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Campingplatz vs. Hotel - Was ist besser?

Suchst du im Urlaub Herausforderung und Aktivität oder Entspannung und Ruhe? Sind Campingplätze oder Hotels besser für dich?

Camping ist für viele eine Wohltat für die Seele. Man befindet sich inmitten der Natur, im Grünen und hat nur wenig Wohnraum, den man während des Urlaubs organisieren muss, eine echte Entspannung für viele! Gerade für größere Familien mit Kindern und anderen Verwandten ist ein Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen eine schöne Herausforderung. Auch sind Campingplätze für viele ein direkterer Zugang zu ihrem Reiseziel. Oft liegen die Plätze am Meer beispielsweise strandnah.

Doch auch ein Hotel hat seine Vorteile und einige greifen lieber auf einen gut und sauber organisierten Urlaub mit fester Verpflegung und geputzten Zimmern zurück. Sie möchten mit ihren Kindern ein vorgegebenes Programm haben und sich bei den Mahlzeiten am Tisch entspannen, ohne selbst kochen zu müssen.

Jeder muss selbst wissen, welche Art von Urlaub ihm am besten gefällt und das schon im Vorfeld organisieren und buchen. Wir mögen ein Campingmagazin sein, doch heute wollen wir der Frage mal richtig auf den Grund gehen, welche Art des Urlaubs die richtige für dich ist. Vielleicht ist das Hotel besser für deinen nächsten Urlaubsplan geeignet!

Das Leben im Camper

Ein aktueller Trend in Lifestyle und Design in Deutschland ist der Minimalismus, der nicht nur bei vielen den Alltag beherrscht, sondern oft auch die Reisen begleitet. Mit einem Wohnmobil bist du unabhängig und kannst hinfahren und es aufstellen, wo du willst, ohne, dass du ständig deine Koffer packen musst und weiterziehst. Was du täglich brauchst, ist schnell verstaut und das Wohnmobil wird schnell reisefertig, damit du mit deiner Familie eilig weiterziehen kannst.

Die Kinder werden angeschnallt und schon geht es zum nächsten Campingplatz. In den meisten Ländern gibt es auch Möglichkeiten, sich einfach kostenlos auf einen Stellplatz zu stellen. In Dänemark zum Beispiel sind zahlreiche Plätze zu finden, an denen Holzhütten stehen und eine Toilette vorhanden ist, zumindest für alle, die keine Campingtoilette haben. Diese kosten nichts, müssen aber sauber gehalten werden. Das macht sie jedoch für eine Nacht zwischendurch ideal, zumindest an Orten wie hier, wo das Abstellen über Nacht legal ist. Wildcampen ist nämlich in den meisten Ländern verboten.

Egal, welches Land du mit deinem Camper erkunden möchtest, du bist flexibel und kannst längere Touren zurücklegen, die dir im Hotel verwehrt bleiben. Entweder du ziehst einige Male um, musst die Koffer packen und völlig neu einchecken, oder du erkundest nur eine einzige Region. In Ländern wie Rumänien oder Polen, die sehr groß sind, ist ebenfalls ein Camper von Vorteil, denn nur so kannst du das gesamte Land auf einer Reisetour kennenlernen und verschiedene Naturlandschaften mit Städten verknüpfen.

Auf Campingplätzen ist zwar meistens kein Rundumservice vorhanden, doch dafür bist du flexibel. Am kleinen Gasherd kannst du nach einem anstrengenden Tag leckere Speisen zubereiten oder ein Picknick vor der eigenen Haustür veranstalten. Du kannst selbst entscheiden, wie du deine Familie verpflegst und wann du ein warmes Essen auf den Tisch zauberst. Im Hotel bist du dagegen an Zeiten gebunden, zumindest wenn du die interne Gastronomie nutzt.

Außerdem ist der Campingurlaub naturverbunden. Der Camper steht auf einer kleinen Parzelle, die mit Hecken abgetrennt ist und du bist meistens nur einen Katzensprung von Wald oder Strand entfernt. Diese Nähe zur Natur ist vielen wichtig.

Einen Urlaub im Hotel genießen

Viele Familien mit Kindern gönnen sich jedoch auch Pauschalurlaub. Sie fliegen an ein Ziel, mieten sich dort in ein Hotel ein und gehen täglich zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem lokalen Verkehr wohin sie wollen. An der Hotelrezeption werden geführte Gruppenausflüge Angebote, die einem viel Zeit für die Vorbereitung nehmen können, wenn man im Voraus bucht.

Im Hotel gibt es Frühstück und Abendessen oder sogar All-Inclusive, je nach Buchungsart und du brauchst dich um nichts zu kümmern. Bei Letzterem sind sogar die Getränke inklusive und kleine Snacks zwischendurch. Du musst keine Speisen einkaufen und diese zubereiten, wie im Camper. Wer also die einfache Art möchte und sich im Urlaub rundum entspannen will, der zieht ein Hotel dem Camper vor, auch wenn all der Komfort natürlich nicht ohne Preis kommt.

Organisierter Urlaub für die, die die Seele baumeln lassen möchten, kann eine Wohltat sein. Auch für Städtereisen ist ein Hotel empfehlenswert. Meist bist du nur wenige Tage in Städten, wie Hamburg, Berlin, Rom, London oder Paris. Die Strecken können mit den öffentlichen Bus- und Bahnverbindungen zurückgelegt werden, es warten zahlreiche Museen auf dich und deine Familie und du bist den ganzen Tag unterwegs. Ein deftiges Frühstück am Morgen in einem der Hotels ist ein guter Start in den Tag. Danach findet ihr euren eigenen Weg.

Wie ihr also seht, gibt es mehrere Möglichkeiten ein Hotel in den Urlaub einzubauen und den Aufenthalt vor Ort zu genießen. Im Hotel wird das Bett gemacht, es werden die Zimmer gereinigt und es gibt neue Handtücher. Der Service dort lässt keine Wünsche offen. Auch kannst du dich jederzeit mit Problemen an die Rezeption wenden und diese wird weiterhelfen.

Natürlich kannst du dir deinen Urlaub auch aufteilen. Ein gutes Beispiel dafür ist zum Beispiel, mit dem Camper an den Balaton zu fahren und im Anschluss daran drei Tage in einem Hotel in Budapest zu verbringen. Nicht nur für Ungarn ist eine für solche Zusammensetzungen des Urlaubs beliebt, sondern auch bei Reisen mit dem Wohnmobil nach Kroatien mit der Adriaküste, wo ein Camper viel Sinn macht, während ein Aufenthalt in Zagreb eher für das Hotel geeignet ist.

Egal für welche Unterkunftsart du dich entscheidest und wie du die Reise planst. Es gibt immer Vor- und Nachteile der jeweiligen Unterkunft. Mit dem Camper bist du den ganzen Urlaub auf dich allein gestellt. Einige können an fremden Orten mit solch einem großen Auto wenig anfangen, weil sie einfach Angst haben, es zu fahren. Andere dagegen möchten flexibel sein, sich unter die Einheimischen mischen und Orte jenseits der Touristenrouten kennenlernen. Dafür ist ein Camper die ideale Lösung.

Wenn du jedoch eine geführte Reise möchtest oder einen Ort willst, an den du nach einem langen Tag auf Städtetour entspannt zurückkehren kannst, ist ein Hotel die richtige Wahl. Auch auf kleinen Inseln, wie Madeira oder den Kanaren kann ein Hotel eine gute Sache sein. Häufig fahren hier Busse in den umliegenden Städten und Wandertouren können ebenfalls auf dem Plan stehen. Du musst für dich und deine Familie wissen, wie du den Urlaub verbringen möchtest und im Vorfeld alles genau planen, denn nur so kann eine Enttäuschung durch die falsche Unterkunftsart erspart bleiben.

Luxus und Urlaub in Eigenregie stehen sich hier gegenüber. Beim Campingurlaub verbringst du die Zeit permanent mit der ganzen Familie und kannst die Ausflüge und Attraktionen selbst planen und in die Hand nehmen. Hotels bieten Partnerprogramme an, bei denen es ganz einfach ist, sich den Tag vorplanen zu lassen. Die Frage ist nur, was dir lieber ist!

Fazit

Informiere dich im Vorfeld gut über die verschiedenen Möglichkeiten der Übernachtung und des gesamten Urlaubs. Möchtest du aufs Geratewohl losziehen und hast deinen Plan im Kopf, wie du das Land erkunden möchtest? Dann ist ein Wohnmobil die richtige Lösung. Bist du jedoch eher der Typ, der alles genau durchorganisiert, der eine feste Übernachtungsanzahl schon im Vorfeld planen will und die Kinder durch die Animation auffordert, auch mal allein aufzutreten? Dann ist ein Hotel die ideale Lösung für einen durchgeplanten Pauschalurlaub.

Campingplatz vs. Hotel - Was ist besser?

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So reinigst du deine Wohnmobiltoilette richtig

Mit diesen 3 Tipps zur Reinigung deiner Wohnmobiltoilette eliminierst du nicht nur eklige Gerüche.

Sauber und geruchsfrei: So hältst du deine Campingtoilette in Schuss – 3 Tipps aus der Praxis

Es gibt kaum etwas Schöneres, als die erste Campingtour der Saison. Endlich wieder unterwegs, das Wohnmobil startklar, und die Abenteuerlust kribbelt. Auch wir haben vor Kurzem unseren ersten Wochenendausflug unternommen – Sonne, frische Luft und ein kurzer Stopp auf einem idyllischen Campingplatz. Natürlich war das auch die Gelegenheit, den Wohnmobil-Frühjahrscheck zu machen. Doch ein Thema kommt bei uns jedes Jahr aufs Neue auf den Tisch: die Campingtoilette.

Obwohl sie praktisch unverzichtbar ist – besonders mit Kindern – sorgt sie oft für Diskussionen. Warum? Ganz einfach: Gerüche, Hygiene und die Reinigung sind für viele Camper ein leidiges Thema. Aber keine Sorge! In diesem Artikel teile ich mit dir, wie du deine Wohnmobiltoilette in drei einfachen Schritten gründlich reinigst und dauerhaft für Frische sorgst. Los geht's!

Warum eine saubere Campingtoilette so wichtig ist

Vielleicht kennst du es: Draußen ist es warm, die Fenster sind geöffnet, und plötzlich steigt ein unangenehmer Geruch auf. Gerade im Sommer wird eine vernachlässigte Toilette im Wohnmobil schnell zum Problem. Aber das muss nicht sein! Mit der richtigen Pflege bleibt die Toilette nicht nur hygienisch sauber, sondern auch geruchsneutral.

Außerdem schont eine regelmäßige Reinigung die Materialien und verlängert die Lebensdauer deiner Campingtoilette. Das spart auf lange Sicht Geld und Nerven – ein echter Gewinn für jeden Camper!

Vorbereitung: Die richtigen Mittel und Werkzeuge

Bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass du die passenden Reinigungsmittel und Hilfsmittel zur Hand hast. Anders als bei einer herkömmlichen Haushaltstoilette bestehen Camping-WCs aus Materialien wie Kunststoff oder Glasfaser, die empfindlicher auf aggressive Reiniger reagieren können. Und: Alles, was du verwendest, landet am Ende im Schwarzwassertank oder in der Natur – Nachhaltigkeit ist hier also das A und O.

Anforderungen an den Reiniger:

  • Materialschonend: Keine scharfen oder scheuernden Inhaltsstoffe.
  • Vielseitig: Geeignet für Kunststoff, Glasfaser und Porzellan.
  • Umweltfreundlich: Biologisch abbaubar und frei von Bleichmitteln oder ätzenden Chemikalien.
  • Effektiv: Entfernt Flecken, Seifenreste und Gerüche.

Das richtige Werkzeug:

  • Bürste oder Schwamm: Achte darauf, dass die Bürste weiche Borsten hat oder der Schwamm nicht scheuert. Ideal sind Modelle mit Silikonnoppen, die leicht zu reinigen sind und keine Kratzer hinterlassen.

Mit diesen Hilfsmitteln bist du bestens gerüstet. Jetzt kann es losgehen!

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So reinigst du deine Campingtoilette

Eine gründliche Reinigung klingt aufwendig, ist es aber gar nicht. Mit diesen drei einfachen Schritten bekommst du deine Toilette schnell wieder sauber und frisch.

Schritt 1: Reiniger einwirken lassen

Beginne, indem du die Innenseite der Toilettenschüssel großzügig mit deinem Reiniger besprühst. Lass das Mittel 5–10 Minuten einwirken. In dieser Zeit löst es hartnäckige Flecken und Ablagerungen.

Schritt 2: Bürsten oder schrubben

Nimm jetzt die Bürste oder den Schwamm zur Hand und reinige alle Bereiche gründlich. Achte besonders auf den unteren Rand und schwer erreichbare Stellen, da sich hier oft Ablagerungen verstecken.

Schritt 3: Ausspülen und trocknen

Spüle die Schüssel gründlich mit klarem Wasser aus und lasse sie gut trocknen. Denke daran: Niemals aggressive Chemikalien oder Scheuermittel verwenden, da sie die Oberfläche beschädigen können.

Frischer Duft und einfache Pflege: Tipps für die Zukunft

Nach der Reinigung möchtest du natürlich, dass deine Toilette lange sauber bleibt. Mit diesen einfachen Tricks kannst du die nächste Grundreinigung hinauszögern und unangenehme Gerüche vermeiden.

  1. Regelmäßig spülen: Spüle nach jeder Nutzung gründlich, damit Abfälle im Tank bewegt werden und keine Ablagerungen entstehen.
  2. Schwarzwassertank erneuern: Leere den Tank regelmäßig, besonders bei warmem Wetter.
  3. Drop-In-Pakete verwenden: Diese kleinen Helfer zersetzen Abfälle und neutralisieren Gerüche. Sie sind einfach in der Anwendung und schonen die Umwelt.
  4. Toilettenpapier anpassen: Verwende speziell für Camper entwickeltes Toilettenpapier, das sich schnell auflöst. Es verhindert Verstopfungen und falsche Messwerte am Tanksensor.
  5. Lüfter ausschalten: Schalte beim Spülen den Badezimmerlüfter aus, um zu vermeiden, dass unangenehme Dämpfe aus dem Tank in die Luft gezogen werden.

Fazit: Hygiene und Frische leicht gemacht

Eine saubere Campingtoilette ist keine Hexerei, sondern einfach eine Frage der richtigen Vorbereitung und Pflege. Mit den oben genannten Tipps und den drei einfachen Reinigungsschritten bleibt dein Wohnmobil hygienisch und geruchsfrei – selbst an heißen Sommertagen.

Für mich ist die eigene Toilette ein unverzichtbarer Komfort beim Camping, besonders mit Kindern. Und wenn sie sauber ist, macht der Urlaub gleich doppelt so viel Spaß. Also: Pack die Reinigungsmittel ein, schnapp dir Bürste und Schwamm – und schon steht der nächsten Tour nichts mehr im Weg!

FAQ – Häufige Fragen zur Campingtoilette

1. Kann ich normale Haushaltsreiniger für die Campingtoilette verwenden?
Besser nicht! Haushaltsreiniger sind oft zu aggressiv und können die empfindlichen Materialien der Campingtoilette beschädigen. Setze lieber auf spezielle, biologisch abbaubare Reiniger.

2. Wie oft sollte ich die Campingtoilette reinigen?
Eine gründliche Reinigung ist etwa alle zwei Wochen empfehlenswert – oder nach jeder größeren Tour. Der Schwarzwassertank sollte je nach Nutzung alle 3–5 Tage geleert werden.

3. Was tun, wenn die Toilette trotz Reinigung unangenehm riecht?
Überprüfe, ob der Schwarzwassertank regelmäßig geleert wird und die Dichtungen in Ordnung sind. Geruchsneutralisierende Drop-In-Pakete können ebenfalls helfen.

4. Ist spezielles Toilettenpapier wirklich notwendig?
Ja! Normales Toilettenpapier zersetzt sich oft nicht vollständig und kann den Tanksensor stören oder Verstopfungen verursachen.

5. Kann ich meine Campingtoilette selbst reparieren?
Kleinere Probleme, wie undichte Dichtungen, lassen sich oft selbst beheben. Für größere Reparaturen oder Schäden an der Elektrik solltest du jedoch einen Fachmann aufsuchen.

So hältst du deine Campingtoilette in Schuss - Reingung in 3 Schritten

Campingplatz
Die schönsten Campingplätze in Rumänien

Du willst einen günstigen Campingurlaub in einer neuen Location? Dann sind die schönsten Campingplätze in Rumänien für dich!

Um es gleich vorweg zu sagen: da  Rumänien nicht nur eines der ärmsten Länder Europas, sondern auch technologisch eher unterentwickelt ist, ist es nicht verwunderlich, dass die rumänischen Campingplätze für viele nicht den Anforderungen genügen, die sie mit der Erfahrung deutscher Plätze an eine Campinglocation stellen.

Das beginnt schon bei den Möglichkeiten zur vollständigen Ver- und Entsorgung und zieht sich über oft nicht vorhandene behindertengerechte Einrichtungen, bestenfalls nur teilweise vorhandene WLAN-Anschlüsse bis hin zu eingeschränkten Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten und Unterhaltungsprogrammen auf den Plätzen. 

Doch es ist nicht alles negativ! Die Stellplätze sind mit durchschnittlich 4 bis 6 Euro pro Tag bzw. Nacht sehr günstig, sodass sie trotz ihrer vergleichsweise wenigen Annehmlichkeiten dem Wildcampen meistens vorzuziehen sind. Wer eher ein “Zurück zur Natur”-Camper ist, wird viele dieser Annehmlichkeiten noch nicht mal vermissen. Und besonders in der aktuellen Wirtschaftslage, schmeißt wohl keiner gerne unnötiges Geld für Boni raus, die man gar nicht braucht.

So stelle ich euch heute die am besten bewerteten Campingplätze in Rumänien vor, die ich finden konnte. Die Reihenfolge der vorgestellten Plätze richtet sich hier nebenbei nach den schönsten Zielen in Rumänien, die wir in einem vorherigen Artikel behandelt haben!

Campingplätze in den Karpaten

Camping Doua Lumi, Kreis Sibiu

Dieser kleine Platz unter holländischer Leitung hat vom ADAC immerhin 3 Sterne sowie gute Bewertungen von vorherigen Besuchern bekommen. Er liegt auf einem ebenen Wiesengelände innerhalb des Ortes Blajel, aber bietet auf seinen 15 Stellplätzen viel entspannende Ruhe und zum Teil sogar Bergblick.

Und das ist nicht alles! Wer einen etwas sportlicheren, energetischen Urlaub schätzt, der wird hier glücklich sein, mit einem internen Freibad, Fahrradverleih und einem Kinderspielplatz. Auch Gassi gehen darf man, da der ganzjährige Platz hundefreundlich ist!

Einfach nicht vergessen, wegen des flachen Geländes, einige Unterlegklötze für den Camper mitzunehmen, damit er nicht wegrollt und Ohrstöpsel mitnehmen, damit die krähenden Hähne am Morgen nicht den Schönheitsschlaf stören!

Komfort und Entwicklung:

  • Vollständige Ver- und Entsorgungsstation: nein
  • Warmwasserduschen: je
  • Behindertengerechte Einrichtungen: nein
  • WLAN: teilweise
  • Waschmaschinen: ja
  • Nächste Nahverkehrs-Haltestelle: 100 m entfernt
  • Lebensmittelladen: im Ort (50 m entfernt
  • Supermarkt: im Ort (50 m entfernt)
  • Restaurant: 6 km entfernt
  • Imbiss: 6 km entfernt
  • Hallenbad und Kuranwendungen : in 4 km

Camping De Vuurplaats

Wie man schon an seinem Namen erkennt, gehört auch dieser vom ADAC mit 3 Sternen und von vorherigen Besuchern gut bewertete Platz Niederländern. Der Platz liegt ruhig und landschaftlich schön in einem Karpatental, direkt am Waldrand und bietet 24 Stellplätze.

Bäder (Frei- und Hallenbad) & Kuranwendungen: 14 km entfernt.

Hunde sind erlaubt, es gibt aber ein paar Einschränkungen (wie Leinenpflicht auf dem Platz) – bitte bei Bedarf nachfragen. Beschäftigungsmöglichkeiten für euch und eure Kinder wie Sportplätze, ein Unterhaltungsprogramm oder einen Spielplatz, gibt es auf diesem Platz nicht, aber aufgrund seiner naturnahen Lage ist er natürlich ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen.

Außerdem ist der ganzjährig geöffnete Platz ein gutes „Basislager“ für Wintersportler, die Camping im Skigebiet als Priorität wahrnehmen – der nächste Skilift ist 12 km entfernt.

Komfort und Entwicklung:

  • Vollständige Ver- und Entsorgungsstation: nein
  • Warmwasserduschen: ja
  • Behindertengerechte Einrichtungen: nein
  • WLAN: teilweise
  • Waschmaschinen: ja
  • Nächste Nahverkers-Haltestelle: 50 m entfernt
  • Lebensmittelladen: 300 m entfernt
  • Supermarkt: 300 m entfernt
  • Restaurant: 12 km entfernt
  • Imbiss: 1 km entfernt

Camping im Naturpark Rezetat

Im Naturpark Rezetat gibt es 4 Campingplätze, über die wir allerdings leider nicht viel in Erfahrung bringen konnten. Aber ich kann euch wenigstens sagen, wo diese Plätze liegen, damit ihr sie euch, wenn ihr vor Ort seid, einmal anschauen könnt. Ihr geht damit ja kein Risiko ein, denn obwohl direkt im Naturpark Wildcampen nicht erlaubt ist, könnt ihr bei Nichtgefallen der Plätze den Park immer verlassen und euren Camper dann auf einem Parkplatz oder am Straßenrand abstellen.

Am meisten habe ich noch über die Cabana Pietrele herausgefunden, die im nördlichen Teil des Naturparks liegt. Dieser Platz soll jedoch recht ungepflegt und schlammig sein und es soll dort auch viele Mücken geben. Für diesen Platz gibt’s also wohl eher ein „Daumen runter“. Der Lacul Bucura dagegen liegt direkt am See und soll mit einem tollen Ausblick auf den See und die Berge punkten können. Es heißt online aber auch, dass der anscheinend beliebte Lacul Bucura in guten Reisezeiten oft ziemlich schnell voll ist.

Um einiges besser soll die Platzsituation in dem direkt an einem Bächlein gelegenen Polana Pelegii sein. Ebenfalls ausreichend Platz soll es auf dem bei Cabana Buta und auch an einem Bach gelegenen Campingplatz La Fete geben.

Vampire Camping Bran

Dieser große Platz ist der einzige in der Nähe des Dracula-Schlosses gelegene, der vom ADAC bewertet wurde. Und zwar nur mit 1,5 Sternen! Auch die Rezensenten lobten an diesem Platz vorwiegend seine schöne Lage, waren aber vom Zustand der in die Jahre gekommenen Anlage nicht begeistert. Einige meinten zwar, die Sanitäranlagen wären sauber gewesen, aber das kann zu Stoßzeiten wieder anders aussehen. Denn bei nur 4 Duschen für 150 Stellplätze ist es bestimmt nicht leicht, die Sanitäranlagen sauber zu halten (oder morgens ohne eine lange Schlange zum Duschen zu kommen). Außerdem sind die Stellplätze mit gerade mal 75 qm nicht gerade üppig bemessen.

Campingplätze in und um die Stadt Brasov

Campingplatz Honigberg

Von vorherigen Besuchern sehr gut bewertet ist der auch auf den Bildern auf seiner Webseite recht idyllisch anzusehende Campingplatz Honigberg. Allerdings hat dieser im Garten eines Pfarrhauses gelegene, also praktisch privat betriebene Campingplatz nicht allzu viele Stellplätze, sodass man zusehen sollte, früh oder mit Voranmeldung dort unterzukommen. Denn anders als beim Parken am Straßenrand bekommt man hier für kleines Geld Strom- und Wasseranschluss (der Strom kostet extra), die Möglichkeit, seine Campingtoilette zu entleeren und für geringe Kosten auch eine Waschmaschine sowie Wi-Fi.

MooD Campingplatz

Ebenfalls von früheren Urlaubern recht positiv bewertet wurde der MooD Campingplatz. Dieser bietet 20 Stellplätze und soll dank seiner wildromantischen Lage ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in den Karpaten sein.

Da MooD Camping keine eigene Webseite hat, konnte ich leider nicht besonders viel über seine Angebote im Einzelnen herausfinden, nur dass er von März bis Oktober geöffnet ist.

Achtung liebe Hundebesitzer, aber auch alle, die Angst vor Hunden haben: Der Betreiber soll ein paar große Wachhunde haben, die frei auf dem Platz herumlaufen, was das Mitbringen eigener Hunde nahezu unmöglich macht.

Campingplätze am Donaudelta

Wenn ihr tatsächlich bis zum rumänischen Donaudelta gefahren seid, gibt es dort ein paar Campingplätze in oder um den Ort Murighiol herum.

Camping Lac Murighiol

Der Camping Lac Murighiol wurde vom ADAC mit 2,5 Sternen bewertet. Der laut ADAC gepflegte kleine Platz ist ein guter Ausgangspunkt für Bootsausflüge ins Donaudelta, die man direkt vor Ort buchen kann. Er besteht aus einem langgezogenen Wiesengelände, auf dem ein paar große Trauerweiden stehen und liegt zwischen der Ortsstraße und einem kleinen, ins Donaudelta mündenden Kanal.

Die 30 Stellplätze des Platzes sind mit Wasser und Strom versorgt und man kann, für Rumänien eher untypisch, sogar sein Abwasser und sein Camping-WC vor Ort entleeren. Außerdem hat man überall auf dem Platz WLAN. Waschmaschinen sind auch vorhanden. Auch Hunde sind erlaubt!

Komfort und Entwicklung:

  • Lebensmittelladen und öffentliche Haltestelle: 50 m entfernt
  • Restaurant: 200 m entfernt
  • Supermarkt und Imbiss: 800 m entfernt
  • Freibad: 1 km entfernt
  • Hallenbad 3 km entfernt

Campingplätze in der Nähe der Schlammvulkane (bei Berca)

Campingplatz Muddy Land

Wenn ihr den Schlammvulkanen von Berca einen Besuch abstatten, aber nicht unbedingt wildcampen wollt, schaut euch am besten mal den Campingplatz Muddy Land an. Denn dieser mit 50 Stellplätzen gar nicht so kleine Platz, liegt auf einem Wiesengelände direkt am Besucherparkplatz der Vulkane. Er bietet Wasser- und Stromversorgung, Abwasserentsorgung, Warmwasserduschen (anscheinend gegen eine Gebühr), Toiletten und Waschmaschinen. Außerdem gibt es ein Lokal, in dem der Platzbetreiber – bei passendem Wetter draußen - selbst deftig aufkocht.

Auch Hunde sind in diesem ganzjährig geöffneten Campingplatz erlaubt.

Campingplätze in Bukarest

Casa Alba Campingplatz

Wenn ihr euch Bukarest anschauen wollt, habe ich für euch den perfekten, vor den Toren der Stadt gelegenen Platz gefunden. Der Casa Alba Campingplatz kann zwar wahrscheinlich nicht mit einer besonders schönen Lage punkten (er liegt zwar am Wald, aber anscheinend auch in einer recht vernachlässigten Gegend mit einigen Bauruinen), aber darum geht es Campern auf Städtetour wohl auch nicht. Hier braucht man ja vor allem einfach einen guten Anschluss und Ausgangspunkt! Das ist der Casa Alba bestimmt, denn von hier aus hat man nicht nur eine gute Busverbindung in die von ihrem Verkehr her sehr „wüste“ Großstadt, sondern man kann sogar die entsprechenden Fahrkarten kaufen.

Wenn man dann nach einer solchen Stadtbesichtigung müde auf den Platz zurückkommt und ein schönes Abendessen vertragen könnte, findet man auch ein Restaurant vor Ort, das eine ausführliche Speisekarte zu bieten hat. Auch sonst gibt es auf dem Casa Alba fast alles, was man als Camper braucht, also Wasser und Strom sowie die Möglichkeit, seine Campingtoilette zu entleeren, Warmwasserduschen und Toiletten. Dazu hat man auf mindestens 80 % der Anlage auch WLAN!

Von der Ausrüstung her fehlen eigentlich nur Waschmaschinen, denn laut der Angaben des Platzbetreibers gibt es dort nur Wäschewaschbecken.  Weitere Nachteile des Platzes sind vielleicht, dass er für Rumänien, wo man sonst oft nur um die 5 Euro/Nacht für einen Stellplatz zahlt, mit ab 22 € bis 35 €/Nacht sehr teuer ist und trotzdem zu beliebten Reisezeiten recht voll werden kann. Na ja, das ist halt der Preis, den man für die Nähe der Hauptstadt zahlt…

Weitere Campingplätze, Reservierungen und Bewertungen zu den Locations in Rumänien findest du hier*

Die schönsten Campingplätze in Rumänien

Reisemobile
Das passende Strom Setup für deinen Camper

Welches Setup das beste ist, um deinen Camper und alles darin mit Strom zu versorgen, haben wir uns heute genauer angesehen.

Was wäre ein Camper ohne Strom? Um auch auf Reisen alle Vorzüge des modernen Lebens genießen zu können, muss das passende Strom-Setup her. Aber wie wird der Camper nun mit Elektrizität ausgestattet? In diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund!

Strom im Camper ist wichtig. Nicht nur, um Handys, Laptops und Co. aufzuladen, wird Elektrizität benötigt. Ohne Strom im Camper läuft so gut wie gar nichts. Von der Wasserpumpe bis hin zum Kühlschrank. Strom ist ein riesengroßes Thema beim Camperausbau.

Wer sich jedoch schon mal mit der Thematik beschäftigt hat, weiß, dass das gar nicht so einfach ist. Um die Stromversorgung optimal zu planen, müssen viele Punkte geklärt werden. Worauf geachtet werden muss und wie du am besten vorgehst, zeigen wir dir in diesem Beitrag!

Die Berechnung des Strombedarfs ist ein wichtiger erster Schritt bei der Einrichtung der Elektrizitätsversorgung für den Camper. Wenn du weißt, wie viel Strom du unterwegs benötigst, lässt sich die Kapazität des Setups einfach bestimmen. Ein falsch eingeschätzter Wert kann allein aber später schon zu Problemen führen. Vor allem, wenn der Bedarf zu niedrig festgelegt wurde.

Um den Strombedarf zu ermitteln, musst du herausfinden, welche Geräte in deinem Camper mit Strom versorgt werden müssen, welche Wattzahl jedes Gerät benötigt und wie lange jedes Gerät durchschnittlich in Betrieb ist. Mit diesem Wissen kannst du dann entscheiden, welche Methoden zur Stromversorgung deines Campers am besten geeignet sind.

Die richtige Batterie muss her

Nachdem nun klar ist, wie viel Strom du im Camper benötigst, ist es an der Zeit, sich für eine passende Batterie zu entscheiden. Zwei beliebte Wahlmöglichkeiten sind Lithium- und AGM-Batterien. Beide bieten Vorteile, ihre Eigenschaften sind jedoch sehr unterschiedlich.

Lithiumbatterien sind sehr leicht. Außerdem sind sie in der Regel sehr viel effizienter und halten länger als AGM-Batterien. Andererseits sind AGM-Batterien in puncto Sicherheit im Vorteil, da sie über einen eingebauten Schutz gegen Überladung, Entladung und Kurzschluss verfügen. Zudem sind AGM-Batterien deutlich günstiger. Dafür geht man hier aber bei der Größe und beim Gewicht einen Kompromiss ein.

Um die richtige Batterie zu finden, musst du deine Bedürfnisse kennen und die Vor- und Nachteile beider Batterietypen abwägen. Nur so kannst du eine fundierte Entscheidung treffen.

Und wie wird nun die Batterie geladen?

Für das Laden der Bordbatterie für andere Geräte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zu den gängigsten Methoden zählen:

  • über ein Solarmodul
  • über die Lichtmaschine
  • über das Stromnetz

Solar

Solarmodule sind eine beliebte Möglichkeit, um die Bordbatterie fortlaufend mit Strom zu versorgen. Solarmodule sind einfach zu installieren und perfekt geeignet für alle, die gerne autark campen. Allerdings kann die erzeugte Energiemenge je nach Wetterbedingungen begrenzt sein, was sie weniger zuverlässig macht als andere Formen der Stromversorgung. Zudem können die Paneelen eine hohe Anfangsinvestition erfordern.

Lichtmaschine

Die Lichtmaschine ist eine weitere Option, um die Bordbatterie zu laden. Dies funktioniert jedoch nur während der Fahrt. Zu den Vorteilen dieser Methode zählt ganz klar die Einfachheit. Du kannst die Batterie ganz ohne externe Stromquellen aufladen. Der Nachteil ist, dass dieser Prozess in älteren Fahrzeugen schwieriger sein kann. Wenn dein Motor ineffizient läuft, erhältst du keine optimale Ladung. An sich ist die Stromversorgung des Campers über die Lichtmaschine aber eine gute Lösung.

Stromnetz

Die Nutzung des Stromnetzes zum Aufladen der Bordbatterie hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Auf der Habenseite steht die Schnelligkeit. Über das Stromnetz kann die Bordbatterie in Windeseile aufgeladen werden. Der Nachteil daran ist jedoch, dass Stromnetze meist nur auf Campingplätzen verfügbar sind. Zum Aufladen muss daher meist eine Stellplatzgebühr entrichtet werden.

12V- oder 230V-Steckdosen?

Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist, ist die richtige Steckdosenwahl. Für die meisten Geräte reichen 12-Volt-Steckdosen aus. Allerdings benötigen einige Geräte wie Mikrowellen und große Wechselstromanlagen 230-Volt, um zu funktionieren. 230-Volt-Steckdosen sind zwar leistungsstärker als 12-Volt-Steckdosen, aber sie erfordern auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Stromschlägen. Um auf Nummer sicherzugehen, installierst du am besten eine 230V-Steckdose.

Für den Notfall vorbereitet sein

Eine zuverlässige Stromversorgung in deinem Camper ist für ein komfortables und sicheres Campingerlebnis unerlässlich. Doch nicht immer ist garantiert, dass die Stromversorgung auch tadellos funktioniert. Eine Powerstation gibt dir jedoch die Gewissheit, dass deine Ausrüstung unabhängig von den Wetterbedingungen oder anderen Störungen funktioniert.

Außerdem ist sie eine effiziente Möglichkeit, den gesamten Strombedarf zu organisieren. Eine gute Powerstation hält nicht nur länger als die meisten Campingbatterien, sondern ist auch wartungsärmer und langlebiger.

Fazit

Zwar müssen nicht alle Geräte im Camper mit Strom versorgt werden. Gasbacköfen und Co. gehen da mit gutem Beispiel voran. Dennoch ist das richtige Strom Setup wichtig. Mit einer sorgfältigen Planung und Kalkulation kannst du sicherstellen, dass dein Camper alle gewünschten elektrischen Annehmlichkeiten hat.

Das passende Strom Setup für deinen Camper

Campingplatz
Alles zum Thema Camping am Balaton in Ungarn

Was man am Balaton, auch als Plattensee bekannt, so erleben kann und wo die besten Campingplätze sind, zeigen wir euch hier!

Der Balaton ist der größte See Ungarns. Schon in Sowjetzeiten versammelten sich die Urlauber hier aus West und Ost, um ihre schönsten Wochen des Jahres gemeinsam zu verbringen. Bis heute ist der Balaton oder auch Plattensee, wie er auf Deutsch genannt wird, ein Reiseziel Nummer 1 geblieben, besonders für süddeutsche Urlauber, die die lange Reise nach Ungarn auf sich nehmen.

Die Beliebtheit des Plattensees erklärt sich von selbst, mit seinen wunderschönen Weinbergen, den Burgen im Umland und den kleinen Orten, die sich gemächlich ans Ufer schmiegen, sowie den dem Namen entsprechend flachen Wassern, die besonders für Kinder gut geeignet sind. Heute kommen vor allem Campingfreunde am See auf ihre Kosten, denn zahlreiche Plätze liegen direkt an den Ufern und sind über einen Strand mit dem Wasser verbunden.

Der wunderschöne Nordwesten des Plattensees

Der Balaton ist vor allem am Nordufer touristisch geprägt. Hier gibt es auch die meisten Campingplätze, die sich von Keszthely im Westen des Sees bis nach Balatonkenese im Osten hinziehen. Viele Campingplätze befinden sich direkt am Ufer und laden zum sommerlichen Badecamping ein!

Wenn du dein Wohnmobil hier abstellen willst, hast du einen wunderbaren Blick auf den See und kannst am Nachmittag schon eintauchen. Der Balaton ist ein Familienurlaubsziel der Extraklasse, denn hier ist das Wasser an den meisten Stellen nur einen Meter tief, sodass auch kleinere Kinder bequem schwimmen und planschen können.

Einer der beliebtesten Plätze ist Carina Camping, direkt am Ufer in Balatongyörök gelegen. Der wunderschöne, flach abfallende Sandstrand bietet vor allem für Familien mit Kindern ein reizvolles Ambiente. Der Platz liegt direkt hinter der Hauptstraße, die um den See führt, und kann deshalb auch mit dem Zug erreicht werden, der Bahnhof ist nur 150 m entfernt. Der Platz ist für Zelte und Wohnwagen geeignet, die auf den schattigen Wiesen aufgebaut werden können.

Einer der schönsten Orte am gesamten See ist Keszthely. Ein riesiger weißer Schriftzug prangt auf der Uferpromenade direkt vor dem See. Dies ist ein Fotomodell für die meisten Urlauber. Man kann sich die spitzen Türmchen des Piers einmal genau ansehen und dabei den Blick hinüber zum Südufer genießen. Für viele ist dieser Ort Liebe auf den ersten Blick zum Balaton. Die Stadt selbst hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Schloss Festetics mit einem wunderschönen Garten zum Entspannen.

Die Altstadt mit ihrer Kirche und der Einkaufspromenade ist ebenfalls einen Besuch wert. Diese führt direkt bis zum Barockschloss. Als Geheimtipp für einen Kaffeestopp empfehlen wir Varosi Piac. Denn hier gibt es nicht nur normalen Kaffee, sondern auch Chai Latte und andere Gaumenfreuden für Genießer. Dies kann man direkt gegenüber vom Café auf gemütlichen Stühlen und Sofas probieren.

Ein wahres Highlight im Norden, in der Nähe von Badacsony, ist die Burgruine Szigliget. Hierher lohnt sich nicht nur an den Mittelaltertagen ein Ausflug. Denn schon allein der Blick über den See und in die hohen Berge ist es wert, einen Stopp einzulegen. Szigliget hat eine lange Geschichte und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Heute ist die Ruine vor allem für ihren wundervollen Rundumblick bekannt und zieht jährlich viele Besucher an. Wer auf dem Campingplatz in Badacsony und Tomaj nächtigt, der hat nur wenige Kilometer zur Burg zurückzulegen. Die beiden Campingplätze schmiegen sich einseitig direkt an die Weinberge und bieten dazu auch noch einen wunderschönen Sandstrand und Zugang zum majestätischen Balaton.

Mit dem Zug kann man die verschiedenen Orte entlang des nördlichen Plattensees besuchen. Die Strecke führt von Keszthely über Badacsony bis nach Balatonfüred, doch auch ins Hinterland nach Tampolca. 105 Kilometer ist sie insgesamt lang und kommt an den schönsten Flecken des Landes vorbei. 

Geheimtipp: Wenn du ein wirklich gehobenes Restaurant suchst, dann empfehlen wir Lalposa Badacsony. Dieses Weinlokal liegt mitten in den Weinbergen, mit einem atemberaubenden Blick über den gesamten Balaton. Die gehobene Küche bietet ungarische Spezialitäten und zahlreiche Spitzenweine aus der Region.  

Tapolca – Die Stadt der Seehöhle

Im Hinterland versteckt sich die Kleinstadt Tapolca, ein Juwel ihrer Art. Das wohl größte Highlight ist die Seehöhle, die sich unter der Stadt befindet. Hier kann man eine Eintrittskarte erwerben, durch das kleine Museum laufen, welches sich oberhalb der Höhle befindet, und einen Einblick in die geologische Geschichte der Region genießen.

Das eigentliche Ereignis findet jedoch unter der Erde statt. Hier kann man in Booten über das glasklare Wasser fahren, das sich über die gesamte Höhle ausbreitet. Die Boote müssen selbst gelenkt werden, doch der Weg ist klar. Nach einer Runde durch tausende schillernde Farben gelangt man wieder zum Eingang zurück, der Besucher mit zahlreichen Stufen an die Oberfläche bringt.

Die Seehöhle ist aber natürlich nicht der einzige Ort in Tapolca, der sehenswert ist. Die urige Stadt hat ein sehr kleines Zentrum mit einem See, in dem zahlreiche Fische leben und in dem Enten gemütlich an der Wasseroberfläche schwimmen. Die wunderschönen kleinen Häuschen um den See sind bunt und lassen wünschen, man könnte selbst in ihnen wohnen. Innen befinden sich kleine Läden, Restaurants und Boutiquen.

Das urige Stadtzentrum verfügt auch über schmale Gässchen, über die man oft einfach auf dem Weg stolpert, doch die dann sofort erkundet werden müssen. Hinter der Kirche befindet sich ein schöner Park. Und wenn man leckeres Langos essen möchte, dann kann man sich das direkt an der Seehöhle holen, denn hier steht in den Sommermonaten ein Wagen, an dem das Nationalgericht Ungarns verkauft wird. Langos ist ein in Öl gebackener Teigfladen, der mit Käse und Schmalz belegt und mit Knoblauchöl betupft wird. Wer schon mal auf einem Volksfest zu Hause in den Genuss kam, der wird auch hier glücklich!

Bei einem Ausflug nach Tapolca kann man auch gleich den Zoo in Salföld besuchen, einen großen Garten mit afrikanischen Tieren und einem Streichelzoo. Neben den herkömmlichen Tieren, wie Ziegen, Schafen und Hühnern, gibt es hier auch Wasserbüffel. Den Tag abrunden kannst du mit einer Wanderung zum Pablo Kloster, einer Ruine, die mitten im Wald versteckt ist. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein und ein unberührtes Fleckchen Erde tut sich auf, wenn man sein Ziel erreicht hat.  

Neben der Landschaft Ungarns, wird in dieser Region auch die Kultur großgeschrieben. Es gibt ein Afrika-Museum mit zahlreichen Artefakten vom südlichen Kontinent, der aber auch die weitläufige Tierwelt erkundet. Im Savannen-Baumhaus hier können vor allem Kinder spielen und sich hinter den Hecken verstecken. Auch auf Plakaten begegnet man hier Tieren wie Giraffen, Affen und Nashörnern. Und am Ende des Savannen-Themenbereichs befindet sich ein Aussichtsturm, der den Blick über den Balaton freigibt. Bis zum Südufer kann man hier schauen und den besonderen Glanz der Region erleben. Dazu kommt, dass man in der Villa und dem Shop, der zum Museum gehört, Holzschnitzereien und Trophäen aus ganz Afrika erwerben und mit nach Hause nehmen kann.

Das Südufer des Balatons

Am Südufer des Balatons gibt es etwas weniger Sehenswürdigkeiten und nur vier Campingplätze. Rev Camping befindet sich in Szantot, südlich von Siofok. Vadvirág Camping in Balatonszemes, Sellö Kemping in Balatonboglar und Bereny Naturista Kemping in Balatonbereny. Alle Campingplätze verfügen über Mobilheime oder Holzhütten, sowie zahlreiche Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen und in direkter Nähe des Sees.

Wenn der südliche See so wenig zu bieten hat, warum sollte man ihn dann besuchen? Nun, dafür gibt es verschiedene Gründe, aber allen voran, dass es hier viel ruhiger und auch günstiger ist, Urlaub zu machen! Wunderschöne flache Sandstrände gibt es auf beiden Seiten und der kleine Ort Siofok mit seiner rustikalen Altstadt und dem berühmten Wasserturm ist für mich immer ein schönes Ziel für einen Besuch. Hier kommt man auch per Fähre hin, was für Besucher meistens eine bessere Option ist, als den See zu umfahren. Diese fährt erst zur Halbinsel Tihany und dann weiter nach Siofok ans Südufer.

Vom Hafen aus kann man schon mit dem Stadtspaziergang beginnen. Ein kleiner Park mit einem Spielplatz befindet sich direkt hinter dem Bootsanleger. Du musst nur Richtung Süden laufen, dann gelangst du zum Bahnhof und weiter in die Innenstadt. Bei deinem Ausflug kannst du auf der Rückfahrt ebenfalls Tihany mit ihrer alten Klosterkirche besuchen. Die Halbinsel, hoch oben auf einer Steilküste, bietet einen wunderschönen Blick über den See. Im Dorf selbst gibt es ein Lavendel-Restaurant mit zahlreichen Angeboten. Wie wäre es, bei einer Lavendel-Limonade oder einem Lavendel-Kaffee direkt unter einem der großen Sonnenschirme zu sitzen und den Tag zu genießen? Denn genau das ist hier möglich. Und bevor du die Halbinsel verlässt, lass dir auf keinen Fall das Marzipanmuseum vor Ort entgehen!

Campinplätze am Balaton

Die Campingplätze am Balaton kosten in der Saison 2023 ab 20.00 Euro pro Nacht die teurereren Campingplätze starten mit Preisen ab 32.00 Euro. Die Saison beginnt auch am Balaton bereits Anfang April und geht bis in den Oktober hinein. Reservierungen, Verfügbarkeiten und Bewertungen findest du auch hier. * 

Unser Fazit

Der Balaton ist für einen Campingurlaub die beste Region Ungarns. Zahlreiche Familien mit Kindern kommen hierher und erleben Kultur gepaart mit Campingfreunden und vielen kulinarischen Köstlichkeiten. Verträumte Orte, Weinberge und zahlreiche Spielplätze ziehen ebenfalls viele Urlauber an. Die Campingplätze liegen fast alle direkt am See und haben Zugang zu Sandstränden und Wasser. Ein Auto ist am Balaton von Vorteil, doch man kann die Strecken um den See auch mit der Bahn abfahren. Verbinde deinen Camping- und Badeurlaub mit Kultur und Geschichte und genieße einen Mix aus allem.

Alles zum Thema Camping am Balaton in Ungarn

Reisemobile
Der Camper4All Wohnmobil Frühjahrscheck

Du willst direkt wieder auf die offene Straße? Dann ist jetzt die richtige Zeit für den Frühjahrchek für dein Wohnmobil!

Im Frühjahr beginnt schon wieder die Urlaubssaison. Bald beginnen wir aufs Neue mit unseren Reisen in die weite Welt hinaus. Doch bevor wir aufbrechen, muss natürlich so einiges beachtet werden. Koffer packen ist eben nicht alles, besonders wenn wir unser Hotel auf die Reise mitnehmen!

Das Wohnmobil muss gerüstet werden und das gründlich. Hierfür lieber mehr Zeit nehmen, damit auch ja nichts schiefgeht. Man sollte einen Monat vor Beginn der Reise mit der Planung anfangen, damit noch genug Zeit bleibt, unerwartete Probleme zu lösen. Die wichtigsten Fragen haben Priorität, wenn wir Anfängerfehler vermeiden wollen!

TÜV prüfen

Eine wichtige und erstaunlich komplexe Frage ist, ob das Wohnmobil eine aktuelle TÜV-Prüfung hat. Diese Frage ist besonders relevant, weil in den letzten Jahren eine völlig andere Regelung für Wohnmobile gültig war als bisher und auch jetzt.

Von 2020 bis zum 1. Januar 2023 musste man nämlich keine gültige Gasprüfung beim TÜV abgeschlossen haben, um sein Wohnmobil nutzen zu können und um die Hauptuntersuchung beim TÜV abschließen zu können. Diese Regelung wurde jetzt jedoch wieder aufgehoben.

Das heißt, dass jetzt wieder dieselben TÜV-Regelungen wie in der Vergangenheit gelten. Je nach Wohnmobil-Gewichtsklasse muss der Camper jährlich oder alle paar Jahre zum TÜV gebracht werden. Ob du deinen Camper erst gekauft hast, oder er schon länger aktiv ist, kann hier auch zu Unterschieden führen!

  • Wohnmobile bis 3,5 t müssen nach 3 Jahren zur Erstuntersuchung und dann alle 2 Jahre geprüft werden.
  • Wohnmobile bis 7,5 t müssen bis zum sechsten Jahr alle 2 Jahre geprüft werden, danach jährlich
  • Wohnmobile über 7,5 t müssen jährlich zum TÜV

Frühjahrs-Inspektion auf Wohnmobil-Fehler

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Inspektion, schließlich will man sicher in den Urlaub starten können, mit einem guten Gewissen. Obwohl die meisten Wohnmobile über den Winter stillstehen und nicht in Betrieb sind, heißt das nicht, dass keine Mängel bestehen können. Ganz im Gegenteil heißt es, dass Fahler vielleicht bisher völlig unbemerkt sind, da man noch keine Gelegenheit hatte, sie zu entdecken!

Die Kontrolle der Reifen, des Unterbodens, der Füllstände, der Funktion der Bremsen sowie der Elektronik ist unerlässlich. Die Verschleiß-Elemente sollten ebenfalls regelmäßig überprüft werden. Hierzu gehören Bremsscheiben und Bremsbeläge. Der komplexe Aufbau hierbei gehört allerdings auf keinen Fall in die Hände eines Laien. Deshalb raten wir euch beim Thema Bremsen einen Experten aufzusuchen.

Aber Vorsicht: Nicht jede Werkstatt kümmert sich ohne Weiteres um Wohnmobile. Es lohnt hier, Online-Services in Anspruch zu nehmen, die dabei helfen, die richtige Werkstatt für deinen Camper zu finden.

Es gibt auch noch andere Aspekte des Wohnmobils als nur die Bremsen, die ebenfalls nur von Werkstätten ausgeführt werden sollen. Dazu gehören:

  • Fahrwerk Reparatur
  • Klimaanlagenwartung
  • Ölwechsel
  • Motorreparatur
  • Getriebereparatur

Die Gasprüfung für Wohnmobile

Nochmal zurück zum vorher genannten Thema Gasprüfung und warum sie so wichtig ist (und das nebenbei auch in den drei Jahren war, in denen sie nicht zwingend für den TÜV notwendig gewesen ist):

Bei ausströmendem Gas besteht akute Gefahr einer Gasexplosion. Besonders gefährlich hierbei ist, dass bereits der kleinste Funke eines Schalters die Explosion auslösen kann und ein Gasleck, aufgrund der Unsichtbarkeit des Gases, oft unbemerkbar ist. Aus genau diesem Grund empfehlen wir, sorgsam auf die technischen Regeln für Flüssiggas (TRF) zu achten.

  • Eine Lüftungsöffnung muss direkt unterhalb der Gasflasche vorhanden sein.
  • Der Glasflaschenkasten muss in jedem Fall dicht verschlossen sein.
  • Die Intervalle der Gasprüfung für Wohnmobile betragen (jetzt wieder) 2 Jahre.
  • Die Gasflaschen müssen immer senkrecht stehen.

Ebenfalls sehr wichtig! Für die nächste Hauptuntersuchung solltest du eine gültige Prüfbescheinigung für deine Flüssiggasanlage mitbringen. Wenn du diese Bescheinigung nicht dabei hast, dann wird die Prüfung automatisch mit nicht mängelfrei abgeschlossen.

Die Dichtheitsprüfung für Wohnmobile

Besonders bei Langstreckenfahrten ändern sich die Wetterverhältnisse oft schlagartig. Bei so einer Fahrt kommt man in unterschiedliche Wetterregionen oder sogar in andere Länder, wo Hitze, Regen, Gischt und der Fahrtwind eine echte Härteprüfung für die Abdichtungen und Dichtungen der Fenster und Dachluken sind. Oftmals sammelt sich Feuchtigkeit im Inneren des Wohnmobils, da hier geatmet wird, wobei automatisch Luftfeuchtigkeit entsteht. Auch wenn regelmäßig gelüftet wird, können dennoch feuchte Zonen entstehen, wo die Feuchtigkeit sichtbar kondensiert.

Deshalb werden entsprechende Feuchtigkeitsmessgeräte für die Dichtheitsprüfung eingesetzt. Wenn der gemessene Wert zu hoch ist, dann ist der Einsatz eines Luftentfeuchters hier sinnvoll. Bei der Feststellung eines Wasserschadens muss sofort gehandelt werden. Defekte Stellen sollten auf jeden Fall provisorisch abgedichtet werden. Wenn das schon nicht mehr möglich ist, dann muss eine Sanierung des Wohnmobils durchgeführt werden. Ansonsten nehmen die Schäden und die späteren potenziellen Reparaturkosten enorm zu.

Hier ist ebenfalls ein fachmännischer Rat gefragt. Es geht auch um die eigene Gesundheit, denn Schimmelpilze und Sporen dürfen keine Möglichkeit erhalten, sich festzusetzen, sonst vermehren sie sich direkt. Wenn alle diese Faktoren bedacht sind, steht der Reise im Wohnmobil hoffentlich nichts mehr im Weg.

Zum Abschluss, hier nochmal die gesamte Checkliste, bevor der Camper im Frühjahr wieder vom Parkplatz hinaus ins Abenteuer darf:

  • TÜV-Gültigkeit überprüfen
  • Reifen, Unterbodens, Füllstände und Elektronik überprüfen
  • Potenzielle Probleme an Fahrwerk, Klimaanlagen, Öl, Motor, Getriebe und Bremsen nur in der Werkstatt reparieren lassen
  • Alle zwei Jahre Gasprüfung durchführen
  • Dichtung mithilfe von Luftfeuchtigkeitsmesser überprüfen

Der Camper4All Wohnmobil Frühjahrscheck

Abenteuer
Mit dem Camper nach Rumänien: Ziele und Tipps

Wir zeigen euch die schönsten Orte Rumäniens und stellen sicher, dass ihr vor der Reise informiert seid!

Auch wenn viele Campingziele in Europa in den letzten Jahren eine neue Beliebtheit erfahren haben, ist Rumänien noch immer eher ein obskures Ziel. Wenn man aber keinen Badeurlaub machen möchte, sondern auf der Suche nach unberührter Natur ist oder sehenswerte Städte besichtigen möchte, könnte das noch relativ unentdeckte Rumänien eine gute Wahl sein. Denn die Entfernung von Kassel bis ins Herz Rumäniens, das in den Karpaten gelegene Brasov, ist mit rund 1.700 km gar nicht so weit, nicht viel weiter als andere beliebte Ziele wie Süditalien oder Spanien zumindest! Also was hält dich auf? Wir zeigen dir die besten Ziele fürs Camping in Rumänien!

Die Karpaten

Das langgezogene Hochgebirge der Karpaten erstreckt sich über 8 europäische Staaten von Österreich über Tschechien, in die Slowakei, nach Polen, in die Ukraine, Serbien und zu einem sehr großen Teil auch über Rumänien. Zwar sind die Karpaten touristisch noch nicht vollständig erschlossen, das muss aber für Naturliebhaber nun wirklich kein Nachteil sein! Denn so findet  man auf seinen Touren wirklich unberührte Natur und viel Ruhe. Nicht ohne Grund gibt es in dieser von Fichtenwald geprägten Gebirgsregion noch einige inzwischen selten gewordene Tierarten wie Luchse, Wölfe und sogar Braunbären.

Ein besonderes lohnendes Ziel für Naturfreunde und Outdoorsportler dürfte der in den Karpaten gelegene Nationalpark Rezetat sein. Denn dieses 381 km² große Naturschutzgebiet bietet nicht nur 21 Berge mit über 2000 Metern Höhe zum Erklimmen, sondern auch 80 Gletscherseen zum Erwandern. Und das Beste für Camper ist, dass das Campen trotz aller Naturschutzmaßnahmen im Park erlaubt ist!

Neben vielen schönen Aktivitäten in der Natur, wie Wander- oder Mountainbike-Touren solltet ihr euch, wenn ihr schon mal in den Karpaten seid, auch eher kulturelle Highlights nicht entgehen lassen. Das auch als „Dracula-Schloss“ bekannte Schloss Bran ist hier unser größter Tipp. Zwar beruht diese Bezeichnung nur darauf, dass Schloss Bran dem im Roman von Bram Stoker beschriebenen sehr ähnlich sieht (die der Figur des Dracula zugrunde liegende tatsächliche Person war erwiesenermaßen nie dort), aber das Schloss ist schon allein wegen seiner schönen Lage einen Ausflug wert.

Die Stadt Brasov (früher Kronstadt)

Denn in dieser Anfang des 13. Jahrhunderts von Rittern des Deutschen Ordens gegründeten Großstadt gibt es einige historische Bauwerke, wie die aus dem Mittelalter stammende sächsische Stadtmauer oder die gotische Schwarze Kirche, zu sehen. Und wer von den ganzen Besichtigungen Hunger oder Durst bekommen hat, der kann sich in einem der vielen schönen Cafés der Stadt ausruhen.

Und nicht einmal 70 km von Brasov entfernt finden sich zwei weitere Schlösser, die zwar nicht mit einer – wenn auch erfundenen – Dracula-Geschichte punkten können, aber trotzdem eine Besichtigung wert sind. Denn vor allem das größere der beiden in der Nähe der Stadt Sinaia gelegene „Zwillingsschlösser“, das Königsschloss Peles, ist mit seinen vielen romantischen Türmen und Erkern ein schöner Anblick und bietet mit seinen 160 Zimmern viel zu besichtigen. Auch das auf dem gleichen Gelände gelegene, kleinere Schloss Pelisor ist nett anzusehen. Kommt man ohnehin her, ist es auf jeden Fall auch einen Besuch Wert!

Die Panoramastraße Transalpina

Diese Straße zieht sich durch die höchste Gebirgsregion Rumäniens und bietet traumhafte Ausblicke auf die wunderschöne Landschaft. Wer sich aber damit nicht zufriedengeben und ein paar Tage in der Gegend bleiben möchte, um zu wandern, sich den im gleichnamigen Naturschutzgebiet gelegenen Balea See anzusehen oder eine Schifffahrt auf dem Vidraru Stausee zu machen, hat die Wahl zwischen 3 gepflegten Campingplätzen!

Der Naturpark Eisernes Tor mit Donaudurchbruch

Das in den südlichen Karpaten an der Grenze zu Serbien gelegene Donaudurchbruchstal nebst dem ihm umgebenden Naturpark bietet viel unberührte Natur mit steilen Felsen und klarem Wasser, weshalb es sich am besten vom Schiff aus erkunden lässt. Aber auch für kulturell und/oder an Geschichte Interessierte gibt es hier einiges zu sehen, wie etwa die St. Nicolai Kirche oder Relikte aus dem früher bis hierher reichenden römischen Reiches.

Das Donaudelta oder: wo die Donau ins Schwarze Meer fließt

Hier – in der Nähe der Stadt Tulcea – wurde ein fast 418.000 ha großes Biosphärenreservat geschaffen, in dem es mehr als 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gibt. Außerdem lassen sich die vielen Kanäle und Flussarme bestens und ressourcenschonend mit Ruderbooten oder den ortsüblichen Holzbooten erkunden.

Die Schlammvulkane von Berca

Dieses etwa 150 km von Bukarest entfernt gelegene, fast 30 km² großes Gebiet wartet mit ganz einzigartigen Sehenswürdigkeiten auf, vor allem mit Vulkanen im Miniaturformat, die Schlamm spucken. Wer Lust hat, sich dieses Spektakel genauer anzusehen, kann das Gebiet gern durchwandern, sollte sich dafür aber auf jeden Fall Gummistiefel und auch sonst eher robuste Kleidung anziehen.

Nach diesen teils recht kernigen Outdoor-Aktivitäten kommen wir jetzt zu den kulturellen und/oder historisch interessanten Highlights Rumäniens.

Bukarest

Die rumänische Hauptstadt Bukarest ist mit rund 1,8 Millionen Einwohnern und weiteren 2,2 Millionen in ihrem Umland wohnenden Menschen die größte Stadt Rumäniens und die siebtgrößte Stadt der Europäischen Union. Sie entstand um das Jahr 1400 aus einer Handwerkersiedlung und wurde spätestens im Jahr 1659, in dem sie Targoviste als Hauptstadt der Walachei ablöste, zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Walachei und später von ganz Rumänien. Das ist sie – auch nach den vielen Jahren unter kommunistischer Herrschaft – bis heute geblieben, hat sie doch mehrere Universitäten und Hochschulen, viele Museen, Theater sowie andere kulturelle Einrichtungen zu bieten. Sehenswert ist auch die in Bukarest vorherrschende neobarocke Architektur, die noch ein Weiteres zu dem allgemein recht französisch wirkenden Gesamtbild dieser charmanten, wenn auch teilweise ein wenig vernachlässigten, Stadt beiträgt. Die leichte Schäbigkeit mancher Gebäude geht natürlich auf die jahrzehntelange kommunistische Herrschaft zurück, von der Geschichtsfans noch andere, interessante Überbleibsel finden können.

In diesem Zusammenhang sei besonders der auf einer Anhöhe über der Stadt thronende Parlamentspalast erwähnt. Dieser ist mit seinen mehr als 1.000 Zimmern eines der größten Gebäude der Welt und hat sogar einen eigenen Atombunker. Damit gehört eine Führung durch den protzigen Palast des früheren rumänischen Präsidenten Nicolae Ceausescu zum Pflichtprogramm für historisch Interessierte.

Die Moldauklöster

Der Bau dieser im Norden von Rumänien gelegenen, bis heute erhaltenen 40 Klöster wurde im 15. und 16. Jahrhundert vom damaligen Herrscher über das Fürstentum Moldau, Stefan dem Großen und seinen Nachfolgern in Auftrag gegeben. Und ganze acht der Moldauklöster gehören inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn ihre oft von quadratischen Schutzmauern geprägte Bauweise und die schönen Fresken in ihrem Inneren erinnern stark an die Malerei auf alten byzantinischen Ikonen – dazu sind ein paar der Klöster auch von außen bemalt, was man sonst selten sieht.

Klima und beste Reisezeit

Das rumänische Klima ist zwischen dem Westen und dem Osten des Landes zwei-, ja vielleicht sogar dreigeteilt. Denn während es westlich der Karpaten recht gemäßigt mit feuchten Sommern und milden Wintern ist, ist das Klima östlich des Gebirgszuges kontinental. In den östlichen Landesteilen hat es heiße Sommer und sehr kalte Winter. Und im Süden des Landes, also in der Walachei und an der Schwarzmeerküste, hat das rumänische Klima mediterrane Züge. Das heißt, dass die Sommer dort sehr heiß und die Winter relativ mild sind.

Deshalb kann man eigentlich keine Angaben zur besten Reisezeit für Rumänien im Ganzen machen. Es gilt aber: Wer nach Rumänien fährt, um viel draußen zu sein, z.B. um in den Karpaten zu wandern oder anderen Sport zu treiben, tut dies wohl am besten in den Sommermonaten von Juni bis September. Aber natürlich empfiehlt es sich für Outdoor-Begeisterte und Camper sowieso immer, wetterfeste und warme Kleidung dabeizuhaben. Denn gerade in einer so gebirgigen Gegend wie den Karpaten kann es abends auch im Sommer empfindlich kühl werden. Wer aber bis ans Schwarze Meer fahren möchte, kann sich im Sommer auf schönes Badewetter einstellen. Und wer zum Wintersport treiben in die Karpaten fährt, sollte sich natürlich warm anziehen. Nur Städtereisende können ihre Besichtigungstouren z.B. in Bukarest das ganze Jahr über machen, wobei das Wetter aber von April bis Oktober am angenehmsten sein dürfte.

Einreisebestimmungen für Rumänien

Zwar wendet Rumänien (wie sein Nachbarland Bulgarien) die Bestimmungen des Schengener Abkommens nur teilweise an, ist aber doch Teil der EU, sodass bei der Einreise nach Rumänien das Gleiche gilt wie für alle anderen europäischen Länder. Das heißt:

  • Wer als Tourist nach Rumänien fährt, also nicht länger als 90 Tage dort bleiben möchte, braucht für die Einreise nur einen gültigen Personalausweis.
  • Nur allein bzw. ohne ihre gesetzlichen Vertreter (in der Regel sind das die Eltern) reisende Minderjährige brauchen zusätzlich zu ihrem Ausweis noch eine Vollmacht ihrer gesetzlichen Vertreter.
  • Und für Haustiere braucht man – wie überall in Europa – einen gültigen Heimtierausweis sowie eine frische Tollwutimpfung.

Autofahren in Rumänien

Im Prinzip gelten für das Autofahren in Rumänien dieselben Bestimmungen wie in Deutschland, mit folgenden Besonderheiten:

  • Die Promillegrenze ist in Rumänien 0,0%, das heißt, es besteht ein absolutes Alkoholverbot am Steuer.
  • Auf Autobahnen sowie außerhalb von Ortschaften muss das ganze Jahr über und ohne Berücksichtigung der Lichtverhältnisse mit Abblendlicht gefahren werden.
  • Wer in Rumänien auf Nationalstraßen oder Autobahnen fahren möchte, sollte vorher unbedingt online eine entsprechende Vignette kaufen. Denn die ist mit aktuell 7€ für 20 Tage – anders als das Bußgeld, wenn man ohne erwischt wird - nicht besonders teuer. 
  • Bei Unfällen, ganz gleich wie klein der Schaden auch sein mag, muss immer die Polizei verständigt werden.
  • Auf Bergstraßen hat immer das bergauf fahrende Fahrzeug Vorfahrt.

Außerdem solltet ihr in ländlichen Gegenden – natürlich erst recht in der Dunkelheit – besonders vorsichtig fahren. Denn dort können immer wieder unbeleuchtete Gefährte (z.B. Pferde- oder Eselskutschen) oder am Straßenrand laufende Fußgänger unterwegs sein.

Und seid bitte auch vorsichtig mit eurem „heiligen Blechle“, denn wie ihr euch denken könnt, sind die Landstraßen in einem so armen Land wie Rumänien nicht die besten und können erhebliche Schlaglöcher aufweisen.

Die Höchstgeschwindigkeiten betragen in Rumänien für Gespanne und leichte Wohnmobile:

  • 50 km/h innerorts
  • 80 km/h außerorts
  • 90 km/h auf Schnellstraßen und
  • 120 km/h auf Autobahnen

Für schwere Wohnmobile gelten dieselben Geschwindigkeitsgrenzen,  außer, dass man mit den schweren Geräten auf der Autobahn höchstens 110 km/h fahren darf.

Übrigens ist in Rumänien das Wildcampen erlaubt und wird auch häufig praktiziert. Trotzdem und trotz der Tatsache, dass Rumänien ein recht sicheres Reiseland ist, empfehlen wir euch, eurem eigenen Komfort, aber auch der Umwelt zuliebe, euer Lager lieber auf einem der vielen inzwischen gut ausgestatteten, aber immer noch günstigen Campingplätze aufzuschlagen.

Mit dem Camper nach Rumänien: Ziele und Tipps

Abenteuer
Wandern & Campen im Freistaat Sachsen

Wer Wandern in Sachsen noch nicht ausprobiert hat, sollte jetzt mir Planen anfangen! Wir zeigen euch die schönsten Ziele!

Ganz im Osten liegt das siebtgrößte Bundesland Sachsen mit seinen unzähligen Möglichkeiten, welche das Wanderer- und Camperherz höher schlagen lassen. Du hast noch nie Urlaub in Sachsen gemacht? Das ist keine Schande, doch ein klares Zeichen, dass jetzt die perfekte Zeit dafür ist!

Beim Camper in Sachsen ist für jeden definitiv was dabei, egal ob jung oder alt, ob man alleine reist oder als Gruppe. Ein Besuch im wunderschönen und historischen Sachsen lohnt sich auf jeden Fall, besonders für Camperreisende. Jede Region hat ihre eigenen Campingplätze und Reiseziele zu bieten. Mit dem kommenden Sommer ist jetzt die perfekte Zeit für den Frühjahrs-Campercheck und um die Reisen für das neue Jahr zu planen!

Elbsandsteingebirge mit der Sächsischen Schweiz

Wo fängt man an? Wo hört man auf? Ganz schwer zu sagen, denn man kann regelrecht in jeder Ecke wandern. Besonders populär ist jedoch das Elbsandsteingebirge mit der Sächsischen Schweiz. Enge Schluchten, bizarre Felsformen und Wälder laden zu traumhaften Wanderungen ein. Und wer sich traut, kann auch die Felswände gleich hochklettern und die Aussicht von oben genießen. Wer schon einmal dort ist, sollte auf keinen Fall vergessen, die Bastei mit ihrer Brücke zu besuchen, welche mittlerweile auch weltberühmt ist und in zahlreichen Filmen zu sehen war.

Unterstrichen wird die Idylle von der durch die Täler fließenden Elbe, wo auch der berühmte Elberadweg entlangführt. Dieser hat nämlich im Elbsandsteingebirge seine erste Deutschland-Etappe und auch wer ohne Rad unterwegs ist, ist herzlich dazu eingeladen, diesen entlangzuwandern.

Wer im Sommer eine kühle Ecke sucht, der sollte auf jeden Fall dem Amselfall einen Besuch abstatten. Der Weg dorthin führt durch enge und dunklen Schluchten, die sogenannten Schwedenlöcher, in denen man sich wie in einem finsteren Märchen fühlen kann.

Sachsen heißt auch nicht umsonst Burgen- und Schlösserland mit seinen über 800 historischen Bauwerken, die in allen Regionen verteilt sind. Eine Wanderung zur Burg Hohnstein oder zur bekannten Festung Königstein ist daher unumgänglich.

Wer länger die malerische Topografie genießen möchte, sollte seinen Wohnwagen oder sein Zelt einpacken und auf einem der zahlreichen Campingplätze haltmachen. Denn auch hier gibt es eine enorme Auswahl in der Region!

Das sächsische Erzgebirge

Etwas westlicher vom Elbsandsteingebirge erschreckt sich entlang der tschechischen Grenze das Erzgebirge. Auch hier ist ein dichtes Netz an Wanderwegen zu finden, das durch die wunderschöne Natur Sachsens führt. Und warum nicht das Erzgebirge von oben genießen?

Die höchste Erhebung, der Fichtelberg, bietet einen hervorragenden Blick auf die größtenteils unberührte Natur. Eine Wanderung ist ganzjährig ein Erlebnis, ob im Winter bei Schnee oder im Sommer durch die grüne Landschaft. Wer schon einmal in der Gegend ist, der kann auch gleich die höchste Stadt Deutschlands, Oberwiesenthal, besuchen und im Kurort eine Pause einlegen.

Selbstverständlich sind auch in dieser Ecke Sachsens Burgen zu finden. So lädt beispielsweise die Familienburg Scharfenstein auf einen Besuch in ihre historischen Mauern ein. Auf dem Weg zur Burg befinden sich für Groß und Klein auch weitere Erlebnismöglichkeiten, wie das Zeiss-Planetarium. Gekreuzt wird diese Wanderroute mit dem Planetenweg, welcher für die ganze Familie geeignet und zudem auch lehrreich ist.

Hier im Erzgebirge trifft Natur auf Welterbe. Bergbau prägt diese Region auch noch nach über 800 Jahren sehr und eine Erkundungstour durch alte Minen ist ein Erlebnis wert. Möchte man die Wandertour etwas erweitern, kann man einfach dem Fernwanderweg E3 folgen und schon ist man im Nachbarland Tschechien gelandet. Auch der Wanderweg Eisenach-Budapest führt durch Sachsen. Wer aber im Freistaat bleiben möchte, der kann den Kammweg nehmen und direkt ins Vogtland wandern.

Vogtland

Angekommen im südwestlichen Teil Sachsens, geht das Wandern und Camping in die nächste Runde. Das Vogtland ist ein regelrechtes Paradies für alle Camper und Wanderer, ob mitten im Wald, am Wasser oder mitten in der Stadt. Einfach den perfekten Ort aussuchen und von dort direkt loswandern.

Auf der Route sollte auf gar keinen Fall die größte Ziegelsteinbrücke der Welt fehlen! Die Göltzschtalbrücke ist zwar leider nicht betretbar, das gilt aber nicht für den Panoramaweg, der an ihr vorbeiführt!

Für Wintersportbegeisterte oder auch für Interessierte ist der Rundwanderweg zur Vogtland Arena zu empfehlen. Diese Strecke ist für ihre schönen Aussichten bekannt und ist nicht umsonst zum „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ gekürt worden.

Camper, welche am Zeulenrodaer Meer Halt machen, können direkt vor der Haustür auch den Talsperrenweg am See entlang wandern. Dieser ist besonders familienfreundlich und auch barrierefrei. Falls man doch genug von der Natur haben sollte, ist ein Abstecher in die nächstgelegene Stadt Plauen ebenso möglich.

Leipziger Neuseenland

In Sachsens Norden liegt Leipzig, die größte Stadt Sachsens. Wer Natur und Stadt verbinden möchte, der ist hier genau richtig. Das Leipziger Neuseenland ist eine Bergbaufolgelandschaft, welche zur mitteldeutschen Seenlandschaft gehört. Ein dichtes Netz aus Seen umgibt die Stadt und ist perfekt für einen Campingurlaub geeignet. Leipzig bietet mit dem Leipziger Zoo, vielen Sportaktivitäten und der vielfältigen Kultur eine große Auswahl an Erlebnissen.

Willst du Wasserski fahren oder doch eher entspannen? Die Entscheidung kann schwer sein, aber durch die Vielzahl an Seen kann der perfekte Ort auch beliebig oft gewechselt werden, denn die Wege sind kurz. Hier im Neuseenland ist definitiv für jeden was dabei.

Mit dem sehr gut ausgebauten Verkehrsnetz ist eine Anreise auch ohne Auto oder Wohnmobil nebenbei kein Problem.

Sächsisches Elbland

Du möchtest an einem angenehmen Sommerabend den Sonnenuntergang mit einem Gläschen Wein in der Hand genießen? Warum nicht an der sächsischen Weinstraße im Elbland? Diese Gegend steht dem Weinland Unterfranken in nichts nach. Hier empfiehlt es sich, den sächsischen Weinwanderweg zu nehmen, der durch die schönsten Weinberge führt. Dabei kann die malerische Landschaft beobachtet und der eine oder andere gute Tropfen in den Weinkellern probiert werden.

Auf dem Weg liegt auch Sachsens Landeshauptstadt, Dresden, welche nur so vor Kultur und Geschichte sprudelt. Wer nicht genug von historischen Städten bekommen kann, der sollte auch in Meißen Halt machen.

Und wer sich schon einmal als Prinz oder Prinzessin fühlen wollte, der kann den Rundweg durch die Moritzburger Teichlandschaft nehmen und dem Schloss Moritzburg einen Besuch abstatten, wo der berühmte Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht wurde.

Oberlausitz

An der Grenze zu Polen und Tschechien liegt die Oberlausitz, die ebenso zu den schönsten Camping- und Wanderregionen Deutschlands gehört. Sachsen ist für schöne Landschaften eben ein Ballungszentrum! Die Vielzahl an Seen bietet die perfekte Kulisse für einen Traumurlaub mit dem Wohnwagen oder auch mit einem Zelt. Campingfreunde finden hier genau, was sie suchen, ob als Wassersportler oder als Ruhesuchende.

Für die Wanderung auf Vulkanbergen muss man nicht extra nach Hawaii reisen, sondern einfach den Oberlausitzer Bergweg entlang wandern. Der 118 Kilometer lange Wanderweg ist der perfekte Weg, um die Natur mit allen ihren Facetten zu entdecken.

Auch die Talsperre Bautzen ist ein Ausflugsziel, wohin sich eine Wanderung lohnt und mit der ein Zwischenstopp in der angrenzenden Stadt Bautzen verbunden werden kann.

Fazit 

Sachsen macht die Entscheidung nicht gerade leicht, wohin man zum Wandern und Campen fahren sollte. Es kommt in Wirklichkeit nur darauf an, wonach einem der Sinn steht, denn der Freistaat bietet für alle das Richtige.

Wandern & Campen im Freistaat Sachsen

Abenteuer
Städtetour Belgien - Gent, Antwerpen und Brügge

Heute stellen wir drei der schönsten Städte in Belgien vor, die sich für uns immernoch wie Geheimtipps anfühlen!

Ein Hauch von Nostalgie weht mir um die Nase, wenn ich die drei Glanzstädte in Belgien anschaue. Seit meinen jungen Jahren, in denen ich immer wieder Berglen versucht habe, komme ich nicht mehr fort von diesen wunderschönen Orten, die mich jede Ferienzeit rufen. Ich bin sicher, ich bin da nicht allein!

Gent ist bekannt für seine zwei Wasserwege. Die Leie und die Scheldt fließen hier zusammen und prägen das Bild der Universitätsstadt, die im Mittelalter ein wichtiger Stadtstaat war. Bis heute jedoch ist das mittelalterliche Flair in der Altstadt nicht gewichen, genau wie in Brügge, der wunderschönen Kleinstadt im Norden Belgiens mit ihren zahlreichen Kirchen, die prunkvoller nicht sein könnten. Auch hier gibt es einige Flussarme, die der Stadt den Namen Venedig des Westens verliehen haben. Antwerpen dagegen ist durch seinen großen Bahnhof bekannt. Auch hier weht Ihnen mittelalterliches Flair um die Nase.

Alle drei Städte sind sehenswert und spiegeln das Leben der Belgier auf ihre besondere Art und Weise wider. Wir hatten erst einen Artikel über das Stadt-Camping in Deutschland, doch Belgien steht dem in nichts nach! Wenn ihr noch nicht in den Genuss gekommen seid, macht einen schnellen Frühjahrscheck fürs Wohnmobil und lasst euch von mir in die Glanzstädte entführen!

Gent – ein Schmuckstück im Hinterland der belgischen Küste

Die wunderschöne Hafenstadt Gent liegt am Zusammenfluss der Leie und der Scheldt, also zwischen zwei Flüssen, die sich gemächlich durch die Landschaft von Belgien schlängeln und erst hier vereinen. Die Stadt kann mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten glänzen, wie die antike Burg Gravensteen, die St.-Bavo-Kathedrale und zahlreiche Museen. Ebenfalls ist sie für ihre faszinierenden Bauwerke bekannt.

Wer mehr über die Geschichte von Belgien lernen möchte, sollte auch dem Stadsmuseum Gent einen Besuch abstatten, welches mit seinem rustikalen Turm an ein Zauberschloss erinnert. Zahlreiche Artefakte sind hier aufgereiht und bieten einen Einblick in vergangenen Zeiten der Region. Auf dem großen Marktplatz befinden sich das Genter Rathaus und die Bürgerhäuser, die schon mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Auch das Designmuseum, welches am Ufer der Leie steht, hat einen besonderen Charme, äußerlich wie innerlich. Nicht nur heimische Designer stellen hier ihre Kunstwerke aus, sondern auch Leute mit internationalem Rang.

Wenn man nicht so der Städter ist, sondern eher eine Reise ins ruhige Bauernleben bevorzugt, kann man dem Huis van Alijn einen Besuch abstatten. Das Landmuseum mit seinen schmucken, kleinen Häusern ist eine wahre Pracht. Und dazu befinden sich im Umland auch zahlreiche Campingplätze, die mit einer kurzen Anfahrt nach Gent eine großartige Voraussetzung für einen Besuch schaffen.

Brügge – Venedig des Westens

Ein Campingurlaub rund um Brügge bietet besondere Momente der Ruhe. Wer Kultur schnuppern möchte und eine einzigartige Geschichte mit einer Menge Attraktionen verknüpfen will, ist hier richtig. Die mittelalterliche Stadt, die entfernt an Venedig erinnert, weil zahlreiche Kanäle und kleine kopfsteingepflasterte Gassen verschiedene Märkte verbinden, ist ein echtes Touristen-Highlight.

Bei einem Tagesausflug hier ist ein Stadtspaziergang ein absolutes Muss, um alle Sehenswürdigkeiten miteinander zu verbinden. Eine davon ist der Belfried, der Kirchturm, der von fast allen Orten in der Stadt aus sichtbar ist. So kann man sich schonmal nicht verlaufen und hat auch die Möglichkeit, beim Aufstieg auf den Turm die Stadt von einer anderen Perspektive aus zu erleben. 366 Stufen und 83 Meter Höhe – dann erwartet dich der gigantische Ausblick über Brügge und die nähere Umgebung.

Die Heilig-Blut-Basilika ist ein weiterer gigantischer Ort. Nicht nur die Innenräume sind prunkvoll und altertümlich, sondern auch ein Tropfen Blut von Christus selbst soll hier in einer Flasche aufbewahrt werden. Der sagenumwobene Ort ist eng mit den Kreuzzügen im Elsass verbunden. Wer Brügge besucht, kann auch eine Grachtenfahrt machen, denn das Netz der Kanäle ist schier endlos. Dabei kommt man auch an der Bonifazius-Brücke vorbei, die aussieht, als hätte sie schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel, auch wenn sie in Wirklichkeit erst im 20. Jahrhundert erbaut wurde. Die Brücke befindet sich im Arentshof, einem Viertel mit altertümlichen Häusern und einigen Plätzen, die mit Kunstwerken geschmückt sind. Die riesigen Bäume bieten nicht nur Schutz vor der Witterung, sondern rascheln auch mit den Blättern, sodass eine innere Ruhe ausgestrahlt wird. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zur Liebfrauenkirche, dem zweitgrößten Backsteingebäude der Welt mit 115,50 Metern und einem echten Michelangelo im Inneren.

Als krönenden Abschluss des Ausflugs ist ein Besuch in einer der zahlreichen Schokoladen-Manufakturen ein besonderes Highlight für Schleckermäuler. Im Choco-Story Schokoladenmuseum erfahren Gäste Antworten auf viele Fragen über Geschichte, Herstellung und Export von Schokolade und können bei einer Verkostung die besten Sorten genießen. Um die Mittagszeit wird ein Besuch im Frietmuseum empfohlen, vor allem, wenn du noch keine Alternative für ein deftiges Mahl gefunden hast. Denn hier wird die Geschichte der Fritten offenbart und natürlich auch gleich eine leckere Portion serviert.

Antwerpen – von Rubens bis zur Burg Steen 

Moderner als die beiden anderen Städte ist Antwerpen. Die große Stadt hat viel Kultur und Kunst zu bieten, kann mit zahlreichen Museen beeindrucken und ist bekannt für ihre Architektur am Antwerpen-Centraal, dem großen Bahnhof. Wer sich ohne Auto fortbewegen möchte und die Stadt in ihrem ganzen Glanz wahrnehmen will, hat in drei Campingplätze im direkten Stadtzentrum eine gute Alternative. Hier gibt es nicht nur einen geräumigen Zeltplatz und Stellplätze für den eigenen Karavan, sondern auch Jutezelte und Wohnwagen zum Mieten.

Von hier aus ist es nicht weit bis in die Innenstadt, wo zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten. Eine davon ist Chinatown, mit seinem majestätischen Tor und zahlreichen Geschäften. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Zoo, der zwar klein ist und mitten in der Stadt liegt, doch zahlreiche Tierarten aufweist. Bei einem Stadtspaziergang sollten das Stadthuis, also das Rathaus, die Liebfrauenkirche und der Grote Markt mit dem Brabobrunnen ebenfalls nicht fehlen. In der Altstadt kann man auch zahlreiche Zunfthäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert erleben. 

Nach unzähligen geschichtlichen Highlights ist ein Besuch im Viertel Sint Andreas ein guter Abschluss der Tour. Die lokalen, hippen Cafés sind nicht nur urig, sondern zum Teil auch wirklich ausgefallen. Früher herrschte hier die blanke Armut, heute dagegen gibt es im Viertel viele schöne Eindrücke. Geschichtsträchtig geht es auch im Vlaeykensgang zu, einer kopfsteingepflasterten kleinen Gasse, in der urige Holzbänke stehen und bunte Türen das Bild prägen. Hier gibt es ausgefallene Kunstgalerien, Antiquitätengeschäfte und Glockenspielkonzerte – ein Ort zum Verweilen.

Fazit

Belgien hat sehr viele Schmuckstücke zu bieten, auch wenn das Land als Reiseziel nicht auf der Favoritenliste vieler steht. Dadurch gibt es aber auch zahlreiche Geheimtipps, wie die belgische Nordseeküste mit ihren Badeorten, die endlos erscheinenden Ardennen mit den verträumten Wiesen, auf denen der Nebel im Herbst hängt und natürlich auch die Glanzlichter, die drei Städte, die kulturell die größten Highlights des Landes sind – Gent, Brügge und Antwerpen.

Städtetour Belgien - Gent, Antwerpen und Brügge

Campingplatz
Campingplätze in der Stadt: Von Hamburg bis München

Wir stellen euch unsere liebsten Campingplätze in und um die größten Städte Deutschlands vor!

Campen muss nicht nur im Hinterland und der Wildnis sein. Auch in der Nähe einiger der schönsten Städte Deutschlands gibt es zahlreiche Optionen für einen tollen Campingurlaub, den man leicht mit der einen oder anderen Städtereise kombinieren kann! Heute führen wir euch durch ganz Deutschland, von einer Stadt zur nächsten, und zeigen euch, wo ihr Stadt-Campen könnt!

Willst du die Städte Deutschlands mal auf ganz andere Weise erleben? Dann schnapp dir deine Campingausrüstung und begib dich auf die Suche nach den schönsten Campingplätzen in den Städten Deutschlands! Von Hamburg über Berlin bis hin nach München gibt es eine große Auswahl an tollen Campingplätzen, um echtes Outdoor-Feeling zu genießen. Die Städtetrips bieten mit Sightseeing, Shopping und Kulturgeschichte eine tolle Abwechslung zum Campingurlaub.

Viele Plätze haben inzwischen ihr Angebot „aufgewertet“ und sind speziell auf das Stadtcamping mit besonders guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ausgerichtet. So kann man es sich individuell einrichten und kann je nach Lust und Laune eher auf dem Platz unterwegs sein und hat dennoch jederzeit die Möglichkeit nach Belieben in die Bahn zu steigen und innerhalb kürzester Zeit die Hotspots der Großstädte zu sehen. Hier findest du einen Überblick über die besten Campingplätze in Deutschlands größten Städten.

Egal ob Nord-, Ost-, Süd- oder Westdeutschland – mit diesem Überblick über die schönsten Campingplätze in und um deutsche Städte bist du bestens gerüstet für deinen Trip ins Grüne in Stadtnähe! Pack also deine Sachen und los geht’s!

Hamburg

Hamburg ist bekannt für seine grünen Parks und malerischen Seen, sodass hier viele Naturliebhaber gerne campen. Ein besonders schöner Platz ist der KNAUS Campingpark Hamburg, der direkt im Grünen liegt. Hier kannst du herrliche Sonnenuntergänge genießen und das Leben im Freien in vollen Zügen auskosten. Der Park bietet Platz für Wohnwagen und Zelte sowie verschiedene Dienstleistungen wie Sanitäranlagen, Stromversorgung und eine nahegelegene Einkaufsmöglichkeit.

Etwas außerhalb Hamburgs liegt der Campingplatz Land an der Elbe bei Hamburg am Stover Strand. Der Park verfügt über zwei parkähnliche, naturbelassen angelegte Stellplätze und ist ideal für Reisende, die Hamburg erkunden möchten. Der Platz bietet zahlreiche Annehmlichkeiten wie Duschen, Kochmöglichkeiten und eine Waschküche.

Berlin

Camping in Berlin, der Hauptstadt selbst, ist eine großartige Möglichkeit, die Stadt und die umliegenden Naturgebiete zu genießen. Es gibt mehrere Campingplätze in und um Berlin, die eine Reihe von Einrichtungen und Aktivitäten für Camper anbieten:

City Camping Berlin liegt nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und bietet eine entspannte Atmosphäre, umgeben von Grünflächen und Seen. Es gibt zahlreiche Aktivitäten wie beispielsweise einen Fahrradverleih, einen Biergarten oder Angelmöglichkeiten, zwischen denen man hier wählen kann. Der ganzjährig geöffnete Campingplatz bietet außerdem ein Frühstücksbuffet sowie einen Brötchenverkauf. Freies WLAN gibt es auf diesem Campingplatz ebenfalls.

Ein weiterer beliebter Platz ist der Campingpark Berlin, der etwas außerhalb Berlins liegt. Der Platz befindet sich direkt an der ehemaligen Berliner Mauer. Hier kannst du am Badesee campen und zugleich die pulsierende Metropole erkunden. Mit dem Bus kann man bequem ins Zentrum gelangen und so die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt erkunden.

Köln

Es gibt mehrere schöne Campingplätze in und um Köln, die eine Reihe von Einrichtungen und Aktivitäten für Camper anbieten.

Campingplatz Berger ist hier einer unserer Favoriten. Am Stadtrand von Köln gelegen, bietet der Platz eine friedliche und ruhige Umgebung zum Campen. Der Campingplatz verfügt über Stellplätze für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile, sowie über eine Reihe von Einrichtungen wie Einkaufsmöglichkeiten oder einen großen Spielplatz. Der Platz liegt direkt am Rhein und ist von viel Grün umgeben und bietet eine ruhige, natürliche Umgebung.

Campingplatz Stadt Köln ist da auch nicht groß anders! Dieser Campingplatz liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes, nicht weit vom Kölner Stadtzentrum entfernt. Der Platz befindet sich direkt am Rhein im Grünen und bietet eine Reihe von Stellplätzen für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile. In der offenen Küche lässt es sich hervorragend kochen. Frische Lebensmittel gibt es direkt im Kiosk, welches sich direkt auf dem Gelände befindet.

Frankfurt

Camping in Frankfurt ist eine aufregende Möglichkeit, die lebendige Stadt auf eine entspannte, neue Art kennenzulernen. Es gibt mehrere Campingplätze in und um Frankfurt, die eine Reihe von Einrichtungen und Aktivitäten für Camper anbieten.

Etwas weiter außerhalb befindet sich der Campingplatz am Rhein Rüdesheim. Dieser Platz bietet eine tolle Atmosphäre und ist direkt an einem beheizten Freibad gelegen. Über 180 Stellplätze stehen den Gästen hier zur Verfügung. Neben dem Schwimmbad und einem Abenteuerspielplatz werden hier auch viele weitere Aktivitäten wie Tennis oder Minigolf angeboten.

München

Ganz im Süden Deutschlands landest du schließlich in München. Hier empfehlen wir dir den Campingplatz Wolfratshausen. Dieser familienfreundliche Platz liegt zwar etwas außerhalb, bietet jedoch alles, was das Camperherz begehrt: von gemütlich angelegten Parzellen mit Grillmöglichkeit bis hin zur gut ausgestatteten Sanitäranlage.

Ein weiterer Geheimtipp, allerdings nur für Übernachtungen im Zelt, ist THE TENT Munich. Hier gibt es besonders günstige Plätze, eine Gästeküche sowie diverse Freizeitaktivitäten.

Fazit

Wir hoffen, dass du nun einen kleinen Überblick über die schönsten Campingplätze in unseren deutschen Städten erhalten hast. Natürlich gibt es noch viele weitere tolle Orte, an denen man in Stadtnähe übernachten kann. Wenn du also Lust auf ein Abenteuer hast, dann packst du am besten sofort deine Sachen und los geht's! Viel Spaß beim Entdecken der schönsten Campingplätze in Deutschland!

Campingplätze in der Stadt: Von Hamburg bis München

Abenteuer
Die schönsten Freizeitparks im Norden von Deutschland

Wir mögen kein eigenes Disney haben, aber diese Freizeitparks im Norden von Deutschland haben trotzdem viel zu bieten!

Viele Menschen fliegen in weite Ferne, durchqueren Wüsten und Steppen in Afrika, derweil liegt die wohl schönste Küste direkt vor unserer Haustür. Wir meinen hier natürlich die Nord- und Ostseeküste, die Deutschlands Norden besonders macht. Gerade für Familien mit Kindern gibt es hier zahlreiche Aktivitäten und auch einige schöne Freizeitparks! Wir haben bereits in der Vergangenheit einen Beitrag über die schönsten Freizeitparks in Baden-Württemberg geschrieben. Heute richten wir unseren Kompass nach Norden aus!

Egal ob Karls Erlebnishof oder die nördlichen Center Parcs, alles ist einen Besuch wert. Hier können Familien und Kinder Spaß haben, denn die Parks sind aufs Feinste ausgestattet, verfügen über zahlreiche Ferienwohnungen und Ferienhäuser und bieten viele Optionen an Verpflegung! Außerdem gibt es dort neben zahlreichen Aktivitäten auch noch Schwimmbäder mit Rutschen und viele andere Einrichtungen.

Eine kräftige Prise weht über den Weißenhäuser Strand von Schleswig-Holstein. Es gibt zahlreiche Campingplätze in der Umgebung von Lübeck und an einem besonders schönen und sonnigen Tag ist der Besuch des Hansaparks eine Superoption. Natürlich gibt es hier zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein. Er zählt zu den fünf größten Freizeitparks mit 125 Aktivitäten. Ein Tag reicht für einen Besuch hier gar nicht aus. Die Karussells und Achterbahnen bieten nicht nur den Kindern einen reizvollen Ferienalltag, sondern auch den Eltern, die ebenfalls auf ihre Kosten kommen und sich einen Stoß Adrenalin abholen können.

Der Park liegt in Sieksdorf an der Ostsee. Ein Ausflug nach Lübeck würde den Urlaub abrunden. Weiter nördlich, nahe der Stadt Schleswig, befindet sich ein weiterer Freizeitpark in Schleswig-Holstein. Familien-Freizeitpark Tolk-Schau stammt aus den 60er Jahren und startete damals als Märchenwald. Heute gibt es hier zahlreiche Attraktivitäten mehr. Auch Ponyreiten und Spaß für die Allerkleinsten stehen hier im Mittelpunkt. Neben endlos weiten Stränden und wunderschönen Badeorten bietet Schleswig-Holstein viel für Ihre Kinder und macht den Urlaub dadurch zu etwas ganz Besonderem.

Freizeitparks in der Lüneburger Heide

Die Lüneburger Heide ist eine der schönsten Landschaften Deutschlands. Sie befindet sich vor den Toren Hamburgs und ist auch sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Auch wenn die Heide nur von Anfang August bis Anfang September blüht, so ist die Region doch ein Ganzjahresreiseziel.

Neben der einzigartigen Landschaft sind auch die kulturreichen Städte wie Uelzen, Lüneburg und Bad Bevensen zu erwähnen. Wer im ländlichen  Teil des Nordens seinen Urlaub verbringen und quirlige Städte wie Hamburg meiden möchte, der ist hier in der Region genau richtig. Wer sich einen Freizeitpark in der Heide sucht, ist auf der sicheren Seite. So kann man die Kultur und die Romantik der Landschaft mit zahlreichen Attraktionen verbinden.

Der Serengeti Park Hodenhagen, durch den man mit dem eigenen PKW poltern kann, ist ein beliebter Tierpark. Die Steppe Afrikas wird hier mitten nach Deutschland gebracht. Elefanten, Geparden, Löwen und Antilopen leben in ihrem ursprünglichen Lebensraum. Mit einem Speedboot kann man auch als Familie die Gewässer des Parks kennenlernen oder eine Quadsafari unternehmen. Hier wirst du dir vorkommen, als wärst du direkt im Herzen Afrikas.

Ein ganz anderes Erlebnis für die Familie ist der Heidepark in Soltau. Hier gibt es 7 riesige Achterbahnen, ein Peppa Pig Land und die Abenteuer unter den Kleinen können hier auch das Drachenzähmen meistern. Spaß und Spannung sind für die ganze Familie vorprogrammiert. Einen guten Campingplatz findet man in der Nähe ebenfalls!

Nordseeküste und ihre Reize

Die Nordseeküste zieht sich von Niedersachsen bis hinauf nach Sylt und an die Grenze Dänemarks. In zahlreichen schönen Küstenorten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Alte Fischerboote liegen hier in den Häfen und die Strände sind vor allem im Frühsommer noch ziemlich leer und übersichtlich. Doch auch die Freizeitaktivitäten sind hier in der Region sehr groß. Gleich drei bekannte Parks ziehen sich entlang der Küste Ostfrieslands.

Der Störtebeker Park in Wilhelmshaven ist ein Spiel- und Lernpark, der perfekt für kleinere Kinder ist. Auch die Nordsee-Spielstadt Wangerland als Indoorspielplatz ist ein idealer Ort für Kinder und deren Bedürfnisse. Auf kleinen Karussells können sich Kindergeister in besondere Welten versetzen lassen. Auch die Erwachsenen kommen bei dem Besuch auf ihre Kosten.

Aqua Mundo dagegen ist ein Freizeitbad, welches auch an windigen und trüben Tagen besucht werden kann und fast so viel bietet wie ein ganzer Freizeitpark. Mit zahlreichen Rutschen und warmen Schwimmbecken lässt es große und kleinere Kinderherzen höher schlagen. Das Erlebnisbad in Butjardingen hat nicht nur eine besonders große und vielfältige Poollandschaft, sondern auch mehrere komfortable Restaurants. Hier wird der Urlaubstag zu einem besonderen Erlebnis.

Parks an der Ostseeküste

Auch wenn sich die Wellen hier nicht so schäumend wie an der Nordsee brechen, ist doch für Spiel und Spaß bei der ganzen Familie auch hier gesorgt, zum Beispiel auf dem Baggerspielplatz in Rostock, wo man mit richtigen Baggern üben und fahren kann. Der Park zielt zwar eher auf die älteren Kinder ab, doch auch Erwachsene hegen so manchen Traum, einmal solch ein Gefährt zu lenken. Das muss kein Traum bleiben! Erwachsene und Kinder können hier Bob der Baumeister spielen und ihre Abenteuer mit einem ruhigen Ostseeurlaub in Warnemünde oder Wismar verbinden.

Wer dagegen Urlaub auf der Insel Rügen macht, findet im Rügen Park Gingst ein besonderes Ausflugsziel. Neben der riesigen Schaukel Komet und den Teppichrutschen gibt es zahlreiche nachgebaute Miniaturen, die einen Ausflug hierher sehr lohnenswert machen. Neben dem Kreml, dem Weißen Haus und den in Felsen gemeißelten Präsidenten der USA befinden sich hier auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus Deutschland und Europa, sowie der Triumphbogen aus Paris, die Frauenkirche aus München und das Kolosseum aus Rom. Für die pochenden Kinderherzen gibt es die Familienachterbahn, einen Hüpfberg, eine Pferdebahn, sowie einen Streichelzoo.

Fazit

In den schönen nördlichen Regionen Deutschlands finden Suchende zahlreiche einzigartige Parks, die für den Familienurlaub eine neue Herausforderung bilden. In deren Nähe gibt es meist wunderschöne Campingplätze in idyllischer Natur. Es ist also egal, ob man sich den Heidepark in Soltau aussucht oder hoch hinaus an die Küsten der Ost- und Nordsee fahren will. Es gibt genug sehenswerte Freizeitparks und andere attraktive Sehenswürdigkeiten in Küstennähe und im Hinterland.

Die schönsten Freizeitparks im Norden von Deutschland

Abenteuer
Camping in Rumänien – Natur und ein osteuropäisches Flair

Wir zeigen die die schönsten Regionen in Rumänien und beraten dich für deine nächste Campingreise gen Osten!

Rumänien ist ein riesiges Land mit großer Variation in seiner bildhübschen Landschaft. Es wird häufig als „Garten der Karpaten“ bezeichnet und ist landschaftlich sehr reizvoll und vielfältig. Im nördlichen Teil und in der Mitte des Landes befinden sich die schönsten Skigebiete, die gerade im Winter für viele Urlauber eine wahre Herausforderung sind. Im Osten dagegen befindet sich die Küste des Schwarzen Meeres. Nicht umsonst wurden die Badeorte dort nach Planeten benannt. Jupiter, Saturn und Venus sind nur drei der Glanzlichter, die sich in den letzten Jahren zu hochwertigen Badeorten etabliert haben.

Für einen Campingurlaub ist Rumänien besonders geeignet. Denn hier gibt es oft noch günstige Preise, die man besonders im Moment in anderen Teilen Europas nicht mehr erwarten kann. Überall auf seiner weitreichenden Fläche, sogar rund um Bukarest, sind Campingplätze zu finden, die sich als familienfreundlich erweisen. 

Siebenbürgen und das Dracula-Schloss

In der Region Siebenbürgen, in der sich nicht nur das bedeutende Schloss Bran befindet, das laut den Geschichten von Dracula bewohnt wurde, sondern auch ein großes Skigebiet, welches jedoch nicht überlaufen ist, kann man modernes Urlaubsflair erleben, das der Vergangenheit Respekt zollt. Der Ursprung wurde hier bewahrt und besonders deshalb zählt diese Region als ein Geheimtipp für Camper. Tausende Touristen pilgern jährlich zum Wahrzeichen Rumäniens, dem Schloss von Vlad Dracula, ähnlich, wie es im berühmten Klassiker von Bram Stoker beschrieben wird. Es befindet sich auf dem gigantischen Dietrichsstein, einem Felsen, der sich majestätisch hoch über das gleichnamige Dorf Bran erhebt.

Auch Brasov mit seinen schimmernden und schneebedeckten Hängen, den zahlreichen Skipisten und Liften liegt hier in der Nähe und ist ein besonderes Highlight für einen günstigen, aber attraktiven Skiurlaub.

Im Sommer lädt die Region mit ihren zahlreichen naturverbundenen Campingplätzen zum Wandern ein. Die hohen Berge des Perșani-Gebirges, was auf Deutsch so viel wie Geisterwald heißt, beherbergen zahlreiche Skiorte.  Doch das ist nicht die einzige Option für Camping am Skigebiet im Land. Rumänien verfügt über 98 Skigebiete mit 234 Pistenkilometern und 159 Liftanlagen. Brasov ist das Zweitgrößte mit 24 Pistenkilometern.

Die Seebäder an der Schwarzmeerküste und die Hafenstadt Constanta

Rumänien ist ein facettenreiches Land mit hohen Bergen, aber auch wunderschönen Stränden. Gerade im Sommer ist die Schwarzmeerküste von Constanta bis hinauf ans Donaudelta eine Traumkulisse. Das Schwarze Meer ist ein kleineres Binnenmeer und deshalb sehr warm im Sommer. Es klatschen keine gichtigen Wellen gegen den Strand, wie an der Nordsee, alles ist ruhig und die Strände sind hier nicht überfüllt, wie in Griechenland oder Italien. Das mag schade für Surfer sein, wenn sie jetzt nicht gerade auf Kitesurfing stehen, aber für einen entspannten Badeurlaub ist es sehr nett.

Constanta ist das pulsierende Herz der Küste. Hier leben um die 300.000 Einwohner und ein großer Hafen versorgt die Region. Rund um Constanta gibt es zahlreiche Campingmöglichkeiten. Vor allem südlich der Stadt, wie im Vorort Efoire. Entlang der Südküste reiht sich ein Campingplatz an den nächsten. Hier werden Stellplätze angeboten, doch auch Mobilheime, in die man für Ihren Urlaub ohne Umschweife fertig einziehen kann und die einer Ferienwohnung in nichts nachstehen.

An den Stränden am Schwarzen Meer gibt es zahlreiche riesige Muscheln für die Sammlung zu Hause. Die feinsandigen Strände sind flach abfallend und für die ganze Familie geeignet, inklusive der Kleinsten. Südlich von Constanta befinden sich zahlreiche kleine Seebäder, in denen wenig Tourismus vorhanden ist und in denen man in Ruhe den Urlaub verbringen kann.

Das Donaudelta an der Grenze der Ukraine

Die Donau, als zweitlängster Fluss Europas, bietet viel unberührten Naturraum. Sein Lauf führt durch zahlreiche verschiedene Länder, wie Deutschland, Österreich, Ungarn und Slowenien, bis er entlang der Grenze zu Bulgarien Rumänien durchquert und im Schwarzen Meer in einer Delta-Mündung endet. Auch hier ist die Tierwelt nahezu unberührt.

Hier kann man eine unbeschwerte Schifffahrt zu all den Orten erleben, die hier angefahren werden. Das Delta liegt ca. 2 Fahrstunden von der Stadt Constanta entfernt im Nordosten des Landes und in der Nähe der ukrainischen Grenze. Wunderschöne kleine Inseln befinden sich im breiten Fluss, der sich gemächlich Richtung dem Schwarzen Meer begibt. Eine üppige Tier- und Pflanzenwelt von mehr als 4000 Tieren und 300 Vogelarten ist hier beheimatet im Gebiet Dobrudscha und ist mit Auen, Schilfrohr-Gebieten, Wasserstellen und Wiesen bedeckt. Neben Reihern und Gänsen kann schon einmal ein Pelikan seine Schwingen erheben und dem Himmel entgegenfliegen. 

Auch wenn diese Region eine unserer liebsten ist, ist sie im Moment vielleicht eher mit Vorsicht zu genießen. Vielleicht ist es klug, hier erst auf das Ende des Ukrainekonflikts zu warten.

Entlang der Donau in die Hauptstadt Bukarest

Alte Straßenbahnen, wunderschöne Kirchen und Kathedralen und der Fluss Dâmbovița prägen das Stadtbild von Bukarest. Die majestätische Donau liegt ebenfalls nur 68 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Wie eine riesige Lebensader durchfließt sie Rumänien und endet im Schwarzen Meer nach über 2.580 Kilometern. Entlang des Ufers schlängeln sich hier auch zahlreiche Campingplätze mit wunderschönen Mobilheimen und Stellplätzen unter wuchtigen Eichen und Buchen hindurch. Und auch die Hauptstadt des Landes, Bukarest, liegt auf dem Weg!

Bei einem Rundgang durch die Hauptstadt von Rumänien gibt es viele wunderschöne Bauwerke, wie zum Beispiel den Triumphbogen, der nachts hell erleuchtet ist und das Athenäum, ein Konzerthaus aus dem Jahre 1888. Ein stattliches Gebäude ist auch der Palast des Volkes, der Parlamentssitz des Landes. Die prunkvollen Bauten wurden in den letzten 30 Jahren restauriert und sind bei einem Besuch von Bukarest aus unbedingt anzuschauen. Doch auch die ländliche Seite von Rumänien ist in der Stadt vertreten. Schau mal auf den bunten Klatschmohnwiesen im König-Michael-I-von-Rumänien Park vorbei. Idyllisch liegt ein See inmitten der Anlage und lässt einen denken, man befände sich nicht in der renommierten Hauptstadt, sondern auf ländlichem Terrain. Auch ein angrenzender Wald lädt zum Verweilen und zur Ruhe ein. 

Fazit

Rumänien ist vor allem im Osten des Landes unserer Meinung nach sehr sehenswert. Hier befinden sich auf einem Weg von knapp 1300 Kilometer die schönsten Naturlandschaften, Kulturzentren und Städte des Landes, in mancher Hinsicht sogar Europas!

Camping in Rumänien – Natur und ein osteuropäisches Flair

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