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Die 6 schönsten Camper-Reiseziele im November

Abseits der Masse, mildes Klima und Natur pur, Von dramatischen Küstenlandschaften bis hin zu ruhigen Bergtälern

Der November ist eine großartige Zeit zum Verreisen - das Wetter ist normalerweise mild und es gibt viele tolle Reiseziele abseits von Ferien, Massentourismus und der ach so vollen Sommerurlaubszeit. Für viele Naturliebhaber sind Frühjahr und Herbst auch besonders beliebt und am spannendsten, besonders wenn sie sonst nur die Hauptsaison gewöhnt sind.  

Wenn du dieses Jahr nicht in bereits bekannten Locations wie den Center Parcs im Allgäu im Spa den Herbst begrüßen möchtest, können wir helfen! Wenn du stattdessen nämlich herbstliche Natur pur erleben möchtest, haben wir hier die Top-Reiseziele im November für dich. Von dramatischen Küstenlandschaften bis hin zu ruhigen Bergtälern ist für jeden etwas dabei. 

Also belade dein Wohnmobil und mach dich bereit für ein herbstliches Abenteuer, bevor es in die Winterpause geht.  

1. Spanien - Wunderschöne Berge, atemberaubende Küsten und üppige Wälder

Zelten in Spanien ist die perfekte Art, die unglaubliche Natur des Landes zu erleben. Von den atemberaubenden Bergen der Pyrenäen bis zu den üppigen Wäldern Andalusiens gibt es unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer. Und natürlich wäre keine Campingreise vollständig ohne einen Besuch an einem der berühmten Strände Spaniens. Egal ob Cala Estreta bei Palamós, Playa de Melida auf der Isla de Ons oder Cala Cortina in Cartagena, auch im November ist es an vielen der mediterranen Strände noch warm genug für einen netten Spaziergang. Mit über 5.000 Meilen Küstenlinie gibt es keinen Mangel an Stränden, die es zu erkunden gilt. Egal, ob du einen Ort zum Wandern, Schwimmen oder einfach nur zum Entspannen suchst, Camping in Spanien ist auch im November noch die perfekte Wahl.

2. Norwegen - Dramatische Landschaften und eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten

Norwegen ist ein Land der Kontraste, und nirgendwo wird das so deutlich wie im Herbst. Wenn sich die Blätter von Grün zu Gold verfärben, wird das Land lebendig und bunt. Zugleich werden die Tage kürzer und die Nächte kälter. Hoch oben im Norden kann man auch im November in Norwegen schon die ganztägigen Nächte erleben, für die viele nach Skandinavien reisen. Wenn du also auf der Suche nach einem Campingziel bist, das eine wirklich spätherbstliche Erfahrung verspricht, ist Norwegen die perfekte Wahl. Von den dramatischen Landschaften bis hin zu den zahlreichen Outdoor-Aktivitäten hat Norwegen für jeden etwas zu bieten. Von Scavenger ausflügen entlang des Lysefjords, bis hin zu Bootsfahrten rund um Oslo, auf denen du die Landschaft unter Führung erkunden kannst, gehen dir die Optionen nicht aus. Vergiss nur nicht, deine Wollsachen einzupacken!

3. Italien - Sanften Hügel, felsige Klippen

Italien im Herbst ist ein Paradies für Camper. Von den sanften Hügeln der Toskana bis zu den felsigen Klippen Kalabriens - Italien bietet für jeden etwas, wenn es ums Campen geht. Das Wetter ist kühl und angenehm, ideal für Wanderungen und Erkundungen am Tag. Nachts kannst du es dir am Lagerfeuer gemütlich machen und den klaren Sternenhimmel genießen. Und natürlich gibt es in Italien auch einige der berühmtesten Städte Europas, von Rom und Florenz bis Venedig und Mailand, die gerade im Herbst und im Frühjahr besonders attraktiv sind.

Auch die beliebtesten Ziele im Sommer haben im November einen ganz eigenen Charme. Luxuscamping am Gardasee ist im Herbst vielleicht nicht so sehr ums Baden im See aufgebaut wie im Juli, aber das heißt nicht, dass man nicht ins platzinterne Spa oder Hallenbad kann. Und natürlich wäre keine Reise nach Italien vollständig, ohne die köstlichen Speisen und Weine des Landes zu probieren. Egal, ob du auf der Suche nach einem abenteuerlichen Urlaub oder einem erholsamen Kurzurlaub bist, Italien ist das perfekte Ziel für deinen Camping Trip im Oktober. 

4. Rumänien - Dichte Wälder, schroffe Berge und charmante Dörfer

Rumänien wird als Reiseziel oft übersehen, aber genau das macht es so besonders. Das Land bietet gerade im Herbst, wenn sich die Blätter färben, eine wunderschöne Kulisse für dein Outdoor-Abenteuer. Mit seinen dichten Wäldern, zerklüfteten Bergen und charmanten Dörfern ist eines der am meisten unterschätzten Länder in Europa und ein ideales Ziel zum Campen und Wandern

Rumänien beherbergt außerdem einige der ältesten Kirchen und Klöster Europas und hat eine reiche Geschichte, die bis ins Römische Reich zurückreicht. Die Moldauklöster stehen nicht ohne Grund seit 1993 unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes!

Rumänien bietet eine einzigartige Mischung aus natürlicher Schönheit, Geschichte und Kultur. Egal, ob du auf der Suche nach einem romantischen Kurzurlaub mit dem Van bist oder dein nächstes Outdoor-Abenteuer suchst, Rumänien ist als Reiseziel im November auf jeden Fall eine Reise wert.

5. Österreich - genieße die malerische Alpenlandschaft im Herbst in Österreich 

Österreich im Herbst hat etwas märchenhaftes. Die Blätter färben sich, die Luft wird frischer und die Landschaft wird von Tag zu Tag malerischer. Altbauten und Berge formen den Hintergrund für die schönsten Bilder, die du machen kannst. Und was gibt es Besseres, als in der freien Natur zu übernachten, um all das zu genießen, was Österreich zu bieten hat? In ganz Österreich gibt es zahlreiche Campingplätze, die einen atemberaubenden Blick auf die Alpen bieten. Wenn du dir nicht sicher bist, welche der beste für deinen Urlaub wäre, könnte die ein Stellplatzführer weiterhelfen! Egal, ob du wandern, Rad fahren oder einfach nur in der Natur entspannen willst, Österreich ist das perfekte Ziel für einen Campingtrip im Herbst. Also pack deine Sachen und mach dich auf den Weg in die Berge - Österreich wartet auf dich!

6. Tschechische Republik - Natürlicher Schönheit, historische Sehenswürdigkeiten

Auch die Tschechische Republik ist ein großartiges Reiseziel im November. Selbst im Herbst kannst du noch viele offene Campingplätze in Tschechien finden, die schöne Aussicht und hochwertige Annehmlichkeiten bieten.

In Tschechien kannst du eine Mischung aus natürlicher Schönheit und historischen Sehenswürdigkeiten wie Schlösser und Kathedralen genießen. Die Burgen Loket, Křivoklát, Bezděz und Karlštejn sind das ganze Jahr über einen Besuch wert! Das Land beherbergt einige der atemberaubendsten Landschaften Europas und hat auch eine reiche Geschichte. Den schlechten Ruf, den es bei manchen Campern hat, hat es wirklich nicht verdient. 

Die Tschechische Republik ist ein ideales Reiseziel für Camping, Wandern und andere Outdoor-Aktivitäten. Und mit ihren vielen Burgen, Kirchen und anderen historischen Gebäuden ist die Tschechische Republik auch ein großartiger Ort, um sie zu Fuß zu erkunden. Ganz gleich, ob du einen aktiven Urlaub oder eine gemütliche Pause suchst, die Tschechische Republik ist das perfekte Ziel für einen Campingtrip diesen Herbst.

Unser Fazit: 

Außerhalb der Hauptsaison zu reisen bringt neue Erfahrungen mit sich, auf die niemand verzichten sollte. So kannst du die herbstlichen Farben Rumäniens, Norwegens, der Tschechischen Republik und Österreichs erleben und gleichzeitig die Menschenmassen des Massentourismus vermeiden. Und wenn du dich abenteuerlustig fühlst, kannst du vielleicht sogar beim Wildcamping unter dem Sternenhimmel campen, wenn es noch nicht zu kalt ist. Nicht jeder November hat Wintertemperaturen!

Die 6 schönsten Camper-Reiseziele im November

Reisemobile
10 Tipps für den Wohnwagen im Boho Style

Wir geben euch die 10 unverzichtbaren Tipps, die ihr für euer Boho-Stil Van Life in eurem Camper braucht!

Der Boho-Style liegt voll im Trend. Ob in der Mode, bei Wohnaccessoires oder beim Einrichten – überall trifft man auf romantisch anmutende Elemente wie Spitzen, Fransen und Federn. Auch für den Wohnwagen lässt sich dieser Trend super umsetzen und so kann man seinem Zuhause auf Rädern eine ganz neue Persönlichkeit verleihen.

Wohnwagen bieten einen hohen Komfort, da man alles mit sich führen kann, was man zum Leben braucht. Man muss keine Unterkünfte buchen oder mieten und hat somit viel mehr Freiheit bei der Reiseplanung. Auch wenn man mal in eine unbekannte Gegend fährt, ist man mit einem Wohnwagen immer sicher untergebracht. Mit einem Wohnwagen kann man an die schönsten Orte der Welt reisen und dabei sein ganz eigenes Zuhause mit sich führen.

Der Boho-Style ist perfekt für alle, die gerne reisen, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern sind und viel Wert auf eine angenehme Atmosphäre während des Reisens legen. Wohnwagen im Boho-Style sind für lange Reisen ideal, da sie einen hohen Komfort bieten und gleichzeitig sehr mobil sind. Boho und Vintage sind perfekte Mischungen aus verschiedenen Elementen und Einrichtungsstilen. Sie sind lässig, gemütlich und doch elegant. Der Boho-Style eignet sich perfekt für Wohnwagen, da er nicht zu viel Platz beansprucht und trotzdem sehr stilvoll wirkt. Die wichtigsten Elemente des Boho Styles sind natürliche Materialien, Vintage Möbel und Accessoires sowie Farben und Muster. Um den Boho-Style in deinem Wohnwagen umzusetzen, gibt es einige hilfreiche Accessoires und Einrichtungsgegenstände. Mit welchen Tipps und Tricks deinen Wohnwagen in eine Boho-Wohnlandschaft verwandelst, zeigen wir dir hier.

1. Das richtige Material

Verwende natürliche Materialien: Jute, Holz, Rattan, Leinen, Baumwolle – Materialien, die man häufig in der Natur findet. Diese Materialien geben Ihrem Wohnwagen einen rustikalen und gemütlichen Holzmobil-Look. Sie passen perfekt zum Boho-Style und machen deinen Wohnwagen gleich viel gemütlicher und schaffen ein beruhigendes Feeling.

2. Die subtile Farbgebung

Setze Akzente mit Farben: Bunte Kissen, Decken und Wanddeko sind ein einfacher Weg, um Akzente zu setzen und Farbe in deinen Wohnwagen zu bringen.

Spiele mit Farben und Mustern, um dem Raum Leben einzuhauchen. Verwende helle und lebendige Farben für die Wände und die Möbel, aber achte darauf, dass die Farben harmonieren. Natürlich darf es aber auch gerne ein bisschen mehr sein – je nachdem, wie bunt du es magst.

3. Kreative Texturwahl

Füge verschiedene Texturen hinzu: Ein weiteres tolles Element des Boho-Styles sind verschiedene Texturen. Durch Stoffe wie Samt, Spitze oder Wolle kannst du ganz leicht interessante Highlights setzen und deinem Wohnwagen mehr Tiefe und Gemütlichkeit geben.

4. Dekoriere mit Pflanzen

Egal ob große Topfpflanzen oder kleine Blumentöpfe – Pflanzen sorgen immer für ein gemütliches und natürliches Ambiente. Sie geben dem Raum nicht nur Leben, sondern sorgen auch für eine angenehme Atmosphäre. Im Boho-Style darf es ruhig etwas üppiger sein, daher solltest du nicht zu viel Bedenken beim Kauf von grünen Accessoires haben.

5. Suche nach Vintage-Möbeln

Ein Wohnwagen im Boho-Style wirkt erst richtig gemütlich, wenn er mit Vintage-Möbeln eingerichtet ist. Dabei kannst du entweder nach gebrauchten Möbeln Ausschau halten oder dir neue Möbel im angesagten Vintage-Look kaufen. Ein paar gebrauchte Sessel, ein schöner Couchtisch und ein nostalgischer Lampenschirm sind die perfekten Accessoires für deinen Boho-Wohnwagen.

6. Richte den Wohnbereich gemütlich ein

Ein Wohnwagen ist nicht nur ein Ort zum Schlafen, sondern auch ein Ort, an dem man sich entspannen und wohlfühlen kann. Daher solltest du dir besonders viel Mühe geben, den Wohnbereich gemütlich und einladend einzurichten, der richtige Camper-Grundriss ist entscheidend. Eine weiche Decke, bequeme Kissen und eine schöne Lampe sorgen für eine behagliche Atmosphäre.

7. Gestalte den Eingangsbereich einladend

Der erste Eindruck zählt – auch in deinem Wohnwagen. Richte den Eingangsbereich so ein, dass er einladend und gemütlich wirkt. Ein bunter Teppich, eine hübsche Pflanze und eine hübsche Türklingel sind die perfekten Accessoires für den Eingangsbereich.

8. Guck dich selbst nach Deko um

Suche nach Accessoires, wie Teppiche, Kissen oder Vorhängen mit ethnischem oder Boho-inspiriertem Design. Diese Accessoires verleihen deinem Wohnwagen den letzten Schliff und machen ihn zu einem gemütlichen Ort zum Entspannen und Wohlfühlen. Wenn du Glück hast, kannst du auch deine Camper-Gadgets im richtigen Design finden!

9. Vergiss nicht die kleinen Details

In vielen Wohnwagen findet man schöne Boho-Möbel und -Accessoires, die das kleine Zuhause noch gemütlicher machen. Auch die Dekoration lässt sich sehr stilvoll und ansprechend gestalten. So kann man seinen Wohnwagen auch ganz individuell designen und bestücken und ihm somit seinen ganz eigenen Charme verleihen. Durch entsprechende Küchenutensilien, wie Besteck oder Geschirr kann die Atmosphäre stark beeinflusst werden und eine gemütliche und individuelle Wohnlandschaft geschaffen werden. Kleine Details, wie alte Konservendosen, in denen Küchenutensilien aufbewahrt werden oder leere Gefäße, in denen Lichterketten am Abend ein angenehmes Licht abgeben, können viel zu einer angenehmen Atmosphäre beitragen.

10. Suche nach kreativen Lösungen

Wenn du keine Lust hast, dich an die vorgegebenen Regeln zu halten, dann gestalte deinen Wohnwagen doch ganz nach deinem Geschmack. Suche nach kreativen Lösungen und lasse deiner Fantasie freien Lauf. Du wirst sehen, dass es auch ganz anders geht – und dass es genauso schön sein kann.

Fazit für den Boho-Wohnwagen

Der Boho-Style ist einfach, cool und lässt viel Raum für Kreativität. Viele junge Menschen entscheiden sich dafür ihr Geld in einen Wohnwagen zu investieren, anstatt in einer teuren Mietwohnung zu wohnen. Sie können dadurch viel Geld sparen und die Freiheit genießen. Das kleine Zuhause auf vier Rädern bringt die Bewohner in die unterschiedlichsten Länder der Welt und hat am Ende der Reise sicherlich eine Menge schöner und abenteuerlichen Geschichten zu erzählen.

10 Tipps für den Wohnwagen im Boho Style

VanLife
Ordnung im Wohnmobil

Fällt es dir schwer, deinen Camper organisiert zu halten? Schau dir diese Tipps für eine aufgeräumte, stressfreie Reise an!

Ordnung ist bekanntlich die halbe Miete. Außer du wohnst in einem Van, dann ist Ordnung die ganze Miete. Denn wer einen ordentlichen, gut strukturierten Camper hat, der macht sich das Leben um einiges leichter. Alle, die schon einmal über einen längeren Zeitraum auf kleinstem Raum gelebt haben, sei es im Zelt, Van oder Wohnmobil, die wissen, dass man mit dem verfügbaren Platz gut haushalten sollte. Und gerade das ist aufgrund des den wenigen Quadratmetern, die einem zur Verfügung stehen manchmal gar nicht so einfach. Egal ob ein Paar Socken, das Ladegerät oder die Sonnenbrille: einmal verlegt muss fast der ganze Van auf links gedreht werden.

Um Euch das Leben im Camper zu erleichtern, empfehle ich Ordnung zu halten. Wie das am besten funktioniert, will ich Euch in diesem Blogpost erklären. Denn auch wenn man normalerweise lieber Unordnung hat und sich darin gut zurechtfindet, gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, sich zum Beispiel die lange Suche nach  kleinen Dingen zu sparen.  

Am besten fängt man bei der perfekten Ordnung im Van schon bei der Planung des Ausbaus an, sich über guten Stauraum und eine smarte Gestaltung des Wohnraums Gedanken zu machen. So gibt es verschiedene Basics, die meiner Meinung nach sehr wichtig sind, um die eigenen sieben Sachen immer an Ort und Stelle zu wissen.

- Camper Ausbau Ideen

Tipp Nr. 1: Eine Raumaufteilung finden

Um Ordnung im Camper zu halten, hilft es enorm, den kleinen Wohnraum in verschiedene „Zimmer“ zu unterteilen. Da man in einem normalen Van natürlich keine Zimmer hat, werden für mich einzelne Schränke zu Zimmern.

So habe ich zum Beispiel einen Schlafzimmerschrank, einen Badezimmerschrank, einen kleinen Medizinschrank für die Reiseapotheke, einen Freizeitschrank und Küchenschränke. Dadurch erleichtert man sich schon einmal die gröbste Aufteilung des eigenen Hab und Guts. Wenn ich morgens aufwache, weiß ich nämlich, dass in in meinem Schlafzimmerschrank Klamotten finde, im Badezimmerschrank die Zahnbürste und im Küchenschrank alleswichtige für einen gelungenen Kaffee – hört sich nach einem sehr stressfreien Morgen an, oder?

Tatsächlich ist es für mich eine große Hilfe mir meine kleine Wohnung auf 4 Rädern gedanklich in eine Drei-Zimmer-Wohnung aufzuteilen, um einen guten Überblick zu behalten, wo ich meine alltäglichen Gegenstände finde. Wichtig hierbei ist, die Räume (welche eigentlich Schränke sind, aber wie gesagt, ich denke an Räume)sinnvoll im Van zu positionieren. So habe ich über meinem Bett zwei Schränke mit Klamotten, daneben alles fürs Badezimmer. Dann geht es auch im Van in Richtung Küche, weshalb dann auch die Schränke und Schubladen mit Küchenutensilien und Vorräten gefüllt sind – falls ich einkaufen war.

Doch nicht nur die Raumaufteilung hilft Dir dabei, eine angenehme Ordnung im Van zuhalten. Auch gewisse Methoden zur Ordnung in den Räumen bzw. Schränken ist super hilfreich.

Tipp Nr. 2: Schränke mit Fächern und Boxen unterteilen

Nun tauchen wir gedanklich in die Räume ein. Im Schlafzimmer zuhause habe ich eine Schublade für Unterhosen und Socken, eine für T-Shirts und kurze Hosen, eine für lange Sachen. So ähnlich halte ich es auch im Heim auf vier Rädern. Durchpraktische Boxen von z.B. Ikea oder Amazon kann man den Schlafzimmerschrank ganz easy in unterschiedliche Klamottenabteilungen unterteilen. Auch hier ist es praktisch Unterwäsche, T-Shirts, Hosen und lange Klamotten zu unterteilen –zumindest, wenn man gerne in warmen Regionen unterwegs ist. Somit behältst Du einen super Überblick über den Schrank und musst nicht immer minutenlangrumkramen, um dein Outfit für den Tag zusammenzusuchen. Einen kleinen Tipp noch für den Schlafzimmerschrank: Die Netflix Dokumentation „Aufräumen mit Marie Kondo“ zeigt eine tolle Methode, Klamotten möglichst platzsparend zu falten.

Und auch in den anderen Räumen (Schränken) kann man durch kleine Boxen oder Fächer einfach Ordnung halten.

Tipp Nr. 3: Oberflächen und Sitzflächen freihalten.

Eine harte Disziplin für alle, die sich gerne mal schnell umziehen oder insgesamt nicht sehr auf Ordnung achten. Was nicht schlimm ist, falls man sich in seiner Unordnung zurechtfindet. Diese Tipps sind für alle, die es schwer finden, im Van Ordnung zu halten, dies aber gerne tun würden.

Eine sehreinfache Möglichkeit, es im Van immer ordentlich zu halten, ist alles direkt an seinen Platz zurückzutun. Komme ich vom Strand zurück, kommt die Sonnencreme und der Zink-Stick direkt in den Badezimmerschrank, Handtuch und Board-Shorts werden draußen aufgehängt, die Wasserflasche gespült und zum Trocknen rausgestellt. Und der Rucksack kommt natürlich in den Freizeitschrank zusammen mit der Board-Leash. Das ganze dauert drei Minuten, erzeugt aber für die nächsten 24 Stunden ein gutes Gefühl, da Ordnung im Van herrscht und alles am nächsten Tag wieder ready ist, um benutzt zu werden.

Tipp Nr.4: Unordnung akzeptieren

Der wahrscheinlich wichtigste Tipp bei dem Thema Ordnung im Van ist, auch Unordnung zu akzeptieren. Denn wie sehr man sich auch anstrengt, wie gut das System auch ist: man lebt auf sehr kleinem Raum mit allem, was man im alltäglichen Leben braucht und das ganze oftmals über einen langen Zeitraum. Dazu kommt, dass man das Leben genießt, viel draußen ist, am Strand, Sand als Mitbringsel in den Van schleppt und nach einem langen Tag surfen auch mal keine Lust hat, noch das schmutzige Campinggeschirr zu spülen. Und das ist völlig in Ordnung.

Denn dieses Leben ist teilweise unordentlich, ungeregelt und improvisiert. Und genau das ist es, was dieses Leben so besonders macht.

Also versuche einfach deinen Mittelweg zu finden, zwischen Ordnung und Unordnung. Und lerne, Unordnung auch mal zu akzeptieren und dir deshalb keinen Stress zu machen. Denn so räumte es sich auch mit einem besseren Gefühl wieder auf – irgendwann

Viel Spaß beim Aufräumen bzw. in angenehmer Unordnung leben wünsche ich Euch aus einem unordentlichen, sandigen Zelt in Portugal.

Ordnung im Wohnmobil

Abenteuer
Mit dem Wohnmobil nach Portugal

Einsame Straßen und sandige Klippen, folgendes solltest du vor der Reise mit dem Wohnmobil nach Portugal wissen.

Langeverlassene Straßen, blaues Meer und sandige Klippen. Mit guter Roadtrip-Musik, einem offenen Fenster und Meerluft in den Haaren eine Sandpiste entlang Richtung Atlantik. Aus einigen Metern Entfernung einen schönen Spot entdecken, abgelegen und ruhig, mit einem kleinen Baum welcher Schatten spendet. Und als krönender Abschluss stimmen an dem Tag auch noch die Bedingungen für eine entspannte Surfsession. Hört sich traumhaft an, oder?

Wie schön, dass Träume wahr werden können. Und so auch dieses Kopfkino, welches ich gerade hatte. Denn seit einigen Wochen befinde ich mich in Portugal, genauer gesagt in der Region namens Alentejo. Und hier, in dieser trockenen, ländlichen Umgebung gibt es Orte, an denen dieses Kopfkino wahrwurde. Denn Portugal ist – zumindest meiner Meinung nach – eines der schönsten Länder Europas für eine Reise im Camper. Ob der atemberaubende Süden entlang der Algarve, die meist einsamen Strände des Alentejo, beliebte Surfspots zwischen Lissabon und Porto oder noch etwas nördlicher: Portugal lohnt sich und weiß es immer wieder, Reiselustige zu begeistern.

Da es jedoch auch hier einige Dinge gibt, die man am besten im Hinterkopf hat, bevor man los düst, will ich Euch heute ein bisschen über die Vorschriften und Regeln berichten, welche man beachten sollte. Und ein paar Sprach-Tipps, für eine reibungslose Kommunikation mit den Locals.

Der Traum vom Wildcampen – bleibt ein Traum?

Nach der langen Fahrt durch Frankreich und Spanien hast Du es endlich geschafft: Du fährst über die portugiesische Grenze und erreichst ein paar Stunden später die Küste. Nichts wäre jetzt schöner, als an der Küste parken, eine Pasta kochen und ab ins Bett. Seitdem die portugiesische Regierung letztes Jahr jedoch eine neue Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten ist, ist das Wildcamping entlang Portugals wundervoller Küste – und auch im schönen Rest des Landes – leider verboten und kann mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Nach einem Camper-Boom in den letzten Jahren und steigender Beliebtheit Portugals (damals unter anderem noch aufgrund der wenigen Regeln, vielen Wildcamping-Spots und nachsichtigen Behörden)  wurde es vielen Gemeinden und Anwohnern zu viel. Camper, die Müll hinterlassen und zu laut sind waren unliebsame Nachbarn, sodass viele Beschwerden zu hören waren.

Und auch wenn die meisten Menschen, die mit ihrem Camper unterwegs sind, auf die Umwelt, die Mitmenschen und ein schönes Miteinander achten, wurde schließlich gehandelt und das freie Stehen außerhalb von Campingplätzen und für Camper ausgeschilderten Parkplätzen verboten. Das Parken am Tag und in der Nacht mit Personen im Auto ist maximal 48 Stunden in derselben Gemeinde erlaubt. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, wie z.B. Gebiete, die als Naturschutzgebiete ausgewiesen sind (das ist immerhin ein Drittel Portugals), Gebieten, die als POOC (Plano de Ordenamento da Orla Costeira) ausgewiesen sind und Gemeinden, die ein Verbot für das Parken von Wohnmobilen ausgesprochen haben.

Wie schön, dass es in Portugal tolle Alternativen zum Wildcamping gibt, die das Freiheitsgefühl und atemberaubende Natur vereinen. Tagsüber gibt es einige großartige Plätze für Camper, z.B. direkt an der steilen Küste der Algarve. Hier kann man Surfspots auschecken oder sich selbst ins Getümmel schmeißen. Auch ein Blick in die App park4night lohnt sich, um coole Stellplätze zu finden.

 

Und falls ihr doch einmal einen malerischen Spot gefunden habt, weit weg von jeglicher Zivilisation, Mitmenschen und dafür ganz nah an der unglaublichen Natur Portugals, ob direkt am Strand, an eine der langen Küsten, im Wald oder am See. Dann bleibt auch mal über Nacht, genießt den nächsten Morgen an genau diesem schönen Ort und hinterlasst ihn mindestens so schön und sauber, wie ihr ihn vorgefunden habt, besser noch sauberer. Denn auch heute noch kann man abgelegene, verlassene Spots finden, die einen Staunen lassen. Man sollte nur nicht für eine Woche bleiben, sondern solche Orte genießen. Und dann den nächsten unglaublich schönen Ort in Portugal finden.

 

Schneller als die Polizei erlaubt….

… fahren die meisten Portugiesen. Es ist teilweise wirklich spannend, hier am Straßenverkehr teilzunehmen. Neben unzähligen Kreisverkehren, superschönen Küstenstraßen und dem Meer auf einer Seite sind die einheimischen Autofahrer das spannendste, was es zu sehen gibt. Manchmal fühlt man sich hier, wie auf der Nordschleife des Nürburgrings (Ausflugstipp in der Eifel). Doch daran kann man sich gewöhnen und es mit Humor nehmen. Es ist jedoch wichtig, sich selbst an das Tempolimit zu halten. Diese sind innerhalb der Städte meistens bei 50 km/h, außerhalb bei 70 oder 90 km/h. Ein kleiner Tipp: auf Campingplätzen gilt meist Schrittgeschwindigkeit – und diese ist die wichtigste Geschwindigkeitsbegrenzung, um eine freundschaftliche Nachbarschaftaufzubauen und respektvoll gegenüber den Kindern und Tieren, welche sich dort aufhalten, zu sein. Ansonsten sind die Verkehrsregeln ähnlich bzw. gleich zu denen in Deutschland. Rechts vor links, bei rot an der Ampel halten, bei grünfahren – Auto- bzw. Camper fahren ist in Portugal nicht wirklich schwer. Und hilfreiche Handzeichen zur freundschaftlichen Kommunikation im Straßenverkehr sind international verständlich J.

Ebenfalls nützliche Tipps zum Fahren in Portugal:

  • Gute Musik
  • Fahren nur mit offenem Fenster
  • Auch mal abseits der geteerten Straßen fahren
  • Vorausschauend fahren (es gibt teilweise viele Schlaglöcher)
  • freundlich sein
  • Die ADAC-App auf dem Handy haben (Mehr Wohnmobil Apps)

 

Da es rundum Portugal jedoch noch viel mehr zu erzählen und entdecken gibt als Tempolimits und Wildcamping-Verbote, wird dies nicht der letzte Blogpost zu diesem traumhaften Land voller idyllischer Landschaften und herzlichen Menschen sein. Ich hoffe, diese ersten Infos haben Euch jedoch geholfen, falls ihr gerade kurz vor der portugiesischen Grenze nochmal die wichtigsten Regeln nachlesen wolltet. In dem Fall wünsche ich Euch eine schöne Zeit. Und wenn ihr gerade noch voller Vorfreude daheim seid: Ihr könnt Euch auf ein großartiges Landfreuen J

Mit dem Wohnmobil nach Portugal

Abenteuer
Stealth Camper – Darauf solltet Ihr achten

In diesem Blogpost will ich Euch ein paar ein paar Tipps und Tricks verraten, die beim Stealth Camping nützlich sind.

Egal, ob es durch eine große Aufschrift, bekannte Markennamen oder ausgefallene Designs geschieht – einen Camper sieht man oft schon aus 100m Entfernung. Doch mit dem wachsenden Trend des Outdoor-Lebens und dem Camping, steigt auch das Interesse an Stealth Campern. Einfach da stehen bleiben und übernachten, wo es einem gerade gefällt, auch mal in einer Stadt übernachten, direkt am Pariser Eifelturm aufwachen. Das ist es, was sich die meisten unter der Reise mit einem Camper vorstellen. Die Realität und vor allem die Rechtslage ist da oft leider nicht so locker und machtes den Spontanen unter uns manchmal schwierig – doch es gibt Möglichkeiten, auch mal „unter dem Radar“ außerhalb von Campingplätzen und ausgeschilderten Camper-Parkplätzen zustehen und zu übernachten.

Das Zauberwort: Ein Stealth Camper. Stealth Camper sind möglichst unauffällige Fahrzeuge, die von außen nur schwer als Van oder Wohnmobil auszumachen sind. Im Grunde sehen Stealth Camper von außen am besten wie ganz normale Transporter oder Familien-Vans aus. Um die Tarnung aufrechtzuerhalten, sollte man verschiedene Dinge beachten, die beim Stealth Camping und beim Ausbau eines unauffälligen Vans hilfreich sind.

In diesem Blogpost will ich Euch ein paar ein paar nützliche Tipps und Tricks verraten, die beim Stealth Camping nützlich sind.

1. Die richtige Van-Wahl ist die halb gesparte Campingplatz-Miete

Beim Stealth-Camping muss man schon vor dem eigentlichen Ausbau und Kauf eines Fahrzeugsauf die richtige Wahl achten, damit man unauffällig wildcampen kann. Hier sind zum Beispiel Sprinter von Mercedes-Benz, der Fiat Ducato/Jumper oder ein Ford Transit als Basisfahrzeug für den Wohnmobilausbau gut geeignet, da sie hauptsächlich gewerblich genutzt werden. Besonders gut eignen sich auch ehemalige Postfahrzeuge oder Lieferfahrzeuge. Wenn dein Van gelb ist und man eventuell noch den Postaufkleber ein wenig erkennt, könnte das eine gute Möglichkeit sein, unauffällig zu bleiben. Auch ausrangierte Vans eines Handwerksbetriebs sind eine gute Wahl, auch hier gerne noch mit Folierung, um möglichst unauffällig zu sein. Bekannte von mir haben nochmal eine Schüppe draufgelegt und sich in Frankreich einen ehemaligen Krankentransporter ausgebaut. Wo vorher Leben gerettet wurden, befindet sich nun eine kleine Küche, ein Bett und ein kleiner Tisch. Vom vorherigen Leben des Transporters ist im Inneren keine Spur. Von außen könnte jedoch niemand auf das neue Leben des Vans schließen, da die gelben Warnstreifen und einige kleine Hinweise auf die ehemalige Nutzung noch zu sehen sind. Der ultimative Beweis für die gute Arbeit beim Stealth Camper Ausbaulieferten die drei Nächste, die meine Bekannten in Paris im Stadtzentrum verbrachten –unbemerkt von Polizei und Anwohnern. Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären.

2. Campingstühle – und Tische müssen leider drinbleiben.

Ein wichtiger Punkt beim Stealth Camper sind neben dem eigentlichen Van auch seine Besitzer. Wer den unauffälligsten Van hat, jedoch mit kompletter Camping-Bestuhlung davorsitzt, wird schnell entlarvt. Daher ist es wichtig, möglichst unauffällig auch in seinem Verhalten als Camper zu sein, vor allem wenn man an öffentlichen Orten übernachten will. Es ist also hilfreich genügend Platz zu haben, um drinnen zu Kochen und zu Essen. Danach kann man sich trotzdem noch mit zwei Bier an eine Klippe setzen und den Sonnenuntergang genießen, denn da kann keiner vermuten, dass ihr an diesem paradiesischen Ort übernachten wollt. Nehmt nach dem schönen Sonnenuntergang aber alles wieder mit, denn egal ob Stealth Camping oder nicht: Müll hinterlassen ist immer blöd. Am besten man hinterlässt die Orte sauberer als man sie vorgefunden hat. Doch worauf müsst Ihr beim Ausbau achten? Ein paar Tipps im nächsten Absatz.

3. Ausblick, aber kein Einblick.

Beim Ausbau eines Vans bauen viele Campingbegeisterte noch Fenster oder Lüftungen ein. Das ist auch ein schönes Extra, jedoch beim Stealth Campen nicht von Vorteil. Am besten ist eigentlich, wenn der Camper im „Laderaum“, welcher ja Euer Lebensraum wird, keine Fenster hat. Das ist sehr unauffällig und lässt die Leute einfach an eurem Fahrzeug vorbeilaufen, ohne etwas zu ahnen. Auch Lüftungsluken können Euch verraten, jedoch sind die noch ein bisschen unauffälliger als Fenster. Achtet bei eurem Camper Ausbau daher insgesamt darauf, was von außen auf ein bewohntes Fahrzeug schließen könnte. Leider sind hier auch Dachträger, aufstellbare Solaranlagen mit Powerstation, Heckklappenträger oder Fahrradträger relativ auffallend.

Was sagt ihr, wäre ein Stealth Camper was für Euch?

4. Für wen ist ein Stealth Camper interessant?

Diese Frage sollte man sich vor eine Ausbau eines Stealth Vans stellen, denn sie ist sehr berechtigt. Denn die Unauffälligkeit bringt nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch Nachteile. Denn nicht nur der Van muss unauffällig sein, auch dein Lebensstil als Camper muss sich dem Gedanken der Unauffälligkeit anpassen.

Ideal geeignet sind Stealth Camper auf jeden Fall für Leute, die planen oft in Städten bzw. urbanen Räumen zu übernachten. Denn hier sind Camper oftmals nicht wirklich gern gesehen. Außerdem kann ein Stealth Camper eine gute Möglichkeit sein, wieder zurück zum Grundgedanke des Outdoor-Lebens zu kommen: mit wenig unterwegs zu sein, sich an seine Umgebung anpassen, kreativ und lösungsorientiert denken und wirklich out-of-the-box leben. Denn oftmals sind Camper heute kleine Einzimmerwohnungen. Das ist für manche Reisende bestimmt die richtige Wahl, denn die individuellen Bedürfnisse unterscheiden sich hier. Aber ein Stealth Camper ist auf jeden Fall eine Erfahrung, die du mit einem voll ausgebauten Luxus-Wohnmobil nicht hast. Wer also auf wenig Platz, mit wenigen Dingen auskommen kann und dabei auch noch unauffällig ist, für den ist Stealth Camping eventuell ein spannendes Abenteuer und die Möglichkeit eine neue Art des Reisens kennenzulernen. Jedoch ist ein Stealth Camper auch mit vielen Einschränkungen und Kompromissbereitschaft verbunden, die man bereit sein muss, einzugehen.


Stealth Camper – Darauf solltet Ihr achten

Abenteuer
Center Parcs Park Allgäu im Camper4all-Check 

Wir wWir waren kürzlich im Center Parcs Park Allgäu und haben unsere Erfahrungen und was wir gelernt haben für euch gesammelt

Wir sind wir regelmäßig auf Campingplätzen unterwegs. Manchmal ist ein solcher Platz unser Ziel, manchmal nur ein Zwischenstop auf dem Weg. Manchmal müssen wir auf Stellplätzen einkehren, manchmal müssen wir nach Hause zurück, weil etwas nicht geklappt hat. Das kann leicht stressig werden. Und manchmal brauchen wir dann von unserem üblichen Urlaub einen Urlaub! Eine Art Van-Life-Cheatday sozusagen!

Für genau so einen Kurzurlaub waren wir im Center Parcs Park Allgäu. Camping im Allgäu gehört schon seit wir selbst Kinder waren zu einem unserer Lieblingsziele, da es von unserem Zuhause aus in nur knapp zwei Stunden erreichbar ist, was mit den Kindern eine sehr gute Fahrzeit ist und man dort sehr viel erleben kann. Es unheimlich vielseitig, neben den Seen im Sommer, die zum Baden einladen, und dem Schnee im Winter, gibt es auch viele weitere Sehenswürdigkeiten im Allgäu, wie das vermutlich bekannteste deutsche Schloss Neuschwanstein (Entfernung 80 km) oder auch die Breitachklamm bei Oberstdorf, die im Sommer zum canyoning einlädt.  

Anstatt für einen Campingplatz haben wir uns für den Aufenthalt im Center Parcs Park Allgäu entschieden, einem Ferienpark in Leutkirch. Davor haben wir auch noch einen Abstecher in einen der  beliebtesten Freizeitparks in Baden Württemberg für Kinder von 3 bis 10 Jahren unternommen, nämlich das Ravensburger Spieleland. 

Von Meckenbeuren bei Ravensburg am Bodensee ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Leutkirch. Für das Wochenende im Park Allgäu haben wir uns für die Übernachtung in einem Exklusiv Ferienhaus entschieden, da wir nach den vielen Wohnmobilreisen in letzter Zeit auch mal wieder den SPA nutzen und ein entsprechendes Kinderprogramm für die Kleinen in Anspruch nehmen wollten, um auch einmal eine Pause aus dem Alltag zu bekommen. 

Unsere Erfahrung im Center Parcs Park Allgäu

Kommen wir zum Camper4All-Check! Für uns mit kleinen Kindern bietet der Park Allgäu viele tolle Erlebnisse, und egal ob draußen auf den vielen Spielplätzen oder drinnen in der BALUBA Indoor-Spielwelt sind die Kleinen gut versorgt. Die Unterkünfte im Park sind in Ferienhäuser in unterschiedlichen Größen rund um den Marketdom und den Aqua Park aufgebaut, in denen sich das gesamte Leben des Parks abspielt. Hier kann man auch Fahrräder oder Golfkarts ausleihen, um im Park mobil zu sein!

Das Essen war völlig in Ordnung und wir waren satt und zufrieden. Besonders die Kinder waren begeistert vom großen und abwechslungsreichen Angebot, vom Tretbootfahren, bis hin zum Ponyreiten am Streichelzoo. Auf jeden Fall lohnt sich der Besuch im Schwimmbad Aqua Mundo, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Wir wollen hier ganz ehrlich sein: Der Urlaub in einem der Center Parcs ist nicht unbedingt für jeden etwas. Wer lieber einen Erlebnisurlaub hat und jeden Tag etwas zu tun haben will, der wird sich vielleicht langweilen, trotz dem großartigen Programm vor Ort. Ich persönlich ziehe es im Urlaub dagegen vor, alles etwas ruhiger anzugehen und nicht zu viel im Voraus zu planen. Für sowas ist der Park perfekt, wenn man Ruhe will, kann man die haben, wenn man jedoch lieber mal schwimmen oder spielen oder einen Tagesausflug machen will, ist man auch hier in keiner Hinsicht eingeschränkt. Für Freunde des spontanen Urlaubs ist ein Center Park die ultimative Entspannung.

Unsere Anreise in den Center Parcs Park in Leutkirch

Wir kamen diesmal aus Richtung Ravensburg, normal fahren wir jedoch über A8 und A7 bis nach Memmingen und dort auf die A96 in Richtung Lindau. Ab der Autobahn ist der Center Park auch bereits ausgeschildert. Vorbei an grünen Wiesen mit Kühen und Störchen geht es zur Auffahrt in den Ferienpark. Das Einchecken ist super einfach und funktioniert direkt mit dem Auto bzw. Van, mit dem Ihr nach 16:00 Uhr zu eurem Bungalow fahren könnt, um das Gepäck zu entladen. Nach dem Entladen muss man das Auto auf dem großen Sammelparkplatz abstellen. Dies ist auch einer der großen Unterschiede zu Campingplätzen und erhöht natürlich auch die Sicherheit, da überall im Park spielende Kinder unterwegs sind.

Um dennoch mobil zu sein, sind wir auf ein Golfkart umgestiegen, um schnell und mobil im Park unterwegs zu sein. Das macht neben allem anderen auch Spaß und hat etwas witziges!

Unser Tipp: Im Park solltest du dir unbedingt die Center Park App auf dein Smartphone laden, denn in der App kannst du Freizeitangebote im Voraus buchen, aber auch Brötchen und Spa-Behandlungen organisieren, oder mit dem Service Kontakt aufnehmen, wenn das nötig ist.

Unterkunft  Bungalows und Ferienhäuser

Im Ferienpark in Leutkirch gibt es Ferienhäuser in vier Kategorien zu unterschiedlichen Preisen und mit einem entsprechend angepassten Leistungsangebot je nach Option. Wir haben uns für ein “Exklusive Haus “mit Sauna und Whirlpool entschieden, da wir ein sehr gutes Angebot gefunden hatten. Worin sich die einzelnen Ferienhäuser unterscheiden, siehst du hier in der Übersicht. Bei allen Buchungen sind aber die Aktivitäten wie der Spielplatz, die BALUBA Indoor-Spielwelt und das Badeparadies Aqua Mundo genauso inklusive, wie das Basis-WLAN, die Endreinigung, sowie Wasser und Strom. Auch das günstigste Angebot lohnt sich also wirklich!

Bei den Links in der Übersicht handelt es sich um sogenannte Affiliate Links, für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten und wir erhalten eine kleine Provision, welche wir nutzen, um weiterhin unabhängige Camping Produkte testen zu können.  

Ferienhäuser im Überblick

Aktionen und Rabatte im Ferienpark Leutkirch

Ferienhaus Wettrennen, Specials im Newsletter und viele Last-Minute-Angebote werden je nach Verfügbarkeit regelmäßig angeboten. Besonders beliebt sind die Monate April und November. Die aktuellen Preise und Angebote findest du über den folgenden Link.

Zu den Last-Minute-Angeboten

Center Parcs Park Allgäu im Location Check

Wir dachten, wir könnten euch weiterhelfen, indem wir Schrift führen, wie uns einige der Aspekte vor Ort gefallen haben! Hier ist unsere Bewertung der wichtigsten Elemente unserer Urlaubsreise!

  • Sauberkeit Häuser - 7 Punkte
  • Ausstattung Häuser  - 8 Punkte
  • Freizeitangebot für Kinder bis 6 Jahre - 10 Punkte
  • Freizeitangebot für Erwachsene - 8 Punkte
  • Sauberkeit - 8 Punkte
  • Zustand Spielplätze - 8 Punkte
  • Essen im Marketdom - 7 Punkte

Die Gesamtbewertung von uns ist 8 Punkte! Wir hatten Spaß und vor allem gingen wir mit zufriedenen Kindern, die schon bald wiederkommen wollen. So schnell, wie die sich langweilen können, ist das wohl das höchste Lob für einen an sich sehr entspannten Urlaub!

Die wichtigste Frage: Der Preis für eine vierköpfige Familie

Von der Ankunft bis zur Abreise haben wir als vierköpfige Familie, mit Essen, Trinken und Benzin, über das verlängerte Wochenende hinweg, in vier Tagen und drei Nächsten knapp 1.500 Euro verbraucht.

Die Preisempfehlung bzw. der Wochenendtarif für das “Exklusive Ferienhaus” liegt bei 779 Euro, hier konnten wir bei der Buchung davon profitieren, dass gerade Nebensaison ist, und so haben wir nur knapp über 550 Euro bezahlt. Hierzu kamen noch das E-Car für 144 Euro sowie SPA Zugang und Essen. Wir konnten gegenüber der Sommersaison also 25% an der Unterkunft sparen.

Wann ist die beste Reisezeit für den Urlaub im Park Allgäu

Wir profitieren aktuell noch davon, dass keines der Kinder in die Schule geht und wir somit nicht von den Ferien abhängig sind, das spiegelt sich auch häufig in den Kosten nieder, da wir so die vielen Angebote, die es regelmäßig gibt, am besten nutzen können. Der Center Park im Allgäu ist das ganze Jahr bei Urlaubern beliebt und mit den bereits vorgestellten Freizeitangeboten wird es hier nie langweilig. Gerade im April und im November, wenn es im Allgäu eher kühl und regnerisch ist, und du nicht in den Alpen Wintercampen möchtest, aber dennoch nicht in ein Hotel willst, ist der Park eine tolle Alternative. Und du hast, je nachdem für welche Unterkunft du dich entscheidest, auch noch eine gemütliche Sauna im Haus.

Im Sommer bietet es sich an, auch die nahen Ausflugsziele zu besuchen. Im Winter eignet sich das Alpenvorland perfekt, um Ski zu fahren.

Sehenswürdigkeiten und beliebte Ausflugsziele

Auch neben dem Ferienpark hat die Region um Leutkirch einiges zu bieten. Daher eignet sich der Park auch optimal als Ausgangspunkt für Ausflüge! Man hat einen Ort, an dem man unterkommen und zu dem man jederzeit zurückkehren kann, wenn man die Region erkunden will!

  • Hymer Museum in Bad Waldsee
  • Insel Lindau und der Hafen am Bodensee
  • Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren
  • Bregenz und der Pfänder
  • Alpsee Coaster in  Immenstadt am Alpsee
  • Scheidegger Wasserfälle

Camper4all Fazit - Center Parcs Park Allgäu im Location Check

Center Park Allgäu - im Location Check
Center Parcs Allgäu - im Location Check

Der Center Park Allgäu ist für eine Reise mit Kindern auf jeden Fall zu empfehlen. Euch erwartet ein neuer Park mit einem sehr großen Freizeitangebot und ordentlichem Service, sowie freundlichem Personal. Als Alternative zum Campingplatz konnte uns der Park für den Kurzurlaub sehr gut überzeugen und eignet sich auch perfekt, wenn ihr mit dem Van länger unterwegs seid und einen entsprechenden Stopp zwischendurch einlegen wollt, um neue Kraft zu tanken, im Spa die Seele baumeln zu lassen, oder in einem großen Bett zu schlafen, schon allein, um den Kindern eine Abwechslung zu bieten oder die Wäsche  zu machen, damit ihr frisch ausgestattet weiterfahren könnt. Und ein spaßiges Bad in einem der Becken des tropischen Badeparadieses Aqua Mundo schadet auch nicht!

Für uns ging der Ausflug in den Center Park Allgäu nach 4 Tagen zu Ende und mit neuer Energie und Kraft ging unsere Reise weiter.

Unseren zusätzlichen Reisetipps:

  • Überlegt euch im Vorfeld genau was ihr alles machen wollt und ob ihr wirklich ein E-Car braucht
  • Wer selber kocht spart natürlich gegenüber den Restaurants, ich bin jedoch kein Freund davon, im Urlaub zu Kochen und spülen, weshalb wir Essen gegangen sind
  • Nutzt die Freizeitangebote wie Aqua Mundo und co. komplett aus. So fallen die Kinder abends erschöpft und zufrieden ins Bett
  • Nutzt Last Minute Angebote oder Aktionen wie das Ferienhaus-Wettrennen

Center Parcs Park Allgäu im Camper4all-Check 

Abenteuer
Camping Urlaub in Albanien - Tipps und Hinweise 

Mit unseren Tipps und Hinweisen kannst du bei deinem nächsten Camping Urlaub in Albanien nichts falsch machen!

Idyllische Küstenlandschaften, unberührte Natur und quirlige Städte – Albanien ist aktuell noch ein kleiner Geheimtipp, sogar unter Kennern des Balkans. Doch die wunderschönen Strände, Orte und Sehenswürdigkeiten werden auch jene bezaubern, bei denen Albanien bisher noch nicht ganz oben auf der Travel-Liste stand. Denn das Land hat mehr zu bieten als nur wundervolle Strände oder kulturelle Schätze, wegen denen vor allem Individualreisende oder Familien hierherkommen. Auch die Gastfreundschaft gegenüber Reisenden wird in diesem Land noch großgeschrieben.

Was kostet ein Wohnmobilstellplatz in Albanien?

Laut unserem Übernachtungspreis-Vergleich gehört Albanien aktuell zu den Ländern mit den günstigsten Campingplätzen in Europa. So liegt der Preis für eine Übernachtung bei nur 12,85 Euro. Der Standard ist zwar oft noch geringer, als in Deutschland, doch es ist alles vorhanden, was man zum Leben und Genießen benötigt und bei Preisen von 10 bis 15 Euro auch häufig nicht nur Wasser und Strom, sondern auch WLAN inklusive. 

Im Restaurant an einer Strandpromenade in Albanien zahlst Du ab ca. 10 € aufwärts pro Person. Bist Du Low Budget unterwegs, solltest Du Dir die Restaurants suchen, in denen auch die Einheimischen essen. Dann kannst du schon für unter 5 € gut und sättigend speisen.

Was ist beim Campen in Albanien zu beachten?

Dein Personalausweis reicht, um einzureisen. Es wird allerdings empfohlen, einen internationalen Führerschein zu haben und natürlich musst du auch die Fahrzeugpapiere sowie eine Grüne Versicherungskarte mitnehmen.

Wie schnell darf man mit dem Wohnmobil in Albanien fahren?

Die Geschwindigkeitsbegrenzung in Albanien beträgt 35 km/h innerorts, 70 km/h außerorts und auf Schnellstraßen und 80 km/h auf der Autobahn für ein Wohnmobil von bis zu 3,5 t.

Wenn du dich über diese niedrigen Geschwindigkeiten wunderst, solltest du dich darauf vorbereiten, dass so manche albanische Straße in schlechtem Zustand ist. Daher solltest du sehr vorsichtig fahren und aufpassen, was die anderen Verkehrsteilnehmer angeht, denn dazu gehören auch oft mal Schafe, Ziegen oder Esel.

In weiteren Regeln beträgt die Promillegrenze 0,1 und Kinder bis 12 Jahre müssen in einem Kindersitz mitfahren, wobei Kinder bis zu 3 Jahre auch nur auf dem Rücksitz in ihrem Kindersitz sitzen dürfen.

Maut oder Vignette - was brauche ich mit dem Wohnmobil in Albanien? 

Maut gibt es in Albanien nicht, allerdings können die Benzinpreise leicht mit Deutschland mithalten. Um an qualitativ hochwertiges Benzin zu kommen, solltest du am besten nur bekannte Tankstellen in Großstädten nutzen. Auf dem Land kann es vorkommen, dass dir gestrecktes Benzin verkauft wird.

Darf man in Albanien Wildcampen?

Für alle Freunde von autarkem Camping gibt es gute Nachrichten: Anders als in vielen anderen Ländern in Europa ist Wildcampen in Albanien eingeschränkt erlaubt. Wenn du keinen offiziellen Stellplatz findest, kannst du dir also selbst ein schönes Plätzchen im Freien suchen. Ausnahmen sind Nationalparks und Naturschutzgebiete, die Umgebung von staatlichen Gebäuden und natürlich Privatgrundstücke. Bei Letzteren solltest du vorher um Erlaubnis fragen.

Besonderheiten Albanien Camping mit Hund

Wenn du mit deinem Vierbeiner mit dem Wohnmobil nach Albanien willst, dann brauchst du nicht nur einen EU-Heimtierausweis, Mikrochip und eine Tollwutimpfung für deinen Hund. Wenn du diese nicht nachweisen kannst, könntest du schon an der Grenze in Schwierigkeiten geraten.

Wann sind die Campingplätze in Albanien offen?

Die beste Reisezeit für den Campingurlaub in Albanien ist von April bis Oktober, mit fast 300 Sonnentagen. Zu dieser Zeit kann man auch sicher mit offenen Campingplätzen rechnen!

Beliebte Sehenswürdigkeiten und Reiseziele

Das Land hat viel zu bieten. Geschichte, Natur und ein einzigartiges Urlaubserlebnis, wenn du fernab von Massentourismus reisen magst und auch ein paar Tage ohne Luxus auskommst. Bei Urlaubern besonders beliebt ist der Küstenabschnitt im Südwesten des Landes, der auch als Albanische Riviera bezeichnet wird. Von Saranda aus zieht sich die Riviera hoch bis Vlora, wo das Ionische Meer zur Adria wird.

  • Shkodra und die dort situierte Burg Rozafa aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.
  • Der Koman Stausee
  • Berat, die Stadt der 1.000 Fenster im Süden von Albanien. Die Häuser aus der osmanischen Zeit sind zusammen mit der Burg ein Teil des Welterbes der UNESCO. Bilder von den Häusern sind das bekannteste Motiv aus Albanien. Du siehst sie öfter als Bilder von Tirana, den Hafenstädten und Stränden von Albanien.
  • Saranda, ein Badeort im Süden von Albanien, zwischen der griechischen Grenze und der griechischen Insel Korfu. Der kleine Badeort ist eine Art Geheimtipp außerhalb von Albanien für einen Strandurlaub.
  • Hauptstadt Tirana. Das Zentrum bildet der Skanderberg Platz, wo du vor der Oper, dem Historischen Nationalmuseum, der Et`hem-Bey-Moschee und dem 35 Meter hohen Uhrturm stehst. Vor ein paar Jahren wurde der Innenstadt ein neuer Anstrich verpasst. Die Häuser erstrahlen seitdem in schrillen Farben und Mustern.

FKK Camping in Albanien

Wie in anderen Ländern in Europa auch sind FKK-Strände entsprechend ausgeschildert und es gibt auch FKK-Camping Angebote. Einer der größten FKK-Strände weltweit in Ada Bojana liegt auf einer Sandinsel zwischen den beiden Mündungsarmen des Flusses Bojana. Das Nudistički Centar (FKK) Ada Bojana hat eine lange Tradition. Ein Teil des Geländes ist verwildert.

Der Campingplatz verfügt über einen kleinen Markt, ein Hotel mit Rezeption, ein Restaurant und vier Tennisplätze, langgestreckte Apartmenthäuser, in Gruppen stehende Bungalows und rote Holzhütten. Hier bekommt man definitiv das Beste von Albanienurlaub zu sehen.

Unser Tipp: 

Albanien kann deine Erwartungen übertreffen. Gastfreundliche Menschen, bezahlbarer Urlaub, Abenteuer und Erholung abseits von Massentourismus. Das Land, das noch immer als Geheimtipp gilt, hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und modernisiert. So entstehen überall neue Freizeit- und Ferienanlagen. Auch sogenannte Glamping Hütten werden schon an vielen Stränden angeboten. 

Camping Urlaub in Albanien - Tipps und Hinweise 

Abenteuer
10 unverzichtbare Planungs-Tipps für Camperreisen

Wir haben für euch 10 unverzichtbare Tipps für die Planung eurer nächsten Camperreise gesammelt!

Der klassische Urlaub mit dem Campingbus oder Wohnwagen – für viele Camper ist das der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Die Flexibilität, spontan unterwegs zu sein, kombiniert mit dem Komfort, immer ein Stück Zuhause dabeizuhaben, macht diese Reiseart so besonders.

Anders als beim Vanlife geht es hier weniger um einen alternativen Lebensstil, sondern vielmehr um den perfekten Urlaub: egal ob Wochenendtrip, Familienurlaub oder eine längere Tour. Dabei wird der Campingbus zum treuen Begleiter, der dir sowohl Flexibilität als auch Bequemlichkeit bietet. Die boomende Zahl an Leuten, die dem Leben aus dem Camper eine Chance geben, basiert darauf, wie viele Van-Life-Blogs und Van-Life-Influencern den Lifestyle bewerben. Das Leben in einem kompakten Wohnmobil wird jedoch nicht immer so einfach oder so perfekt sein, wie es auf Instagram aussieht und wir haben auch bereits über die Schattenseiten des Van Lifes geschrieben. Doch im Beitrag hier geht es weniger um Camping Toiletten oder die Körperhygiene im Urlaub, sondern um die Vorbereitung und die Ausstattung, die uns selbst auch schon häufig geholfen hat. Denn gerade, wenn du freistehen und Wildcampen möchtest und keine festen Anlaufstellen hast, ist eine gute Vorbereitung auf deine Reise umso wichtiger. 

Warum Urlaub mit dem Campingbus?

Camping mit dem Bus oder Wohnwagen ist ein echtes Erlebnis. Du hast nicht nur immer ein Dach über dem Kopf, sondern auch alle wichtigen Dinge des täglichen Lebens direkt dabei – von der Kaffeemaschine bis zum bequemen Bett.

1. Flexibilität und Freiheit

Für mich ist das der größte Vorteil: Du bist nicht an feste Hotels oder Ferienwohnungen gebunden, sondern kannst jeden Tag spontan entscheiden, wohin die Reise geht. Gefällt dir ein Ort besonders gut? Dann bleibst du einfach länger.

2. Komfort und Unabhängigkeit

Ein Campingbus bietet alles, was du brauchst: Schlafplätze, eine kleine Küche und oft sogar ein Bad. Das macht dich unabhängig von Restaurants oder Sanitäranlagen und ermöglicht es dir, mitten in der Natur zu stehen – und trotzdem bequem zu schlafen.

3. Ideal für Familien und Freunde

Urlaub mit dem Campingbus ist perfekt für Gruppen: Gemeinsame Abenteuer, Abende am Lagerfeuer und genug Platz für alle machen diese Art des Reisens besonders gesellig.

Tipps für den perfekten Campingbus-Urlaub

1. Warte deinen Van vollständig

Ist der Service gemacht? Hast du den Ölfilter, Reifen und Co. kontrolliert? Nichts ist schlimmer, als wenn dein Fahrzeug in einer fremden Umgebung liegen bleibt und abgeschleppt werden muss, besonders im Ausland. Meinem Nachbarn ist dies erst vor kurzem passiert, zum Glück blieb der Multivan T6 jedoch noch am Tag der Abreise liegen, bei der Organisation und Vorbereitung auf den Campingurlaub mit den Kindern, sodass er den Van noch spontan wechseln konnte. 

2. Pack für jedes Wetter

Auch wenn du in den Badeurlaub fahren solltest und mit extremer Hitze oder auch wie beim Camping in Albanien mit 300 Sonnentagen planst, können die Nächte kalt werden. Auch legst du, bis du am Ziel ankommst, eine Menge an Kilometern zurück. Ich selbst habe das Phänomen des spontanen Wetterumschwungs im Juni beim Camping in der Eifel erlebt. Bei unserer Abfahrt hieß es Sonnenschein und blauer Himmel. Am zweiten Tag stand ich dann in Flip-Flops auf dem Campingplatz und wir hatten innerhalb weniger Stunden statt Sonne plötzlich Schneefall. Hätte klüger packen sollen! 

3. Denken auch an deine Freizeit

Kleidung, Decken, Essen und Hygieneartikel gehören zum täglichen Bedarf und sind wichtig, doch wenn du mehrere Tage alleine oder mit Partner/Kindern unterwegs bist, darfst du auch die Beschäftigung nicht vergessen. Klar, für die Kinder haben wir Malbücher und Stifte, Puzzle oder auch eine Kiste Lego dabei, falls es mal schlechtes Wetter hat. Bei gutem Wetter beschäftigen wir uns dagegen mit Laufrad, Dreirad oder auch der Slackline, die auch bei den Kleinen super ankommt, sowie mit Sandspielzeug und Bällen. Ich selbst packe mir gerne ein gutes Buch ein, oder auch Technikspielzeug wie unsere Drohne. Aber auch eine Schaukel, die wir an der Seitentüre anbringen können, hat sich für uns als Camping-Allstar bewährt. 

 

4. Überprüfe die Regeln und das Gesetz in den Ländern, die du bereist oder auch nur durchquerst

Wir kennen es bereits, jedes Land hat unterschiedliche Regeln, und sei es nur die Maut oder Vignetten Pflicht. In Norwegen ist es beispielsweise völlig legal, überall zu übernachten, solange es 150 Meter vom nächsten Haus oder der nächsten Hütte entfernt ist. In der Schweiz hingegen ist Wildcampen verboten. Unterschiedliche Regeln für das Wildcampen in Europa sind also an der Tagesordnung. Aber auch Verkehrsregeln, Höchstgeschwindigkeiten, oder ob du einen CO2-Feuerlöscher dabei haben musst, sind Fragen, die es im Voraus zu klären gilt. 

5. Das passende Werkzeug immer dabei

Ich habe immer das passende Werkzeug und je nach Zielregion auch einen zusätzlichen Wohnmobilreifen dabei. Dein Reifen kannst du übrigens auch nur tauschen, wenn du entsprechendes Werkzeug hast, weshalb das eine ohne das andere gar keinen Sinn macht. Zwar ist der Ersatzreifen Meisterorts nicht Pflicht, doch wenn du ihn brauchst, wirst du sehr dankbar sein, ihn dabei zu haben. Dies gilt insbesondere, wenn dein Fahrzeug eine der aufwändigen DIY-Campervan-Umbauten ist, die sich vielleicht nicht ganz so leicht mit lokalen Teilen ausbessern lassen.

6. Wähle eine gute Versicherung und Pannenschutz

Manchmal hilft auch das Werkzeug nicht mehr weiter. Besonders dann is ist sehr wichtig, eine geeignete Versicherung und einen Pannenschutz für deine Reise zu finden. Egal, wie viel du planst, irgendetwas kann immer schiefgehen, aber eine gute Absicherung für deinen Van und auch deine Sachen kann dazu beitragen, dass sich eine stressige Situation ein wenig entspannter anfühlt. Und so fährst du auch rechtlich sicherer, sollte es zu einem Unfall kommen.

7. Verlass deine Komfortzone

Einer unserer wichtigsten Tipps: Habe keine Angst davor, außerhalb deiner Komfortzone zu leben. Selbst wenn man einen alternativen Lebensstil führt, kann es leicht sein, in ein angenehmes Muster oder eine Routine zu verfallen. Einen Campingplatz dem Wildcampen vorziehen oder die Autobahn statt der landschaftlich reizvollen Route zu nehmen, ist oft einfach entspannter oder einfach gewohnter. Aber die besten Erlebnisse und Erfahrungen wirst du dort machen, wo du dich von deiner Routine verabschiedest und etwas anderes ausprobierst.

8. Sprich mit anderen Reisenden

Du musst nicht jedem, dem du begegnest, deine komplette Lebensgeschichte erzählen. Aber mit Fremden zu reden, die eine ganz andere Lebenserfahrung haben als du, kann sehr bereichernd sein! Sei freundlich, tausch dich aus und lerne, Smalltalk zu halten. Uns helfen auch heute noch Gespräche mit den Menschen, die wir unterwegs treffen, wenn es um Reiseziele, aber auch Reparaturen, Tipps zu Stellplätzen oder zur Routine mit den Kindern beim Reisen geht. 

Leute, die einen ähnliche Reise geplant haben wie du, sind normalerweise leicht zu verstehen und haben ähnliche Interessen. Es kann großartig sein, ein paar Tage mit neuen Leuten zu verbringen – scheue dich nie, an eine Tür zu klopfen und Hallo zu sagen. Du weißt nie, wen du vielleicht triffst!

Wenn du Fragen hast, bevor du auf die Reise mit dem Wohnmobil gehst, zögere nicht, du kannst dich auch online an andere Reisende wenden. Instagram, Facebook oder auch ein Camping-Forum sind großartige Möglichkeiten, Menschen mit mehr Erfahrung im Straßenleben zu finden, von denen du lernen kannst.

Die Erfahrungen, die bereits gemachten Fehler und die Camping-Anfänger-Tipps anderer helfen uns dabei, unseren eigenen Weg zu finden und unsere Camping-Hacks regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern. 

9. Überleg dir wie du unterwegs technische Geräte laden möchtest

Beamer, Drohne, Computer, Wasserkocher oder auch ein Elektrogrill sind tolle Reisebegleiter, sind aber völlig nutzlos, wenn du die Akkus der Geräte nicht aufladen kannst. Eine Powerstation mit Solarpanel oder ein Ladekabel das sich auch während der Fahrt auflädt, kann eine Lösung sein. 

10. Weniger ist mehr - lerne zu verzichten und Kompromisse einzugehen

Als Letztes auf unserer Liste - Genieße die Zeit und zwing dich nicht, so viel wie möglich zu erleben. Lass dich nicht hetzen, vermeide Touristenfallen und plane deine Ausgaben und deine Route sorgfältig. Wenn du zum Beispiel anstatt auf Campingplätze auf einen Stellplatz oder kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten zurückgreifst oder selbst kochst, sodass du nicht immer essen gehen musst, sparst du dein Budget, kannst länger unterwegs sein und Attraktionen wie Fallschirmspringen, Tauchen oder auch Canyoning genießen. Dein Urlaub muss niemanden außer dir beeindrucken. Genieße ihn!

Fazit: Urlaub im Campingbus – für jeden etwas dabei

Für mich ist der Campingbus die perfekte Mischung aus Abenteuer und Komfort. Egal, ob du alleine unterwegs bist, mit der Familie oder Freunden – diese Art des Reisens bietet dir die Freiheit, genau den Urlaub zu gestalten, den du möchtest.

Natürlich gibt es Herausforderungen: Der Platz ist begrenzt, und nicht jeder Stellplatz ist so idyllisch wie auf den Prospektbildern. Aber genau das macht den Reiz aus: das Unvorhersehbare, die Nähe zur Natur und die Möglichkeit, jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Wenn du bereit bist, dich auf diese Erfahrung einzulassen, wird ein Campingbus-Urlaub unvergesslich. Pack deinen Bus, deine Freunde oder Familie – und los geht’s!

FAQ: Alles, was du über den Urlaub mit dem Campingbus wissen musst

1. Ist ein Campingbus für Einsteiger geeignet?

Ja! Campingbusse bieten eine gute Mischung aus Komfort und Flexibilität, besonders für diejenigen, die das erste Mal campen.

2. Was kostet ein Urlaub mit dem Campingbus?

Das hängt von deinem Reiseverhalten ab. Die Anschaffung oder Miete eines Campingbusses ist der größte Kostenpunkt, danach kommen Stellplatzgebühren, Sprit und Verpflegung.

3. Welche Stellplätze sind empfehlenswert?

Campingplätze bieten oft besten Komfort mit Strom, Wasser und Sanitäranlagen. Stellplätze sind günstiger, haben aber weniger Ausstattung. Wildcampen ist nur in wenigen Ländern erlaubt.

4. Ist ein Wohnwagen oder ein Campingbus besser?

Das hängt von deinen Vorlieben ab. Ein Campingbus ist flexibler und leichter zu fahren, während ein Wohnwagen oft mehr Platz bietet.

5. Wie finde ich die richtige Route?

Plane deine Route grob vor, aber lasse Platz für Spontaneität. Nutze Apps und Karten, um schöne Stellplätze oder Sehenswürdigkeiten zu finden.

10 unverzichtbare Planungs-Tipps für Camperreisen

VanLife
Die geheimen Schattenseiten vom Van Life

Wir beleuchten die Schattenseiten des Campens in 15 Punkten, die sich jeder Enthusiast durchlesen sollte.

Instagram und TikTok lassen #VanLife bei vielen Vanlife Influencern häufig wie ein traumhaftes Abenteuer aussehen. Und ja, es ist auch 90 % der Zeit traumhaft schön. Aber was ist mit den restlichen 10 %, über die fast niemand spricht? 

Genau diese 10 % ziehen oft einen Rattenschwanz hinter sich her, der Flexibilität und Umplanung erfordert. Wir wollen in diesem Beitrag die Momente im Alltag des Van Lifes ansprechen, die in einer Liste von Vor- und Nachteilen am Van Life oft untergehen, denn der ganze Lebensstil und die Abenteuer, die du erleben kannst stehen, nicht im Verhältnis zu diesen Schattenseiten, die es nur wirklich selten auf TikTok, Instagram und co. zu sehen gibt. Die Bilder von sexy Menschen vor sexy Aussichtspunkten mit dem Hashtag #vanlife reichen aus, um jeden denken zu lassen: „Oh ja, ich werde meinen eigenen Van bauen und an epischen Orten aufwachen und aussehen wie eine sonnenverwöhnte Göttin und das Leben wird gut sein." Es wirkt wie ein Traum.

Aber was man auf diesen Bildern nicht sehen kann, ist, dass die sonnenverwöhnte Göttin möglicherweise keine funktionale Dusche hat und dass es sich beim Aussichtspunkt vielleicht auch nur um einen total überfüllten Parkplatz handelt, an dem man das Bett nur am Tag für ein Foto aufstellen kann, so wie im Beispiel von Katie und Ben. 

Klar, der Lebensstil und die Flexibilität, die Van Life mit sich bringen, haben natürlich auch erstaunliche Vorteile und Vorzüge. Nicht grundlos haben wir schon oft in unseren Camperstorys über Menschen berichtet, die sich für das mobile Leben auf Zeit entschieden haben. Doch auch Dinge, die Spaß machen und die man mit Leidenschaft lebt, haben manchmal ihre Schattenseiten, über die viele nicht gerne sprechen. Doch auch diese wollen wir beleuchten, um euch einen ehrlichen Blick darauf zu erlauben, worauf ihr euch beim Camping einlasst!

Zunächst haben wir hier die ehrlichen und sympathischen Posts von @wir.überall (wir.überall Camperstory), unterwegs mit 2 kleinen Kindern und 2 Hunden. Die Familie hat sich für Vanlife mit Kindern entschieden und berichten offen über Themen wie Lebensmittelvergiftungen, Chaos und Unruhe mit Kindern. Auch wenn man eine Reiseapotheke fürs Wohnmobil eingepackt hat, kann man eben nicht auf alles vorbereitet sein. 

1. Einen perfekten Parkplatz für die Nacht finden

Je nachdem, wo man mit dem Camper ist, kann die Suche nach dem perfekten Parkplatz eine echte Tortur sein. Wir haben uns eigentlich das Ziel gesetzt, immer spätestens um 15.00 Uhr einen passenden Stellplatz gefunden zu haben, doch was, wenn wir einmal länger im Stau stehen, oder der Stellplatz, an dem wir ankommen, nicht unseren Vorstellungen entspricht?

In einigen Kleinstädten in Europa verfolgte uns das Gefühl, man ist den ganzen Tag unterwegs, nur um einen sicheren, legalen Stellplatz für die Nacht zu finden. Wenn Du auf einer zweiwöchigen Reise bist, bei der du Plätze reserviert hast, wird es ganz anders aussehen, als wenn du langfristig im Van lebst oder einfach ohne konkreten Plan unterwegs bist. 

2. Die nicht ganz so bilderbuchhaften Campingplätze

Während du mit dem Wohnwagen einen entsprechenden Wohnwagen-Stellplatz suchen musst, ist es mit dem Wohnmobil in Deutschland oft unkompliziert möglich, an der Straße zu parken, falls es nicht durch Schilder verboten ist, und 10 Stunden zu halten, bis die Fahrtauglichkeit wiederhergestellt ist, eine Praxis, die in Deutschland legales Wildcamping ist. 

Allerdings ist das Aufwachen in einem Wohngebiet oder in einem Gewerbegebiet, in welchem ab 6 Uhr gearbeitet wird, alles andere als spaßig. Ein Gewerbegebiet ist wirklich nicht das, was man sich unter Van Life vorstellt. Sicher, es ist ein Ort zum Schlafen und ein Gewerbegebiet in Deutschland kann am Wochenende auch ruhig sein, unter der Woche hat man aber so ziemlich alles andere lieber. 

3. Die Toilettensituation…

Auch hier findet man in den sozialen Medien viele Geschichten und Tipps. Während Hashtags wie #Scheisshaussonntag zeigen, wie die Szene auf die Toilette geht, haben wir uns dazu entschieden, die Campingtoilette immer dabei zu haben, doch überwiegend auf Sanitäreinrichtungen an Campingplätzen zurückzugreifen.

Und auch die sind oft nicht perfekt! Manchmal ist der Platz nicht wie beschrieben, oder die Toilette aus technischen Gründen gesperrt, weil sie beispielsweise defekt ist. Wer Kinder dabei hat, der weiß auch, dass es nicht jeder lange aushalten kann. Manchmal braucht man eben doch die eklige Raststättentoilette.

4. Füllen und leeren der Wassertanks 

Bei dir Zuhause, in deinen eigenen vier Wänden, musst du nie darüber nachdenken, woher das Wasser kommt und wohin es fließt. All das wurde bereits beim Bau entsprechend berücksichtigt, und solange du regelmäßig deine Wasserrechnung zahlst, ändert sich daran auch nichts. Doch auf der Reise mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen musst du jeden Tropfen Wasser, den du verwendest, vorher in deinem Fahrzeug auffüllen.

Das Entleeren ist für mich persönlich eine der nervigsten Aufgaben, weil es einfach ewig dauert. Daher nutze ich, wenn es möglich ist, eigentlich immer die Duschen und Sanitäreinrichtungen am Campingplatz, beziehungsweise in Frei- bzw. Schwimmbädern, die auf der Route liegen. Die sind zwar auch nicht immer alle ein hygienischer Traum, aber bereiten auch deutlich weniger Kopfschmerzen.  

Und in manchen Gegenden sind Entsorgungsstationen rar gesät. Es macht nie Spaß, mit einem vollen Tank voller grauem Wasser herumzufahren und zu versuchen, einen Platz zu finden, um es zu entleeren, bevor man das Waschbecken benutzen kann. Zwar sollte man es gar nicht erst so voll werden lassen, aber trotzdem lernen viele diese Lektion erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

5. Wäsche waschen

Egal, wie du jetzt argumentierst, du musst dich unterwegs mit der Hygiene beim Camping und dem Waschen der Wäsche auseinandersetzen, und je nach deiner aktuellen Situation kann das viele Dinge bedeuten.

  • Du kannst deine schmutzigen Kleidungsstücke einzeln von Hand waschen (Unterwäsche am besten jede Nacht waschen und zum Trocknen aufhängen)
  • Du findest einen öffentlichen Waschsalon in einer Stadt
  • Du besuchst einen Campingplatz und hältst dich dort auf, um mit den Kindern eine Routine zu haben, Wäsche zu machen, Wasser zu tanken, usw... 
  • Du kannst ab und an bei Airbnb eine Ferienwohnung buchen oder auch bei Freunden übernachten, und in der Zeit die Wäsche waschen. 

6. Duschen in einem Van

Bleiben wir bei der Körperhygiene und dem Wasser. Auch Duschen im Van kann ungemütlich sein, bei den vielen Ideen für den Camperausbau sehen wir häufig Outdoorduschen, die außen am Van angebracht sind, oder sogar, dass einfach ein Duschvorhang oder eine Folie im Van aufgebaut wurde. Nebenbei: Achtung beim Selbstausbau! Wenn du hier leichtsinnig bist oder keine gute Belüftung hast, kann eine Dusche schnell zur Schimmelfalle werden.

Unser erster Van hatte keine Dusche, also mussten wir uns größtenteils darauf verlassen, auf Campingplätzen und bei Freunden auf dem Weg zu duschen. Ehrlich gesagt haben wir uns schnell daran gewöhnt und es war keine allzu große Sache. Aber wir hatten ein paar Situationen und Reiseabschnitte, in denen wir eine Weile ohne Dusche auskommen mussten.

7. Internet oder wenigstens Edge

Während in vielen Ländern in Europa überall ein ausgebautes Mobilfunknetz verfügbar ist, mit dem man je nach Vertrag auch das Internet nutzen kann, gibt es garantiert 100 Regionen allein im Großraum Stuttgart, in denen es einfach kein Netz gibt und du genauso von der Außenwelt abgeschlossen bist, wie in der sibirischen Einöde.

Wenn du von unterwegs arbeitest und dein Reisemobil auch als mobiles Büro auf Rädern nutzt, musst du im Blick behalten, wo du mit Netz rechnen kannst und wo du wahrscheinlich keinen Empfang bekommst. Die passende Technik, um schnelles Internet im Van nutzen zu können, ist natürlich auch unerlässlich. 

8. Du kannst nicht gut vorkochen

Frisch kochen und dann über mehrere Tage vom Essen zu zehren, ist im Camper auch nicht einfach. Zu Hause kochen wir häufig Suppen, oder auch Bolognese, die wir dann über mehrere Tage oder auch eingefroren zu Nudeln, Kartoffeln, oder Chili con Carne abwandeln. Auch sind wir es gewohnt, Salate, Joghurt oder auch frische Milch zu konsumieren. Klar in den sozialen Medien sehen wir häufig auch Campingküchen mit den tollsten Optionen und Features, doch egal, wie du es drehst und wendest, du wirst räumlich immer sehr eingeschränkt sein, was sich auch auf das Kühlen und den Platz im Wohnmobil Kühlschrank auswirkt. 

Dennoch kann vorkochen funktionieren! Ich habe zum Beispiel einen Bekannten, der sich regelmäßig 5 Liter veganes Chili con Carne kocht und das dann über mehrere Tage hinweg isst. 

9. Mangel an persönlichem Freiraum

Bist du mit deinem Camper alleine unterwegs, hast du vielleicht das gegenteilige Problem, doch mehrere Wochen mit Partner, Kindern und Hund auf so engem Raum können ein erhebliches Konfliktpotential bieten. Meine Empfehlung: Wenn du mit jemandem auf Camper-Tour gehst, fang nicht mit einem wochenlangen romantischen Campingurlaub zu zweit an, sondern lernt euch erst einmal kennen und fahrt nicht so weit weg. 

Ich erinnere mich, dass jemand neulich in einer der beliebten Vanlife-Facebook-Gruppen gepostet hat, dass er geplant hatte, mit seiner Freundin einen einmonatigen Campervan-Trip zu machen, sich aber kürzlich getrennt hatte und nun nach einem neuen Partner suchte, der mitkommen könnte. Das ist so ziemlich die schlechteste Idee, die ich je gehört habe!

Mit zwei Personen im Van kann man sich im Fall der Fälle noch arrangieren und Lösungen finden, doch was ist, wenn man wirklich zu dritt oder zu viert unterwegs ist? Sich nie auch nur für kurze Zeit aus dem Weg gehen zu können, kann viel ausmachen…

12. Es kann schnell chaotisch werden

Mit zwei Kindern geht es uns schon regelmäßig zu Hause wild zu. Jeder lässt etwas liegen und ganz schnell hat man unterschiedliche Stapel, die es zu sortieren gilt. Während das daheim nervt, ist es im Camper schnell eine Katastrophe. Auf 8qm ist jede neue Ablagefläche verschwendeter Stauraum im Wohnmobil. Darum ist es wichtig, so gut wie möglich Ordnung zu halten.

13. Pakete empfangen

Klar, es ist durchaus möglich, dass du dir auch im VanLife Dinge liefern lassen kannst. In vielen Teilen Europas gibt es bereits Packstationen oder Amazon Locker, die genau für diesen Zweck gedacht sind! Du musst jedoch rechtzeitig da sein und die Pakete dann auch abholen. Das heißt aber auch nicht, dass sich deine Einkaufgewohnheiten nicht verändern müssen. Du kannst nicht immer und überall alles haben. Damit wirst du zu leben lernen müssen! 

14. Wenn deinem Van etwas passiert, passiert es deinem Zuhause

Wenn etwas in deinem Wohnmobil schiefgeht und du es in eine Werkstatt bringen musst, oder es sogar abgeschleppt werden muss, dann ist das für einen wahren Vanlifer dein Zuhause, das da abgeschleppt wird. Im Ausland kann das noch viel schlimmer werden, von unerwarteten Kosten, bis hin zu schwerwiegenden Änderungen deiner Reisepläne. 

Camper4all-Tipp: 
Achte bei der Auswahl deiner Wohnmobilversicherung darauf, dass in solchen Fällen auch im Ausland ein Versicherungsschutz besteht und Kosten für Hotel- oder AirBnB-Aufenthalte erstattet werden. Im besten Fall wird der Verlust des Wohnmobils so nur zu einem unerwarteten Kurzurlaub, in dem du dir nicht immer Gedanken machen musst, wo du einen geeigneten Stellplatz für die Nacht findest. 

15. Extreme Temperaturen

Heiße oder kalte Tage – oder im Grunde jede Art von extremem Wetter – können in einem Van etwas rauer sein als in einem typischen Haus. Wenn du deinen Campervan richtig isolierst, sollte er so oder so angenehm bleiben, auch gibt es ein paar Tipps, wie du bei extremer Hitze dein Wohnmobil kühlen kannst.

Aber was, wenn es mehrere Tage regnet und der Strom in deiner Camping Powerstation zu Ende geht? Du kannst nicht Solar deinen Camper nachladen oder mit der Außenküche kochen und über Zeit wird es echt kühl. Hier kann es manchmal, trotz allem, die beste Lösung sein, für einige Tage ein Hotel oder AirBnB zu suchen. Besser das, als bei üblem Wetter im Camper zu leiden.

Unser Fazit

Wenn wir ehrlich sind, stört uns keines der Dinge auf dieser Liste so sehr, dass sie uns vom Reisen mit dem Wohnmobil abhalten. Es sind faire Kompromisse, die man ständig im Leben eingehen muss.  So ist auch ein großes Haus teuer im Unterhalt und aufwändiger zu reinigen und zu warten, als ein kleines, aber doch würden sich viele von uns dafür entscheiden. Es ist also keine Überraschung, dass es auch im Van Life diese manchmal frustrierenden Schattenseiten gibt, über die keiner gerne spricht. 

Wenn man wirklich darüber nachdenkt, bringt alles Gute auch Schlechtes mit sich. Wir haben im Laufe der Zeit sowohl selbst als auch in den sozialen Medien viele "Camping Hacks" gefunden, die den Alltag entsprechend erträglicher machen. Nur weil es manchmal schwierig wird, heißt das also nicht, dass man es gar nicht erst versuchen sollte!

Die geheimen Schattenseiten vom Van Life

Campingplatz
Die günstigsten und teuersten Länder in Europa im Vergleich

Wir haben die Zahlen für euch! Findet hier heraus, wo Urlaub in Europa am teuersten und am günstigsten ist!

Der Sommer diesen Jahres fühlt sich wie eine echte Herausforderung an. Wie soll Urlaub dieses Jahr denn möglich sein? Benzin ist teurer denn je, Preise für alles steigen. Dazu kommt, dass ins Vanlife einzusteigen von Anfang an wirklich nicht einfach oder günstig ist. Es gibt viel zu recherchieren, viel zu bestimmen und vor allem sehr viel zu zahlen. Viele lassen ihre Camper sogar komplett zu Hause und gönnen sich stattdessen einen Urlaub mit dem 9-Euro-Ticket. So kann man wenigstens die Benzinkosten streichen!

Aber das ist eben auch nicht dasselbe. Selbst wenn man lange Zugfahrten mit dickem Rucksack mag, kommt man so nicht aus Deutschland raus, wenn man keine teuren Anschlusstickets kauft. Wir wollen die Welt sehen! Und wenn man dann doch mit dem Camper verreist und sich bereit erklärt, all die Kosten, die damit einherkommen, zu zahlen, sollte man wenigstens für dieses Jahr ein günstiges Zielland heraussuchen.

Doch wo in Europa ist Urlaub unter den aktuellen Bedingungen am bezahlbarsten? Viele in der Camping-Community widmen sich aktuell dieser Frage. Wir haben selbst schon einige Artikel veröffentlicht, die versuchen, auch bei den aktuellen Kosten Tipps zu einem Urlaub auf Budget zu geben, dasselbe gilt für andere Seiten mit Camper-Thema, wie beispielsweise campingkultur.net. Auch auf sozialen Netzwerken, in Campergruppen auf Facebook und ähnlichen Seiten, kann man die Frage, wie der Urlaub dieses Jahr denn bezahlt werden soll finden.

Der Branchenverband Camping.info hat vielleicht die besten Ergebnisse erzielt. Sie haben die Preise von über 23.000 Campingplätzen in Europa verglichen und daraus die entsprechenden Ergebnisse veröffentlicht. Wir haben uns diese Daten mal genauer angesehen und die Ergebnisse unserer eigenen Recherche hinzugefügt, damit wir euch einen Überblick über die aktuellen Urlaubskosten auf unserem Kontinent bieten können!

Es muss nicht immer der teuerste Urlaubsort sein! Auch in den weniger besuchten Ländern Europas können wir Tolles erleben. Gebirge ist Gebirge und Strand ist Strand, und nur weil sie nicht in Kroatien oder Italien liegen, heißt das nicht, dass sie keinen Besuch wert sind! Wir wollen euch dieses Jahr dazu anregen, mal etwas Neues auszuprobieren!

Die günstigsten Campingplätze in Europa pro Nacht

Wer versucht, sich vorzustellen, was für ein Land vielleicht das Günstigste in Europa sein könnte, hat laut den Ergebnissen, die wir gesehen haben, wahrscheinlich genau die Richtigen vor Augen! Viele Länder, die im ehemaligen Ostblock liegen, sind auch heute noch wirklich bezahlbare Urlaubsziele, wenn man sie pro Nacht berechnet.

Aktuell sind Campingplätze in Albanien mit einem Durchschnittspreis von 12,85 Euro die günstigsten in Europa. Klar, die Standards sind noch nicht die, welche wir aus den Campingplätzen in Deutschland oder Spanien kennen, aber es fehlt an nichts, besonders nicht, wenn man ohnehin eher aus dem Camper lebt. Alternative Ziele wie Moldawien, Nordmazedonien und die Türkei sind ebenfalls weit oben auf der Liste. Besonders die Türkei ist trotz ihres niedrigen Preises immer wieder ein beliebtes Ziel, mit einigen der schönsten Strände auf dem Kontinent.

Während Camping an der Nordsee und der Ostsee dieses Jahr auch weiter im Trend waren, gelten auch die Campingplätze in Slowenien und der Campingurlaub in Polen zu den Gewinnern der letzten Jahre.

Die teuersten Campingplätze in Europa pro Nacht

Ähnlich wie die günstigsten Länder recht offensichtlich sind, sind es auch die teuersten. Es ist wohl kein Wunder, dass die Schweiz pro Übernachtung Besuchern am meisten abverlangt. Egal, welchen Urlaub man auch plant, ihn in der Schweiz zu verbringen ist wahrscheinlich die teuerste Option, die man zur Verfügung hat.

Auch die nächsten Paar Plätze liegen recht nahe. Urlaub in Kroatien, Italien und Spanien sind unter den beliebtesten Möglichkeiten, die Europäern zur Verfügung stehen. Und die Gründe dafür sind recht offensichtlich, da man neben begeisternder Kultur und wundervoller Natur auch moderne und gut ausgebaute Campinganlagen für jeden Zweck hat, von Glamping bis zu FKK-Camping (besonders in Kroatien).

Preise pro Nacht auf Campingplätzen in Deutschland

Die Auswertung von Camping.info bleibt jedoch nicht bei Europa, auch bei den Preisen in Deutschland gibt es einen großen Unterschied. Wer also diesen Urlaub mit den hohen Preisen lieber innlands bleiben will, kann hier auch fündig werden! Auch hier gibt es große Unterschiede, je nach Teil das Landes, was übrigens für alle hier behandelten Länder gilt! Es lohnt also, nicht nur bei den Zahlen zu bleiben, die das Land zusammenfassen, sondern genauer zu gucken, welche Teile welchen Landes teurer oder günstiger als andere sind.

Bei uns heißt das, wie vielleicht zu erwarten ist, dass besonders die Touristenhotspots natürlich am teuersten sind, also große Städte oder andere Ziele, die besonders für den Urlaub Besucher ansprechen. Während die Plätze mit 35,42 Euro in Hamburg am teuersten sind, ist Thüringen mit nur 21,45 Euro ein wirklich erträgliches Ziel. Und Thüringen ist auch alles andere als unattraktiv! Warum nicht mal dort Urlaub machen?

Die günstigsten und teuersten Länder in Europa im Vergleich

Aktiv Urlaub
Die besten Kite-Surfing-Spots im Sommer 2022

Wir zeigen euch die besten Kite-Surfing-Spots in Deutschland in 2022 und danach!

Wassersportarten sind für viele Menschen der Grund, im Camper aufzubrechen und sich auf die Suche nach den besten Wellen, schönsten Spots und verlassensten Stränden zu machen. Während es das Surfen schon seit mehreren Jahreszeiten gibt, ist der kleine Bruder, das Kitesurfen, noch ein etwas jüngerer Sport. Seit den 90er Jahren gewinnt das Kiten an Beliebtheit. Diese nimmt vor allem in den letzten Jahren nochmal stark zu und ich muss sagen: absolut verdient! Wer selbst schonmal Kitesurfen war, versteht den Hype und kann die nächste Kite-Session vermutlich nicht abwarten.

Kitesurfen verspricht nicht nur eine Menge Adrenalin und Action, sondern ist im Vergleich zum Surfen auch in kurzer Zeit zu erlernen. So muss man nicht unzählige niederschlagende Sessions im Wasser aushalten, um die erste Welle zu stehen, sondern kann schon beim ersten Versuch aussehen wie ein Profi. Und ein weiterer großer Vorteil: Kitesurfen ist eine tolle Wassersportart, wenn man gerne in Deutschland am Meer ist. Egal ob Ost- oder Nordsee oder auch auf Fehrmann, unsere Küste im Norden hat für Kitesurf-Fans einiges zu bieten. Daher wollen wir Dir heute die coolsten Spots zeigen, egal ob Du gerade mit dem Kitesurfen begonnen hast, oder schon fortgeschritten bist. Und auch Süddeutschland muss sich nicht verstecken, wenn es um geniale Orte zum Kitesurfen geht: der Chiemsee hat alles, was man für einen erfolgreichen Tag auf dem Brett braucht.

Denn beim Kiten ist der Wind entscheidend. Man braucht keine Wellen, sondern eine ordentliche Brise. Der Kite in Form einer sogenannten Lenkmatte ist das „Segel“, welches das Board über die Wasseroberfläche gleiten lässt. Der Kite wird am Hüft- oder auch Sitzgurt des Surfers befestigt. Für Beginner sind flaches Wasser mit mäßigem Wind optimal und ermöglichen es, schnell Fortschritte in dieser Trendsportart zu sehen. Denn anders als oftmals erwartet, hat Kitesurfen sehr viel mit Geschick und weniger mit Sportlichkeit zu tun. Das macht das Kitesurfen für eine coole Sportart für Jedermann, welcher durch seine verschiedenen Techniken nie langweilig wird. Um auch für eine schöne Abwechslung bei den Locations zu sorgen, gebe ich dir in diesem Blogpost ein paar tolle Orte mit auf den Weg, welche dir bei der Planung deines Kite-Urlaubs helfen könnten.

Kite-Spot Nr. 1: Usedom

Usedom ist bekannt für seine langen Dünen, seeartige Ufer und die erstklassigen Kitesurf-Bedingungen im Hochsommer. Die Insel ist mit 450 Quadratkilometer die zweitgrößte Insel Deutschlands.

Am besten eignet sich der Ostseestrand in Usedom, welcher sich über lange 50 Kilometer erstreckt. Er bietet etwas für jede Windrichtung. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist der Kitesurf-Spot in Karlshagen, welcher im Norden der Insel liegt. Hier kann man den spektakuläre Sport auch super vom Strand aus beobachten – ein tolles Freiluftkino für Wassersportbegeisterte. Weitere tolle Spots findest du in Ahlbeck, Gahlkow, Kamminke und Loissin.

Kite-Spot Nr. 2: Sankt Peter Ording

Diese deutsche Halbinsel hat allein wegen dem witzigen Namen einen Orden verdient. Doch auch für seine Kitesurf. Bedingungen landet Sankt Peter Ording auf dem Treppchen – und zwar auf Platz 2. Da SPO eine Halbinsel ist, hat man das beste von Beidem – das Inselflair und die Vorteile des Festlands. Kitesurfen ist hier ganzjährig möglich, wobei die beste Zeit zwischen April und Oktober liegt. Im Winter wird das Wasser sehr kalt, eignet sich aber trotzdem für eine schöne Session unter Wassersportlern, die es gerne etwas extremer haben. Kiten kann man vor allem in Böhl und Dorf.

Kite-Spot Nr. 3: Schleswig-Holstein

Hier riecht man das Salzwasser schon mehrere hundert Meter vom Strand entfernt und die Möwen lassen es auch vermuten: tolle Bedingungen für Kitesurf-Fans. Gelegen an der Ostsee ist Schleswig-Holstein ein Paradies für Kitesurfer.

Zwischen Lübeck und Flensburg kommst du auf deine Kite-Kosten: Spaß ohne Ende ist hier garantiert! Durchgehend weißer Sand, flaches Wasser und regelmäßiger Wind. Richtig, die Rede ist von Eckernförde. Und ein weiterer Vorteil dieses beschaulichen Städtchens: richtig guter Fisch.

Kite-Spot Nr. 4: Rügen

Du merkst schon, diese Spots lassen sich auch wunderbar mit deinem Camper innerhalb von zwei bis drei Wochen auf einem Roadtrip erkunden. Rügen ist noch vor Usedom die größte Insel Deutschlands und kann auch mit vielversprechenden Kitesurf-Stränden glänzen. Auf Rügen ist Kitesurfen sehr beliebt, weshalb auf der ganzen Insel Schulen für die ersten Versuche beim Kiten entstanden sind. Vielleicht beginnst du also deinen Trip hier, wenn du mit dem Kiten anfangen willst. Entlang der riesigen Kreidefelsen, welche sich über dem Meer erstrecken, lassen sich gut die ersten Kite-Erfahrungen machen.

Einer der beliebtesten Spots ist am Rosengarten im Südosten, welcher mittlerweile vor allem leider im Sommer leider oftmals ziemlich voll ist. Wer Gesellschaft beim Kiten mag, jedoch das Meer auch mal allein für sich haben will, wird wohlmöglich im Norden der Insel fündig. Die beliebtesten Spots auf Rügen sind unter anderem in Baabe, Aötefähr, Dranske, Glowe oder Grabow.

Kannst du die Möwen schon hören, das Meer schon riechen? Dann nichts wie los, in den schönen Norden Deutschlands. Perfekt eignet sich ein Urlaub hier spontan, für Menschen, die gerne etwas Neues ausprobieren. Wer weiß, vielleicht ist Kitesurfen Deine versteckte Passion?

Ich würde mich freuen, euer Interesse für diese großartige, nachhaltige und trendige Sportart geweckt zu haben. Eins ist sicher: auf mich müssen diese Spots nicht mehr lange warten!

Die besten Kite-Surfing-Spots in Deutschland

Familie
Camperstory - mit Katja und Thorsten - on.the.road.with.the.bus

Reisen mit dem Van unkompliziert und flexibel für die ganze Famillie

In unserer Camperstory stellen wir euch heute Katja und Thorsten vor, die Familie aus Dresden ist aktuell mit ihrem selbst ausgebauten Sprinter in Schweden unterwegs, zu den nächsten Zielen gehören Island, Portugal und die Mongolei. Im Beitrag erzählen sie uns Ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus den letzten Jahren und geben Tipps für Campinganfänger.

Erzähl uns etwas über dich (Wie heißt du, woher kommst du, woher kommt deine Liebe zum Campen, ...)

Wir sind Katja und Torsten und reisen mit unseren Kindern Emma und Marla. 

Wir wohnen in Dresden. Wir lieben es gemeinsam in der Natur unterwegs zu sein und finden das Reisen mit dem Van unkompliziert und flexibel.

Seit wann hast du deinen Van? Erzähle uns gerne in ein paar Sätzen darüber.

Wir haben nun schon den Dritten Van gemeinsam. Mit den Kindern wurden die vorherigen Vans einfach zu klein. Nun haben wir den Sprinter so ausgebaut, dass beide Kinder und wir genug Platz zum komfortablen Reisen und Schlafen haben. Der Ausbau ist noch nicht fertig und wird vermutlich auch nie final fertig sein ;-) (jeder der einen Van ausbaut, weiß was gemeint ist 😂)

Hast du deinen Van selbst ausgebaut? Wenn ja, erzähl uns davon!

Der Sprinter in innen komplett selbst ausgebaut von uns. Aktuell sind zwei Betten verbaut 1x 1,80mx2,00m und 1x ca. 1mx1,60m. Je nachdem ob wir zu dritt oder zu viert reisen ist dir Rücksitzbank flexibel Ein- bzw. Ausgebaut. Das große Bett eine eine Höhe von 65cm damit auch unter dem Bett genügend STAURAUM zur Verfügung steht. Dieser kann von vorn und hinten genutzt werden. Eine Ausziehbare Küche ist aktuell in Planung. Des Weiteren befinden sich Oberschränke im Van an der Längsseite sowie ein großer Schrank über dem Fahrerhaus. Durch die Scheiben rundum ist lediglich das Dach mit Armaflex gedämmt.

Nutzt du deinen Camper Van hauptsächlich für Camping Trips oder wohnst du auch mal eine längere Zeit darin?

Unser Camper Van ist für Reisen jeglicher Art unser treuer Begleiter. Wir nehmen ihn für Wochenendausflüge, aber auch für längere Reisen. Für das kommende Jahr wollen wir sogar ein Jahr am Stück mit unserem Van unterwegs sein. Wir werden gemeinsam Elternzeit nehmen und ein Jahr lang mit unseren Kindern reisen.

Was ist dein absolutes Highlight im Camper und worauf könntest du niemals verzichten?

Unser großes Bett ist unser absolutes Highlight und darauf wollen und können wir nicht verzichten, denn es gibt fast nichts schöneres als am Morgen gemeinsam aufzuwachen. Aber auch den Luxus eines Schrankes unterschätzt man ab und zu.

Wo ist dein Camping-Wohlfühlort? Lass uns gerne ein paar Sätze dazu da, wie zum Beispiel warum fühlst du dich hier wohl, wie kam es dazu, ...

Wir haben keinen festen Camping-Wohlfühlort...es gibt viele Orte die wir ganz besonders schön finden, aber eigentlich fühlen wir uns überall wohl und uns ist es egal wo wir sind, Hauptsache mit unserem Van zusammen unterwegs.

Haben die Reisen und der Camper dein Leben verändert oder die Prioritäten verschoben?

Das Reisen und unser Camper haben unser Leben definitiv verändert, und auf jeden Fall die Prioritäten neu betrachten lassen. 

Vor allem das enge Zusammenleben im Van ist für uns als Eltern sehr wertvoll. Wenn wir Reisen haben wir ganz viel Zeit und Ruhe für und mit unseren Kindern. Wir sind mit unseren Kindern in der Natur unterwegs, wir bauen viel aus Naturmaterialien (Holzketten, Holzfloße) Oder wir bringen unseren Kindern verschiedene Dinge in der Natur bei zB Beeren sammeln, Pilze sammeln, Lagerfeuer machen, Angeln, Kanu fahren, Surfen, Tierarten, Vorsicht vor Feuerquallen etc. 

aber auch verschiedene Sprachen. Das Kennenlernen verschiedener Länder und Kulturen ist uns, besonders für unsere Kinder, sehr wichtig, denn interkulturelles Lernen ist sehr wertvoll und durch nichts zu ersetzen.

Welche Tipps würdest du Camping-Anfängern gerne mit auf den Weg geben und warum? Was hättest du selbst gerne vor deinem allerersten Camping Trip gewusst?

Bevor man sich einen Camper kauft oder beginnt auszubauen, sollte man sich erstmal einen Camper ausleihen und ausprobieren, ob das "Campen" überhaupt etwas für einen ist. Oftmals gibt es eine romantische Vorstellung vom Campen, aber zwischen Zeltplatz und Freistehen liegen Welten, die man für sich erstmal testen sollte. Beim Freistehen muss man mit sehr wenig klarkommen, das ist für uns absolut befreiend, kann aber sicherlich auch verunsichern. Außerdem sind beim Ausbau praktische Tipps von Campern, die schon ausgebaut haben immer sehr wertvoll.

Hast du einen Ort und/der ein Land, das du unbedingt einmal mit deinem Camper Van bereisen möchtest?

Portugal, die Mongolei, Island

Wie schaffst du es mit der Work-Life-Balance. Erzähle uns hier gerne etwas über deinen Job, die Vereinbarkeit mit dem Campen, etc.

Wir sind beide Festangestellt im Grundschulbereich, Wunsch ist eine mobile Tätigkeit

Hast du deine nächste Reise bereits geplant? Wenn ja, wohin geht die Reise?

Noch sind wir in Schweden unterwegs und gehen die nächsten Pläne im Herbst an

Welche Tipps habt ihr für Camping Anfänger oder was war eure größte Herausforderung?

Camping Anfänger 

- kleine Ziele setzen 

- habt Spaß

- genießt die Zeit

- Achtsamkeit 

Unsere größte Herausforderung ist, die Vereinbarkeit von Kinder- und Erwachsene Vorstellung von Urlaub.  Aber auch das Zurückkommen aus einem anderen Land nach Hause ist jedes Mal wie ein Kulturschock, welcher immer ein paar Tage Akklimatisierung erfordert.

Du möchtest unsere Leser mit auf deine Reise nehmen? Du hast dich getraut, dein Leben zu verändern und bist als digitaler Nomade mit deinem Bus unterwegs? Du schaffst es, die Arbeit und das Leben von unterwegs aus zu genießen, in deinem eigenen persönlichen Van-Life?

Dann melde dich bei uns! Wir freuen uns auf deine Geschichte!

per E-mail an redaktion@camper4all.de, auf Instagram @camper4all oder per Kontaktformular

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