen
  • Metallfeile

Wiederum ist das nur ein Minimum. Man merkt also schnell, dass der Bau einer Dachterrasse nicht umsonst teuer ist, viel Aufwand geht in die Arbeit. Wir würden tatsächlich noch mehr Hilfsmittel vorschlagen, die den Umfang des Projekts noch weiter in die Höhe treiben, wenn du ohne unnötigen Aufwand arbeiten willst, wie eine Trittleiter, am besten sogar mehrere in verschiedenen Größen.

Wenn all dieses Werkzeug einschüchternd auf dich wirkt, kannst du bestimmt Freunde oder Familie finden, von denen du einiges davon leihen kannst. Im Bestfall brauchst du wirklich nicht alles davon zu kaufen. Doch wenn du mit all diesem Werkzeug nicht vertraut bist, könnte das Projekt schnell zu viel für dich werden.

Der eigentliche Bau der Dachterrasse

Wer sich grundlegend mit Handwerksarbeiten wie Schreinern, Sägen und Kleben auskennt, der wird schnell merken, dass trotz der einschüchternden Liste an Materialien, der Bau selbst relativ simpel ist. Wir haben uns Mühe gegeben, den Prozess überschaubar zu machen. Mit diesen acht Tipps kommst auch du mit etwas DIY-Arbeit an eine Dachterrasse auf deinem Camper.

Schritt 1: Schneide die Stahlstange für die Querträger des Dachträgers zurecht

Eine Dachterrasse muss gestützt werden. Hier kommt der Dachträger ins Spiel. Die Länge muss hier an deinen Camper angepasst werden, was bedeutet, dass man in vielen Fällen die Stahlstange zuschneiden muss. Das ist natürlich selbst nicht einfach, Stahl soll ja viel aushalten, doch mit einer Metalltrennscheibe kommt man auch hier voran.

Camper4All Tipp: Besorge mindestens 2-3 Schleifscheiben, da sie bei Stahl sehr schnell nutzlos werden. Auch mit den Kanten vorsichtig sein, wenn der Stahl frisch geschliffen wurde, die sind dann nämlich messerscharf.

Schritt 2: Löcher in die Winkelhalterungen bohren, um den Querträger anzubringen

Viele Winkelklammern kommen mit vorgebohrten Löchern, doch wenn sie keine haben, müssen sie erst gebohrt werden. Dasselbe gilt für die Querträger, die an derselben Stelle natürlich auch Löcher brauchen. Wir empfehlen erst ein kleines Loch vorzubohren, damit der Bohrer mit der breiteren Spitze halt findet! 

Camper4All Tipp: Unbedingt das Winkelstück festklammern, sonst dreht der Bohrer schnell mit ihm durch!

Schritt 3: Klemmen für die Dachrinne anbringen

Hier können die Reste helfen, die nach dem Sägen des Querbalkens übrig sind. Denn jetzt muss ein Kanal hergestellt werden, der unter der Dachrinne einhakt und mit den Winkelklammern verschraubt wird, damit das Gestell angebracht werden kann. Die Reste der Stahlstange können hier helfen. In sie solltet ihr die Löcher für die Schrauben bohren. 

Camper4All Tipp: Setze die Winkelhalterung in die Rinne und halte die Schiene unter die Rinne, um die Löcher an der richtigen Stelle zu markieren. Sie muss niedriger sitzen, um die Dicke der Rinne zu berücksichtigen.

Schritt 4: Lackieren der Dachgepäckträger

Jetzt, wo die grundlegenden Stahlelemente des Dachträgers bereit sind, sollten sie lackiert werden. So können sie gegen die Elemente geschützt werden, aber auch einfach in deiner liebsten Farbe erstrahlen! Hier bietet sich entsprechend ein guter Außenlack an, besonders Epoxy-Lack ist hier empfehlenswert.

Camper4All Tipp: Unter jedem Lack ist eine gute Grundierung wichtig. Hierfür gibt es spezifische Grundierungsfarben. So hält der Lack einfach besser!

Schritt 5: Paletten für das Holzdach-Deck vorbereiten

Nachdem alles lackiert und wieder zusammengebaut ist, ist es Zeit für die eigentliche Terrasse, jetzt, da das Skelett fertig ist! Hier empfehlen viele Standarddielen aus dem Baumarkt, doch die günstigere Methode findet sich in den guten alten Europaletten! Ihre Bretter geben ein absolut ausreichendes Dach ab und kosten deutlich weniger (auch wenn sie mehr Schleifarbeit benötigen).

Hier gilt es, die Paletten wie in vorigen Schritten erst ans Dach anzupassen, damit man die richtige Länge finden kann. Auch sind Einkerbungen in der Unterseite hilfreich, damit Schrauben des restlichen Daches nicht das Holz aufreiben, wenn alles erstmal in Bewegung kommt.

Schritt 6: Schleifen der Holzdachterrasse

Jetzt kommt der anstrengendste Schritt des ganzen Projektes: Die Bretter, aus denen die Dachterrasse bestehen soll, müssen alle individuell abgeschliffen werden. Besonders, wenn man Paletten verwendet, ist das ein langwieriger Prozess und man frisst sich sehr schnell durch Schleifen, also ist es weise, mehrere zu kaufen.

Schritt 7: Holz versiegeln und wetterfest machen

Die Dachterrasse ist am Ende auf der Außenseite eines Allwetter-Fahrzeugs. Also muss auch sie allen Wettern widerstehen! Das gilt auch für das Holz. Durch das Abschleifen sollte es bereits eine glattere Oberfläche haben, auf der Holzöl, Holzlack oder sogar Farbe, je nachdem, was man will, gut verteilt werden können.

Camper4All Tipp: Trage das Öl vorsichtig auf die Kanten des Holzes auf, um ein Überlaufen und dunkle Flecken auf dem Holz zu minimieren!

Schritt 8: Montage des Holzes an den Dachgepäckträger

Hier ist der letzte Schritt zur DIY-Dachterrasse! Jetzt müssen nur noch die Bretter auf den Dachgepäckträger gelegt und festgebohrt werden. Auch hier ist es weise, erst ein dünneres Pilotloch zu bohren. Sobald die Bretter befestigt sind, ist die rudimentäre Dachterrasse fertig und kann weiter ausgestattet werden!

TIPPS: Bohren Sie jedes Loch in Stahl vor! // Nehmen Sie sich zusätzliche Zeit, um Metallspäne vom Dach des Lieferwagens zu entfernen. Diese hinterlassen ÜBERALL orangefarbene Rostflecken, wenn sie nicht gereinigt werden.

Fazit

Wir hoffen, wir konnten euch beim Bau der Dachterrasse helfen. Falls ihr in einem der Schritte verwirrt wart, wovon genau wir reden, habt ihr Glück! Es gibt zahlreiche Influencer auf YouTube, Instagram, Pinterest und TikTok, die ihre eigenen Erfahrungen mit der Dachterrasse liebend gerne mit euch teilen. Seht bei ihnen nach, solltet ihr wegen irgendwas verwirrt sein!

Der günstigste Weg zur DIY Dachterrasse auf dem Camper

Zubehör & Test
Die besten Wasserfilter für den Wohnwagen

Du bist dir nicht sicher, ob das Wasser auf dem Campingplatz sicher ist? Ein Wasserfilter im Wohnwagen hilft gegen Sorgen.

Wir haben nicht ohne Grund mehrere Artikel über Wasserlagerung, Wasserreinigung und Frischwassertanks in Reisemobil geschrieben. Auf einer langen Reise, so wie in den meisten Situationen im Leben, ist wohl kaum etwas so wichtig, wie eine gute Wasserversorgung. Nicht jede Nacht wird auf einem gut ausgestatteten Campingplatz verbracht. Für all diese Nächte, ist es wichtig, geeignetes Wasser präsent zu haben.

Und wenn der Tank dich einmal im Stich lässt, heißt das nicht, dass du nicht anderweitig an Wasser kommen kannst! Ein Wohnwagen-Wasserfilter ist dafür da, wie der Name schon sagt, durch Wasser übertragene Bakterien und Viren herauszufiltern. Die Idee ist nichts Neues und für Camper schon lange unverzichtbar, meistens auch auf Campingplätzen, allein um auf Nummer Sicher zu gehen. Was sich in letzter Zeit geändert hat ist, dass es jetzt viele Optionen gibt, die Bakterien und Viren ohne den Aufwand von Chemikalien abtöten.

Wenn du auf dem Markt nach einem Wasserfilter für Wohnwagen suchst, aber nicht weißt, wonach du die Augen offen halten musst, keine Sorge! Wir helfen dir weiter. Was ein Wasserfilter für dich tun kann und welche Optionen dir zur Verfügung stehen, zeigen wir dir hier!

Brauche ich einen Wasserfilter für meinen Wohnwagen?

Die kurze Antwort: Ja!

Die etwas längere: Es hängt davon ab, wie lange und wie weit abseits des Stromnetzes du reisen möchtest. Wassersicherheit ist einer der wichtigsten Aspekte beim Reisen in Ländern wie Australien, aber auch in Deutschland, besonders wenn du Wildcampen willst, kann es ungemein wichtig sein. Du musst überall Zugang zu sauberem Wasser haben, wenn du überleben willst. Selbst beim Wasserhahn auf dem Campingplatz kann man sich nicht immer darauf verlassen, dass das Wasser hält, was es verspricht. Wir empfehlen, alles Wasser zu filtern, das nicht direkt aus dem Badezimmer-Waschbecken kommt.

Woran erkenne ich, ob Wasser sicher ist?

Wenn du kein Chemiker bist, ist diese Frage nicht einfach zu beantworten. Zum Glück gibt es auch, ohne alles zu wissen eine gute Lösung: Filter dein Wasser einfach! War es davor nicht sicher, ist es das jetzt! War es sicher, hat es bestimmt nicht geschadet! Alles, was du brauchst, ist das richtige Wasserfiltersystem.

Es gibt viele Methoden, Wasser zu filtern. Manche kochen es ab, manche verwenden Tabletten. Beide dieser Optionen sind akzeptabel auf einer einsamen Insel, wenn einfach nichts Besseres zur Verfügung steht. Aber in deinem Caravan musst du dich damit nicht begnügen. Es gibt zwei verschiedene Arten an Wasserfiltersystemen, die Camper üblicherweise nutzen.

Fest installierte Wasserfilter

Installierte Wasserfiltersysteme werden üblicherweise unter dem Wohnwagen- oder Wohnmobilwaschbecken installiert. Sie filtern das Wasser, das aus dem Wassertank kommt, direkt bevor es durch den Wasserhahn fließt. Die Nutzung ist also nicht viel komplizierter, als einfach den Wasserhahn aufzudrehen.

Die Reinigung ist am Verbrauchsort am effektivsten, weshalb es sich für das beste Ergebnis lohnt, dauerhaft einen Filter am Wasserhahn anzubringen. Doch läuft man nicht Gefahr, zwischen Filter und Hahn neue Bakterien nachzutanken.

Einen solchen Filter zu installieren ist natürlich Arbeit und wird, wenn man nicht wirklich technisch affin ist, besser von einem Experten durchgeführt. Auch macht diese Option vor allem in Wohnwagen Sinn, wo man einen fest installierten Wasserhahn im Inneren des Reisemobils realistisch durchsetzen kann. Doch wer Platz und Zeit hat, der findet hier eine sehr einfache Methode, die man nach Installation neben regelmäßiger Wartung fast vergessen kann.

Tragbare Wasserfilter

Ein tragbarer Wohnwagen-Wasserfilter oder Inline-Filter wird an den Wasserschlauch im Reisemobil angeschlossen und filtert dann das Wasser aus dem Schlauch, das in den Wassertank des Wohnwagens oder Wohnmobils fließt.

Das ist eine großartige Möglichkeit, Chlorgerüche aus dem Wasser zu entfernen, und es ist super einfach zu lagern. Diese Filter sind so konzipiert, dass sie bei Nichtgebrauch abspringen, sodass man sie vorsichtig aufwickeln und mit dem Schlauch verstauen können.

Wer eher mit dem kleinen Campervan unterwegs ist und kein fest installiertes Waschbecken im Inneren des Campers hat, der hat vielleicht bessere Chancen mit dem tragbaren Wasserfilter. Er nimmt nicht viel Platz weg und lässt sich leicht genau da nutzen, wo man ihn braucht, auch außerhalb des Campers!

Verschiedene Caravan-Wasserfilterverfahren

Es gibt zwei besonders beliebte Arten von Wasserfiltern für Wohnwagen, die sich nicht auf toxische Chemikalien stützen müssen: Aktivkohle-Wasserfilterkartuschen und UV-Wasserreiniger.

Aktivkohle-Wasserfilter für Wohnwagen

Wohnwagen-Wasseraufbereitungssysteme mit Aktivkohlefiltern sind äußerst effizient bei der Entfernung größerer Schmutzpartikel, sowie von Rost und anderen organischen Substanzen. Der Aktivkohlefilter arbeitet, indem er Wasser durch komprimierte Holzkohle drückt, die Wasser durchlässt und gleichzeitig Schadstoffe blockiert.

Aktivkohlefilter eignen sich hervorragend zum Entfernen von Verunreinigungen aus dem Wasser. Kohlefilter entfernen jedoch keine Bakterien und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Für das Wasser vom Campingplatz, das normalerweise ohnehin recht verlässlich ist, sind diese Filter ideal. Für Wasser mit etwas fragwürdigerem Ursprung wäre eine etwas effektivere Methode allerdings wahrscheinlich besser.

UV-Wasserfilter für Wohnwagen

UV-Wasserreiniger verwenden ultraviolettes Licht, um Wasser zu reinigen und zu desinfizieren, wenn es durch die Sanitäranlagen des Wohnwagens fließt, sei es aus einem Hauptanschluss oder aus Wasserspeichern. Ultraviolettes Licht tötet 99,99 % der Mikroorganismen ab und reduziert alle verbleibenden Verunreinigungen wie E-Coli- oder Legionella-Bakterien, sodass das Wasser trinkbar bleibt und großartig schmeckt.

UV-Wasserfilter sind nicht nur frei von Chemikalien, sondern auch geruchs- und geschmacksfrei. Chemikalien können das Wasser mit einem unangenehmen Geschmack oder Geruch verlassen. UV-Strahlen laufen diese Gefahr nicht. Auch ist UV-Filtern energieffizient und fordert nicht viel Wartung.

Es hat aber auch Nachteile. Als exakter Gegenteil zur Aktivkohle kann UV-Strahlung NUR Bakterien und Mikroorganismen entfernen. Für den perfekten Schutz werden also beide Arten an Filtern gebraucht!

Fazit

Was ist also der ideale Wasserfilter? Unserer Meinung nach, ist ein Filter, der Aktivkohle und UV-Strahlung verbindet, die beste Option, idealerweise eingebaut in den internen Wasserhahn des Campers. So muss man nur den Hahn aufdrehen und kann seinem Wasser sofort vertrauen.

Die besten Wasserfilter für den Wohnwagen

Familie
Wildcamping mit Kindern – Abenteuer mit der ganzen Familie

Wildcampen ist eine schöne Methode, mit der Familie aus dem Haus zu kommen. Wir geben Tipps zum Wildcampen mit Kindern!

Mit der Familie Urlaub in der Natur zu machen kann für alle ein unvergessliches Erlebnis werden – damit das gelingt, sind einige Dinge zu berücksichtigen. Wer bei der Planung an Sicherheit, Beschäftigungsmöglichkeiten und das passende Gepäck denkt, macht alles richtig. Um dir einen Überblick zu den wichtigsten Aspekten zu verschaffen, haben wir dir hier zehn grundlegende Tipps für ein großartiges Wildcamping-Abenteuer für die ganze Familie zusammengestellt.

1. Habe Beschäftigung für die Kinder dabei

Das können Bücher, Spielzeug oder auch – wenn die Kinder groß genug sind – Schnitzwerkzeug sein. Es muss nicht alles mit Survival zu tun haben, schließlich geht es auch um den Aufenthalt in der Natur und dass alle Spaß haben.

Wenn die Hütte gebaut, der Camper abgestellt, das Lager eingerichtet und alle wesentlichen Punkte wie Nahrung und Wärme geklärt sind, bleibt auch Zeit für ein gemütliches, kleines Lagerfeuer und ein paar Geschichten aus einem guten Buch.

Wer seinen Kindern den Survival-Aspekt näher bringen möchte, kann ihnen grundlegendes Equipment – bestehend aus Taschenmesser, Wasserfilter und Zunderbeutel fürs Lagerfeuer (oder Feuerstahl) – sowie Bücher passend zu dem Thema geben. Das kann Kräuterkunde, der Bau eines Shelters oder auch das Entfachen eines Feuers sein.

Auch übliche Aktivitäten für Kinder wie Ballspiele, Kartenspiele oder Fahrräder können den Urlaub spaßiger machen. Man darf nur nicht den Fahrradträger vergessen.

2. Erkläre den Kindern die Verhaltensregeln im Wald

Früh übt sich. Nach dem Leave-no-trace-Prinzip (dt.: keine Spuren hinterlassen) sollte der Übernachtungsort genauso verlassen werden, wie er vorgefunden wurde. Mit den Kindern lässt sich das wunderbar gemeinsam üben. Steht die Abreise bevor, wird Müll in verschiedene Beutel sortiert und verstaut, Glut vom Lagerfeuer gelöscht und Planen platzsparend eingerollt.

Ganz besonders nachts wird nicht laut geschrien, denn das könnte schlafende Tiere stören und ungebetene Gäste auf den Plan rufen. Beim Wildcamping ist der Mensch der Gast des Waldes – das sollten die Kinder möglichst früh verstehen. Davon werden sie ihr ganzes Leben profitieren.

Geschützte Pflanzenarten werden nicht gepflückt, stattdessen sollte auf essbare Gewächse zurückgegriffen werden, die nicht unter den Artenschutz fallen. Tiere werden mit Respekt behandelt – egal, ob groß oder klein. Und wenn man Feuerholz sammelt, ist die Regel immer totes Holz aufzuheben, keine lebenden Bäume zu fällen oder zu entasten.

3. Sorge für eine gute Planung und Sicherheit

Für den Beginn eignet sich ein Trekking- oder Biwakplatz, auf dem Wildcamping erlaubt ist. Das hat den Vorteil, dass die Zivilisation – je nach gewähltem Platz – möglicherweise nicht ganz so weit entfernt ist und andere, hilfsbereite Zeltende in der Nähe sind. An manchen Orten sind sogar primitive WCs und Feuerstellen vorhanden, was den Einstieg ins Wildcamping für die ganze Familie einfacher gestaltet.

Was die Sicherheit angeht, so kannst du deinem Kind ein einfaches Handy mit hoher Akkukapazität und GPS geben, für den Fall, dass es dich im Wald aus den Augen verliert. Macht euch markante Treffpunkte und -zeiten aus, wenn ihr unabhängig voneinander unterwegs seid. Es ist darauf zu achten, immer mindestens zu zweit unterwegs zu sein – egal, ob bei Tag oder Nacht. So kann niemand verloren gehen.

Teenager könnten alleine durch den Wald stromern wollen, doch auch hier sollte eine zweite Person dabei sein, sofern möglich. Ein gut erzogener Hund geht natürlich auch.

4. Bring Abwechslung rein

Die Natur bietet sich an, mit den Kindern eine kleine Schnitzeljagd zu veranstalten, bei der eine Person aus der Gruppe Hinweise verteilt, die zu einer Belohnung am Zielort führen. Das können zum Beispiel Süßigkeiten, kleine Knobelspiele oder lustige Sprüche sein. Wer mag, kann den Kindern auch eine Karte und einen Kompass in die Hand drücken und am Zielort einen Schatz vergraben.

5. Wecke das Interesse deiner Kinder an der Natur

Insektengläser mit Lupe eignen sich hervorragend, um kleine, krabbelnde Tiere zu beobachten. Mit einem Bestimmungsbuch dazu können deine Kinder spielerisch nach dem richtigen Artennamen suchen und sich in einem Notizbuch die Beobachtungen zu dem Tierchen notieren. Es gibt sogar Bücher, die zu der Becherlupe passen und spielerisch den Umgang mit Insekten vermitteln.

Wer weiß, dass sich die Kinder mehr für Vögel, Pilze, Pflanzen oder auch besondere Steine interessieren, kann natürlich dazu passende Bücher und Entdeckerspiele auswählen. Ein Fernglas bietet sich auf jeden Fall für die Packliste an.

6. Achte auf warme Kleidung und gut isolierende Schlafsäcke

Egal, wie warm und sonnig der Tag war – in der Nacht können die Temperaturen auf Minusgrade absacken. Gerade für Kinder kann – je nach Alter – eine gute oder schlechte Nacht darüber entscheiden, ob sie das Survival-Abenteuer wiederholen möchten oder nicht. Daher gilt: Besser noch ein paar Decken, Isomatten und Jacken einpacken – und auch die Taschenlampen nicht vergessen.

7. Nimm ein Erste-Hilfe-Set, Insekten- und Sonnenschutz mit

Für den Fall der Fälle – wenn doch einmal jemand über eine Wurzel stolpert oder von Mücken geplagt wird – sollten ein Erste-Hilfe-Set mit Pflastern, Desinfektionsmittel, Binden und kleiner Schere sowie Zeckenzange und Insektenspray nicht fehlen. Auch Sonnencreme empfiehlt sich – gerade dann, wenn Personen aus der Gruppe empfindliche Haut haben. Der Schatten des Waldes schützt – je nach Beschaffenheit – nicht vor allen Sonnenstrahlen. Sind Tümpel und Seen in der Nähe, ist in der warmen Jahreszeit mit Mücken zu rechnen.

Wer Allergien hat, sollte an seine Medikamente und Sprays denken.

8. Meide Privatgrundstücke und Naturschutzgebiete

Bei letzteren gelten meist besondere Regeln, bei ersteren brauchst du die Erlaubnis, um übernachten zu können. Am besten eignen sich für dein Wildcamping-Abenteuer öffentliche Wälder oder die bereits erwähnten Trekking- und Biwakplätze.

Wer mehr über die rechtlichen Bestimmungen zum Wildcamping in Deutschland wissen möchte, kann das in unserem Artikel zu dem Thema nachlesen.

9. Behalte das Lagerfeuer im Auge

Im besten Fall hast du einen Eimer Wasser immer danebenstehen und mindestens eine Person bewacht zu jeder Zeit das Feuer. Ein Windstoß und trockenes Laub können schnell einen Brand auslösen. Zudem sind die Ge- und Verbote sowie die Waldbrandstufe vor Ort unbedingt zu beachten. Wenn du nicht sicher bist, was für Regeln an deinem Übernachtungsplatz gelten oder du nicht einschätzen kannst, wie gut deine Kinder mit Feuer umgehen können, entfache lieber keines.

Wenn du die Feuerstelle verlässt, solltest du immer darauf achten, dass auch keine Funken oder Glut mehr vorhanden sind, die einen Waldbrand verursachen könne. Möchtest du auf Nummer Sicher gehen, lösche es mit Wasser und schütte großzügig Erde oder Sand auf die Stelle.

10. Hab einen Notfallplan

Nicht alle Kinder sind begeistert, wenn es darum geht, auf Gegenstände des Alltags zu verzichten und im dunklen Wald zu übernachten. Wenn du merkst, dass die Kinder gar keine Lust mehr auf das Wildcamping haben und jegliche Animationsversuche zwecklos sind, kann es besser sein, einen normalen Campingplatz mit Duschen, WCs und Beleuchtung aufzusuchen. Ihr könnt auch einen Kompromiss aushandeln, der alle aus der Gruppe zufrieden stimmt.

Wichtiges für die Packliste zum Wildcamping mit Kindern

Einiges wurde schon erwähnt, manches wird in dieser Liste noch ergänzt:

  • Für Survival: Taschenmesser, Zunderbeutel/Feuerstahl und biologisch abbaubare Feueranzünder, Schnitzmesser, Wasserfilter, Tarp oder Zelt, Isomatte, Schlafsäcke, Karte, Schnur, klappbare Schaufel, ggf. eine kleine Säge
  • Für die Gesundheit: Erste-Hilfe-Set, Insektenschutz, Sonnencreme, Antiallergika und Medikamente, passende Kleidung, festes Schuhwerk
  • Für die Hygiene: biologisch abbaubare Seife und Zahnpasta, Zahnbürsten, Becher, Wassergefäß, Handtuch
  • Proviant: an genug Wasser, kaum verderbliche Lebensmittel wie Salami, Käse, Knäckebrot und Dosennahrung mitnehmen und auch an eine entsprechende Notfallversorgung denken
  • Für Entdecker: Natur- und Bestimmungsbücher, Quartette, Spiele, Kompass und Karte, Fernglas, Lupenglas, Walkie-Talkie, Schnitzeljagd-Sets, Notizbücher
  • Fürs Lagerfeuer: Gruselgeschichten, Zutaten für Knüppelkuchen
  • Für die „Küche“: kleiner Gaskocher, Topf, Pfanne, Gaskartuschen (Alternativ geht natürlich auch das Erhitzen über dem Lagerfeuer.)
  • Zur Sicherheit: robustes Handy mit gutem Akku und GPS, Pfefferspray, Tarndecken für das Zelt, helle Taschenlampen, Gegenstände, um im Notfall Krach zu machen (z. B. eine Pfeife)
  • Für die Abreise: Müllbeutel, Wassereimer für die Feuerstelle

Fazit

Wenn du dich umfassend mit dem Thema Wildcamping und seinen rechtlichen Grundlagen, der Sicherheit, dem passenden Ort und der Packliste beschäftigt hast, steht dem gemeinsamen Urlaub nichts mehr im Wege. Genießt die frische Luft, das abenteuerliche Gefühl und die ganz besondere Freiheit inmitten der Natur.

Wildcamping mit Kindern – Abenteuer mit der ganzen Familie

Wohnwagen
Reifenpanne am Wohnwagen - Mit diesen Tipps bist du perfekt vorbereitet!

Was tun, wenn der Wohnwagen eine Reifenpanne hat? Wir haben die Tipps für dich, was du im Notfall tun kannst!

Die Caravansaison steht wieder in den Startlöchern und die Urlaubsreisen für die neue Saison sind bei vielen von uns bereits gebucht und geplant. Die Vorfreude steigt, die Sachen sind gepackt und eingeladen und ihr habt mit eurem Gespann die ersten 100 km zurückgelegt. Doch dann der Schock: Reifenpanne auf der Autobahn! Egal wie man es dreht, die Situation wird nicht angenehmer, jetzt gilt es schnell zu reagieren und die Ruhe zu bewahren. In diesem Blogpost wollen wir dir Tipps geben, wie du im Falle einer Reifenpanne am Wohnwagen richtig handelst. Wir werden die Vor- und Nachteile eines Pannensprays diskutieren und haben einen Extra-Tipp für dich, der dir helfen kann, unerwartete Situationen wie eine Reifenpanne zu vermeiden. 

Woran erkennst du eine Reifenpanne am Wohnwagen?

Die Anzeichen für eine Reifenpanne an deinem Anhänger können unterschiedlich sein und ein Reifen muss nicht immer direkt platzen. Die Gründe für eine Panne können vielfältig sein, auch wir haben in der Vergangenheit schon mehrfach Schrauben oder Nägel in den Reifen gehabt und erst nach mehreren Stunden oder sogar hundert Kilometern gemerkt, dass die Reifen langsam Luft verlieren, oft länger bei Winter- oder Allwetterreifen. Erst, wenn man so richtig auf der Felge fährt, hört man das klappern und der Wohnwagen hängt auch auf gerader Straße zu einer Seite bald tiefer.

Kommt es zu einer Reifenpanne ist das richtige Verhalten viel Wert, wir empfehlen dir ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Klar, das sagt sich einfach, doch eine unüberlegte Handlung oder gar hektische, panische Reaktionen können den Schaden noch deutlich größer machen. Das Wichtigste ist, wenn der Reifen platzt und du auf einmal mit der Felge da stehst, auf dem Seitenstreifen zum Stehen zu kommen und die Unfallstelle zu sichern.

Zieh dir, bevor du aus dem Auto steigst, unbedingt deine Warnweste an, damit du gut zu erkennen bist, wenn du die Unfallstelle gesichert hast. Rufe am besten auch den ADAC oder einen alternativen Pannendienst an. Der Reifenwechsel ist zwar kein Hexenwerk, dazu kommen wir später noch, ein Seitenstreifen auf der Autobahn ist jedoch nicht der ideale Ort, um am Wohnwagen den Reifen zu wechseln. Denn während du hinter deinem Wohnwagen mit dem Reifenwechsel beschäftigt bist, fahren Autos und vor allem auch LKWs mit hoher Geschwindigkeit direkt an dir vorbei. Schon ein kleiner Moment reicht aus und eines der Fahrzeuge kann dich übersehen.  

Wenn du merkst, dass dein Wohnanhänger einen platten Reifen hat, versuche das Gespann langsam zu bremsen. Oft kannst du noch mit geringer Geschwindigkeit bis zur nächsten Parkbucht, Rastplatz oder einem Parkplatz weiterfahren und da dann das Fahrzeug sicher abstellen, den Reifen wechseln oder auf entsprechende Hilfe warten. Und bevor du Hilfe rufst, solltest du prüfen, ob es sich nur um eine Punktion handelt, ob die Reifenflanke beschädigt ist oder das Rad gar komplett kaputt und unbrauchbar ist.

Unser Tipp: 

Entscheidest du dich für das Rufen eines Pannendienstes, achte darauf, möglichst präzise Angaben zu machen, sowohl zu deinem Fahrzeug als auch zur aktuellen Situation und wo du genau stehst. Ich hatte vor einigen Jahren dem ADAC einmal eine Panne gemeldet und da der Pannendienst den Standort nicht korrekt übermittelt hat, fuhr dieser auf die Autobahnraststätte. Ich stand jedoch auf Höhe der Raststätte auf der Autobahn. Bis der Fahrer gedreht hatte und bei mir war, vergingen weitere 40 Minuten. 

Der Reifenwechsel am Wohnwagen im Überblick

So hast du das Gespann erfolgreich abgestellt, kannst du nun endlich in Ruhe die Räder (Reifen inkl. Felgen kontrollieren). Hat sich dein Verdacht bestätigt, kannst du den beschädigten Reifen tauschen oder mit einem beliebten Pannenspray flicken. Möchtest du dies selbst erledigen, bedarf es einer entsprechenden Ausrüstung, die du natürlich dabei haben solltest.

Diese Ausrüstung solltest du für den Reifenwechsel dabei haben

Das Gewicht am Wohnwagen ist bekanntlich immer ein Thema und auch wir nehmen immer so wenig wie möglich mit. Ein Ersatzrad oder das entsprechende Werkzeug bringt dann doch schon einiges auf die Waage, doch auch wenn wir jedes mal hoffen, es nicht zu brauchen, haben wir bei der Reise mit dem Wohnwagen folgendes für die Reifen dabei: 

  • Feuerlöscher
  • Warndreieck und Warnwesten
  • Pannenset für die eventuelle Reifenreparatur vor Ort
  • Luftpumpe oder Kompressor
  • Unterlegkeile für die Räder, auch fürs Bugrad
  • Radmutternschlüssel,
  • Wagenheberaufsätze, die ein Abrutschen verhindern
  • Gummiauflagen zum Schutz des Chassis vor Beschädigungen
  • Stirnlampe 

Tipps bei der Verwendung von Pannenspray / pro und contra

Das Spray sollte immer gemäß den Anweisungen über dem Reifenventil eingesprüht werden, um Schäden am Reifen zu vermeiden.

Pros:

  • Einfache und schnelle Anwendung ohne Werkzeuge, die eine kurzweilige Weiterfahrt ermöglicht.
  • Für den Einsatz von Löchern bis zu 5 mm möglich und kein mühsamer Reifenwechsel auf der Straße.


Contras:

  • Es kann nur für bestimmte Schäden angewendet werden und ist keine dauerhafte Lösung.
  • Bei falscher Anwendung können Schäden entstehen und die Arbeit bei professioneller Reparatur wird erschwert oder unmöglich gemacht.

Doch bereits vor der Reifenpanne kannst du einiges tun, um den Schaden am Fahrzeug zu reduzieren. 

Mit diesen Tipps kannst du das Risiko einer Reifenpanne reduzieren

  • Regelmäßige Wartung und Inspektion der Reifen.
  • Überprüfung des Reifendrucks vor der Fahrt.
  • Verwendung von geeigneten Reifen und Vermeidung von Überbelastung.

Noch ein Tipp:

Über den Winter kommt es meistens zu einer längeren Standzeit, weshalb du auch hier deinen Wohnwagen aufbocken solltest. Das hat mehrere Gründe. Zum einen werden die Räder entlastet und somit platte Reifen verhindert, zum anderen werden die Stoßdämpfer und Federn entlastet.

Reifenpanne am Wohnwagen / FAQ

Wann muss ich die Reifen meines Wohnwagens erneuern?

Lange Standzeiten können die Reifen belasten. Daher schreibt der Gesetzgeber vor, dass Wohnwagenreifen nach spätestens 6 Jahren ausgetauscht werden müssen, unabhängig von der Profiltiefe. Diese Regelung gilt insbesondere für Wohnwagen mit einer 100-km/h-Zulassung.

Ist ein Ersatzrad im Wohnwagen Pflicht?

Es ist in Deutschland keine Pflicht ein Ersatzrad oder Reparaturset dabei zu haben, jedoch ist es in einigen europäischen Ländern Pflicht, daher sollten sie für den Urlaub in der EU immer dabei haben.

Wo sollte der Wagenheber beim Wohnwagen angesetzt werden?

Der Wagenheber sollte immer entweder unter dem äußeren Ende der Achse oder an speziellen, mit dem Rahmen verbundenen Halterungen angesetzt werden.

Wie bockt man einen Wohnwagen auf?

Damit man den Wohnwagen in Längsrichtung ansetzen kann, muss das Stützrad so lange nach oben oder unten gekurbelt werden, bis der Wohnwagen waagerecht steht. Alternativ können auch Stützblöcke verwendet werden.

Wie viel Bar sollten die Reifen des Wohnwagens haben?

Der ideale Reifendruck beim Wohnwagen liegt zwischen 3 und 4,5 Bar, jedoch hängt der richtige Druck von der Art des Reifens und dem Traglastindex in Verbindung mit dem Gesamtgewicht des beladenen Wohnwagens.

Was passiert, wenn die Reifen zu alt sind?

Je älter ein Reifen ist, desto spröder wird das Gummi, dadurch wird es anfälliger bei Quetschungen.

Was kostet ein neuer Wohnwagenreifen auf Felge?

Es ist je nach Land und Händler anders, doch Berichten zufolge kann ein Wohnwagenreifen auf Felge im Urlaub bis zu 300 € kosten. Daher sollte man bedenken, ob man nicht doch immer einen Ersatzreifen mitnimmt.

Reifenpanne am Wohnwagen - Mit diesen Tipps bist du perfekt vorbereitet!

Campingplatz
Camping an der schönen Nordsee in Zandvoort

Wir entführen euch nach Zandvoort an der niederländischen Nordsee und beraten euch für euren nächsten Campingurlaub!

Die Niederlande – flach, unscheinbar und doch wunderschön. Was auf den ersten Blick scheint, als wäre es gar nicht so anders als Deutschland (sogar in die Sprache hört man sich recht einfach rein) ist in Wirklichkeit ein beeindruckendes Land mit einer ganz eigenen Kultur, gerade um die Ecke!

Viele Deutsche verbringen ihren Urlaub im Nachbarland, weil die Anreise nicht sehr lang ist und die Welt hier stehengeblieben zu sein scheint. Kleine Bauernhöfe stehen wild über die Landschaft verteilt, wunderschöne Strände schlängeln sich entlang der Nordseeküste und natürlich gibt es einzigartige Leuchttürme, die das Flair der Nordsee in den Mittelpunkt stellen.

Einen Besuch ist die Küste der Niederlande, besonders bei Zandvoort, immer wert. Die kleine Küstenstadt mit ihren urigen Restaurants und engen Seitengässchen mündet in einen riesigen und breiten Sandstrand, den im Sommer nicht nur viele Niederländer, als ihr Wochenendziel sehen, sondern der auch zahlreiche Camper und Urlauber aus anderen Ländern anzieht.

Eine Option: Center Parc Strandhotel mit Blick auf die grandiose See

Neben den zahlreichen Campingplätzen, die sich entlang der Küste hinziehen, gibt es einen Center Parc, was genau das Richtige für Familien mit Kindern ist. Wer also am langen Sandstrand schlendern möchte und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen will, der kann hier die Zeit verbringen und Kitesurfen, Segeln, Tauchen oder Bodyboarding betreiben.

Doch keinesfalls ist das die einzige Möglichkeit, sich zu amüsieren, denn die Städte Amsterdam und Haarlem bieten sehr viel Abwechslung. Amsterdam als Hauptstadt mit zahlreichen Museen und Grachtenfahrten auf den Kanälen ist wohl das Highlight dieser Reise und wird nicht umsonst Venedig des Nordens genannt. Doch auch der Center Park selbst hat sehr viel zu bieten, zum Beispiel einen Indoor-Trampolinpark, der für die kleinen und großen Kinder eine wahre Herausforderung ist. Auch das Aqua Mundo mit den zwei Wasserrutschen, einer Wildwasserbahn und dem legendären Aqua Cinema bietet viel Abwechslung für den Nachwuchs.

Wenn ihr etwas Einzigartiges für die Übernachtung sucht, dann könnt ihr in die tropische Beach Chilla einziehen. Glamping der besonderen Art wird hier angeboten. Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, was an der Küste leider manchmal vorkommt, dann steht die Allwetter-Spielwelt für die ganze Familie auf dem Programm, die ebenfalls viele Herausforderungen bietet.

Center Parcs ähneln in vieler Hinsicht großen Campingplätzen, nur ohne Zelten und auch oft ohne Reisemobile. Die Ferienhütten sind meist sehr luxuriös eingerichtet und die Unternehmungen im Park sind für die ganze Familie ein exklusives Highlight. In jedem Park gibt es andere Attraktionen, die hierfür direkt ausgewählt worden sind. Center Parcs zählen zu den modernen Urlaubsarten, die ein umfangreiches Programm für Familien mit Kindern im Urlaub bieten. Manchmal schon, ohne überhaupt weit zu fahren und den Park verlassen zu müssen.

Natürlich gibt es auch entlang der Küste zahlreiche Campingplätze mit Mobilheimen und Wohnmobilstellplätzen, die unter Bäumen im Schatten angeboten werden. Es ist möglich mit dem PKW anzureisen und sich ein Ferienheim zu mieten oder einen romantischen Urlaub mit der ganzen Familie auf dem eigenen Stellplatz zwischen grünen Hecken und mit Blick auf das Meer zu verbringen.

Roompot Zandvoort

Ein beliebter und naturbelassener Campingplatz ist der Roompot Zandvoort, dessen nostalgische Hütten inmitten von Dünen stehen. Für die Kleinen gibt es hier einen Abenteuerspielplatz, die Großen dagegen können beim Golfen eine Partie nach der anderen landen. Camping wird hier zum Glamping, wenn ihr all die hochwertigen und naturbelassenen Hütten seht, die sich nebeneinander auf den Platz drücken. Idyllischer kann ein Campingurlaub nicht ausschauen.

EuroParcs Noordwijkse Duinen

Etwas weiter südlich von Zandvoort befindet sich der kleine Ort Noordwijk, der ebenfalls einen ganz reizvollen Campingplatz hat. Außerhalb des Touristenortes sind die Strände auch im Sommer nicht überfüllt und relativ leer. Wer Ruhe sucht und sich den frischen Nordseewind um die Nase wehen lassen möchte, der kann hier gern seinen Urlaub verbringen. In Noordwijk befindet sich der EuroParcs Noordwijkse Duinen. Zahlreiche Mobilheime und kleine Bungalows prägen hier das Bild. Auch ein Spielplatz für die Kinder ist vorhanden. Noordwijk hat einen wundervollen, breiten Sandstrand mit zahlreichen Dünen zu bieten. Die Kinder können hier Muscheln sammeln, im Sand buddeln und sich ausgiebig amüsieren. An der Rezeption des Campingplatzes könnt ihr euch darüber informieren, wie ihr ein Rad mieten könnt. So wird die Umgebung erkundet und ihr seid eng mit der Natur verbunden.

Zandvoort und seine legendären Ausflugsziele

Die Niederlande sind ein flaches Land und wenn der Fahrtwind dich nicht aufhält, macht das Radfahren hier auf den Dämmen und zwischen den Feldern sehr viel Spaß. Die ländliche Idylle und die Nordsee prägen das Landschaftsbild und vor allem bei Familien mit Kindern ist es wichtig, dass jenseits der Touristenrouten und überfüllten Städte ein Urlaub etwas ganz Besonderes wird. Natürlich kommt es auf das Alter der Kinder und deren Kondition an, ob man den ein oder anderen Radweg bewältigen kann. Ein schönes Beispiel hierfür ist der Visscherspad, der von St. Bavo Kerk bis nach Zandvoort aan Zee führt.

Auf 17,5 Kilometern entdeckt ihr die ländliche Idylle des Hinterlandes von Holland und könnt naturverbunden reisen. Besondere Highlights auf der Route sind das Huize Duinlust, ein altes Herrenhaus und die Groenmarktkerk, eine schneeweiße Kirche. Auch der Hollands Duin Radweg, wo ihr die Provinzgrenze zwischen dem Norden und Süden von Holland überquert, ist einen Ausflug wert. Der Weg führt entlang der schönsten Dünen.

Doch Zandvoort und seine Umgebung sind nicht nur für Radfahrer ein besonderes Ziel, sondern auch die Kultur in den Orten zieht jährlich viele Camper und Urlauber an. Die vielen kleinen Museen und Skulpturen können auf einem Rundgang erkundet werden. Der Strand lädt zum Verweilen ein und ist vor allem in der Vor- und Nachsaison jenseits der Touristenmassen ein hervorragender Erholungsort. Zwischen Zandvoort und Noordwijk befindet sich ein Naturschutzgebiet, welches sich Amsterdamse Waterleidingduinen nennt. Hier leben nicht nur Füchse und Damwild, sondern es gibt auch zahlreiche Wasseradern, die sich zwischen den Dünen umherschlängeln. Dieser naturverbundene Ort ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Natürlich darf ein Ausflug zu einem typischen niederländischen Pfannkuchenhaus auch nicht fehlen. Das liegt direkt am Eingang vom Naturpark und heißt Boshut 't Panneland. Hier könnt ihr euch überraschen lassen, mit welchen Zutaten die Niederländer ihre Pfannkuchen anbieten. Eine riesige Auswahl ist meist vorhanden.

Wer von der idyllischen Landschaft erstmal genug hat, der schaut sich Haarlem an, eine Stadt, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Die komplette Altstadt mit ihren Spitzdachhäusern und der großen Kirche, sowie dem Grote Markt bietet den Gästen einen hervorragenden Kontrast zum modernen Küstenort Zandvoort, wo sich eine Strandboutique an die nächste drückt. In Haarlem dagegen steht die Nostalgie im Mittelpunkt, welche auch die alte Windmühle De Adrian in den Mittelpunkt stellt. Im Stadtmuseum, welches die Geschichte der Umgebung näher erläutert, befinden sich zahlreiche Artefakte aus vergangenen Zeiten.  Die Grote Kerk mit ihren Schnitzereien im Innenraum kann ebenfalls besichtigt werden, genau wie die zahlreichen Innenhöfe der alten Häuser, die hier zum Stadtbild gehören. Wer das Großstadtfeeling erleben möchte, der kann ebenfalls einen Ausflug nach Den Haag planen. Hier befindet sich ein riesiger Hafen und Hochhäuser, sowie zahlreiche Brunnen, die die Stadt zu einem wahren Wirtschaftszentrum machen.

Fazit

Zandvoort ist eines der beliebtesten Seebäder entlang der holländischen Nordseeküste. Hier kommen viele Sommerfrischler aus Amsterdam her, doch auch Urlauber, die ihren Campingurlaub am Meer genießen möchten und im Schatten der hohen Bäume ihren Wohnwagen oder das Wohnmobil aufbauen. Ist es euch jedoch einmal zu ruhig, so zögert nicht und macht Ausflüge nach Amsterdam und Haarlem, aber auch nach Den Haag, welches weiter im Süden liegt. Die Städte haben zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen und bieten allerhand Kunst und Kultur. Was auf alle Fälle bei einem Hollandurlaub nicht fehlen darf, ist einer der zahlreich belegten Pfannkuchen, die hierzulande angeboten werden.

Camping an der schönen Nordsee in Zandvoort

Abenteuer
Camping am Freizeitpark Slagharen

Wir nehmen euch in den Freizeitpark Slagharen mit und zeigen euch, wie ihr mitten in der Niederlande im Wilden Westen campt!

Wir alle lieben die Niederlande. Nicht grundlos haben wir bereits mehrere Beiträge über Holland verfasst. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, sich in der Natur umzuschauen und den idealen Ort für die ganze Familie zu finden. Doch die Niederlande sind nicht nur die Campingnation Nummer 1 in Europa, sie bieten auch einige großartige und herausragende Themenparks für ihre Gäste.

Einer dieser Parks ist der Slagharen Themenpark mit dazugehörigem Campingplatz. Er liegt unweit der Grenze von Deutschland, auf der Höhe von Niedersachsen und befindet sich in einer kleinen Stadt. Ihr braucht mindestens einen Tag für den Park, um alle 30 Attraktionen auszuprobieren. Zum Park direkt gehört der Campingplatz mit Stellplätzen und verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten. Nach einem kürzlichen Besuch dort, der mich sehr überrascht hat, erzähle ich euch heute, was es vor Ort zu erleben gibt! Denn wer noch nicht die Chance hatte, sollte unbedingt mal den Park besuchen gehen!

Slagharen und seine Attraktionen

Der Wilde Westen fängt nicht hinter Hamburg an, so wie die Band Truck Stopp singt, sondern genau in Slagharen, mit seinen zahlreichen Attraktionen, von denen die meisten dem Western-Thema folgen. Über 30 Fahrgeschäfte gibt es hier, die den Ferientag zu etwas ganz Besonderem machen. Von einem Riesenrad, welches mit 44 Metern schon eine besondere Höhe erreicht, bis zu den Gondeln, die einen wundervollen Blick über den gesamten Freizeitpark und das Umland bieten. Sie bleiben oben auch einen Moment stehen, damit ihr euch in Ruhe umschauen und Fotos machen könnt.

Doch das ist bei weitem noch nicht alles. Die Grubenbahn hat richtig Zahn drauf und fährt mit euch mit 40 Stundenkilometern durch den Wilden Westen. Die Achterbahn ist eher was für die kleineren Gäste, die den „Goldrausch“ noch nicht so richtig vertragen, denn hier gibt es Loopings und andere rasante Dinge, die den Adrenalinspiegel in die Höhe steigen lassen. Auf seine Kosten kommt jeder im Park.

Als Cowboy solltet ihr auch mal den einen oder anderen wilden Stier zähmen. Damit das auch klappt, macht einfach beim El Torito mit, einem Karussell, auf dem ihr in Stiergondeln durch die Gegend rauscht. Wer lieber mit dem Element Wasser kämpfen möchte, der sollte auf die Ripsaw-Wasserfälle, eine Wildwasserbahn, wo ihr in einem Baumstamm durch das Wasser getrieben werdet. Vor allem im Sommer macht das kühle Nass hier sehr viel Spaß. Die Fahrt ist gegenüber dem „Freien Fall“ noch mäßig, denn hier geht es richtig los, wenn ihr schwerelos von oben nach unten fallt und eine rasante Fahrt aufnehmt. Angsthasen haben hier nichts zu suchen. Der Wilde Westen ist halt nur etwas für die Härtesten.

Neben dem Themenpark ist auch der dazugehörige Campingplatz einen Besuch wert und für viele von uns klar einem Hotel vorzuziehen. Wer hier übernachtet, kann zwischen dem normalen Wohnmobilstellplatz und zahlreichen anderen Optionen wählen. So gibt es Mobilheime, Holzhütten und vieles mehr. Ein Highlight fürs Glamping ist zum Beispiel auch ein Wigwam Deluxe oder eines der zahlreichen Wildwest-Ferienhäuser. Wer einmal hier seinen Urlaub verbracht hat, der denkt, er ist in den Filmen der USA der 60er gelandet. Für kleine und große Kinder ist der Ausflug eine besondere Herausforderung. Die Wigwams stellen die Zelte der amerikanischen Ureinwohner dar, doch hier wurden sie überarbeitet und so ausgestattet, dass die ganze Familie ihren Spaß hat. Betten im hinteren Teil sind abgegrenzt vom Rest des Zeltes und es gibt sogar eine Küche und ein modern eingerichtetes Bad mit fließend Wasser. Doch auch die Ferienhäuser sind modern eingerichtet, verfügen sogar über einen Fernseher und natürlich ebenfalls eine Küche, in der selbst Speisen zubereitet werden können. Ihr reist bequem mit dem Auto an und könnt eine der Unterkunftsmöglichkeiten mieten. Aber wem das alles zu viel ist, der kann auch einen traditionellen Stellplatz mieten.

Slagharen als Zwischenstopp vor dem Niederlandeurlaub

Den Freizeitpark Slagharen könnt ihr gern als Zwischenstopp für euren Urlaub in den Niederlanden wählen. Auf dem Campingplatz ist es möglich, entweder eine Nacht, zwei Nächte oder auch länger zu bleiben. In den Wigwams ist es jedoch nur möglich, zwei Übernachtungen am Stück zu buchen. Doch gerade, wenn ihr mit dem Wohnmobil unterwegs seid, ist solch ein kleiner Stopp eine Wohltat für die ganze Familie.

Ihr erlebt den Wilden Westen einmal hautnah und könnt bequem abends in eure eigenen Wände gehen und dort nächtigen. Keine mühseligen Koffer auspacken, sondern in den weichen Betten schlafen und die eigenen Dinge immer Vorort mithaben. Denn das ist das Beste bei einem Wohnmobilurlaub. Doch die Fahrt ist in Slagharen auf alle Fälle noch nicht zu Ende.

Nach dem Besuch im Freizeitpark könnt ihr weiter nach Groningen und an die Küste Westfrieslands fahren, mit ihren vorgelagerten Westfriesischen Inseln im Wattenmeer. Besonders Ameland, aber auch Texel und Schiermonikoog sind besonders zu empfehlen. Lange Sandstrände, unberührte kleine Orte mit alten Häusern und urigen Gassen, aber auch touristisches Treiben und Leuchttürme findet ihr hier auf den Inseln. Dies sind ideale Urlaubsziele für die ganze Familie. Die Nordsee ist landschaftlich besonders reizvoll. Auch die Orte entlang der Küste des Festlands, wie Eemshaven, Lauwersoog und Harlingen bieten abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten und traumhaft schöne Strände, sowie Yachthäfen. Harlingen hat einen Museumshafen, wo regelmäßig Feste veranstaltet werden und alte Schiffe und Boote beheimatet sind.

Wer ländlichen Urlaub machen möchte, ist auf einem Bauernhof mit dazugehörigem Campingplatz sehr gut aufgehoben. In Hijum gibt es da einen, der alle Wünsche erfüllen sollte. Dieser kleine Ort, der in der Nähe der Stadt Leeuwarden liegt, hat einen wunderschönen Campingplatz mit integriertem Bauernhof. Entweder ihr reist selbst mit eurem Gefährt an und bekommt einen der begehrten Stellplätze oder ihr mietet euch die urige Schwedenhütte im Schatten der Bäume. Diese sind zwar sehr klein, aber für eine Familie gut geeignet. Die Toiletten und Duschen sind jedoch außerhalb, wie auf jedem Campingplatz üblich. Pferde, Kühe, Schafe und sogar Katzen gehören zu dem Hof, die sehr zutraulich sind. Gerade mit kleineren Kindern ist das ein idealer und überschaubarer Campingplatz. Ein Spielplatz mit Schaukel und Trampolin ist ebenfalls vorhanden.

Fazit

Der Slagharen Themenpark ist für einen Wochenendtrip ideal, oder für einen Zwischenstopp, wenn es hoch hinauf an die Küste von Westfriesland geht. Dieser Park ist ein Geheimtipp schlechthin, auch wenn ihr die nahen Freizeitparks in Norddeutschland schon alle abgeklappert habt. Urige Dörfer, wunderschöne Landschaften und kleine Städte wie Leeuwarden, sind jederzeit einen Besuch wert. Der Themenpark handelt den Wilden Westen der USA und alles, was damit zu tun hat, ausführlich ab. Wenn eure Kinder also gern Cowboy spielen, werden sie hier bestimmt glücklich.

Camping am Freizeitpark Slagharen

Campingplatz
Camping in und um Paris

Wusstet ihr, dass es in und um Paris auch viele Optionen für Camper gibt? Wir nehmen euch mit in die Stadt der Liebe.

Belle France – eine Herausforderung für Seele und Geist. Die Franzosen sind ein besonderes Volk – Feinschmecker und Künstler zugleich. Vor allem in Paris findet ihr an jeder Ecke eine Patisserie, die für Leckermäuler und Törtchenliebhaber der ideale Anlaufpunkt ist. Doch auch Kunst und Kultur, wie das Louvre, die zahlreichen Paläste und das Künstlerviertel Mont Madre gehören zu einem Ausflug in die Hauptstadt der Liebe dazu. Nicht nur Paris direkt bietet Familien mit Kindern ein abwechslungsreiches Reiseziel, sondern auch die Umgebung um die Landeshauptstadt herum. Denn nicht nur in Deutschland ist Campen in der Stadt eine Option, auch hier findet ihr Campingplätze und idyllische Natur, die ihr wohl in diesem Maße gar nicht erwartet hättet.

Die Innenstadt von Paris – ein Ausflug für die Seele

Je nachdem, ob ihr als Liebespaar nach Belle Paris reist oder mit der Familie unterwegs seid, sprechen euch wahrscheinlich andere Ziele in der Stadt an. Als Paar stehen wohl eher Museen und Besichtigungen von Kunstausstelllungen auf dem Plan. Die Kinder jedoch möchten Abenteuer erleben und diese gibt es in Paris zu Hauf. Das Schloss Versailles mit seinen prunkvollen Gärten, einige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums, ist nur eines der Ziele, die als Familie erlebt werden können. Vor allem im Sommer ist ein Spaziergang hier eine Wonne. Im Schatten der Hecken und zwischen den großen Brunnen könnt ihr ein Picknick machen, bevor es weitergeht und ihr die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt abklappert.

Jeder kennt die großen Ziele in Paris, wie den Eiffelturm, den Triumphbogen auf der Champs Elysee oder die Kirche Sacre Coeur, die hoch oben auf einem Berg oberhalb des Künstlerviertels Mont Madre thront. Hier gibt es nicht nur die besten französischen Restaurants, sondern auch zahlreiche Souvenirläden und einen einladenden Blick über die Hauptstadt. Am Horizont ragt der Eiffelturm auf, der 1889 erbaut wurde und seitdem ein Wahrzeichen von Paris ist. Neben den Bauwerken ist der Fluss Seine eines der liebsten Ausflugsziele, vor allem am Abend, wenn die Lichter von Paris sich im seichten Wasser des Flusses spiegeln. Hier fühlt es sich an, als sei die Welt noch in Ordnung und nicht nur Verliebte kommen auf ihre Kosten. Tausende goldene Lichter tanzen über der Stadt und am schwarzen Horizont.  

Camping de Paris

Im Stadtzentrum gibt es keine Campingplätze, doch das heißt nicht, dass man fürs Camping in Frankreich aufs Land muss! Unweit der Innenstadt findet man bereits Camping de Paris. Nicht nur ein Wohnmobil kann hier den idealen Stellplatz mit Verkehrsanbindung zu den schönsten Sehenswürdigkeiten finden. Es gibt auch Mobilheime, die luxuriös ausgestattet sind und sich ideal für Familien anbieten, die zum Beispiel mit dem Zug anreisen. Eine idyllische Oase, unweit des Eiffelturms bietet den Gästen alles, was sie für einen unbeschwerten Urlaub brauchen. In den Holzwagen könnt ihr euch wie zu Hause fühlen und den kurzen Weg in die Innenstadt von Paris zurücklegen. Doch trotz der unmittelbaren Nähe zum Stadtzentrum ist Camping de Paris in einer grünen Idylle gelegen.

Chene Gris

Anders als dieser befindet sich Chene Gris in der Nähe vom Disneyland Resort. Der Themenpark ist der wohl bekannteste in ganz Europa. Eure Kinder werden begeistert sein von Micky Mouse und Co., besonders wenn sie sich ohnehin von Disney-Klassikern mitreißen lassen. Hier gibt es natürlich zahlreiche Hotels und andere Unterkünfte, doch beim Camping seid ihr mit der Natur verbunden und könnt euren Luxus ebenfalls genießen. Wenn ihr jedoch einen Abstecher in den schönen Osten von Paris machen wollt, dann ist der Campingplatz Chene Gris ein besonderes Ziel für den Urlaub.

Ein abwechslungsreicher Spielplatz lockt die Kinder an schönen Tagen hinaus an die frische Luft, auch wenn ihr keine der durchaus teuren Tickets für den Themenpark ergattern konntet. Zahlreiche Stellplätze liegen im Schatten und können gemietet werden. Außerdem gibt es einen Pool, der sogar teilweise überdacht ist, und einen Wasserspielplatz. Wer mit dem PKW anreist, der kann sich zwischen der hochwertigen Nature Lodge, dem Bungalowzelt und dem Mobilheim entscheiden und seine schönsten Tage des Jahres in Paris aus vollen Zügen genießen.

Oise-Pays de France

Nördlich von Paris befindet sich ein regionaler Naturpark, der den Namen Oise-Pays de France trägt. Wahre Idylle spiegelt sich hier wider. Romantische Fußmärsche, aber auch wilde Natur könnt ihr bei einem Ausflug hierher erleben. Der Naturpark wird vom Fluss Oise geprägt und ist so ganz anders, als die Stadt Paris. Nach Amiens sind es von hier aus noch 80 Kilometer, Paris dagegen erreicht ihr schon nach 30. Historische Orte und Naturdenkmäler schmücken das wunderschöne Waldgebiet, welches eine weitreichende Geschichte hat.

Der Fluss Oise, der in Belgien entspringt, ist die Wasserader, die sich durch die gesamte Region zieht. Er mündet in die Seine und ist teilweise schiffbar, sodass ihr einen Ausflug machen könnt und die Landschaft auch von der Wasserseite richtig genießen könnt. Neben Disneyland gibt es hier einen weiteren berühmten Ferienpark, den Parc Astérix. Dieser befindet sich direkt im Waldgebiet und zählt zu den besucherstärksten Parks des Landes. Es gibt ein Gallierdorf und natürlich zahlreiche Geschäfte, die an Asterix und Obelix erinnern. Lasst euch und eure Familie in der Zeit zurückversetzen und genießt die Holzachterbahn „Der Donner des Zeus".

Amiens – Paris’ kleiner Bruder im Norden Frankreichs

Herzlich sind die Franzosen auf alle Fälle, auch wenn sie im ersten Moment nicht zugeben wollen, dass sie eine andere Sprache als „ihr“ Französisch beherrschen und damit manchmal ganz schön ruppig wirken. Sie sind gastfreundlich, weltoffen und haben Humor, deshalb lohnt sich ein Urlaub auf einem Campingurlaub in und um Paris besonders. Amiens ist der „Kleine Bruder“ von Paris. Die Stadt liegt nördlich, ist in nur 1,5 Stunden mit dem Zug erreichbar und ein wahrer Geheimtipp. Der berühmte Schriftsteller Jules Verne, den ihr bestimmt von Romanen wie „In 80 Tagen um die Welt“ und „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ kennt, hat Amiens als seine Wahlheimat gesehen. Wenn ihr euch für seinen Lebensweg und die Werke begeistert, dann besucht das Jules-Verne-Haus. Er verliebte sich hier in eine verwitwete Frau und blieb in der Stadt, kaufte ein Haus mit einem vierstöckigen Turm und genoss das Leben.

Von hier aus ist es auch zum Ärmelkanal nicht mehr allzu weit. Im Stadtzentrum erhebt sich majestätisch die Kathedrale Notre Dame d’ Amiens, die eine der größten Kirchen Frankreichs und nahezu 800 Jahre alt ist. In ihr befindet sich eine Schatzkammer mit zahlreichen Reliquien, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Seid ihr mit dem Rundgang dieses prächtigen Gotteshauses fertig, dann schaut ins Stadtviertel Saint Leu, welches von der Somme und mehreren kleinen Kanälen durchzogen wird. Mit den bunten Häusern bildet es einen reizvollen Kontrast. Von den 20 Windmühlen, die es hier einmal im Mittelalter gab, sind leider keine mehr übrig, dafür gibt es zahlreiche Terrassencafés mit wundervollem Blick auf das Wasser. Die schwimmenden Gärten, etwas außerhalb der Stadt, sind ebenfalls einen Besuch wert. Das Inselgebiet, welches für Gemüseanbau genutzt wird, kann entweder zu Fuß oder mit kleinen Booten entdeckt werden. Es verzaubert viele Naturliebhaber und Gäste.

Fazit

Frankreich hat viele bezaubernde Ecken, doch ganz besonders in und um Paris, die quirlige Hauptstadt des Landes, die so romantisch ist, dass man sie als Stadt der Liebe bezeichnet. Paris hat neben dem Eiffelturm und dem Triumphbogen natürlich noch viel mehr zu bieten. Auch das Schloss Versailles liegt hier in der Nähe, mit seinen gepflegten Gärten. Doch auch rund um Paris gibt es viel zu sehen!

Camping in und um Paris

Mit Hund
Zelten mit Hunden: Was sollte man beachten?

Du willst mit deinem Hund eine Reise in die Natur unternehmen? Dann brauchst du unsere Tipps fürs Zelten mit Hund!

Wenn du einen Vierbeiner hast, der gerne Zeit im Freien verbringt, gibt es nichts Besseres, als gemeinsam Zelten zu gehen und einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen. Doch bevor du und dein Hund auf den Campingplatz aufbrechen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Mit den folgenden Tipps bist du aber gut vorbereitet für den nächsten Campingurlaub und dem Zelten mit deinem Hund. 

Beginnend mit dem Transport zum Zelten, solltest du das passende Reisefahrzeug wählen, ob im Wohnmobil oder Auto. Dazu solltest du deinen Hund immer gut absichern, damit kein Platz für Unfälle da ist, am besten macht man das mit festen Hundetransportboxen, die in deinem Wohnmobil installiert werden. 

Der richtige Campingplatz fürs Zelten mit Hund

Bei der Wahl des Campingplatzes ist es wichtig, dass dein Hund willkommen ist. Nicht jeder Campingplatz erlaubt Hunde, und auch die, die Vierbeiner erlauben, sind oft nicht sehr hundefreundlich. Um zu sehen, ob ein Campingplatz für deinen Hund geeignet ist, kannst du die Bewertungen für verschiedene Campingplätze ansehen und dir dort die Hundefreundlichen in deinem Urlaubsgebiet auswählen. Mach dich ebenfalls damit vertraut, ob dein Hund ins Zelt darf oder ob er im Wohnmobil bleiben muss.

Auf den Campingplätzen brauchst du dir auch keine Sorgen machen, ob dein Hund erlaubt ist, denn auf den meisten Campingplätzen ist jede Hunderasse gestattet, solange sich das Frauchen oder Herrchen an die allgemeinen Hausregeln auf dem Campingplatz hält.

Das wichtigste beim Camping oder Zelten mit Hunden ist die Auswahl der Zeltgröße, denn für größere Hunde wird ein zwei Personen Zelt nicht reichen, du brauchst dafür ein großes Familienzelt.

Auf dem Campingplatz werden Camper mit Hunden oft auf den Rand des Campingplatzes geschickt, dies kann zwar ausgrenzend wirken, aber hat zum Beispiel an heißen Sommertagen den Vorteil, dass diese Plätze schattig und kühl sind.

Hunde sind Gewohnheitstiere, also lass deinem Vierbeiner Zeit, sich an den neuen Ort zu gewöhnen.

Wo schläft dein Hund am besten?

Viele Herrchen und Frauchen lassen ihren Hund im Zelt oder im Wohnmobil schlafen. Diese Option ist jedoch alles andere als ideal, da Zelte normalerweise nicht hundesicher verschließbar sind und der Hund somit die Ausrüstung beschädigen könnte. Lass daher deinen Hund nie alleine im Zelt und pass beim Wohnmobil auf, dass es immer gut gekühlt ist.

Ein guter Schlafplatz für deinen Vierbeiner ist oft am Rand des Campingplatzes, am besten am Rand eines Waldes. So hat der Hund auch genug Freiraum und Freilauf, wenn nötig. Lass deinen Hund auch nicht auf dem Boden schlafen, sondern nimm immer entweder eine Isomatte mit der Lieblingsdecke deines Hundes oder einen Hunde-Schlafsack mit, auf dem dein Hund auch bei Kälte schlafen kann.

Sei ebenfalls gut vorbereitet für den längeren Urlaub in der freien Natur mit deinem Hund, dazu haben wir eine kurze Liste mit dem wichtigsten Gepäck fürs Zelten mit deinem geliebten Vierbeiner zusammengestellt.

  • Ausreichend Wasser für die Urlaubsreise
  • Wassernapf
  • Vorrat an vertrautem Hundefutter (nass und trocken)
  • Leckerchen und Kaustangen
  • Futternapf
  • Dosenöffner fürs Futter
  • Hundeleinen (mit Name, Telefonnummer + Ländervorwahl und Chip im Halsband)
  • Halsband mit Adresse und Handynummer
  • Ggf. Maulkorb
  • Hundekörbchen und -decken
  • Pflegeutensilien z. B. Hundebürste
  • Transportkiste
  • Leinen-Befestigung für den Camper
  • Spielsachen für den Hund
  • Notwendige Papiere

Du solltest ebenfalls mehr Geld mitnehmen, wenn du an einem Campingplatz zelten willst, da mit dem Hund auch mehr Kosten auf dich zukommen. Bei dem Urlaub mit deinem Hund müsstest du mit einem Kostenaufwand von drei bis fünf Euro pro Tag rechnen.

Allgemeine Tipps fürs Campen mit Hund

Falls du den Bewertungen nicht traust, findest du bei uns auch viele Tipps für hundefreundliche Campingplätze. Wir empfehlen Zeltplätze oder Stellplätze, da an diesen Plätzen Campingfreunde mit Hund besonders willkommen sind.

Das Wildcampen oder -zelten, also Zelten ohne Campingplatz ist in vielen Orten Deutschlands und Europas entweder nicht erlaubt oder nur bedingt erlaubt. Daher solltest du immer vorher nachsehen, ob du an deinem Reiseziel mit deinem Vierbeiner frei zelten kannst oder auf einem der vielen Campingplätze dein Zelt aufschlagen musst.

Du musst deinen Hund auch nicht nur im oder am Zelt behalten, manchmal ist es auch sehr schön, deinen Hund zum Wandern auszuführen oder an einen See zu gehen, damit Ihr gut entspannen könnt.

Viele Campingplätze bieten ebenfalls hundefreundliche Wege, um gut mit deinem Hund zu wandern und etwas fürs Bündnis zwischen dem Hund und seinem Herrchen oder Frauchen zu machen.

Doch sei beim Wandern vorsichtig und achte immer auf den Untergrund, auf dem Ihr wandert, denn es gibt sowohl hundefreundliche als auch gefährliche Untergründe, so solltest du z. B. nie auf Kiesböden wandern, da diese deinem Hund an den Pfoten schaden könnten.

Ein weiteres Problem ist die Lautstärke, Hunde haben ein starkes Gehör und das Zelt bietet nicht viel Schutz vor Lärm, daher solltest du dir für den Urlaub ruhige, hundefreundliche Campingplätze suchen, an denen du dein Zelt am besten weit am Rand aufschlägst und einen Platz findest, an dem du weiter weg von Menschen zelten kannst. 

Dein Vierbeiner sollte beim Zelten ebenfalls einen Platz haben, an dem er sich sicher fühlt und bei zu hoher Lautstärke während des Campings zurückziehen kann.

Du kannst übrigens absolut auch anderen Freizeitaktivitäten während deinem Zelturlaub mit deinem Hund nachgehen, solange diese im Freien sind und Hunde vor Ort erlaubt sind. Zum Beispiel ist ein Besuch in einem Freilichtkino für Filmfans ideal, die während des Campings mit ihren Hunden einen Platz finden wollen, um ihre Lieblingsfilme zu sehen. Viele Campingplätze oder Seen bieten auch Restaurants und Stände im Freien an, auf die Hunde mitgenommen werden können.

Fazit zur Zeltreise mit Hund

Wenn man diese Tipps befolgt und immer auf die Bewertungen für Campingplätze achtet, gibt es keine Probleme beim Camping oder Zelten für Hunde. Wir bieten auch eine sehr gute Auswahl an Campingplätzen für Hundebesitzer, die du dir vor deinem nächsten Urlaub fürs Zelten und Camping ansehen solltest. 

Es zeigt sich, dass das Zelten mit Hunden eine lohnende und bereichernde Erfahrung sein kann, die Mensch und Tier gleichermaßen Freude bereitet. Die vielen positiven Bewertungen von Campingplätzen, die Hunde willkommen heißen, bestätigen das. 

Doch egal, ob du mit deinem Hund auf einem Campingplatz oder wild in der Natur zeltest, es ist wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln und sich an die Regeln zu halten, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und andere Camper zu vermeiden. Mit ein wenig Vorbereitung und Planung kannst du sicherstellen, dass du und dein Hund eine unvergessliche Zeit in der Natur erleben können.

Zelten mit Hunden: Was sollte man beachten?

Familie
Zeltreisen als Vater mit Kind

Ein Zelturlaub ist eine gute Methode, die Beziehung zwischen Vater und Kind zu stärken. Hier sind unsere Tipps!

Wer erinnert sich noch daran, in jungen Jahren im Zelt zu campen? Viele von uns, die das als Kind oft mit unseren Eltern getan haben, sind seitdem wahrscheinlich nicht mehr dazu gekommen oder haben einfach das Interesse verloren. Durch all den neuen Luxus von Glamping und großen Wohnmobilen ist das beliebte Highlight der 80er und 90er Jahre besonders in den aktuellen Generationen etwas auseinandergefallen. Doch das muss nicht so bleiben.

Es kann eine tolle Geste und einen einzigartigen Urlaub abgeben, wenn der Vater seine Kinder schnappt und einfach mal ein paar Tage mit einem Zelt und den Fahrrädern oder bei längeren Touren mit dem Auto auf einen Campingplatz fährt. Wo dieser ist, spielt erstmal keine größere Rolle. Wichtig ist, dass die Zweisamkeit zwischen Vater und Kind oder Kindern hergestellt wird. Vielleicht ist sogar eine Anreise mit dem Zug möglich.

Vor der Haustür gibt es viele Möglichkeiten einfach mal einige Tage auszubrechen und mit dem Vater oder mit Geschwistern auf einen Campingplatz zu fahren. Outdoor-Aktivitäten, wie Angeln, Rafting oder Wandern stehen hierbei auf dem Plan, auch ein Fahrrad kann in den Ausflug integriert werden, wenn man einen Fahrradträger mitbringt. Somit muss keine große Reise geplant werden und ein kurzer Anfahrtsweg ist gegeben.

Eine Radtour entlang des Rheins

Eine Fahrradtour entlang des Rheins bietet eine gute Alternative, ein Männerwochenende zwischen Vater und Sohn in der Nähe zu verbringen. Von Mainz nach Koblenz gibt es zahlreiche Möglichkeiten auf Campingplätzen am Rhein zu zelten. Noch dazu gibt es während der Radtour, die ungefähr 100 Kilometer lang ist, viel zu sehen und zu erleben. Rechts des Rheins sind Städte wie Wiesbaden-Biebrich, Eltville und Rüdesheim. Dort fährt die Fähre nach Bingen weiter und die Tour geht nach St. Goar. In der Nähe von St. Goar kann nach einem wunderschönen und sonnigen Tag eine Übernachtung gemacht werden. Der Campingplatz Loreleyblick liegt direkt am Rhein und bietet alles, was das Herz von Campern begehrt. In einem kleinen Gebäude sind die Sanitäranlagen untergebracht und weiter geht es am nächsten Tag mit dem Rad Richtung Koblenz. Auch hier sind wunderschöne Städte zu passieren, wie Boppard. Hier gibt es einen Jugendzeltplatz im hinteren Teil der Stadt. Wenn ihr den Weg also bis hierher schafft, könnt ihr auch diesen für die Übernachtung nutzen und die Reise so flexibel und ohne große Vorbuchungen machen. Weitere Orte, wie Spay und Rhen schlängeln sich entlang des Rheins. Majestätisch erhebt sich die Burg Stolzenfels gegenüber der Lahnmündung in den Rhein. Bei einem solchen Wochenende kommt ihr euch als Vater und Kind näher und genießt das Flair des mächtigen Flusses. In Koblenz endet die Reise nach einer Übernachtung und einem Wochenende. Von hier aus könnt ihr mit dem Zug wieder in die Heimat fahren.

Angler- und Badeurlaub an der Küste

Ein einzigartiger Sonnenaufgang begleitet euch in einen abwechlsungsreichen Tag auf dem Campingplatz am Strande in Schleswig-Holstein zwischen Timmendorfer Strand und Heiligenhafen. Vor allem für Anglerfreunde ist die Gegend eine wahre Idylle. Doch auch für Kinder bietet der Campingplatz genussvolle Abwechslung, denn auf dem Abenteuerspielplatz mit Trampolin, Tischkicker und Tischtennisplatte, sowie einem Kinderplanschbecken hat der Nachwuchs viel zu erleben. Neben einem Caravan könnt ihr bequem mit eurem Zelt anreisen. Einige Bedingungen für einen Zelturlaub sind jedoch gegeben. Die Kinder sollten schon aus dem Babyalter heraus sein. Ab 5 bis 15 macht ein Vater Kind Zelten besonderen Spaß. Dazu ist jedoch auch gefordert, dass es warme Schlafsäcke gibt, das Zelt vorher imprägniert wurde und regenabweisend ist und natürlich auch die Temperatur stimmt.

Zelten ist im Sommer immer besonders schön. Ihr seid nah an der Natur und braucht nur wenig Gepäck. Die meisten Campingplätze verfügen über eine Waschmaschine. Was gibt es Schöneres, als am Abend an einem knackig warmen Feuer zu sitzen und Stockbrot oder Pizza zu backen. Tagsüber werden Ausflüge in die Umgebung gemacht. Entweder mit dem Rad, welches auf dem Campingplatz zu mieten ist oder mit dem Auto. Vom Camping am Strand aus, ist es nicht weit zum Timmendorfer Strand oder nach Fehmarn, auf die Sonneninsel Deutschlands. Die mit ihrer urigen Stadt Burg ein besonders reizvolles Reiseziel ist, doch auch eine Verbindung ins schöne Dänemark schafft. Denn von Puttgarden aus fährt stündlich die Fähre nach Lolland, auf eine wunderschöne Insel der Südsee Dänemarks.

Zeit mit dem Nachwuchs am Natterer See

In der Nähe von Innsbruck gibt es einen wunderschönen Campingplatz für Väter und ihre Kinder. Auf einer kleinen Anhöhe befindet sich ein idyllisches Stückchen Natur, direkt vor den Bergen, wo ausreichend Abenteuer erlebt werden können. Es ist eine Bergbahn vorhanden, aber auch ein Abenteuerspielplatz mitten in Tirol. Besonders reizvoll ist die Nähe zur Stadt Innsbruck mit seiner schönen Nordkette, einem Bergpanorama, welches Sommer, wie Winter einen Besuch wert ist. Doch auch der alpine Zoo hoch oben über der Stadt findet Anklang bei eurem Nachwuchs. Hier gibt es Bergziehen, Kühe auf einem kleinen Bauernhof, aber auch Ziegen im Streichelzoo und zahlreiche Vogelarten. Der Natterer See ist im Sommer ein Badeparadies und E-Bikes können ebenfalls gemietet werden, sodass ihr die nähere Umgebung leicht erkunden könnt. Dann machen auch die Berge nichts mehr aus, denn mit einem kleinen Elektromotor wird die Strecke zum reinen Abenteuer.

Ebenfalls besonders reizvoll ist ein Ausflug auf die Muttereralm zum Mountaincart fahren. Das Mindestalter hierfür ist jedoch 10 Jahre. Kinder unter 16 fahren Kart mit den Eltern zusammen und haben doppelten Spaß auf ihrem Ausflug mitten in der Natur. Beim Vater Kind Zelten kommt es auch nicht darauf an, welche Region erkundet wird, sondern nur darauf, dass Zeit zusammen verbracht wird und gemeinsame Aktivitäten gefunden werden. Im quirligen Alltag kommt die Zweisamkeit zwischen Vater und Kind meistens zu kurz. Dieser arbeitet als Familienoberhaupt Vollzeit, um Geld zu verdienen und hat wenig Zeit im Alltag, sich einmal gänzlich den Kindern zu widmen. Diese wenigen Tage jedoch festigen die Bindung zwischen den Sprösslingen und dem Vater auf eine ganz besondere und neue Art.

Das Elsass und seine Vorzüge

Für einen kurzen Ausflug zwischen Vater und Kinder ist das Elsass eine sehr gute Alternative. Vor allem im Sommer ist es hier nicht überlaufen und ihr als Väter könnt mit euren Kindern einen unvergesslichen Trip erleben, mit den besten Elementen der deutschen und französischen Küche und Kultur.

Der Campingplatz Le Médiéval befindet sich in Truckheim an der Weinstraße im schönen Elsass. Er bietet neben den Nachtwächterführungen der Stadt auch noch zahlreiche andere Aktivitäten. Wanderungen zu den Burgen in der näheren Umgebung, von denen es einige gibt, werden hier auch angeboten. Die bekannteste und prunkvollste ist die Haut Koenigsbourg, die sich majestätisch zwischen den Bergen des Elsasses erhebt. Direkt vor der Burg gibt es einen Parkplatz, es ist jedoch auch möglich, diese mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen. Eine Führung durch das Gelände und die Räume kann euch zurück ins Mittelalter führen.

Fazit

Egal, wo ihr euren Vater-Kind-Urlaub verbringt, es kommt nicht auf die Aktivitäten an, sondern auf die Zweisamkeit, die ihr hier genießen könnt. Im Alltag kommt das Familienleben heutzutage meist viel zu kurz. Deshalb ist ein Urlaub nur mit Vater und Kindern häufig ein guter Ausgleich, um sich gemeinsame Erinnerungen zu schaffen und diese sind für die Bindung sehr wichtig. Gute Vorschläge sind deshalb der Rhein, der mit einer Radtour bereist wird, ein Urlaub am Meer, wie in Schleswig-Holstein, die Alpen mit ihren wunderbaren Seen und zahlreichen Aktivitäten oder ein Flussurlaub direkt im angrenzenden Elsass. Es gibt viele Möglichkeiten den Kurztrip zu etwas ganz Besonderem zu machen.

Zeltreisen als Vater mit Kind

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